Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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@richy: Hmm ja, 10 Songst/Stunde sollten es schon sein, lieber 8 oder 9, damit man immer schön weiter spielen kann.

Mal ne kurze Zwischenfrage: Sind 2ms Latenz beim Spielen von VSTi´s mit ASIO viel, Durchschnitt oder wenig?
 
@Louis
Besser als 2ms bekommst es eigentlich gar nich mehr hin. Is nen sehr gutes gutes Ergebnis. Hören tust du des so oder so nicht, da is der Luftweg vom Schall noch langsamer...
 
Hi bluebox
Yepp, war der Baden Airpark. Waren hauptsaechlich auch Ausfluegler dort.
Wir spielen recht selten grosse Sets. Ich rechne dann auch aehnlich wie du.
Ohne Pause zwischen den Songs setze ich 10-12 Lieder fuer etwa 35-45 Minuten an. Dann 10-15 Minuten Pause.
Und mehr als drei bis vier solcher hi energy Sets ... Das geht von Seiten des Publikums und auch der Musiker gar nicht. Spaetestens nach 3 Stunden reisst der Spannungsbogen ab, auch wenn man nur Power bringt.
Da geht nix dran vorbei. Auch ein echter Profimusiker wird spaetestes ab 3 Stunden kapitulieren muessen. Meist noch sehr viel frueher. Ein echter Profi wuerde sich auch niemals auf ein Programm ueber knapp 2 Stunden einlassen. Diese Aufgabe bleibt eben uns Amateur Deppen ueberlassen.

Fuer 5 Stunden spiele ich im Hauptprogramm gerne thematische 6 er Bloecke.
Und 2*6=12; kann man bequem zu Stunden Bloecken kombinieren.
Die Bloecke gestalte ich gerne nach BPM.
Auch bei 5 Stunden fuer eine Hochzeit kommt man so selten ueber 40 bis 60 Songs. Finde es laecherlich wenn manche mit 300 Songs prahlen.Womoeglich noch alphabetisch, nicht thematisch oder bpm geordnet.
Klar, Auswahl braucht man schon, aber am Ende spielt man doch die bewaehrten Songs, von denem man weiss, dass sie am besten ankommen.

Hast du eine besondere Methode so ein 3 Stunden Set zu strukturieren ? Finde ich noch schwieriger als 6 er Bloecke.

BTW:
Wie kann man folgern, dass besagte Kakerlake zugedroehnt war ? :)
und
2 ms Latenzzeit kann man nicht hoeren hoechstens,wenn ueberhaupt, fuehlen. Hier muss man aber auch unterscheiden. 50 ms -100 ms werden angegeben um 2 Signale als Echo zu trennen.
Ueberlagert man aber identische verzoegerte Signale, hoert man schon 2 ms oder 4 ms in Form von Kammfiltereffekten.
2 ms ist ein sehr guter Wert. Latenzzeit ist ein oft unterschaetzter Anti Spass Faktor. Bei meiner XP60 merke ich ob ich im Programm oder Combi Modus spiele, besonders wenn letzterer mit Layer vollgeknallt ist.
Klarer Pluspunkt fuer den moderneren Triton LE. Der ist auch im Combi Mode sehr sehr schnell.
ciao
 
@Louis
Besser als 2ms bekommst es eigentlich gar nich mehr hin. Is nen sehr gutes gutes Ergebnis. Hören tust du des so oder so nicht, da is der Luftweg vom Schall noch langsamer...
Na das ist ja mal eine erfreuliche Nachricht:)

Dann sauf... unterhaltet euch noch schön, Jungs!
 
Mein laengster Gig :)
****************
Kam mal an Fasching zustande, weil wir unvorsichtig fuer eine befreundete Kapelle zusaetzlich eingesprungen sind. Das sah dann so aus:

Rosenmontag:
Da steht man am besten spaet auf. Glaube 13 Uhr bin ich aufgestanden.

