Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Hehe. Beim ersten Video oben klingen die Drums verdächtig bis eindeutig nach Oberheim DMX/DX.
 
Ich finde das erste Video hat mehr Charm... Im zweiten kann ich Details erkennen, die lieber im Verborgenen bleiben sollten :p
 
Wobei die Special Effects schon ordentlich was hermachen im 2. Video :rofl:
 
Die Flammen sind OK, hätten noch mehr sein können, dass man nicht immer auf die scheußliche Ganzkörperstrumpfhose schauen muss. Naja, Sex sells...
 
Eben bei Thomann Kleinanzeigen im Bereich "Musiker/Bands" gesehen:

Suche: Hallo Leute! Ich (Schlagzeuger Ü40 ) suche eine Rock / Pop Band im Raum DA/GG/MZ/WI/MTK! Gerne eigene Sachen, aber auch Covern ist möglich! Super gerne auch Deutschrock (ala T.Hosen) oder Hardrock mit Melodiösen Gitarrensachen. Gesang kann weiblich oder Männlich sein, gerne auch eine Band mit Keyboarder........

Ist das jetzt Toleranz oder Diskriminierung?

;-)
 
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Wie hieß das so schön? "Keyboarder sind wie Kondome - ohne ist schöner!"

Ist echt manchmal ein bisschen diskriminierend, was man als Keyboarder so erleben kann. In unserem Rockprojekt wollte eine kleine Crew (Voc, Git, Bass, Dr) ein paar Songs von Van Halen performen, u.a. Why can't this be love. Den Song spiel ich mit meiner Band auch, bin den Abend sowieso dabei, d.h. mein Keyboard steht sowieso auf der Bühne, und ich sag: "Jungs, lass uns das doch zusammen machen!" - "Och nö, lass mal. Das klingt so schon fett genug."

Ja ja, und als Zugabe spielen sie Jump...
 
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Wieso? Keyboards sind doch nur Begleitung, jeder weiß das ;)
 
Höhö. Das erinnert mich an eins der letzten Konzerte von Jane mit Gründer Peter Panka im Jahr 2005. Ich hab damals bissl Bilder gemacht dort. Die Vorgruppe war "Punk Floyd" aus Haltern am See, mit denen kam ich zwischendrin und danach ins Gespräch. Hatten damals keinen Keyboarder und wollten aufgrund schlechter Erfahrungen auch keinen. Inzwischen haben sie allerdings einen, und damit sind die offenbar auch recht happy. Waren es wohl leid, die Stücke so umzuarrangieren, daß sie auch mit zweiter Gitarre gehen :)

Joe Jackson hat's 83 im Rockpalast umgekehrt gemacht: Gitarristen Zuhause gelassen und dafür 2 Keyboarder dabei, und diese Versionen gefallen mir auch heute noch besser als etliche Studioaufnahmen. Gerade "Sunday Papers" klingt mit Clavinet ziemlich geil.

@Inge: weißnicht. Mir geht's da wie Leef: es gibt Dinge, die will ich nicht sehen, und da gehört so eine Ganzkörperstrumpfhose mitsamt ihren Effekten dazu. Finde das doch arg dümmlich.
 
Gerade in einem anderen Forum gesehen: Roland schließt sein Werk in Acquaviva mit 150 Mitarbeitern. Ob das nur die Akkordeon-Produktion oder mehr betrifft, ist mir noch nicht klar. Die Produktion soll in Asien konzentriert werden.

http://www.corriereadriatico.it/ASC..._stabilimento_acquaiviva/notizie/351493.shtml

Edit: Es sieht so aus, als ob damit auch die Produktion der Arranger in Italien betroffen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joe Jackson hat's 83 im Rockpalast umgekehrt gemacht: Gitarristen Zuhause gelassen und dafür 2 Keyboarder dabei, und diese Versionen gefallen mir auch heute noch besser als etliche Studioaufnahmen. Gerade "Sunday Papers" klingt mit Clavinet ziemlich geil.

