Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Hab' die Keys im Abo und ich muss zugeben, dass ich auch recht wenig davon lese. Ich denke, ich werde auch dazu übergehen, mit bei Bedarf eine einzelne Ausgabe zu kaufen. Workshop-mäßig geht da doch kaum noch was. Zur Not kann man sich ja immer noch den Artikel seines Interesses später bezahlt runterladen.
 
Ja, kann mich nur anschließen. Mir ist in letzter Zeit auch vermehrt der Gedanke gekommen, dass sich die 5,50 für die paar Blätter wirklich nicht mehr lohnen. Hatte mir die aktuelle Ausgabe auch noch aus Interesse am Clavia-Test gekauft und naja, nichts wirklich neues steht drin. Sogar noch Fehler...
Wenn ich da die Gitarren-Zeitschriften anschaue, die im Vergleich richtige Bücher sind, massenhaft tolle Workshops bieten und und und... da wird man richtig neidisch.
 
Geht mir genauso.
Hab hier noch ganz alte Keyboards-Hefte; die waren schonmal rein äußerlich deutlich dicker, es waren wirklich gute praxisbezogene (teils auch Gerätebezogene) Tipps dabei und v.A. waren die Tests deutlich objektiver.
Die einzigen Kritikpunkte, die man heute in dieser Zeitschrift ließt, sind so offensichtliche Dinge, wie "das Gerät hat ein externes Netzteil" - super: Das kann ich auch den Spezifikationen entnehmen...
Das einzige, was mich noch annähernd interessiert, sind die Interviews mit irgendwelchen Leuten und deren Equipment - wobei auch hier 0 in die Tiefe gegangen wird.
Und dafür derartig viel Geld ausgeben... (zumal ja nichtmal mehr ne CD/DVD dabei ist) Ich weiß ja nicht...
Schade d'rum.
 
Abend,

mein Papa bekomme ja noch die Gitarre & Bass und davon lese ich wesentlich mehr muss ich leider sagen.

Aber Keyfreak sagt es schon. Vor alle Dingen wiedersprüchlich. Bei einem Motif wir das kleine Display bemängelt, bei einem Kurzweil nicht immer.

Naja, kann man nix machen. Ich glaube nicht, dass es besser wird.
 
Ist mittlerweile so 3-4- Jahre her, wo man die ur-Keyboards gesplittet hat in Sound-Recording und Keyboards. Nachdem der Bereich Keyboards sich immer mehr mit dem Bereich Recording vermischt hatte, war das wohl auch sinnvoll. Ich hab nach wie vor das Abo für beide, muss aber auch sagen, dass ich aus beiden nicht wirklich für mich verwertbare oder anwendbare Informationen ziehe. Ich bin - und das mag wohl anderen auch so gehen - nur zu bequem, das Abo zu kündigen.
Vor zwei Jahren auf der Messe habe ich testweise mal ein Kurzabo für die Synthesizer abgeschlossen. Dieses Blatt ist deutlich interessanter und kupfert auch nicht so viel aus anderen Berichten ab. Vielleicht werde ich tatsächlich mal nach 20 Jahren die Keyboards abbestellen und auf Synthesizer umschwenken. Da gibt's bestimmt wieder n nettes Angebot auf der anstehenden Musikmesse.
 
Ich glaube dass die ganzen veröffentlichten "Tests" heute nicht mehr wirklich taugen. Sie sind aufgebohrte Marketing-Instrumente. Die Firmen wissen, dass von einer Vielzahl von Kunden genau die Produkte gekauft werden, die gute Testberichte haben. Also sorgen sie dafür, dass die Testberichte gut ausfallen, indem sie sich Mitarbeiter anheuern, die nichts anderes tun als Social Engineering mit den Testern und Redaktionen in puncto Testberichte, die Schwerpunkte im Vorhinein herauszufinden etc.

Selbst wenn das keinen Einfluss hat, kann ein Blatt sich heute kaum leisten, irgend etwas tatsächlich Negatives über ein Produkt herauszustellen, ohne im Nachhinein der Gefahr zu laufen, sich Stress mit Abmahnungen auseinanderzusetzen. Das kostet Zeit und Geld. Also ist ein Testbericht grundsätzlich immer eine Abwägung zwischen Ehrlichkeit und Konfliktpotenzial.

