Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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...Ich hatte ein ganz ähnliches Erlebnis mit dem Tyros 4, ich saß im Musikladen davor und hatte Tränen in den Augen. Wahnsinn, was man dort an Naturklängen und Artikulationen rausholen kann!
Du meinst, was die Kiste aus sich herausholen kann ;)
Mich haben sogar Leute angesprochen, wie genial das klingt. Peinlich war nur, daß es der Style war und ich gar nicht weiter dazu gespielt habe :p
Das ist ja leider das Problem, dass man eigentlich gar nicht selber spielen muss, die Kiste übernimmt das schon für Dich, die Zuhörer sind begeistert und schreiben natürlich alles dem Könner zu, der am Keyboard sitzt! Originalzitat meiner Mutter neulich: "Wir hatten da letztens auf dem Fest so einen tollen Alleinunterhalter..."
:m_key: :hail::hail::hail:
 
Das ist ja leider das Problem, dass man eigentlich gar nicht selber spielen muss, die Kiste übernimmt das schon für Dich
Kann man da nicht einfach eine CD einlegen? Ist billiger als ein Tyros.

;)
 
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Das frage ich mich bei den ganzen Alleinunterhaltern sowieso. Bei den Patterns ist der Ablauf (wenn man sich mal Youtube-Videos ansieht) im Endeffekt so festgelegt, und man hat noch so wenig zu spielen, dass da ein Playback eigentlich die einfachere und bessere Lösung wäre, IMHO. Wenn man will, kann man sich ja trotzdem ein Aldi-Keyboard dazustellen, auf dem man dann ein bisschen rumdrückt... :D
 
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Wenn man will, kann man sich ja trotzdem ein Aldi-Keyboard dazustellen, auf dem man dann ein bisschen rumdrückt... :D
Beschwöre es nicht herauf. Ich sehe schon Unmengen an Threads von Leuten auftauchen, die auf Dorffesten oder YouTube-Videos gesehen haben, wie jemand angeblich mit einem Aldi-Keyboard total authentisch klingt und sich dann selbst welche kaufen…nur um sich anschließend darüber zu beschweren, dass die ganz und gar nicht so klingen wie erhofft. ._.
 
Naja, die Alternative wären Schlagzeuger, Gitarrist, Sänger, Bassist auf der Bühne - oder eben eine CD.
Mir machts mit arranger Spaß. Die meisten Spuren mute ich, benutze keine Midi Files oder Playbacks,wobei ich das nicht mehr so schlimm finde. Im Top40 bereich kommt auch viel vom Band. Das sich der eine oder andere aufregt - seis drum - immer noch weniger Stress als 5 Mann unter einen Hut zu bekommen.
 
Jeder wie er mag - und das Argument (nicht zuletzt Logistik!) gegen komplette Bands je nach Veranstaltung verstehe ich ja auch. Genauso verstehe ich ja auch den Part "Livegesang". Was ich mich nur immer wieder frage: was spielt man denn dann überhaupt noch selbst bei so einem Arranger? So wie ich das immer wieder sehe (im Urlaub im Hotel z.B.) - linke Hand drückt Akkorde, rechte triggert entweder neue Patterns (Strophe -> Chorus, oder ein Drumfill) oder spielt zwischendurch markante Parts (Melodielinie). Ich persönlich fände diese Art zu spielen anstrengender als eine abgespeckte "nur-Piano"-Version zu spielen, und für mich als Zuhörer denke ich vielfach "schade, das hätte dann doch als gut produziertes Playback besser geklungen".
 
Stockhausen ist, wenn die Nachbarin nach zwei Tönen klopft. Stockhausen ist, wenn man verzweifelt in den Tritonus flüchtet um Konsonanz zu finden. Stockhausen ist, wenn man sich nach jedem Takt umdreht, weil man einen Psychopathen mit Messer erwartet. Sollte euch jemals jemand fragen, ob ihr den Synthpart eines Stockhausen übernimmt, lauft ihr Narren. LAUFT!!!! ;)

Hab jetzt die erste Probe. Besetzung: Synth, elf Saxophone und ein Glockenspieler. Ich werde beizeiten im Sound Design Forum berichten.
Dann schon lieber Pierre Schaeffer. Da brauchst du nichts außer dem einen oder anderen Akai MPC, weil nichts tonal gespielt wird.