19 Uhr:
*****
Treffpunkt in der Veranstaltungshalle, Unsere Anlage stand vom Faschingssamstag noch. Beginn des Wahnsinns mit NARHALLAMARSCH:

Mo, 20 Uhr
********
Faschingsgigs dauern lange. In dem Fall bis 4 Uhr. Nicht ungewoehnlich.
Spielzeit bis dahin: 8 Stunden. Eben ein Arbeitstag.
Anlage abbauen, geplante Abfahrt:
Di 06 Uhr
*******
Der Aushilfsgig, irgendwo im tiefsten Schwarzwald, war eine seltsame Prunksitzung. Beginn 11 Uhr 11.
Wir hatten 3 Stunden schlafen eingeplant. Daraus wurde aber nix, da
irgendein zugedroehnter Faschingskandidat das Auto unseres Drummers demoliert hatte.
8 Uhr 30 waren die Formalitaeten mit der Polizei geregelt.
Abfahrt in den Schwarzwald. Ankunft am Veranstaltungsort:

DI 10 Uhr
*******
Eine Stunde hastig aufbauen.
Beginn des Wahnsinns Teil 2 mit NARHALLAMARSCH

DI 11 Uhr 11
*********
Auch so eine Prunksitzung kann laenger dauern. In dem Fall waren es 5 Stunden. Ende des Dramas 2 ter Akt:

DI 16 Uhr 30
*********
Spiezeit ohne Schlafen bis dahin:
13 Stunden
*********
Als Langschlaefer war ich inzwischen lediglich 27.5 Stunden wach. Meine
Bandkollegen sind aber Fruehaufsteher. Die hatten schon ueber 30 Stunden auf dem Buckel he he.

Wars das ? Nein ! *fg
Wir waren fuer einen Doppelgig fuer die besagte befreundete Tanzkapelle eingesprungen ! Gluecherweise am selben Veranstaltungsort.
Also wenigstens kein Ab-Auf-Bauen mehr oder Fahrerei.

Veranstaltung Faschingsausklang: Beginn 19 Uhr 11.
Wir versuchten hinter der Buehne bis dahin wenigstes ein oder zwei Stunden zu schlafen. Irgendwie ging das aber nicht.

DI 19 UHR 11 NARHALLAMARSCH, Beginn des Faschingsausklangs
************************
24 Uhr war der Fasching dann endlich begraben.
Reine Spielzeit ohne Schlafen bis dahin:
18 Stunden
*********
Um die 40 Stunden waren wir in Sachen Musik schon auf den Beinen. In der Endphase konnte unser Saenger nichtmal mehr "Es gibt kein Bier auf Hawai singen". Ich musste das dann instrumental uebernehmen.
Es ging einfach nix mehr, besonders in Punkto Gesang.
Nur noch kraechzen :) Irgendwann geht gar nix mehr.
Mi, 24 Uhr war wir ich auch schon knapp 35 Stunden wach. Meine Bandkollegen naeherten sich aber schon der 40 Stunden Marke.

Nochmal 2 Stunden abbauen, Abfahrt Mi 2.00 Uhr.
Als "Langschlaefer" musste ich den Band-Bus + Insassen fahren.
Und ich koennte fast schwoeren. Mittwoch morgen um drei Uhr.
Auf der A5, da sind tatsaechlich Elefanten und Giraffen quer ueber die
Fahrbahn gelaufen. Konnte sie ganz deutlich sehen.

Mein laengster Gig dauerte also ueber 40 Stunden bei kanpp
20 Stunden Spielzeit.
Allerdings kann ich solche Werte nicht weiter empfehlen.
ciao
 
Zu besagtem Gig noch etwas.
Und zu der Flughafenpolizei.
Als wir unser erstes Lied gespielt haben, hat sich so ein Fughafenpolizist spontan eine Flughafenangestelle gekrallt und spontan mit der ein Taenzchen zum besten gegeben.
Das sind die Dinge die mich als Tanzmusiker froh machen.
Mich interessiert es einen Kehricht ob ich da etwas hochanspruchsvolles auf meinem Keyboard zum besten gebe. Klar als Ballermanndepp moechte ich mich auch nicht verkaufen. Wie immer liegt der wirkliche Spass wohl irgendwo dazwischen.
 
Mich interessiert es einen Kehricht ob ich da etwas hochanspruchsvolles auf meinem Keyboard zum besten gebe. Klar als Ballermanndepp moechte ich mich auch nicht verkaufen. Wie immer liegt der wirkliche Spass wohl irgendwo dazwischen.

