Keyboardmanufaktur - Umfrage | Konzept | Ideen

  • Ersteller FantomXR
  • Erstellt am
Hi,

gleich vorweg, sorry für meine verspätete Antwort :)

1.) Was fehlt euch auf dem Markt (bezogen auf MIDI-Boards)?
Ein transportables, 76er oder 88er Masterkeyboard mit guter Tastatur für Pianisten bzw. Keyboarder, die keine Plastik-Synthtastatur wollen^^. Masterkeyboards mit vielen Controllern gibt es genug, zur Not gehen auch alte Workstations, die dafür missbraucht werden.

2.) Wo liegt euer Hauptinteresse: Piano, Orgel oder Synth?
50% Piano, 50% Covermukke, sprich Strings, Pads, Orgel, etc. halbwegs authentisch spielen. Gerade bei einfachen Songs kann man Orgelsounds auf einer Tastatur mit Hammermechanik spielen, man muss immer Kompromisse eingehen.

3.) Benötigt ihr Controller auf dem Keyboard? (Falls ja, welche?)
Ein paar Fader, Knobs, Taster oder Pads sind nicht verkehrt, jedoch muss die Einstellung und Implementierung einfach sein und stimmen.
Modulation und Pitch Regler auf jeden Fall, ebenso Sustain

4.) Wie würde euer Wunsch-Board aussehen?
88er Hammermechanik, 3 Pedaleingänge, 9 Fader, 9 Knobs, mind. 2 Taster, Midi out, USB
siehe mein Bild ;-)

5.) Welche Hammermechaniken würdet ihr bevorzugen?
Hab leider kaum auf Fatar Tastaturen gespielt, bzw. sind Sondermodelle für die großen Hersteller.
Finde die der Roland Fantom G8, FA-08 und Yamaha P-35B (kein Witz) sehr gut. Die Tastatur sollte nicht zu schwergängig und ein Kompromiss sein, schließlich will ich nicht NUR Pianosounds darauf spielen.

6.) Bewertet folgende Begriffe der Wichtigkeit nach: Größe | Gewicht | Design
Gewicht (max. 20kg), Größe, zum Schluss Design

7.) Gewicht vs. Spielkomfort: Wer gewinnt? (eine TP/400 spielt sich besser als eine TP/100, wiegt aber mehr als das Doppelte)
Auch wenn ich TP400 oder TP100 nicht kenne, der Spielkomfort ist mir wichtiger.

8.) Ideen? Vorschläge? Fragen?
Keep it simple :cool:

Wenn ich mir 88er Keys ansehen, dann frag ich mich, warum baut Doepfer und Roland an das ohnehin schon lange Keyboard noch die Steuereinheit? Dadurch ist es noch länger und somit noch transportunfreundlicher. Daher bitte Fader, Taster, etc. nach vorne und nicht seitlich.
Wenn das Keyboard eine freie Ablage hat, dann lass sie bitte gerade. Dann kann man was darauf abstellen, z.B. Korg M3 Modul, Neo Ventilator, oder sonst was.
Die Möglichkeit ein Notenhalter anzubringen oder eine Vertiefung fürs Ipad (wie beim Neusonik iBoard 4) kostet bestimmt nicht so viel.
Eine Kaltgerätebuchse wäre super.
Wie wäre es neben Midi Buchsen auch Midi over USB? Mit meinem iConnectMidi, Setlistmaker und iMidipatchbay könnte ich bequem meine Songs am iPad auswählen.
Anbei meine hoffentlich lesbare Zeichnung. So würde ich mir mein Masterkeyboard vorstellen.

Gruß
image.jpg
 
Lieber osc,

vielen Dank für deine Antwort.
Du sprichst von MIDI over USB. Das ist NATÜRLICH Standard bei allen dieser Keyboards. Keine Frage :) Die Frage ist eher, ob der Kunde zusätzlich noch MIDI Anschlüsse haben möchte. Auch die Stromversorgung kann über USB erfolgen. Also: Plug & Play.

Also auch du plädierst für den 9er Controller. Super! Das werde ich mir dann zeitnah mal anschauen.

Vielen Dank auch für die Zeichnung.

