kikiroro's erster Eigenbau einer LP-Style-Gitarre

Wässern am Besten mit einem kleinen klitschnassen (Frottee-) Handtuch
...geht auch ein Waschlappen?
Der ist handlicher wie ein Handtuch...

Natürlich vor dem Bügeleisen,
...die Hand aus dem Waschlappen...:rofl:
 
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...geht auch ein Waschlappen?
Der ist handlicher wie ein Handtuch...

Natürlich vor dem Bügeleisen,
...die Hand aus dem Waschlappen...:rofl:
Na klar ;-), wenn die Hand noch drin ist, quillt halt die Hand auf, die musste dann noch schleifen und polieren ;-)

Und natürlich geht auch ein Waschlappen.... ich hab nur immer Frottee genommen, weil das mehr Wasser bindet, so ein "normaler" Lappen ist zu schnell wieder trocken.
 
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So...Operation Quellmänner...

Ich versuche es erstmal auf die sanfte Weise und warte mal ab was bis morgen früh passiert...
Wer Kinder hat kennt diese Spritzen bestimmt.
Sehr gut zum Hustensaft dosieren...oder eben einen Tropfen warmes Wasser auf Mahagoni tröpfeln...
IMG_20180417_233344.jpg


...
Gute Nacht

Benjamin
 
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Moin...

Gaaaanz langsam tut sich was...
Ich hab ja eh Zeit...bevor es weitergeht, überlege ich mir wie ich die Halstasche fräse.
Das ist nämlich der nächste Schritt.
IMG_20180418_075207.jpg

...sieht auf jeden Fall schon besser aus wie gestern...

Danke euch für die hilfreichen Tipps.

Grüße
Benjamin
 
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Warmes Wasser alleine wird da nur begrenzt viel ausrichten.
Die Methode mit Bügeleisen ist da viel Effektiver, da der dampf die gequetschten Fasern wieder aufquellen lässt.

lg
Markus
 
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Servus Benjamin,

ich habe auch schon einen Lötkolben an Stelle des Bügeleisens genommen, da kann man punktueller Arbeiten, muss aber auch vorsichtiger sein aufgrund der deutlich höheren Temperatur.

Sehr schönes Projekt im übrigen, war bisher nur stummer Beobachter. :great:

Beste Grüße
Alex
 
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Servus Benjamin,

ich habe auch schon einen Lötkolben an Stelle des Bügeleisens genommen, da kann man punktueller Arbeiten, muss aber auch vorsichtiger sein aufgrund der deutlich höheren Temperatur.

Sehr schönes Projekt im übrigen, war bisher nur stummer Beobachter. :great:

Beste Grüße
Alex
(achtung fachdiskussion)
würd ich von abraten. Wird wesentlich heißer. Zu heiß. ist zwar punktueller, aber die Temperatur des Bügeleisens macht dem Holz ungerfähr garnüscht aus (es sei denn, du lässt es drauf stehn, dann brennt es auch ein...). Mit dem Lötkolben bist Du wesentlich schneller am kokeln, und dann wird es noch schwieriger, das wieder in Ordnung zu bringen!
Mit dem Bügeleisen ist's zwar großflächiger, aber das findet ausschließlich auf der Oberfläche statt und wenn Du es überschleifst (es wird ja eh noch geschliffen...) ist davon gar nichts mehr zu sehen.
(/ende Achtung Fachdiskussion) ;-)
 
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Ich sag ebenfalls, greif zum Bügeleisen und feuchten Lappen. Hab damit eine ziemlich tiefe Delle aus unserer Küchenarbeitsplatte verschwinden lassen.
 
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Mit nassem Tuch und Lötkolben hab ich sowas auch schon mal repariert bekommen.

Ich weiß ja nicht, wie dir das genau passiert ist aber falls es der gleiche Grund war wie bei mir:
Deswegen gestalte ich jetzt meine Werkstatt so, dass KEIN Werkzeug an der Wand über der Werkbank hängt. Ich weiß, ist praktisch und naheliegend und fast alle Heimwerker machen das so. Aber es kann halt echt leicht mal passieren, dass die Gitarre auf der Werkbank liegt und einem beim unachtsamen Auf- oder Abhängen ein Werkzeug auf die Gitarre fällt. Deswegen hänge ich jetzt Kleinteilesortimente, Schablonen, Zeichnungen und ähnliches an die Wände und (scharfes, spitzes, schweres) Werkzeug kommt alles in einen Schubladenschrank. Hab das mal in einem Interview von irgendeinem Gitarrenbauer gelesen, dass der das auch so macht und hab's übernommen. Leuchtet ein, finde ich.
 
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Okay, Danke euch.

Ich wollte erstmal sehen was sich so tut, wenn ich die Stelle nur mit Wasser beträufle.

Heute Abend, versuche ich es mal mit dem Bügeleisen.

Ich denke, vieleicht wird der gefärbte Porenfüller da auch noch was ausrichten können und ich kann vieleicht da noch was tricksen...
Mal sehen...

Wie es passiert ist...ich hab mir zur Winkelverstellung zwei Schrauben in den Fräsrahmen geschraubt, um den Winkel einfach einstellen zu können. Gleichzeitig lag der Body im Rahmen und hab schon das doppelseitige Klebeband aufgebracht zum fixieren des Bodys im Rahmen...ja und dann fällt mir der Kreuzschlitz aus der Hand und mit der Spitze (natürlich:ugly:) auf das Back...aaaaaarrrrggghhhh...