100 % Zustimmung obwohl ich (eigentlich bzw "hauptberuflich") keine Tanzmucke mehr mache !

Zum Thema Setlisten:

Wir spielen hauptsächlich Stadtfeste, Vereinsfeste und Kneipengigs. Meisten gehts da mit den etwas "anspruchsvolleren" Stücken los, für die man noch nicht abgesungen sein darf, das Publikum aber auch noch "aufnahmefähig ist", oder auch (etwas!) langsamere Stücke (keine Balladen) z.B. Eagles: "7 bridges Road" oder Steely Dan: "Rikki don't lose my number" oder Egales: "Peacful Easy feelin" oder Doobies "listen the music"


Später wird's dann rockiger, lauter, schneller, "anspruchsloser" (was auch immer man darunter versteht ) z.B. Joe Cocker: Unchain my heart, Toto: Hold the line, Manfred Mann: Davy's.. , Santana: "Corazon Espinado" oder "Evil ways"
Ganz zu Schluss kommen dann Balladen à la "Desperado" oder "Hotel California"


Nun noch Vorankündigung für Samstag:

Am Samstag spiel ich mit unserer Karnevals-Truppe auf dem Weinlesefest in Neustadt. Wir machen da aber keine Faschings-Mucke sonder überwiegend Party-Songs. Location: kleines Zelt ca. 1000 Plätze. Durchschnittlicher Promillepegel der Besucher: nicht unter 1,2 %0 ;-)

Hierzu kurze Geschichte vom letzen Jahr, die sogar mich "hargesottener Bühnensau" zum Lachanfall während eines Songs gefbracht hat:
Gleiche Veranstaltung: 800 Leute auf den Tischen. "Hey Baby" plötzlich fangen 2 Jungs an einen Kumpel auf dem Tisch auszuziehen. Soweit - so gut - nix besonderes.... bis das die umliegenden "Frauenkegelclubs" mitgekriegt haben, und irgendwann hat eine der Kegelschwestern dem armen Jungen einfach die Unterhose weggerissen - Da war dann doch das Gelächter groß...:)). Irgendwie ist die Veranstaltung dann ausgeartet. Die zu knapp dimensionierte PA ist aufgrund Überlastung gestorben und wir mussten fast die letzte Stunde nur mit Monitor-Boxen spielen - anscheinend war das aber nur so ein Überhitzungsschutz in den Endstufen der abgeschaltet hat, denn im Zweitletzten Stück war sie plötzlich wieder in voller Lautstärke da - die ersten Reihen haben ausgesehen als würden sie im Föhn stehen.... ;-)
Um 23.30 kam dann die Bereitschaftspolizei und hat die Leichen "aufgeräumt" ....... wenigstens früher Feiereabend !
Ich freu mich auf jedenfall wieder auf den Samstag, wenn nach dem ersten Stück schon mehrere 100 Leute auf den Tischen tanzen und Party machen.
Für "anspruchsvollere" Sachen hab ich ja meine andere Band.


Micha
 
So kurzer Bericht vom Samstag:

War wie erwartet. Tolle Stimmung, jedoch nicht so wild wie im letzten Jahr, da der Veranstalter Security engagiert hatte, die die Besucher etwas gebremst haben.
Diesmal hatten wir größere PA und das hat richtig Laune gemacht.
Insgesamt: guter Auftritt - nicht drüber nachdenken - einfach abfeiern und abhaken.

Michael
 
70 italienische Titel exclusive Tarantellas und Mazurkas hab ich schon parat.

Du hast 70 Titel parat? :eek: Mal so eine Frage an alle, die in einer Band spielen: wie groß ist etwa euer sicher gespieltes Repertoir? Oder spielen Keyboarder in einer Band nur recht simple Begleitakkorde?
 
Also zur Frage was spielen Keyboarder in einer Band:

Da gibt es so viele Antworten wie Keyboarder - das interpretiert nämlich jeder anders.
Es gibt wirklich Stücke bei denen nur Begleit-Akorde gehalten werden - dafür gibt es aber auch andere wo's richtig fett was zu tun gibt.