//edit: Interessant ist übrigens, dass du eingangs sagst, dass es schon so viele Keyboards auf dem Markt gibt, welche zugerödelt sind mit Controllern. Dein kleiner Entwurf geht damit aber auch nicht sonderlich sparsam um ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
1.) Was fehlt euch auf dem Markt (bezogen auf MIDI-Boards)?
Ein transportables, 76er oder 88er Masterkeyboard mit guter Tastatur für Pianisten bzw. Keyboarder, die keine Plastik-Synthtastatur wollen^^. Masterkeyboards mit vielen Controllern gibt es genug, zur Not gehen auch alte Workstations, die dafür missbraucht werden.
Word.

Wenn ich mir 88er Keys ansehen, dann frag ich mich, warum baut Doepfer und Roland an das ohnehin schon lange Keyboard noch die Steuereinheit? Dadurch ist es noch länger und somit noch transportunfreundlicher. Daher bitte Fader, Taster, etc. nach vorne und nicht seitlich.
Ich hätte da eine Vermutung, warum das so ist. Wie gesagt: Tastaturen in allen Farben und Formen mit Controllen obendrauf gibt's wie Sand am Meer. Leute, die heutzutage noch ein 88er Masterkeyboard irgendwo (z.B. zur Workstation) dazustellen, wollen vielfach das Teil mit den vielen Controllern oben haben und die schwere Tastatur unten - möglichst nah zusammen. Dann kommt man aber wieder an obenliegende Controller nicht gescheit dran. Daher seitlich...

Was neues an der Stelle wären übrigens mal Controller, die an der tiefen Oktave nach vorne (schräg unten) rauskommen, also da, wo man nicht genau davorsitzt...

//edit: Interessant ist übrigens, dass du eingangs sagst, dass es schon so viele Keyboards auf dem Markt gibt, welche zugerödelt sind mit Controllern. Dein kleiner Entwurf geht damit aber auch nicht sonderlich sparsam um ;)

Das hat mich auch gewundert. Daher ja auch mein Gedanke, dem Gerät möglichst nicht schon wieder hunderte Spielhilfen zu verpassen, sondern nur zwei, drei platzsparende - und eben Anschlüsse massig für externe Controller.
Gerne auch ein Controllermodul, was per Kabel abgesetzt sich jeder hinstellen kann, wo er mag. Machen ja heute schon einige per Ipad - richtige Knöpfe wären da schon netter. Das wär doch mal was: Eine flache Controllerbox, nicht größer als ein 10"-Tablet mit einem kleinen XY-Touchpad, 2-3 Slidern, 8 Knöpfen und vielleicht einem kleinen Joystick. Und das per USB(-Midi) an das eigentliche Masterkey. 1/4"-Gewinde dran (abnehmbar) - fettich ;)
 
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Vielen Dank für die Ideen!

Ich habe gerade mal geschaut, kann aber leider keine Quelle für XY-Pads ausmachen. Wenn jemand weiß, woher man diese bekommt (am besten mit einer maximalen Belastbarkeit von 5V), bitte melden!
2-3 Slider ist gut... machen wir direkt 4. Das ist runder. 8 Knöpfe mit LED Feedback sind auch kein Problem.
Was genau soll der Joystick tun? Pitch / Mod? Ich könnte z.B. einen Joystick im Style eines Playstation-Controllers nehmen. Was meint ihr?

Platzmäßig bleibt man da locker unter 10". Man könnte dem Controller auch noch vier Encoder spendieren.

Die Verbindung würde dann per USB erfolgen, da dieser Controller auch standalone ohne Keyboard laufen würde (Mikrocontroller befindet sich im Controller und NICHT im Keyboard).

@Jens.: Meinst du eine Art Controllerboard zum ausziehen links neben dem Spieler? Das stelle ich mir vom Bedienfaktor her relativ umständlich vor. Meinst du nicht?
 
Das wär doch mal was: Eine flache Controllerbox, nicht größer als ein 10"-Tablet mit einem kleinen XY-Touchpad, 2-3 Slidern, 8 Knöpfen und vielleicht einem kleinen Joystick. Und das per USB(-Midi) an das eigentliche Masterkey. 1/4"-Gewinde dran (abnehmbar) - fettich ;)


Du meinst so im Sinne einer Novation Remote SL, das dann obendrauf (seitlich?) pappt?