Dann wiederum darf es sich der Testredakteur nicht mit der allgemein vorherrschenden Meinung "verscherzen", um nicht unnötig zu provozieren, und damit die Auflage des Blatts zu gefährden.

Was soll da noch groß an befriedigendem Ergebnis rauskommen?

Viele Grüße

Dana
 
Was soll da noch groß an befriedigendem Ergebnis rauskommen?
Offenbar nur eine bessere oder schlechtere Produktinformation, die ein wenig mehr als die einschlägigen Produktdatenblätter hergibt.

Allerdings findet bereits vor diesem Zeitpunkt eine Selektion statt: Produkte oder Neuheiten, über die die Printmedien erst gar nicht oder nur am Rande berichten, dürfte der Marktzugang schwerer fallen. Die Sünde liegt daher für mich weniger in geschönten Testergebnissen, als vielmehr im "Weglassen" der wohlfeilen Hersteller mit geringem Werbedudget.

Schön, daß es Foren wie diese gibt, in denen man sich informieren kann. Schade, daß die meisten Hersteller (noch) nicht darauf anspringen.
 
Wo wir grade dabei waren. Man lese sich folgenden Abstract durch (Datum beachten):

http://www1.keyboards.de/magazine/m0599/roland.htm

Und relativiere einmal alle Diskussionen, die wir so über Klang und Tastaturen von DPs hier in den letzten Jahren geführt haben.

Alles nur Momentaufnahmen, die irgendwann vielleicht einmal lächerlich erscheinen.

Liebe Grüße

Dana
 
Ich glaube dass die ganzen veröffentlichten "Tests" heute nicht mehr wirklich taugen.
Das war auch schon vor 20 Jahre so. Und daher kaufe ich mir auch schon lange nicht mehr das Keys oder Fachblatt.
Bei diesen Zeitschriften war es aber so, dass man schon eine gewisse Bewertung aus den Tests herauslesen konnte.So zwischen den Zeilen. Wenn ein kleiner Nachteil erwaehnt wird, so kann man davon ausgehen, dass es ein Konstruktionsfehler ist.

Die Tester packen das Ding auch nur aus, schrauben und hoeren bischen rum und das wars.
Ob nach einem halben Jahr die Knopefe abfalllen koennen sie auch nicht sagen.
Das ist ein Erfahrungsbericht eines objektiven Users meiner Meinung nach sinnvoller.
Obwohl hier ein aehniches Problem besteht.
Das eigene Key ist natuerlich immer das beste.:)
Iss ja klar.
 
Der private Benutzer muss zumindest keine Angst haben, dass ihm ein Hersteller als Anzeigenkunde verloren geht. Ob sich das ein Magazin leisten kann, ist schon zweifelhafter...
 
Oder auch zum Glück.
Naja, ich finde es jedenfalls lobenswert und für das Board sehr gewinnbringend, wenn sich Leute wie

-> https://www.musiker-board.de/vb/members/thomas+t%FCrling-4793.html

-> https://www.musiker-board.de/vb/members/j%FCrgen+schw%F6rer-5325.html

-> https://www.musiker-board.de/vb/members/earforce-13970.html

und natürlich weitere für jeden als Produktspezialisten gekennzeichnete User hier im Musiker-Board zu Wort melden (und ggf. auch per PN ansprechbar sind). Das ist in Internet-Foren durchaus keine Selbstverständlichkeit.

Wo wir grade dabei waren. Man lese sich folgenden Abstract durch ... und relativiere einmal alle Diskussionen, die wir so über Klang und Tastaturen von DPs hier in den letzten Jahren geführt haben.
Dem stimme ich absolut zu - nichts ist so alt, wie die Zeitumng von gestern.

Der private Benutzer muss zumindest keine Angst haben, dass ihm ein Hersteller als Anzeigenkunde verloren geht. Ob sich das ein Magazin leisten kann, ist schon zweifelhafter...
Genau das meinte ich. Das ist der Vorteil des Web 2.0 ggü. Printmedien, den viele konservative Hersteller m.E. nicht zu antizipieren vermögen.
 