Was spielt ihr denn von Stockhausen? Mir würde das wahrscheinlich sogar gefallen.
Schick Duplo 'ne PN, wenn du für ihn spielen willst. Er wird es dir danken. :evil:

Das frage ich mich bei den ganzen Alleinunterhaltern sowieso. Bei den Patterns ist der Ablauf (wenn man sich mal Youtube-Videos ansieht) im Endeffekt so festgelegt, und man hat noch so wenig zu spielen, dass da ein Playback eigentlich die einfachere und bessere Lösung wäre, IMHO. Wenn man will, kann man sich ja trotzdem ein Aldi-Keyboard dazustellen, auf dem man dann ein bisschen rumdrückt... :D
Hab ich mal anläßlich eines Gigs gesehen: Setup eines Unterhalterduos. Einer der beiden Keyboarder. Einzige Tastatur: Roland XP-80. Nicht nur hat das Ding bekanntermaßen kein Rhythmusgerät und keine Begleitautomatik, spontan was spielen ist also nicht, und es kommen definitiv MIDI-Files zum Einsatz. Besser noch: Darüber stand ein schwarzes Blech, das so lang war wie das Instrument, so daß man die Hände des Keyboarders garantiert unter keinen Umständen je gesehen hätte.

Ein Schelm und so weiter.


Martman
 
Kann man da nicht einfach eine CD einlegen? Ist billiger als ein Tyros.

;)
Ja, aber dann bist Du ja kein "Musiker" sondern 'nur' DJ o_O
Das gelste aber ist, wenn Du tatsächlich mal mit einem in's Gespräch kommst, und es mal ansprichst, kommt immer sofort der Spruch: "Alle Files sind selbst produziert!" und "die meisten Spuren sind sowieso gemutet, weil ich sie live selbst spiele." ;-) Komisch nur, dass es bei allen gleich klingt. Und ja, die Midifile Mafia - weiß nicht, ob es sie heute auch noch gibt - ist die größte Tauschbörse. Sie kennen sich untereinander, protzen mit den neusten Files, die sie haben und tauschen sie großzügig untereinander aus. Ich farg mich immer, woran die Midifile Produzenten eigentlich verdienen...

...aber genug gelästert, jedem das Seine.
 
Trifft auch auf viele Live-Bands zu. :evil:

Das ist richtig - aber das ist so ein bisschen wie Fisch und Fleisch... Mal abgesehen von schlechten Livebands (die es natürlich genauso gibt wie schlechte Alleinunterhalter) liefert eine Liveband ab einem gewissen Grundniveau wenn schon nicht "perfekten Sound" dann immerhin noch den Charme eines wirklich live gespielten Materials - was irgendwie trotz gewisser klanglicher Unzulänglichkeiten irgendwie Emotionen weckt bzw. eben nicht steril klingt.

Die Frage ist, was man anstrebt: eine gute, mitreißende Show darf IMHO nicht zu viele Playbackelemente beinhalten (also auch Backingspuren, Sequenzer etc.) - es sei denn, es ist WIRKLICH gut gemacht. Sonst klingt es schnell steril (und ja, das trifft leider auch bei vielen Top-40-Bands inzwischen zu, weil da viel vom Band kommt).
Wenn es klingen soll "wie von CD" - also die produzierte Klangqualität im Vordergrund steht, dann ist IMHO ein gutes Playback immer den Versuchen vorzuziehen, jede Bimmel und jedes Glöckchen per Sequenzer mitzuspielen, was am Ende meistens in eine Trackorgie mündet, bei der man genausogut auch alles vom Sequencer kommen lassen kann, statt dann jeden Musiker auf der Bühne noch einen Alibi-Livetrack spielen zu lassen.

