Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Was mache ich nun? Ich denke er geht wieder zurück. Es war ein unterhaltsamer Morgen, aber für mehr taugt er mir dann doch nicht. Alles was ich aus der kleinen Kiste rausbekommen werde, kann ich auch mit den beiden großen regeln, bzw. so nah dran kommen, dass mein Gemüt befriedigt ist.
Kommt natürlich ganz drauf an, was man sich vom D-05 verspricht. Eigentlich ist der nur was, wenn man jede Menge originale D-50-Sounds haben will, also über die paar in den General-MIDI-Standard eingegangenen D-50-Patches hinaus (typische Einsatzszenarien wären Enya-Tribute und Jarre-Tribute), aber entweder nicht mal für einen D-550 Platz hat oder vor dem Kauf eines bummelig 30 Jahre alten Synth zurückschreckt (obwohl der D-50 nebenher eine der geilsten Tastaturen unter der Sonne hat; es gab schon viele, die sich das Ding nur als Masterkeyboard gekauft haben).


Martman
 
Wenn man vom üblichen Problem absieht, dass der D50 nicht immer einen Note Off Befehl schickt und der Aftertouch je nach Zustand, schlecht bis gar nicht bedienbar ist trotz Empfindlichkeitsregler ...
Aber er gibt einen feinen Analogsynth mit vier Oszillatoren ab, das sollte man nicht unterschätzen. Nur ohne Programmer ist das echt fummelig.

Viele Grüße vom HammondToby
 


Ich hatte mir nur eine günstig geholt um ein kleines Masterkeyboard zu haben :D:D:D
 
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Um mich von vor einem halben Jahr zu zitieren:

Ist echt ein Wahnsinn, was die alles nachpatchen, ein halbes Jahr nach dem letzten großen Update und bald 6 Jahre nach Erscheinen. Der losgelöste Suboszillator war schon länger auf meiner Wunschliste. 3 statt 2,5 Oszillatoren nimmt man gerne mit. Aber die One-Shot-Hüllkurven gefallen mir auch sehr gut, das hätte ich bei ein paar Sample-Aufnahmen vor ein paar Wochen gut gebrauchen können. Glide-Zeit pro Oszillator ist auch eine nette Idee, auch wenn ich das wohl eher subtil nutzen würde.

Aber der Hammer ist natürlich AFX Mode. Bis zu 25-facher Split. Bei einem Monosynth. Einfach mal so eine Drum Machine draus gemacht. Langer Release geht damit natürlich nicht, aber dadurch kommt man auf ganz andere Beats.

Noch habe ich das Update nicht geladen, aber das klingt wirklich sehr, sehr geil. :great:

Einzig die vielen Tastenkombinationen werden langsam wirklich zum Problem. Ein offizieller Spickzettel wäre da ganz nett.

Wenn die das alles aus einem Monosynth rausholen können, mache ich mir - trotz Peak - doch noch Hoffnungen, dass irgendwann mal ein Polysynth in Form einer vierfachen Bass Station 2 rauskommt...
 
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So langsam bereu ichs irgendwie, meine verkauft zu haben...
 
Haha, dabei hadt du das noch klar in Abrede gestellt. :D

Damals konnte auch noch keiner ahnen, dass die Kiste ein halbes Jahr nach Verkauf plötzlich doppelt so viel kann.

Aber ich glaube, das hätte das Teil wohl auch nicht mehr ausm Staubfängerdasein befreit... Ist schon ganz gut so.
 
Der losgelöste Suboszillator war schon länger auf meiner Wunschliste.
Wie schaffen sie es eigentlich, in einen voll-echtanalogen Synthesizer per Software-Update einen zusätzlichen Oszillator einzubauen?


Martman
 
Naja, der Oszillator war ja schon vorher da. Nur war er da fix auf -1 oder -2 Oktaven an Osc 1 gekoppelt. Jetzt kann man ihn stimmen, so dass man zusammen mit Osc 2 auch Dur, Moll und andere lustige Akkorde spielen kann. :)
 
Wo wir grad bei Synthesizer sind, ich lache gerade sehr über die Qualitätskontrolle bei Behringer, die mal wieder absolut niemand kommen sah, aber hauptsache billig geklont.

http://www.synthtopia.com/content/2...nthesizer-now-available-but-midi-doesnt-work/
Vor allem sind ausgerechnet die Sachen verbuggt, die für den Einsatz kritisch sind. MIDI geht gar nicht. CV/Gate ist so stabil wie ein Kartenhaus. Wohlgemerkt, das ist ein Synth, den bestimmt 99% der Käufer nicht per Hand auf der Tastatur spielen werden – und genau das ist im Moment das einzige, was man mit der Kiste machen kann, ohne daß sie alle Viere von sich streckt.


Martman
 
Wenn ich die Release-Note für den Fix, der gerade in der Beta ist, richtig interpretiere, ist "MIDI geht gar nicht" stark übertrieben. Offensichtlich haben sie im Sequenzer-Code, einen Pufferüberlauf, der den Rest der Funktionen der Firmware zerstören kann (bis zum Ausschalten). D.h., die Probleme treten dann erst auf, wenn man den Sequenzer (viel) benutzt.

