Ich glaube dass die ganzen veröffentlichten "Tests" heute nicht mehr wirklich taugen. Sie sind aufgebohrte Marketing-Instrumente. Die Firmen wissen, dass von einer Vielzahl von Kunden genau die Produkte gekauft werden, die gute Testberichte haben. Also sorgen sie dafür, dass die Testberichte gut ausfallen, indem sie sich Mitarbeiter anheuern, die nichts anderes tun als Social Engineering mit den Testern und Redaktionen in puncto Testberichte, die Schwerpunkte im Vorhinein herauszufinden etc.
Selbst wenn das keinen Einfluss hat, kann ein Blatt sich heute kaum leisten, irgend etwas tatsächlich Negatives über ein Produkt herauszustellen, ohne im Nachhinein der Gefahr zu laufen, sich Stress mit Abmahnungen auseinanderzusetzen. Das kostet Zeit und Geld. Also ist ein Testbericht grundsätzlich immer eine Abwägung zwischen Ehrlichkeit und Konfliktpotenzial.
Dann wiederum darf es sich der Testredakteur nicht mit der allgemein vorherrschenden Meinung "verscherzen", um nicht unnötig zu provozieren, und damit die Auflage des Blatts zu gefährden.
Was soll da noch groß an befriedigendem Ergebnis rauskommen?
Viele Grüße
Dana