Ein gutes Playback hat nämlich den Vorteil (wenn es von echten Musikern eingespielt wurde), dass eine Gitarre auch nach Gitarre klingt, und ein Groove, der nicht in ein Sequenzer-Raster gepresst wurde, noch erkennbar bleibt. Durchschnittlich gute heutige Karaoke-Playbacks legen da die Messlatte inzwischen (verglichen mit den typischen 90er-Karaoke-GM-Backings) recht hoch.

Und zumindest mittelmäßige Alleinunterhalter, die mit einem Arranger daher kommen, verbinden vielfach leider das schlechteste beider Welten: sterile MIDI-/Pattern-Playbacks, die nicht grooven, gepaart mit Instrumenten, die nur mit Mühe als ein Original durchgehen. Nicht, weil die Samples das nicht hergeben, sondern weil Gitarren oder Saxophone einfach nicht überzeugend auf Tasten spielbar sind.

Aus Veranstaltersicht haben die Leute natürlich ihre Berechtigung: Sowohl in den Urlaubshotels, als auch auf Hochzeiten, Firmenfeiern etc. kann man den Leuten das als "Livemusik" verkaufen, ohne sich den logistischen Aufwand (und Gagen für 5-12 Leute) ans Bein zu binden - ist ja irgendwo immer noch "schicker" als da einen DJ hinzustellen - hat ja jeder.

Ich will das nicht diskreditieren - ich habe auch schon gute Leute gesehen, die alleine (oder im Duo) da einen hervorragenden Job gemacht haben. Einer davon hat aber einfach sein Publikum im Griff gehabt, und hat mir zwei Tage später mit Playback ("Live-Karaoke") noch besser gefallen. Der andere hat es IMHO genau richtig gemacht: Der hatte auch einen Tyros da stehen, hat den aber im Wesentlichen als Playbackzentrale benutzt und wirklich nur per Fußschalter Patterns gewechselt - und dazu dann live (und gut!) Gitarre gespielt und gesungen.
 
Die Frage was technisch noch vertretbar ist hängt immer von dem eigenen Instrument ab. Schlagzeuger z.B. meinen das Hoheitsrecht auf percussiven Lärm zu besitzen und nur das Schlagen auf bespannte Kessel ist die einzige legitime Art diesen zu erzeugen. Darauf entgegne ich meistens: "Digitales Schlagzeug? Elektrische Verstärkung?" Pfui bah! Da kann ich ja gleich eine CD einlegen, klingt besser.

Wenn man die Idee der reinen Live Musik zum lim->oo treibt sollten wir nur noch mit Laute und Dulcian durch die Gassen schallen. Und das Ende vom Lied? Den Zuhörer muss es gefallen, Instrumente haben keinen Selbstzweck. Das es viele Midianer gibt ist klar - die muss aber auch jemand buchen und ich bin's sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine kurze Frage, die es aber nicht wert ist, extra einen thread dafür zu öffnen.
Bei meinem roland fa habe ich einen effekt, der sich enhancer nennt. Wenn er an ist zb bei einen piano und ich beidhändig akkorde spiele knackst und übersteuert das Signal.
Warscheinlich ist das kein fehler, aber trotzdem ist ist der effekt dadurch für mich unverwendbar.
>Jetzt meine Frage: Ist das normal bei diesem Effekt ?

Gruß
Sebastian
 
Kommt vielleicht auf die Einstellungen des Effekts an.
 
Wenn er an ist zb bei einen piano und ich beidhändig akkorde spiele knackst und übersteuert das Signal.
Wenn das Signal bei vielen gleichzeitig gespielten Noten übersteuert, dann ist wohl der maximal mögliche Pegel von 0 dBfs überschritten? Was passiert denn, wenn du die Gesamtlautstärke des Patches oder der "Oszillatoren" (d.h. im Signalfluss vor dem Effekt) runterregelst? Sind die Verzerrungen dann weg? Ansonsten fügt ein Enhancer ja zusätzliche Obertöne hinzu. Hat der Effekt noch irgendwelche Parameter zum Einstellen? Dry/Wet-Regelung?
 