Das Problem ist doch eigentlich ein anderes, oder?

Wer kann denn mit Kritik wirklich gut umgehen? Hersteller schonmal gar nicht, weil sich Geräte schlechter verkaufen. Liegt das denn wirklich am User?

Man schaue sich Alesis mit dem Fusion an: Das lag an keiner Zeitschrift, auch wenn der Keyboards Test nicht nur positiv war. Den Fusion haben doch User abgesägt, die das Teil nicht mal in der Hand hatten, sondern nur gehört haben... da läuft nicht und das nicht.

Beim PC3 hat das keinen gejuckt. Das war am Anfang auch nicht der Hit. Aber aufgrund der Vergangenheit haben nur ganz wenige die Kiste schlecht geredet. Daraus folgt: Absatz und daraus folgt: Updates.

Zum Beispiel Fusion: Das die Kiste nicht perfekt war, darüber brauchen wir nicht reden. Aber für den Preis gab es nicht vergleichbares. Und bei einem TR oder MM meckern auch nur ganz wenig über die Nachteile, die eine billigere Kiste mit sich bringt.

Kritik ist doch zum verbessern da und nicht um etwas schlecht zu reden!!! Und das müssen einige noch verstehen. Man kann nur besser werden und was ändern, wenn man Kritik bekommt. Offene Kritik.
 
Wobei man sagen muß, daß die Gebrauchtpreise für die Fusion wieder ansteigen. Und ich hab damals verpaßt eine für 500 Euro Sofortkauf zu schießen. Verdammt! :mad:

Ein ganz ähnliches Phänomen auch beim Alesis Micron, es gab eine Weile kaum Infos, kaum Videos auf Youtube, keiner kannte das Gerät. Beim typischen MicroKorg vs Micron "Battle" wurde zum MK gegriffen, der Micron abgetan. Langsam, aber wirklich ganz langsam kommt der Micron in Fahrt, trotzdem ist der Zug jetzt abgefahren.

Es gibt noch ausreichend Bugs in der Firmware, die Tastatur ist nicht das gelbe vom Ei und es gibt bis heute keinen anständigen Editor oder Soundmanager des Herstellers. Und sowas finde ich wirklich schade, es wären relativ kleine Sachen gewesen die das Produkt wirklich extrem verbessert hätten.

Aber offenbar hat Alesis sein Image weg im Synth Bereich und den Markt aufgegeben, trotz wirklich bahnbrechender Produkte - siehe z.B. das Monster Andromeda...
 
Leider,

der Fusion hatte wirklich potential.
 
Naja, ich finde es jedenfalls lobenswert und für das Board sehr gewinnbringend, wenn sich Leute wie

-> https://www.musiker-board.de/vb/members/thomas+t%FCrling-4793.html

-> https://www.musiker-board.de/vb/members/j%FCrgen+schw%F6rer-5325.html

-> https://www.musiker-board.de/vb/members/earforce-13970.html

und natürlich weitere für jeden als Produktspezialisten gekennzeichnete User hier im Musiker-Board zu Wort melden (und ggf. auch per PN ansprechbar sind). Das ist in Internet-Foren durchaus keine Selbstverständlichkeit.
Ich gebe Dir da auf jeden Fall recht, da genau solche Leute für Klärung oder Richtigstellung aus erster Hand sorgen können, wo wir oft rätseln, probieren und spekulieren.
Möglicherweise werden sie von ihrer Firma gemonitort, was sie sagen, und müssen auch aufpassen, was sie hier äußern, damit man sie als User hinterher nicht in Regress nehmen kann, wenn eine Aussage nicht zutreffend war.
Wenn sie schlau sind, nutzen sie solche Foren für sich, indem sie hier Kritik aufnehmen und es an ihre Entwicklungsabteilungen weiterleiten.
Man muss sich natürlich klar darüber sein, dass Beiträge von diesen Leuten in der Regel subjektiven Charakter haben und auch haben müssen. Wichtig finde ich - und das ist hier zum Glück auch der Fall - dass sie klar als Vertreter des jeweiligen Herstellers ausgewiesen werden.
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Man siehe Kurzweil im Sonikmatter Forum. Die machen es im Moment wirklich genau richtig.