Da Richy in der Tanz- und Unterhaltungs-Sparte unterwegs ist, ist das zahlenmäßig nix besonders, wenn es auch mehr als ungewöhnlich ist 70 ital. Tarantellas drauf zu haben.
An einem Tanzabend von 20.00 - 2.00 Uhr brauchst du locker 60 - 70 Songs - das eigentliche Repertoire muss dann aber mindestens doppelt so groß sein, da ja nicht immer alles und überall spielen kann.

In meiner momentanen "Hauptband" haben wir so ca. 60 Titel auf der Setlist.

Ich persönlich habe aber wesentlich mehr Songs parat (bei manchen muss ich auch mal nachdenken wie ich das gespielt habe - aber meistens fällt mir das wieder ein....)

Um mal so eine (sehr grob geschätzte) Zahl zu nennen, würde ich sagen ich hab in meiner Musiker-Laufbahn bestimmt schon mehr als 1.000 Titel gespielt - natürlich nicht alle bis auf die original-getreueste Keyboard-Spur, aber so ungefähr kommt das, denke ich, schon hin. Vielleicht waren es auch ein paar mehr.......

bluebox
 
Jou, wir haben auch immer so 55 auf der Setlist, meist für 21 - 2 Uhr inkl. 2 kurzen Pausen. Aufwandtechnisch unterscheidet sich das von Song zu Song, wie bluebox schon sagt. Bei manchen Liedern spiel ich garnix (z.b. Nirvana usw), dann gibt's welche bei denens um Akkordbegleitung geht (mit Piano, Orgel usw. z.b. Beautiful von Christina Aguilera), und dann gibt's welche bei denen man allerhand mit verschiedenen Sounds zu tun hat (Music von John Miles z.b.)
 
Mahlzeit,

also im Moment haben wir 22 Songs. Ebenso in meiner letzten Band. Ich schätze, das ich aktuell auf knapp 80 Songs aus dem Stehgreif komme.
Aber ich bin ja noch jung :) Und das ist erst meine zweite "Coverband".

Aber mal was anderes:
Ich spiele ja mit drei Keys. Würdet ihr die übereinander stellen, oder eins rechts?!
Momentan habe ich PC1x, darüber VK8 und recht im 90° Winkel auf PC1 höhe den K2661!

Gruß

N. Immersatt
 
Ja Daaach !!!

In der portugiesischen Band haben wir um die 80 Songs im Set, wovon wir pro Gig etwa 50 spielen. Meistens steht im Vertrag 21:30 bis 1h incl. Pausen. Wir haben ein Grundgerüst dass wir eigentlich immer spielen und dann je nach Veranstaltung(-szielgruppe) um die restlichen Songs ergänzen. Es wäre fatal "I'm so excited" auf nem portugiesischen Vereinsfest zu spielen wo nur 40-70-jährige rumlaufen die eigentlich nur Tanz-Mucke hören wollen.

Mit der deutschen Band kommen wir auf ca. 50 Songs, wo auch von Gig zu Gig verändert wird. Hier spielen wir generell 3 Sets à etwa 50min, ~16 Songs pro Set.

Ich habe aktuell etwa 120 Songs parat die ständig spiele (Einige Songs übeschneiden sich). Und was spiele geht von simplen billigen Flächen über Orgel-Licks, Bläser & Akkordeon-Soli bis Salsa-Piano und Improvisation, da wir je nach unserer Laune und Stimmung im Publikum schonmal anfangen zu jammen.

@toeti-Aufbau:
ich habe lange Zeit drei Tastaturen übereinander gehabt (SL990, VK8, Triton 61) und bin damit sehr gut gefahren, hatte für mich den Vorteil, dass ich mit beiden Händen auf alle Tasten zugreifen konnte, ohne mich ständig drehen zu müssen.
Die Variante über Eck, so wie ich sie jetzt mit TritonProX, XP50 und Rhodes (links) spiele finde ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd, weil ich mir dann schon überlegen muss was ich wie umsetze wenn ich Rhodes-Solo spiele gleichzeitig aber Bläser-Einwürfe kommen sollen. Anders geht's aber auf Grund der Größe und vor allem Gewicht meiner beiden Riesenbabys nicht. Man stelle sich mal den Triton auf dem Plastik-Deckel des Rhodes vor..... :rolleyes:

BEATZ,

Der Mig
 
Jetzt bin ich erstmal geplättet! ;) Nicht, dass ich in nächster Zukunft vorhätte, in einer Band zu spielen, aber langfristig ist die Idee schon reizvoll. Aber um auf so einen Vorrat an spielbaren Songs zu kommen, muß man wohl schon sehr lange spielen.
 