Danke für die Antworten!
Ich hab vergessen zu sagen, dass mir das beim durchsteppen der presets der srx boards aufgefallen ist.
Die verzerrung tretet lautstärke unabhängig auf. Mir ist jetzt aufgefallen, dass wenn ich einen werksound auswähle zb full grand 1 und den enhancer draufmache, keine verzerrungen vorhanden sind. wenn ich aber ein bestimmtes srx preset piano nehme knackt und verzerrt es. In den parametern des effektes ist mir aufgefallen, dass es beim srx piano deshalb knackst, weil die effekteinwirkung auf den master hall auf 40 war. beim piano wo ich den effekt selbst draufmachte war dieser wert auf 0, und es knackste sind. Es gint dann noch einige weitere parameter, die ich jetzt nicht alle weiß, einen mix parameter, der die intensität regelt.
Und ich glaube, dass je nach art des sounds das knacksen stärker oder schwächer ist. wahrscheinschein haben die roland leute auf einem preset piano den enhancer so eingstellt, dass es gut klang ohne verzerrung, und dann einfach auf andere so übertragen.
Das stinkt echt nach OS Update. Die ganzen srx "extra" und xv 5080 sounds wurden einfach in die kiste reingeworfen und benötigen manuelle nachbesserung.

gruß

sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Roland hat einfach das gemacht, was in seiner wirtschaftlichen Lage als Feuerlöschaktion helfen soll: längst entwickelte Schätze aus früheren Zeiten, die noch gute Nachfrage erzeugen, zusammengestellt (SRX-Library) und zu minimalen Kosten im Schnellverfahren in ein erschwingliches Produkt für die breite Masse integriert.
 
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Roland hat einfach das gemacht, was in seiner wirtschaftlichen Lage als Feuerlöschaktion helfen soll: längst entwickelte Schätze aus früheren Zeiten, die noch gute Nachfrage erzeugen, zusammengestellt (SRX-Library) und zu minimalen Kosten im Schnellverfahren in ein erschwingliches Produkt für die breite Masse integriert.
Wohlwar, du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich würde es Roland nicht übel nehmen, wenn keine weiteren expansions mehr kommen, aber ein update plus ordentlichen vst Editor wären schon angebracht.

gruß

Sebastian
 
Die Frage was technisch noch vertretbar ist hängt immer von dem eigenen Instrument ab.
Schon richtig ;)

Schlagzeuger z.B. meinen das Hoheitsrecht auf percussiven Lärm zu besitzen und nur das Schlagen auf bespannte Kessel ist die einzige legitime Art diesen zu erzeugen. Darauf entgegne ich meistens: "Digitales Schlagzeug? Elektrische Verstärkung?" Pfui bah! Da kann ich ja gleich eine CD einlegen, klingt besser.
Dass viele Drummer nicht von E-Drums zu begeistern sind, kenne ich. Das Argument "kann ich ja gleich ne CD einlegen" habe ich noch nie gehört. Und gegen Verstärkung hat sich bis jetzt auch noch kein Drummer gewehrt ;)

Andererseits finde ich schon, dass es einen deutlichen Unterschied macht, ob man über a) Akustik vs. verstärkt oder Naturinstrument vs. Samples spricht, oder b) über das Spielen bestimmter Instrumente mit den "dazugehörigen" Spieltechniken ("Gitarre" auf Tasten vs. auf Saiten, "Drumkit" auf Tasten/Fingerpads vs. einem echten Drumset nachempfundenen Triggern - vulgo E-Drumkit) oder c) das Spielen einem Computer überlässt - sei es in Form von Sequenzern oder Pattern-Generatoren.