Auf seinem vorletzten Studio-Album "Rain" hat er das ja ganz reduziert und es nur mit seinen alten Bandmitgliedern Graham Maby am Bass und David Houghton an den Drums aufgenommen. Da sind ein paar sehr schöne Songs drauf, der hier gefällt mir besonders, klingt fast wie zu den besten "Night & Day" oder "Body And Soul"-Zeiten:



Ansonsten machen Keane ja auch gut vor, dass man tolle Rock/Pop-Musik ohne Gitarren machen kann. Ich stehe ja sowieso auf den CP80 Sound.

Chris
 
_U0A0505.jpg Das hat die Olle doch von mir abgeguckt! :(
 
Da fehlen aber die Netzstrümpfe :p
 
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Wieder 'n lecker Gig gehabt gestern abend.

Wir sind vermutlich die einzige Band mit Tasten hier, die freiwillig gegen einen Anteil an Ticketeinnahmen in einer Bude aufläuft, die komplett aufputzverkabelt ist und mit mobilen Gasheizgeräten und elektrischen Heizstrahlern angewärmt wird, um da vor knapp 70 Pax zu spielen. Erst recht die einzige, die das schon zum zweiten Mal macht und noch am selben Abend vor Ort einen Folgegig abmacht.

Zweimal bekam ich Szenenapplaus: einmal nach einer meiner Rapeinlagen (an offensichtlicher Stelle offensichtliche Rapnummer eingemasht), außerdem nach Fantasy, als mein Tastenkollege und Leadsänger die Leute darauf hinwies, daß ich den ganzen Orchesterkrams gespielt hatte.

Einer von den Leuten hinter der Veranstaltung hat mich hinterher noch angequatscht, daß ihn erstaunt, daß wir solche "Asketen" sind. Grund: Wir trinken vor und während des Gigs nur Wasser - und nicht etwa Bier wie praktisch alle anderen Bands, die da auftreten, von denen einige schon in schwer berallertem Zustand auf die Bühne kommen. Aber ich meine, es ist ein Unterschied, ob man einfach nur Schrammelrock mit 3 Powerchords und undeutlichem Gröl-Gesang (weil eh egal) runterbrettert oder diffizilen, vielseitigen Soul und Funk mit Groove auf den Punkt und teilweise hochkomplizierten Arrangements spielt.


Martman
 
Einer von den Leuten hinter der Veranstaltung hat mich hinterher noch angequatscht, daß ihn erstaunt, daß wir solche "Asketen" sind. Grund: Wir trinken vor und während des Gigs nur Wasser - und nicht etwa Bier wie praktisch alle anderen Bands, die da auftreten, von denen einige schon in schwer berallertem Zustand auf die Bühne kommen. Aber ich meine, es ist ein Unterschied, ob man einfach nur Schrammelrock mit 3 Powerchords und undeutlichem Gröl-Gesang (weil eh egal) runterbrettert oder diffizilen, vielseitigen Soul und Funk mit Groove auf den Punkt und teilweise hochkomplizierten Arrangements spielt.

Ich finde ja, egal ob man hochkomplizierte Arrangements spielt oder drei Akkorde und die Wahrheit, so gehört es einfach zu einer gewissen Professionalität, dass die Akteure auf der Bühne nicht voller sind als die vor der Bühne! Man ist es dem Publikum und auch dem Veranstalter schuldig, dass bestmögliche abzuliefern und sturzbesoffen ist das einfach nicht drin. Gerade als Keyboarder sollte man merken, dass wenn einen die Technik beherrscht und nicht umgekehrt, dass da irgendwas verkehrt läuft. Wobei ich sagen muss, dass das bei uns gerade in der Anfangszeit auch der Fall war! :D Aber mittlerweile sind wir auch zum Wasser auf der Bühne übergegangen und es zahlt sich absolut aus. Vor dem Gig ein, zwei Bierchen zum Locker werden ist ja kein Problem, aber danach muss erstmal gut sein. Aber tatsächlich ist es so, dass das vielen Leuten auffällt und auf einige Verwunderung stößt. Die meisten Mucker haben anscheinend auch den Ruf des Berufstrinkers weg! :D
 
