Key-Stammtisch

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Stabilität und Latenz dürfte ja passen, oder? War nie ein MOTU Fan, aber hier dürften sie was gutes hinbekommen haben.

Die Teile sind sehr ordentlich. Ich hätte sie gerne behalten, leider gibts von MOTU nichts mit standalone-Recorder, daher bin ich jetzt mit dem geschrumpften Setup auf ein Soundcraft UI24r umgestiegen - nachdem ich von Dir wußte, daß Du das kleinere von denen live einsetzt, habe ich mir die Teile genauer angeschaut.
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Triad Orbit IO-RL

Ergänzung: Diesen habe ich jetzt durch den IO-RA ersetzt. Dessen kürzerer Schaft reicht auch aus, den RL nutze ich jetzt zusammen mit einer Meinl Pecussion Clamp, um die gleiche Halterung an meinem Jaspers-Keyboardständer anzubringen.
 
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Habe mich heute mal etwas intensiver mit den chord trigger buttons meiner Korg Karma beschäftigt und dazu die Novation X-Station genommen um ein Solo drüber zu legen. Das ist durchaus ein "Alleinunterhalter Synth" der Extraklasse. Die beiden, Rompler und (romplerbasierter) VA, ergänzen sich großartig. Die Klaviatur der X-Station hat für mich nach wie vor den am besten kontrollierbaren Aftertouch. Irgendwie muss ich noch einen Vorwand finden, um den Korg Wavestate in das (leider viel zu perfekte) Setup einzubauen....

 
Wer kann mir denn hier auf dem kleinen Dienstweg ein brauchbares 25-Tasten-Masterkeyboard empfehlen: möglichst wertige Full Size Tasten, Midi Out, Netzteil (oder geht da so ein Handyadapter mit USB-Kabel, ohne Rechner?). Brauche das fürs Bandsetup.
 
Novation SL MK2.
 
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Ich habe mir dafür sehr günstig eine Bassstation 2 geschossen auf der Bucht. Läuft mit USB und hat noch einen guten Synth an board. Ordentliche Fatar Klaviatur. War genauso teuer wie vergleichbare Masterkeyboards..
 
Wollte eigentlich spottend "Noch teurer gings nicht?" schreiben, als Antwort auf beide Vorposter, aber beim drüber nachdenken fiel mir tastaturmässig auch nicht mehr viel besseres ein, bzw. ähnlich gutes . BS2 ist erprobterweise bombe als Masterkey, das SLMK2 find ich etwas schwer zu programmieren, aber ey, geht auch.

Gut, man kann auch günstig n Alesis Q25 nehmen, das hat auch Netzteil (über USB mit Adapter), Midi-Out und Fullsize-Tasten, aber die Qualität derer... hm... weiss nich...
 
Klar das SL ist komplizierter, kann dafür ein Universum mehr an Midi Möglichkeiten gegenüber der BS. Tastaturmäßig nimmt es sich nichts.
 
Ich hab Nachgeschaut: 114,50 Eur + Versand? Alles richtig gemacht ;) Und 2 Wochenspäter hat Novation unerwartet ein Update rausgebracht :)
 
Das ist natürlich ein Wahnsinn! :D
 
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I'm a simple man. I use Midi Channel 1, I play. :D

Soviel zur Frage, wie komplex das sein muss. ;-)
 
Ich weiß nicht wohin, deshalb stelle ich es hier rein :D
Viele haben schon mit Problemen hinsichtlich der Velocity bei der Verbindung Doepfer/ NordStage berichtet. Ich hatte beim Umstieg vom MotifXS auf den NordStage auch erst meine Schwierigkeiten, haeb das aber dann mit dem MidiSolution Velocity -Converter gelöst. Wen es interessiert, hier meine Kurve.
Erstaunlicherweise benötigt der Nord im unteren Bereich etwas "Anschub" und ein bisschen Tuning in der höchsten Anschlagstärke.
Für mich spielt sich die Kombination so optimal (einige Feinabstimmungen werden wahrscheinlich noch erfolgen).


Unbenannt.PNG
 
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Sei froh, daß das Ding funktioniert, denn Boxen, die sich per MIDI mit Spannung versorgen, verletzen die MIDI Spezifikation und sollte man weder kaufen noch empfehlen.

Diese Firma sollte besser MIDI UnSolutions heißen.
 
Ups, war mir so nicht bekannt. Dachte ist ein probates Hilfmittel (auch weil vom T gelistet). Funktioniert bei mir zumindest seit Jahren ohne Mucken in der Kombination. Na ja vielleicht einfach nur Glück gehabt :redface:

Hab gerade rumgegoogelt, waren ursprünglich denn nicht zwei der fünf Leitungen für Spannung vorgesehen? Kann ich mit dem Teil von midisolution mir denn etwas zerschießen? :eek:
 
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Nennt sich "Midi Phantom Power".

Hat zB auch keyboard partner mit der Kombination HX3 Expander und Drawbar Controller gemacht.
Sehr praktisch, das spart ein dussliges Steckernetzteil.

Findet sich auch bei Midi Fussleiten, die an
Effektgeräten hängen zum Umschalten....

Diverse Synths und Keys unterstützen das.
Es sind allerdings nicht alle Midikabel mit 5 Käbelchen verdrahtet.....
 
Es ist so ein bisschen halbgar, das stimmt schon. Midi selbst ist eine 5mA Stromschleife zwischen 5V Bezugspegel und der Datenleitung, wenn die auf Masse gezogen wird. Da es auch noch die Abschirmung gibt, hat man im Prinzip zwar Masse und 5V zur Verfügung - es ist aber nirgendwo festlegt, wieviel Strom da gezogen werden darf (5mA mindestens, aber die kann der durchgeführte Ausgang so einer Box ja selbst auch wieder ziehen).