(PS: Auch 'Industrial Velcro' hat das Zeug dazu, die Welt zusammenzuhalten... :) ^^)
 
Du meinst so im Sinne einer Novation Remote SL, das dann obendrauf (seitlich?) pappt?
So in etwa - nur etwas kompakter. Und wo man die dann hinpappt (oder am Micstand befestigt) wäre dann dem User zu überlassen. In jedem Setup gibt es irgendwo Platz für sowas - nur ist der bei jedem woanders ;)

Ich habe gerade mal geschaut, kann aber leider keine Quelle für XY-Pads ausmachen. Wenn jemand weiß, woher man diese bekommt (am besten mit einer maximalen Belastbarkeit von 5V), bitte melden!
Als Bauteil kann ich da nicht mit dienen. Aber irgendwo müssen die Notebook- und Funktastatur-Leute den Kram ja auch beziehen - vielleicht mal bei Ersatzteilen für sowas schauen.

2-3 Slider ist gut... machen wir direkt 4. Das ist runder. 8 Knöpfe mit LED Feedback sind auch kein Problem.
Nur, dass wir uns nicht missverstehen: Das war noch keine Bestellung :D - erstmal nur ein Gedankenspiel.

Was genau soll der Joystick tun? Pitch / Mod? Ich könnte z.B. einen Joystick im Style eines Playstation-Controllers nehmen. Was meint ihr?
Der Joystick könnte - selbstrückstellend - als kombiniertes Pitch-Mod-Teil dienen, so wie Roland und Korg das auch machen. Ich konnte mich mit den getrennten Wheels ergonomisch noch nie anfreunden und finde es schade, dass alle Welt bei den Masterkeyboards den Yamaha-Stil kopiert...

Könnte aber auch ohne Rückstellung einfach als haptisch anders gearteter XY-Controller dienen - so wie ich das von Korg ("vector joystick") kenne und sehr schätzen gelernt habe.

@Jens.: Meinst du eine Art Controllerboard zum ausziehen links neben dem Spieler? Das stelle ich mir vom Bedienfaktor her relativ umständlich vor. Meinst du nicht?
Ob zum Ausziehen oder nicht, weiß ich gar nicht. Ich meine eigentlich eher so, wie das Bedienfeld vom LMK4, nur nicht links in Verlängerung der Tastatur, sondern unterhalb/vor der Tastatur. Also ca. 1 Oktave weiter rechts und ca. eine Handbreit weiter zum Spieler hin. Damit das dann beim Spielen nicht stört, eben etwas nach unten versetzt und leicht angewinkelt. Dann hätte man ungefähr die gleiche Griffentfernung (sogar eigentlich näher dran), aber das Keyboard könnte schmaler sein. Wie man das mechanisch löst, damit das beim Transport elegant verschwindet, das wäre dann dein Job :D Klappen, schwenken, versenken, komplett abnehmen....

Bedienpanel.jpg
 
Hi,

zur Controllerfrage: Ist es möglich Controller (mit USB Anschlss) zu verwenden. Wenn ja, würde ich einfach das Korg Nanopad 2 und Nanokontrol 2 einbauen. Noch günstiger geht es wohl kaum und schlecht sollen die Dinger von Korg ja nicht sein.

Gruß
 
Lieber osc,

günstig bedeutet erstens auf Masse und zweitens mit günstigen Bauteilen zu produzieren. Beides ist bei der Keyboardmanufaktur nicht der Fall. Von daher bist du, sofern es dir darum geht, Geld zu sparen, sicher nicht gut bei der KM bedient.
Natürlich kannst du solche Controller verwenden... einfach direkt an den Rechner anschließen. Man könnte auch einen USB Hub in das Keyboard einbauen, um dort die USB Signale zu bündeln und dann mit einem Kabel an den Rechner weiterzugeben.
 
@Jens,

finde ich gut. Der Dave hat sein Nanopad so unterm Kronos. Da kommt man super hin und es stört in keiner Weise.

@Rest,

das Nanopad mag funktionieren, aber ich habe schon mein zweites. USB Port hat es nicht überlebt :( Der ist sehr blöd direkt auf die Platine gelötet und kann weitere Sicherung.
 
Torsten,

hast du da eventuell ein Bild von? So richtig konkret vorstellen kann ich mir das bzgl. Usability noch nicht, trotz der hervorragenden technischen Zeichnung von .Jens. :)
 
Hallo Christian,
leider komme ich jetzt erst dazu, mich Deiner Umfrage zu stellen :D
1.) Der Markt gibt eigentlich genug her… es sei denn man hat seine eigenen Vorstellungen, aber dafür bist Du ja jetzt da (oder man baut es sich selber).
2.) Hauptinteresse: Klaviertastatur ohne viel Schnickschnack
3.) Zwei Wheels, ein paar Speicherplätze und Anschlüsse für Sus/Control/ natürlich Midis TRIO und USB
4.) Zeig ich später weiter unten…
5.) die Fatar aus dem Doepfer… hatte früher ein FATER 1100 und dann die von Doepfer LMK2+ - war mit beidem gut zufrieden
6.) ich sach´ Design… dann Größe und Gewicht gleichauf
7.) Spielkomfort, sonst bräuchte ich das Ding nicht und würde auf meinem Klangerzeuger spielen - für den Spaß will ich das Master mitnehmen

