HammondToby
HCA Live-Keys
Die Übungen an sich sind ja auch nicht schlecht und in den meisten Fällen so kurz und einfach, dass sie in 'verdaubaren Happen' machbar sind. Ich entwickle Übungen immer mit meinen Schülern zusammen aus den Stücken, die sie gerade spielen. Das ist auch notwendig, weil ich fast keine Klassik unterrichte, sondern größtenteils auf Jazz, Rock und Pop abhebe. Auch da gibt's gute Hefte (Oscar Peterson z.B. hat einiges Gutes gemacht), aber ich habe festgestellt, dass die meisten den Sinn einer Übung erkennen, wenn sie einen greifbaren Bezug zu einem, meist selbstgewählten, Stück haben. Vorteil daran ist: die Übungen werden gemacht, die Technik wird besser, der Schüler übt freiwillig! mehr weil's Spaß macht und der Blick für das Entwickeln eigener Übungen kommt dann auch so langsam aber sicher. Ist ein grandioser Moment, wenn ein 13-jähriger dir Vorschläge für Technikübungen macht, weil er gerade ein nicht ganz leichtes Rockstück spielen will
Ich will die klassischen Übungen nicht verteufeln, ich hab meine Technik vor allem an Brahms, Schumann, Bach und Rachmaninoff gelernt, bei Chopin-Etüden habe ich dann irgendwann nicht mehr mitmachen wollen (ich war jung und dumm ), aber weil es so viele Lehrer im klassischen Bereich gibt, die das einfach besser drauf haben als ich, gebe ich Schüler, die dezidiert DAS wollen, an einen entsprechenden Kollegen ab.
Grüße vom HammondToby
Ich will die klassischen Übungen nicht verteufeln, ich hab meine Technik vor allem an Brahms, Schumann, Bach und Rachmaninoff gelernt, bei Chopin-Etüden habe ich dann irgendwann nicht mehr mitmachen wollen (ich war jung und dumm ), aber weil es so viele Lehrer im klassischen Bereich gibt, die das einfach besser drauf haben als ich, gebe ich Schüler, die dezidiert DAS wollen, an einen entsprechenden Kollegen ab.
Grüße vom HammondToby