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Für Sylvester steht sogar in unserem Vertrag: zwei alkoholische Getränke pro Musiker, wobei dies sogar noch differenziert wird auf 2 Bier (0,3l) oder ein Weizen (0,5l) oder 2 Glas Wein (0,1l), und "desweiteren ist vom Konsum alkoholischer Getränke abzusehen". Sowas hab ich noch nie in irgend einem unserer Verträge gesehen. Gut, normalerweise kommt der Vertrag auch von uns, und nicht vom Veranstalter.
Grundsätzlich hab ich da gar kein Problem mit, da wir sowieso nicht übermäßig trinken. Es können schon mal 4-5 Biere werden, aber spätestens ab 23:00 ist eh vorbei, damit wir um 4:00 wieder fahrtüchtig sind.
 
Die meisten Mucker haben anscheinend auch den Ruf des Berufstrinkers weg! :D

Das stimmt so nicht. Früher waren Musiker halt einfach noch ganze Kerle! :D

Die Tanzmusiker mussten den ganzen Abend mit "und noch 'ne Runde für die Band" leben - der Veranstalter wollte ja möglichst viel Umsatz machen. Da gab es sogar Eimer auf der Bühne, wo man "das Zeug ausleeren" konnte. Und auch nicht zwingend oder direkt umsatzbeteiligte "Hochzeitsbands" sollten ja für gute Stimmung sorgen, und wie ginge das besser als mit Trinkanimation im Sinne von "der Musiker machts vor, das Publikum machts nach". Bierzelt-Musiker bekamen eh einfach nur Bier - da wäre man gar nicht auf die Idee gekommen, etwas anderes "zu servieren". Solche Musiker hatten ihre Frauen oder Freundinnen nicht etwa dabei, damit die aupassten, dass die Musiker nicht die Mädels aus dem Publikum abschleppten, sondern damit sie die alkoholisierten Musiker nachhause fuhren. Alles streng geregelt, gelle. Na, jedenfalls musste man es da schon drauf haben, nach ein paar Bier und ein paar Schnapps noch ordentlich abzuliefern (also deutlich jenseits von 3-Akkord-Harmonien und Gegröhle).

Tja, und der Rockmusiker hatte eh "stoned" zu sein. Je nach Ära gab es gar nicht mehr als 3-Akkord-Harmonien. Aber auch die Prog-Rocker mit diffizielen Harmonien und Rhythmen und schwierigen Läufen etc. sollten schon auch auf ein höheres (Alkohol-) Niveau gehoben sauber und virtuos spielen können.

Ich habe diese beiden Welten (Tanzmucke und Prog-Rock) in den 70ern aktiv erlebt, und, eines ging trotz mehr oder weniger ausuferndem Alkoholgenuss absolut nie: negative Beeinträchtigung der Darbietung. Man ist persönlich mal gut oder schlecht drauf und das wirkt sich schon mal auf das eine oder andere freie Solo aus. Schlechte Leistung wegen übermäßigem Alkoholgenuss geht einfach gar nicht.

Dann lieber nix trinken, da habt Ihr Recht, Ihr "Frischlinge" :D (solche Ausdrücke bitte nicht zu ernst nehmen).
 
Zuletzt bearbeitet:
The Main Event und ich haben hier mal was eingespielt: (Dropbox-Link)

https://www.musiker-board.de/hoerproben-voc/523006-lets-cover-together-grosses-mb-jamprojekt.html#post6722451


Ich "durfte" mich "sogar" an den Keyboards mal so richtig austoben, alle Sounds kommen übrigens von meinem Nord Stage EX.
Kurz vor meinem kurzen Rhodes-Lick sollte eig. ein Moog-artiger-Bass zu hören sein; der sitzt allerdings grad noch nicht gut im Mix - da ist Arnold noch dran.

OffTopic: Evtl. ist unter euch ein passender Sänger zu finden oder aber ihr habt da einen Tipp für uns?
 