8.) Jetzt aber:
Vorgeschichte: Bis vor ca. sechs Jahren habe ich mit zwei Boards (VK7 / Fatar 1100 und diverse Expander K2000R, EMUs,Rolands, Yammis gespielt - dazu Mixerkiste etc….) als mir das zu schwer wurde, dachte ich mir Workstation mit 76 Tastatur. Das ging eine Zeitlang gut (Motif ES7 und XS7) bis ich von der Fülle der Sounds die Nase voll hatte - so konnte ich aufgrund der Polyfonie auf dem einen Brett nicht eine gebastelte "achtchörige" Zugriegel und auf dem anderen ein Rhodes spielen ohne Nachläufer beim Orgelglissando zu haben… - seit dem spiele ich einen NS2 73 mit zusätzlichen Masterkeyboard. Das ich bei diesem Setup über das Master nicht groß programmieren und steuern will - lässt sich beim Nord schön einfach über die Slots regeln, wäre als Master eine Mischung zwischen Doepfer LMK2 und dem LMK4 optimal - wurde weiter oben ja schon einmal ich glaube beim Jens angesprochen.

Wichtig war mir für mein Master, dass a) mein Klangerzeuger oben drauf passt und b) das Design. Dazu gehört auch innenliegendes Netzteil mit Kaltgeräteanschluss. Weiterhin will ich keine zweite Stromstrippe für den Klangerzeuger, daher zweite Kaltgerätebuchse (female) und ein kurzes Patchkabel für den Klangerzeuger.

Die beiden Tastaturen sollten nicht zu weit auseinander liegen und das ganze muss noch für mich gut aussehen und auch transportabel sein.
Ich hatte ja schon im DIY -Bereich angekündigt, dass was im Bau sei. Nicht für die Serie aber so kannst Du mal sehen, was ich meine.
Der erste Versuch war eher für´s Wohnzimmer und für den Rücken zu schwer und ein bisschen oversized so von der Materialstärke - Gewicht 43 kg gefiel aber meiner Frau :whistle:.

https://imageshack.com/i/0qvorder1j

Der jetzige Versuch kommt zwar an die erhofften 23 KG (hab ich mal gerechnet und geschrieben) nicht ran, aber das lag zum einem daran, dass das Case 4 kg schwerer ausgefallen ist und ich beim Gewicht den Lack und ein paar Kleinteile vergessen habe… wiegt jetzt mit Case incl. Deckel 29 KG, die aber aufgrund der Griffe am Case gut zu handhaben sind - auch allein. Das Ganze passt auch quer auf die Rückbank im Auto (wichtig).

https://imageshack.com/i/idDZIKX6j

https://imageshack.com/i/hjGh58hNj

Also für mich… das ganze 10 kg leichter in ähnlicher Optik würde mich doch noch einmal zu Nachdenken bringen.
 
Sieht toll aus! Die Wheels über der Steuereinheit finde ich nicht so gut platziert.
 
wenn ich ehrlich bin, die brauche ich nicht oft. Das meiste läuft über ein Controlpedal - und bei meinem langen Armen komme ich da gut ran. War halt ein Kompromiß bezüglich der Breite und der Höhe. Bei der Vorgägnerversion hatte ich die Wheels gedreht und mit einer Achse nach vorne verlängert, so das vorne zwei schöne Chromknöpfe bedient werden konnten. Sah schöner aus, brauchte aber mehr Höhe....
 
Moin!

Einen schönen Selbstbau hast du da!
Mich hat vor solchen Projekten immer die Tiefe abgeschreckt. Das Board wird wahnsinnig groß und wenn man nicht auf sehr leichte Baumaterialien achtet, wird es schnell relativ schwer. Die Tastatur wiegt in den meisten Fällen auch schon 13-14kg.
Schön finde ich die Idee mit den Chromknöpfen auf der Vorderseite. Überhaupt finde ich den ersten Entwurf sehr gelungen. Mir gefällt auch der Krokodilbezug ;)
Danke für den Hinweis mit der Kaltgerätebuchse. Gute Idee!