Dadurch, dass so ziemlich alle Hostgeräte da einfach die meist eh vorhandene 5V-Logikversorgung anklemmen (wo meist Nachschub für >100mW kein Problem ist) und da diese Midi-Kistchen Leistungsaufnahmen im Sub-mW-Bereich haben, funktioniert das letztlich dann doch regelmäßig.
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PS: “Midi Phantom power“ meint normalerweise eine Stromversorgung über die beiden freien Leitungen, die bei Midi nicht belegt sind. Das ist allerdings erst recht nicht genormt und funktioniert nur bei füreinander gedachten Paarungen von Geräten.
Ich meine, so ist das auch bei HX3/Remote...
 
Hab gerade rumgegoogelt, waren ursprünglich denn nicht zwei der fünf Leitungen für Spannung vorgesehen?

Nein. Zu der Zeit, als MIDI erfunden wurde, ging man davon aus, daß jedes Gerät eine eigene Spannungsquelle hat.

Nennt sich "Midi Phantom Power".

Den Ausdruck höre ich zum ersten Mal. Eigentlich nicht existent, weil, wie Du schon sagtest, nicht genormt, also eher proprietär. Beim Lexicon MPX-1 hat es eine solche Buchse für ein Fußschalterboard, die auch MIDI ist, aber mit mehr Pins, da wird dann auch Spannung geliefert - andere Lösungen sind mir bisher in der Werkstatt noch nicht begegnet.


es ist aber nirgendwo festlegt, wieviel Strom da gezogen werden darf

In der MIDI Spec steht, daß der Strom für genau EINE LED auf der Gegenseite ausreichen muß (den genauen Wortlaut müßte ich selbst nachschauen). Früher hatte man am Ausgang eines jeden MIDI Gerätes TTL-Treiberchips sitzen, die mehr als 1 LED versorgen konnten und die auch zum Schutz gegen Überspannung oder der Gleichen dienten, genau wie bei der RS232 - das hat es heute nicht mehr, viele Geräte arbeiten zudem mit 3V statt 5V Pegeln.

Es gab bereits in den Anfangszeiten von MIDI solche Geräte, die sich per MIDI mit Spannung versorgten, am Bekanntesten dürfte die Pocket-Serie von Anatek sein. Diese ist aber auf reine 5V Geräte ausgelegt und funktioniert an Neueren (wie zB Yamaha MX Serie) erst garnicht, und genau das ist das Problem, daher braucht es bei MIDI Unsolutions eine Kompatibilitätsliste, die man sich schenken könnte, wenn die sich an den Standard halten würden. Mal ab davon daß Power Over MIDI die galvanische Trennung aushebelt, einer der großen Vorteile von klassichem MIDI gegenüber dem ach so modernen USB.

Das Zeug von Retrokits ist übrigens ebenfalls Stay-Away-Ware, denn deren Entwickler läßt den Optokoppler weg und ist darüber auch maximal uneinsichtig - sowas sollte man einfach nicht unterstützen.

Der Optokoppler geht übrigens nicht auf Dave Smith zurück, sondern auf Paul DeRocco, ex-Arp Entwickler des Chroma Polaris, und man kann ihm für dieses Dateil gerade heute wirklich dankbar sein, denn bei USB gibts sowas nicht, obwohl das Konsortium um die Anwendungen weiß.
Anschlagdynamik war bei MIDI auch nicht vorgesehen, da alle SCI Synths zu dieser Zeit sowas nicht besaßen, der Arp/Rhodes Chroma aber sehr wohl, und es war Philipp Dodds (R.I.P.) , ebenfalls Ex-Arp, der das in den Meetings durchsetzte. Das aber nur nebenbei.
Eigentlich hätten diese beiden Herren dafür auch geehrt gehört, diese hatten mehr Anteil an der Entwicklung als Rolands Gründer.
 
Danke für die vielen Infos.
 
Strom für genau EINE LED auf der Gegenseite ausreichen muß

Zwischen 5V und der Datenleitung, ja. Wieviel die 5V zusätzlich gegen Masse (zusätzlich) liefern dürfen, ist nicht spezifiziert - aber da die 5V ja in der Regel auch noch anderswo im Gerät gebraucht werden, sind ein paar 10mA in der Praxis immer drin. Sooo schlimm ist das alles nicht. Kennst du denn einen Fall, wo es mit einem Midisolutions-Gerät nicht funktioniert hat?

Mal ab davon daß Power Over MIDI die galvanische Trennung aushebelt
Wovon galvanisch getrennt, wenn es keine weitere Stromversorgung gibt?

Da die Stromversorgung ja nur auf einer Seite besteht, und am (nicht über Midi versorgten Zielgerät) ja die galvanische Trennung noch besteht, ist das vertretbar.

Ich sag ja: nicht standardkonform im akademischen Sinne, aber in der Praxis funktioniert es, ohne dass man Klagen hört.
 
Ich unterbreche die MIDI-Debatte kurz für eine sonntägliche Hörempfehlung; nämlich das neue Album von Spitting Ibex.

Schönes Ding geworden, wirklich. Schon lange keine Indie-Funk Platte mehr gehört, die schlagzeugmässig so viel aufm Kasten hat und den Kontrast akustisch-elektronisch derart gekonnt vollzieht. Auch was der gute @Duplobaustein da synthetisch abreisst (die Filter-Chords unterm Solo von Let it Go oder das Ende von Seed of your Sorrow als Beispiel)... ganz grosse Kunst. Songwriting on point, funktioniert nebenbei und man kann aber auch genauer hinhören. Sehr gelungen, Kollege, bitte der Band ausrichten, danke.
 
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