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Für Sylvester steht sogar in unserem Vertrag: zwei alkoholische Getränke pro Musiker, wobei dies sogar noch differenziert wird auf 2 Bier (0,3l) oder ein Weizen (0,5l) oder 2 Glas Wein (0,1l), und "desweiteren ist vom Konsum alkoholischer Getränke abzusehen". Sowas hab ich noch nie in irgend einem unserer Verträge gesehen. Gut, normalerweise kommt der Vertrag auch von uns, und nicht vom Veranstalter.
Grundsätzlich hab ich da gar kein Problem mit, da wir sowieso nicht übermäßig trinken. Es können schon mal 4-5 Biere werden, aber spätestens ab 23:00 ist eh vorbei, damit wir um 4:00 wieder fahrtüchtig sind.

So einen Vertrag hab ich auch noch nicht gesehen, das halte ich ja für übertrieben. Oder hat der Veranstalter derart schlechte Erfahrungen mit Bands gemacht, die ihn zu einem solchen Vertrag veranlasst haben? :D
Die Komponente Fahren kommt bei uns auch immer noch dazu, wir wechseln uns da immer ab, sodass jeder mal nach dem Gig noch was trinken kann, auf lange Sicht suchen wir nen Fahrer der auch noch beim Auf- und Abbau hilft, aber finde mal jemanden der sich dafür gern das Wochenende um die Ohren schlägt und kosten darfs ja auch nicht die Welt! :D

Das stimmt so nicht. Früher waren Musiker halt einfach noch ganze Kerle! :D

Die Tanzmusiker mussten den ganzen Abend mit "und noch 'ne Runde für die Band" leben - der Veranstalter wollte ja möglichst viel Umsatz machen. Da gab es sogar Eimer auf der Bühne, wo man "das Zeug ausleeren" konnte. Und auch nicht zwingend oder direkt umsatzbeteiligte "Hochzeitsbands" sollten ja für gute Stimmung sorgen, und wie ginge das besser als mit Trinkanimation im Sinne von "der Musiker machts vor, das Publikum machts nach". Bierzelt-Musiker bekamen eh einfach nur Bier - da wäre man gar nicht auf die Idee gekommen, etwas anderes "zu servieren". Solche Musiker hatten ihre Frauen oder Freundinnen nicht etwa dabei, damit die aupassten, dass die Musiker nicht die Mädels aus dem Publikum abschleppten, sondern damit sie die alkoholisierten Musiker nachhause fuhren. Alles streng geregelt, gelle. Na, jedenfalls musste man es da schon drauf haben, nach ein paar Bier und ein paar Schnapps noch ordentlich abzuliefern (also deutlich jenseits von 3-Akkord-Harmonien und Gegröhle).

Dann lieber nix trinken, da habt Ihr Recht, Ihr "Frischlinge" :D (solche Ausdrücke bitte nicht zu ernst nehmen).

Ich helf ab und zu bei Blaskapellen aus, das sind dann die klassichen Bierzelt-Gigs, und da läufts genau wie bei dir beschrieben! Das erste was ich da gelernt hab:"Ohne Noten können wir spielen, aber nicht ohne Bier!" :D Aber auch da versuch ich alles in einem geregelten Rahmen zu halten, denn auch eine Posaune spielt sich nicht unbedingt besser und leichter, je mehr man trinkt!

Naja, aber hier ist es wie mit vielem, da muss jeder für sich selbst das geeignete Maß finden!
 
Für Sylvester steht sogar in unserem Vertrag: zwei alkoholische Getränke pro Musiker, wobei dies sogar noch differenziert wird auf 2 Bier (0,3l) oder ein Weizen (0,5l) oder 2 Glas Wein (0,1l), und "desweiteren ist vom Konsum alkoholischer Getränke abzusehen". Sowas hab ich noch nie in irgend einem unserer Verträge gesehen. Gut, normalerweise kommt der Vertrag auch von uns, und nicht vom Veranstalter.
A propos, diesen Monat kommt 'ne Amy-Winehouse-Tributeband nach Hamburg. Ich hätte gern mal Einblick in deren Cateringanweisung... :D


Martman
 

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