@miguel,

ich danke dir. Dann werde ich wohl den Klapptisch morgen mal vor den Spider bauen und gucken wie das so passt!!
Habe nur sorge, dass das PC1x dann zu weit unten ist und ich nicht mehr stehen spielen kann.

Gruß
 
Hi

@bluebox
> Meisten gehts da mit den etwas "anspruchsvolleren" Stücken los ...
Entspraeche der Dinnermusik im Tanzmusikbereich

"Rikki don't lose my number" oder Egales: "Peacful Easy feelin" oder Doobies "listen the music"
Wow das ist eben geile Musik nicht ? :)
Oder "Way to La" oder "Papa was a rolling stone."
So Titel baue ich auch gerne ein. Aber in der Tanzmusik ist es gar nicht einfach solche Titel einzubauen.

> Später wird's dann rockiger, lauter, schneller ...
Yepp, so baue ich das auch gerne auf. Bischen 80 er 90 er Disco dazu.
Oder 60 er 70 er Oldies.
Im Mittelblock koennte man aber auch in der Mitte schon evtl. 2 oder 3 langsame Nummern einfuegen um danach wieder anzuziehen ?

> Ganz zu Schluss kommen dann Balladen ...
Aber nicht das ganze dritte Set oder ?
Und ich komme da auch oefters mit den Kollegen in Konflikt.
Klar, runterfahren, damit man das ganze auch ein Ende hat.
Aber ich denke man kann auch bis zum Schluss pegeln und dann 1 oder 2
langsame Songs als Zugabe evtl. noch hinten dran setzen.Meine Kollegen meinen dann immer spinnst du ? Wir pushen die nicht mehr hoch sondern fahren gemuetlich runter. Ist wohl eine Einstellungssache.

Bezueglich pfaelzer Weinfesten. Ui ui ui :) Klar, das ist der Hammer.

@Tastendilletant
> Du hast 70 Titel parat ?
Verstehe ich nicht. Meinst du das ist zu wenig ? Waren 70 italienische Titel.
Davon habe ich vielleicht 10 in zwei Wochen neu einstudiert, 40 Titel gehoeren zu meinem Repertoire und 20 hab ich aus dem Gedaechtnis ausgegraben. Tja man muss auch unter der Woche erwas tun wenn man auch morgen noch Gigs haben will :)
Ich denke jemand der sich in der Sparte nicht auskennt schafft kaum 30 Titel aus dem Themenbereich. Man ueberschaetzt sich da recht gerne. Nenne mir 10 Titel aus der Sparte 50-70 er Jahre, mit deutschem Text, Thematik Italien. Ach gibt es hunderte denkt man. Ich wette du kriegst nicht mehr als 5 zusammen, die so bekannt sind, dass man sie auch spielen koennte. Ohne Capri Fischer, 2 kleine Italiener, Paradiso, rote Rosen ... waers noch einer :)
Es geht da zunaechst gar nicht darum solche Titel einzustudieren.
Die Hauptaufgabe ist erst mal ein geeignetes thematisches Set
zusammenzustellen.

> 70 ital. Tarantellas drauf zu haben.
Hi hi, nein nein. 10 Stueck. Hilfe die klingen doch alle sehr aehnlich. Hatte ich eingebaut um Abwechslung zu schaffen.
Kam auch sehr gut an, die Abwechslung.

>An einem Tanzabend von 20.00 - 2.00 Uhr brauchst du locker 60 - 70 Songs
Yepp, das ist ein guter Richtwert. Auch das Doppelte wegen der Auswahl.
Solls ne italienische Nacht sein, brauchst du etwa 50 Italo Songs.
Eher weniger, denn am Ende sind alle froh, wenn man mit deutschen oder englischen Songs auch etwas Abwechslung schafft. Geht auch mit 30.