Wenn so ein Support gegeben ist, kauft man auch viel eher ein Gerät, was vielleicht nicht 100% ausgereift ist, sondern nur zu 90%.
Bei Kurzweil liegt es aber auch an der langen Lebensdauer. Ein K2000 war auch noch gut, als es einen K2500 gab.

Da sehe ich ein Problem bei den anderen Herstellern. Es lohnt sich gar nicht richtig was zu machen, denn zwei maximal drei Jahre später, steht die nächste Kiste auf der Mathe!
 
Da sehe ich ein Problem bei den anderen Herstellern. Es lohnt sich gar nicht richtig was zu machen, denn zwei maximal drei Jahre später, steht die nächste Kiste auf der Mathe!

Ja, schon. Was den Support angeht, hat Kurzweil sehr viel dazu gelernt. Ich erinnere mich auch an Tage, wo das komplett anders war! Auch Clavia hat da eine solche Wandlung hinter sich.

Was ich dann aber nicht verstehe ist, dass viele dann anfangen, die neuen Geräte mit dem Vorgängermodell zu vergleichen. Bestes Beispiel ist Fantom X vs. Fantom G. Natürlich ist der X im Moment noch das besser ausgereizte System. Das heisst aber nicht, dass im G nicht mehr Potenzial steckt und dass die Kiste schlecht ist. Der Fantom X war, wie sich hoffentlich noch ein paar erinnern, bis zum Update auf OS 2.0 auch nicht unbedingt das Tollste auf Erden.

@toeti: gestern zu viel Mathe gelernt? ;)

Grüsse vom HammondToby
 
@Toby,

wie du weiß, habe ich :) Sieht aber alles ganz gut aus und dann ist der Thorsten auch bald fertig mit dem Studium. Wird ja auch mal Zeit.

Ich habe mir letzte Woche ein gebrauchtes RT-20 gekauft. Weiß gar nicht, ob ich das hier mal erwähnt habe. War irgendwie ein Schnellschuss, weil der Preis gut war und ich dachte: Ok, wenns nix ist, geht es wieder weg.
Ich bin irgendwie mit der Leslie Sim vom PC3 noch nicht so glücklich. Deswegen diese Aktion.

Naja, auf jeden Fall habe ich gerade mal ein passendes Netzteil gefunden und das Gerät mal ans PC3 gehängt. Das klingt schon direkt ganz anders. Am Wochenende werde ich mehr dazu sagen können. Vielleicht schaffe ich dann auch noch einen Vergleich mit dem Rotosphere und dem Stage.

Gruß
 
Hi Mädels !

Habe am Freitag unser neues Klavier in Empfang genommen. Wie schon in anderem Thread geschrieben wurde es ein 114er Sauter, 5 Jahre jung. Und bin total begeistert. Habe gestern sogar mal alte Noten rausgekramt und mehr als 2 Stunden klassische Stücke gespielt. Ich kann mich garnicht daran erinnern, wann ich so was zum letzten Mal gemacht hatte. Daraus folgt: Das Instrument hat mich inspiriert ! Und es macht riesen Spass, obwohl es erst nochmals gestimmt werden muss ;-)

Zweite Aktion am WE war ein Schülerkonzert vom neuen Klavierlehrer meiner Tochter.
Und ich muss sagen: RESPEKT ! Was die Kids da so vom Stapel gelassen habt, da können sich einige
Kollegen (inclusive mir) ganz schön eingraben...... Die Sind technisch und musikalisch wirklich sehr gut,
was sie allerdings in einer Band zustande bringen würden, würde mich halt auch mal interessieren - nach dem Motto:
Wir spielen jetzt Stück XY in E-Dur, Bridge dann in H usw. - Mach was draus.......... 3, 4 - Los gehts..... ;-))

Aber nichts desto trotz war ich schwer beeindruckt, was da schon 7-Jährige gespielt haben.
Da merkt man erst wie alt man wird und wie schlecht man eigentlich selbst ist... :-(

OK, das wars mal fürs Erste

LG

Michael
 

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