- Wo stellt Ihr die Haltepedale hin? Da ich in unterschiedlichen Tastaturbereichen rumwutze passt es nicht für jeden Song an der der gleichen Position?
Ganz links. Ist aber irrelevant, ich bin kein Pianist, der Sustain/Sostenuto bräuchte, ich nehm das wirklich nur bei bestimmten Songs an bestimmten Stellen als Haltepedal.
- Wie verhindert Ihr, dass Euch die Beine weh tun (3 Stunden Gig ohne Pause)
Nicht immer auf einem Bein stehen. Heißt: Wenn ich den Schweller nicht brauch, ist der Fuß auch nicht drauf. Lautstärken sind bei mir alle vorprogrammiert, nachgeregelt wird mit dem Masterfader am Submixer, und das ist auch nicht oft nötig.
Gut ist generell Bewegung
während des Gigs. Also nicht wie ein Orgler oder Pianist immer dieselbe Position hinterm Keyboard halten, sondern bißchen in der Burg rumwirbeln und die volle Tastaturbreite nutzen. Kiss zum Beispiel spiel ich die meiste Zeit am äußersten linken Klaviaturende, fragt mich nicht warum. Und bei so Key-Fu-Stücken wie Boogie Wonderland bin ich eh ständig in Bewegung.
A propos Bewegung, ich hab gestern endlich mal mein Heimsetup umgebaut. Das alte Mackie 1604 VLZ ist einem Yamaha 01V nebst B*hr*ng*r ADA8000 gewichen. Die Miditemp MT16X ist endlich voll beschaltet (alles, was MIDI In hat, hängt dran, und die meisten Geräte auch über MIDI Out) und auch mit dem Edirol UM-550 über zwei Wege verbunden. Der Micro Modular belegt einen dritten Weg zum Programmieren an der Miditemp vorbei. Roland XP-80 und Akai S5000 sind über jeweils vier Ausgänge ans Pult angeschlossen; für die Kurzweil K2000 ist das geplant, da brauch ich aber noch Kabel für die B-Ausgänge, die gehen dann direkt ins zweite Eingangspaar vom Lexicon MX400 (die interne Effekteinheit des Kurzen wird nicht benutzt). A propos Effekte, der Small Stone ist auch wieder eingebunden. Der Miniak steht jetzt so, daß ich von oben aufs Display gucken kann.
Am Mixer ist noch ein Eingang frei. Da könnte ich eigentlich mein Casio VL-1 antüten...
Um den S5000 herum hat sich heute noch einiges getan. Zunächst mal ist mein 2HE-Syndrive mit dem wieder eingebauten 270-MB-Syquest in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Gut, irgendwie hat das Ding mit keinem Laufwerk richtig funktioniert. Hatte nacheinander zwei MOs drin, von denen eins vorher und das andere hinterher in einem anderen Gehäuse einwandfrei funktioniert hat. Dann wollte ich testen, ob der Syndrive einfach mit MOs nicht kann, und hab das Syquest wieder eingebaut, das drin war, als ich ihn gekauft hab. Da sind beide abgeraucht. Hab dann noch den 3½"-Laufwerkscaddy und das Toshiba-CD-Laufwerk ausgebaut, der Rest geht demnächst zum Abdecker. Hab eventuell ein Ersatzgehäuse in Aussicht, das kein Syndrive ist.
Positiv ist zu vermelden, daß endlich die Kombination aus MO und kleinerem Gehäuse wunschgemäß am Akai funktioniert. Hab es eben noch mit einem ZIP-Laufwerk kaskadiert, der Sampler erkennt jetzt beide. Dann brauch ich auch kein MO in meinen Rechner einzubauen, statt dessen kann ich Samples und dergleichen per ZIP rüberschaufeln. (ZIP-Dauerbetrieb ist nicht geplant; auf die MOs geht mehr, ein ZIP 100 kann den RAM des Akai gerade mal zu 40% füllen, und ich will meine ZIP-Laufwerke nicht überstrapazieren, die ja inzwischen auch schweineteuer geworden sind, während ich momentan drei unbenutzte MOs hab.)
Werd beizeiten mal testen, ob ich ein 640-MB-MO mit 540-MB-Disk am Kurzen fahren kann. Falls ja, wird am Kurzen von Syquest auf MO umgestellt, zumal ich ja jetzt nur noch ein Syquest-Laufwerk hab und ein MO leiser ist.
Last but not least gute Nachrichten für Akai-Königssampler-User: Am PS/2-Tastaturport zumindest des S5000 geht auch eine USB-Tastatur mit Adapter.
Martman