>
würde ich sagen ich hab in meiner Musiker-Laufbahn bestimmt schon mehr als 1.000 Titel gespielt
>

Scheint auf den ersten Blick uebertrieben. Fuer einen Tanzmusiker ueber 20-30 Jahre ist das aber sicherlich nicht zu hoch angesetzt.
Koennten auch durchaus 2000 Songs sein.
Man spielt sie und vergisst sie wieder. Dann hoert man etwas aus den 70 ern oder 80 ern im Autoradio. Ach Gott haben wir auch mal gespielt.

60-150 Songs sind aber wohl so der Richtwert an Songs die man aktuell im Kopf hat. Also ohne Noten natuerlich. Kommt man fuer 5 Stunden meist
locker mit aus. Und ob man da in einem Song blos einen Blaesereinsatz spielt oder komplett den ganzen Song ausstaffiert. Letzteres ist vom Gedaechtnisaufwand wohl fast leichter. Den Song hat man im Kopf, merken muss man sich nur noch die Tonart und den Ablauf.
Dagegen muss man sich bei speziellen Einwuerfen, Aufgaben sehr viel mehr Details merken. Kommt wohl aufs selbe raus.

1000 Songs auswendig spielen ? Das geht schon. Die Tonart kann da problematisch werden. Und vor allem dass einem diese ganzen Songs,
sei es nur der Titel wieder einfallen :).

#Und es macht ja nicht nur die Masse :)
ciao

3 Keyboards uebereinander oder auf 2 Staendern ?
Ich spiele seit Jahren mit 3 Keys uebereinander. Toll und jetzt hab ich als Rechnung ne kapitale Sehnenscheidenentzuendung, die ganz schoen hartnaeckig ist. Mit 2 Keyboradtuermen komme ich irgendwie aber auch noch nicht zurecht.
Fuer mich also auch ein sehr interessantes Thema.
 
Ein echter Profi wuerde sich auch niemals auf ein Programm ueber knapp 2 Stunden einlassen. Diese Aufgabe bleibt eben uns Amateur Deppen ueberlassen.
Hoho, du bist witzig:confused: Ich glaube, du hast noch nie mit einem Profi geredet...
Die spielen vielleicht keinen Fasching, aber Firmenfeiern gehen manchmal auch einen ganzen Abend:eek:Das sind die wenigstens Leute, die von 2h Jobs leben, das sind dann reine Konzerte und mit sowas macht vielleicht Hancock seine Kohle und dann ist Schluß:D
 
Hat jemand von euch "WETTEN DASS" gesehen? Da war ein Pianist aus China da. Lang Lang heißt der. Soll wohl der erfolgreichste lebende Pianist sein und das mit 24 Jahren. Kannte ich vorher auch nicht. Aber was der gespielt hat. Das war schon echt gut.

Nur der Flügel war echt gewöhnungsbedürftig. Gibts die Farbe direkt ab Werk oder ist sowas ne Sonderanfertigung?
 

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Mahlzeit,
so habe alles drei übereinander gehabt und das ist nicht das wahre für mich. Zu Weit weg alles und ne doofe Handhaltung.
KOmme ich gar nicht klar mit.
Aber man ist wirklich deutlich schneller bei den Sachen.

Gruß
 
Hi Lanfingerli
>
Ein echter Profi wuerde sich auch niemals auf ein Programm ueber knapp 2 Stunden einlassen.
>
Das sollte nicht heissen, dass es unprofessionel ist laenger zu spielen.
Ich dachte hier eher an die ganz bekannten Musiker. Ein 7 Stunden Programm von John Lord kann ich mir nur schlecht vorstellen obwohl der soweit ich weiss gerade mit einem Orchester unterwegs ist. Die spielen wohl auch laenger als 2 Stunden. oder die Begleitkapelle eines Tanztuniers.
Aber vielleicht kennst du das :
Du spielst deine 5 Stunden runter und dazwischen gibt es eine Einlagen von einem Bauchredner oder Zauberer oder Elvis Imitator. Der bringt ein Set von vielleicht 2 mal 20 Minuten und hat die selbe Gage.
Man fraegt sich dann : "Warum kann ich nicht bauchreden ?" :)

Diesen Lang Lang habe ich gesehen. Waaaahnsinn.
 

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