a) ist eine Grundsatzdiskussion, die zu führen es meist nicht lohnt, weil es zum großen Teil Geschmackssache ist. Das betrifft aber mehr den, der am Instrument sitzt und spielt als den Zuhörer, der heute (außer durch Hinschauen) ein echtes Drumkit über PA zu 99% nicht vom E-Drum unterscheiden kann, solange der es bedienende Drummer sich wohlfühlt.
b) ist schlicht und ergreifend eine technische Hürde - Instrumente, die eine Vielzahl von Artikulationsmöglichkeiten bieten, kann man nunmal nur sehr eingeschränkt auf Eingabegeräten spielen, die diese Möglichkeiten nicht bieten. Eine Gitarre oder ein Saxophon etc. klingen auf Tastaturen gespielt immer ein wenig bemüht.
c) liegt natürlich auch im Auge des Betrachters - aber das berührt schon eher das Wesen von Musik. Klar, auch im Studio wird viel getrickst und geholfen, und auch bei live-Musik finde ich ein gewisses Maß technischer Hilfe beim Spielen akzeptabel. Wenn aber 90% der Musik aus dem Sequencer kommen, finde ich, sollte man das auch eingestehen. Insofern finde ich dem Zuhörer gegenüber einen Sänger, der ganz offensichtlich zu Begleitmusik vom Band singt, ehrlicher als einen, der vorgibt live zu spielen und in Wahrheit nur Patterns abfeuert. Wie gesagt: erlaubt ist, was gefällt - und es gibt natürlich viele Zwischenstufen (evtl. nur ein Drumcomputer, der Rest live etc.). Mir gefällt allerdings der durchschnittliche Alleinunterhalter in der Regel nicht - bei (Halb-!)Playback sieht das anders aus. Nicht in jeder Situation ist eine Band greifbar oder der Situation angemessen, um einen Sänger zu begleiten...

Wenn man die Idee der reinen Live Musik zum lim->oo treibt sollten wir nur noch mit Laute und Dulcian durch die Gassen schallen.
Wie schon gesagt: das hat nichts mit dem Instrument zu tun, sondern damit, ob der Spieler ein Mensch oder ein Computer ist. Eine E-Gitarre, vom Menschen gespielt (auch wenn aufgezeichnet und wiedergegeben) ist sicher mehr "live" als eine Laute, die vom Sequencer kommt (inklusive fixer Quantisierung).


Und das Ende vom Lied? Den Zuhörer muss es gefallen, Instrumente haben keinen Selbstzweck. Das es viele Midianer gibt ist klar - die muss aber auch jemand buchen und ich bin's sicher nicht.
Ich denke der Grund, warum es die Midianer gibt, hängt weniger damit zusammen, dass es dem Zuhörer besser gefällt, sondern (wie du schon sagst) dem Auftraggeber. Das ist vom Platzbedarf, Aufbauzeit, Aufwand, (Lautstärke) und nicht zuletzt Preis einfach der kleinste Nenner, wenn man seinem Publikum so etwas wie Livemusik bieten möchte.
 
Die Frage ist, was man anstrebt: eine gute, mitreißende Show darf IMHO nicht zu viele Playbackelemente beinhalten (also auch Backingspuren, Sequenzer etc.) - es sei denn, es ist WIRKLICH gut gemacht.

Case in point: neulich warich bei Candy Dulfer bei den Leverkusener Jazz-Tagen und zu meinem Erstaunen und anfänglicher Skepsis hatte die Band zwar manigfaltige Keyboards im Arrangement aber keinen Keyboarder. Statt dessen hat das wohl der Drummer übernommen, der zwei Laptops neben sich stehen hatte. Einen wohl mit den Drum-Sampler für sein Kit mit Triggern und einen für die Playbacks (wahrscheinlich Ableton Live). Aber: gegroovt hat's wie Sau und selbst bei den Parts mit "Ohdiens Partisipäschn" haben es die Sänger so gut hinbekommen, es trotz rigidem Backingtrack so spontan wirken zu lassen, dass es, glaube ich, die wenigsten Leute realisiert haben.

Andererseits: Candy Dulfer könnte wahrscheinlich "Entchenklein" spielen und die Leute (inklusive mir ;)) würden ihr immer noch gerne zuhören und insbesondere zusehen ;)
 

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