Man sollte nicht das, was von Synth-News-Sites, die wenig technische Expertise haben, geschrieben wird, ungeprüft weiter kolportieren.

Wohlgemerkt, das ist ein Synth, den bestimmt 99% der Käufer nicht per Hand auf der Tastatur spielen werden

Wie kommst du darauf? Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Im Studio bin ich noch immer mit 3x Fireface 800 + externe Wandler (Adat) unterwegs. An der Stelle muss ich RME einfach mal loben. Die bringen noch immer Treiber updates und TotalMix features auf den mittlerweile 15? Jahre alten Geräten raus. Unverwüstlich. Vielen Dank.
 
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Man sollte nicht das, was von Synth-News-Sites, die wenig technische Expertise haben, geschrieben wird, ungeprüft weiter kolportieren.
Ich wäre auch vorsichtig, und würde nicht auch gleich auf diesen Zug aufspringen, schon gar nicht, wenn ich nicht selber so ein Gerät habe, und nicht einmal in der Lage bin, diese Behauptungen selber zu reproduzieren.
Gerade bei den Behringer Geräten könnte ich mir vorstellen, dass es einige Synth-Nerds gibt, die aus Prinzip behaupten müssen, dass dieser 'Billig-Kram' Mist ist, und natürlich jeden Strohhalm aufgreifen, um das zu untermauern.
Welcher Besitzer eines Minimoogs würde bestätigen, dass ein Behringer Model D ein tolles Gerät ist? ;)
 
Welcher Besitzer eines Minimoogs würde bestätigen, dass ein Behringer Model D ein tolles Gerät ist? ;)

Da kenn ich sogar einen !

(nicht ich, habe beides nicht, aber ein Freund von mir)
 
Glaube Kollege @defrigge ist auch so jemand.
 
Nee, ich hatte mal einen Mini und hab jetzt einen Voyager RME und einen Moog LP. Daher kann ich nicht direkt vergleichen.

Aber für mich hat sich der Behringer Model D von Anfang komplett nach Mini Model D angehört. Die Unterschiede können nach meiner Einschätzung nur minimal sein (was ich für möglich halte). Ich vermute aber, dass all die Behaupter eines größeren Unterschiedes bei jedem Blindtest eine ziemlich lächerliche Figur abgeben würden. Ich habe allerdings auch gehört (nicht geprüft), dass der neue Moog Model D etwas stimmstabiler und gleichmäßiger gestimmt über mehrere Oktaven arbeitet. Für meinen Alltags-Gebrauch ist alles ok mit dem Boog, und ich bin sehr happy damit.
 
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War vielleicht ein schlechtes Beispiel, wenn der Behringer Model D tatsächlich so gut ist. Aber ich meine ja nur, dass schlechte Nachrichten häufig von Neidern oder Leuten, die diese Produkte, Marken etc. nicht mögen, in die Welt getragen werden. Gerade bei Apple sieht man das häufig, wo die Apple Gegner - von denen es ja reichlich gibt - aus Prinzip alles aufgreifen, was an Gerüchten über Bugs und so über Apple irgendwo auftaucht, und dann im Netz weiterverbreiten.
 
Wie kommst du darauf? Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen.
Zunächst mal wird wohl kaum ein SH-101-Klon in einer Coverband aufschlagen.

Dann wird schon der SH-101 selbst kaum zum Spielen per Hand gekauft, sondern als weniger überhypete Alternative zur TB-303, für die man nicht zwei bis drei große Zettel auf den Tisch legen muß. Die Art und Weise, wie der SH-101 verwendet wird – und somit auch MS-101, SH-01A und alle anderen Klone –, ist ansonsten identisch: per Stepsequencer. Entweder mit dem eingebauten oder mit einem externen.

Warum wurde denn damals zu Technozeiten der Juno-106 so populär? Weil er MIDI hat und nicht per Hand gespielt werden muß, wenn man ihn auch an einen Sequencer anschließen kann!

Ich meine, in der heutigen elektronischen Musik wird kaum noch etwas per Hand auf einer Synthesizertastatur in Echtzeit direkt "aufs Band" eingespielt, wie es noch in den 70er und frühen 80er Jahren üblich war. Die Zeichen dafür sind reichhaltig:
  • weitreichende Ablehnung jeglicher melodischer, songartiger elektronischer Musik zugunsten entweder EDM oder experimenteller, ebenfalls sequencerlastiger EM à la Berliner Schule
  • Bekenntnis sehr vieler elektronischer Musiker, daß sie ums Verrecken keine Keyboards spielen können – und trotzdem haben sie Releases oder machen zumindest Musik
  • Geräte wie Novation Circuit
  • daß heutzutage kaum noch analoge, hybride und virtuell-analoge Synthesizer ohne Stepsequencer auf den Markt kommen
  • die vielen Eurorack-Systeme, an denen nie ein Keyboard angeschlossen war und sein wird, die aber allesamt mit mindestens einem Stepsequencer verkabelt sind – man sehe sich einfach mal auf der Superbooth um


Martman
 
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