Es ist auf jeden Fall eine Überlegung wert, dieses Design mit in das Portfolio aufzunehmen. :)
 
Hi,
das erste war zu massiv gebaut - bei zweiten habe ich mit Sparren gearbeitet und 6 mm Multiplex. Die Bodenplatte ist eigentlich nur so breit wie die Tastatur tief ist. Dadurch reduziert Du eine Menge Gewicht. Die Sache mit den Knöpfen vorne raus ist wirklich schön vintage, brauchst nur die Wheels abziehen - bzw. den Umfang leicht reduzieren... sonst passt beim Pitch die Sache mit der Feder nicht mehr - und dann auf die Mitte eine Achse bastlen - habe ich mit Bauteilen von C----d und einem dünnen Alurohr aus dem Baumarkt verwirklicht.
Das mit dem Krokotolex ist für Anfänger die Hölle... war es zumindest für mich. Danach, als es fertig war konnte ich es :D.

Das gerollte Warnex beim zweiten Entwurf finde ich auch recht gelungen - sieht fast aus wie feiner Tolex.

Freut mich, dass das Teil auch anderen gefällt.

Das einzige was mir noch einfällt - hätte ich die Tastatur auf 76 Tasten reduzieren können wäre das im Endeffekt mein Traumboard...

Gruß

Reiner
 
Je, 76 Tasten sind wirklich klasse.

Heute hab ich eine TP40 / 76 bekommen. Spielt sich wunderbar und ist schnuckelig klein. Morgen soll das Instrument dann auch fertig werden.

6mm MPX scheint mir recht dünn. Das dünnste Material, welches ich benutze, ist 9 mm. Weniger möchte ich den Instrumenten nicht zumuten.
Auch noch ein Tipp von mir: Nimm als Bodenplatte eine 13mm Tischlerplatte. Ist stabil und äußerst leicht.
 
Ja Doepfer hatte damals nur die 88er Tastatur als ich angefragt hatte - die 76 waren da schon nicht mehr im Angebot.

Die 6 mm reichen vollens - ich habe unter den Deckel jeweils als Stütze im 90-grad Winkel Stützen / Spanten drangebaut, da könnte ich mich draufstellen, ist aber leichter als eine Konstruktion mit 9 mm. Für die Bodenplatte habe ich 12 mm Multiplex genommen, quasi so groß wie die Tastatur. Die Spanten sind mit der Lochsäge nochmal von Material "befreit" worden, zum einen werden sie leichter, zum zweiten kann man da gut Kabel durchführen. Damit das Gehäuse bei den 6 mm schön an den Kanten abgerundet ist, habe ich Viertelstäbe (Querschnitt 1 cm) in die Ecken eingesetzt.

Wie gesagt, das Ding ist äußerst stabil, auch trotz des dünnen Materials... falls Du willst, reiche ich Dir mal meine Berechnungen und ein paar Fotos per PN rüber. Vielleicht kannst Du ja etwas verwerten.

Gruß

Reiner

P.S. wenn Du noch ein paar mehr Fotos von der alten Kiste sehen willst, schau mal bei Doepfer unter Produkte / LMK2+ / Eigenkonstruktion Kunde... da siehst Du auch die Rückseite mit den Kaltgerätebuchsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Reiner,

vielen Dank für dein Angebot.
Ich habe schonmal mit 6mm BirkeMPX gearbeitet. Für mein Empfinden ist es zu dünn. Aber du kannst mir natürlich gerne die Unterlagen zukommen lassen.
Bei mir geht es neben Stabilität auch um den Aufwand. Ich kann mit Tischlerplatten und 9-12mm BirkeMPX "relativ" schnell ein Gehäuse bauen. Wenn ich allerdings mit Winkeln, etc. arbeite, dauert es länger und ist nicht (wesentlich) stabiler.
Letztlich ist natürlich erlaubt, was funktioniert ;) Ich hab für mich eine Linie gefunden, die ich nun erstmal verfolge. Langzeiterfahrung habe ich natürlich bisher nicht (bis auf meine Selbstbauten, die aber auch maximal 3 Jahre bisher im Einsatz sind und nach wie vor super funktionieren trotz Tour, etc.).

Danke für deine Hinweise!
 
Gut, mit Material ab 9mm ist´s arbeiten einfacher, dann hast Du auch nicht so einen Streß mit den Kanten - und es geht schneller...
 

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