Aber beim nächsten Bau passiert mir das nicht mehr.
Es sind schon viele kleine Missgeschicke passiert und nicht alle hab ich gezeigt...:weird:

Grüße
Benjamin
 
Es sind schon viele kleine Missgeschicke passiert und nicht alle hab ich gezeigt...:weird:

Du Schelm ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mein Motto ist:
Wenn man es nachher wieder kaschiert kriegt ist es ja auch kein Fehler mehr. Es bleibt eine Lektion und das bringt einen echt weiter.
 
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Außerdem macht das die Gitarre nur noch mehr zu deinem eigenen Stück :D Jede Delle und jeder Makel erzählt eine eigene Geschichte und macht einen um eine Erfahrung reicher :cool: In der Beziehung muss ich Titan-Jan wirklich recht geben. Ansonsten bist du ja wirklich sehr fokussiert und zielgerichtet, davor zieh ich meinen Hut. :hat:
 
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:D Dankeschön @fmueller1992
Also mehr als das "eigene Stück" kann eine selbst gebaut Gitarre ja nicht werden.
So ganz grobe Schnitzer sind mir nicht passiert, wenn man von den falschen Bundmarkierungen mal absieht:redface:...
So Sachen wie Ausrisse beim Fräsen, da war ich einfach zu schnell und zu wenig RPM. Aber so ist das halt beim ersten Build und null Erfahrung mit den Maschinen.
Ich hatte vorher noch nie eine Oberfräse in der Hand.

Aber so dumme Leichtsinnsfehler/Missgeschicke, wie Schraubendreher auf die Gitarre fallen, das ist echt oberster Bullshit und ich könnte mich ohrfeigen dafür.

Aber Danke, das euch der Build gefällt und ich sehe mich langsam eine Kurve vor der Zielgeraden.
Wenn ich mit der Halstasche und dem Tenon nicht viel verkehrt mache, dann bin ich fast fertig und der Rest wie Löcher bohren und die Pickup Fräsungen, da wird nicht mehr viel passieren.

Grüße
Benjamin
 
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Nach der Pflicht kommt die Kür, ähh die Lackierung :D:evil:
 
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Nach der Pflicht kommt die Kür, ähh die Lackierung :D:evil:
...mit anschließender Telemark:D

Das gute ist...da weiß ich wenigstens was ich tue:great:
Hab's ja mal gelernt, ...aber ich lehn mich nicht jetzt schon zu weit aus'm Fenster:engel:

Heute Morgen hab ich jetzt mal das Bügeleisen bemüht mit einem nassen Waschlappen.

Vorher:
IMG_20180419_082330.jpg


Nachher:
IMG_20180419_095305.jpg

...ich glaube, da geht nicht mehr viel.
Das kantige sieht mir gerissen aus...
Aber nach dem schleifen und Porenfüller wird das bestimmt nicht mehr so dramatisch aussehen...
ähh...hoffe ich:redface:.

Dann hab ich noch das Stoptail eingezeichnet und
den Pickup Bereich, der unbedingt flach bleiben muss. Damit ich da später nicht reinschleife mit dem Excenterschleifer.
IMG_20180419_100753.jpg

Mehr mache ich heute nicht mehr.

Als nächstes stehen Halstasche und PU Cavities an...

Grüße
Benjamin
 
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Wie machst du es denn mit dem Recurve zur Kante hin?
 
Wie machst du es denn mit dem Recurve zur Kante hin?
...meinst Du hier?
IMG_20180419_102504.jpg


Den Rand werde ich auch noch 2-3mm mit Bleistift anmalen, das ich da nicht reinfahre mit dem Excenter. Der Bereich wo das Binding entlang läuft, darf auf keinen Fall berührt werden. Der Rand ist jetzt perfekt gerade.

Und ich habe extra 5mm am Rand stehen lassen, mein Binding hat 6mm. Und dann sollte ich 3mm Recurve einschleifen können.
Ich schrieb ja schon, das ich das gut betonen will..

Aber erstmal hinkriegen:redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ich meine schon komplett, es gibt ja diese umlaufende Vertiefung die zum Binding wieder ansteigt.

Vielleicht kann man das hier sehen / erahnen.
659B7FE9-47A1-40F4-989E-C12459E83291.jpeg
E8A0344C-B3C1-4E86-B9A4-BA76C8014939.jpeg
 
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Ja, ich weiß was du mit Recurve meinst.
Ok, Umlaufend...
Wie genau ich das einschleife seh ich dann wenn ich dabei bin und was mir dann einfällt.
Aber ich werde mir 3 kleine Holzwinkel bauen,
mit unterschiedlichen Längen damit ich überall gleich tief bin.
Im Bauhaus gibt es auch eine Konturenlehre für knapp 10€, die werde ich dafür auch zu Hilfe nehmen.

Ich teile das Topcarve in Bereiche auf, wie eine Pizza und benutze die Konturenlehre...
Und eine Ziehklinge...

Soweit die Überlegung...

Ich denke mit dem Top ausarbeiten gehen etliche Stunden drauf. Scott W. sagt selbst in seinem TopCarve Video das er dafür alleine 12 Stunden braucht.

btw...OT an: ...schön geschriebener Einkaufszettel;)
OT aus.
 
Grund: Nachtrag
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oh, ich dachte immer so ein Recarve macht man mit einer Runden Ziehklinge; und danach von Hand Schleifen?
 

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