Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

.... bis vor einem Jahr eine kleine Transistorquäke ...
Weggeworfen? Das war unklug. Da waren ganz sicher Germanium-Transistoren drin. Das hätten Dir die Effektgerätetüftler hier zu einem horrenden Preis als Teilespender für Ihre Germanium-Fuzzes aus den Händen gerissen.
 
Dann kommt halt der Kemper II raus, wenn es die Chips nicht mehr gibt und getreu der Kemperwelt natürlich abwärtskompatibel.
 
Wobei ganz abwegig ist es ja nicht dass die Kempers irgendwann wegen Chipmangel in das „NASA-Problem“ rennen.

Ich erinnere mich dunkel dass vor ein paar Jahren jemand im Kemper Forum behauptet hat dass ein im Kemper verbauter Chip (der DSP-Chip?) schon länger nicht mehr produziert wird und Kemper damit irgendwann die Produktion stoppen müsste. Christoph Kemper hat sich da persönlich eingeklinkt und gesagt man brauche sich absolut keine Sorgen um die Chipversorgung für den Kemper Profiler zu machen…

Die NASA hätte besser den Motorola 68000 ursprünglich verbaut. Der (bzw. Ich glaube ein kompatibler Nachfolger) wird immer noch im Airbus A320 verbaut. Das war auch glaub ich der ursprüngliche Prozessor im IBM PC. Intel 8086 war die günstigere Alternative für die „IBM Kompatiblen“ und wurde daher massenhaft verbaut und erfolgreich. Der bessere Chip soll aber wohl der Motorola gewesen sein *klugscheiss*

Nachtrag: Den fett markierten Teil muss ich korrigieren. Hab mich auch grad gewundert warum die beiden kompatibel zueinander gewesen sein sollten. IBM hatte beim Design des PC erste Überlegungen den Motorola zu verwenden und sich dann aber für den Intel entschieden. Dennoch stimmt dass der Motorola teuerer und leistungsfähiger gewesen wäre.
So gesehen, müssen wir Musiker also froh sein das Russland, hier ein "wenig" hintennach hinkt.
;-)
 
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Hallo zusammen,

habe eine Frage zum FX-Loop des Kempers. Ich hatte bisher den Beat Buddy im FX-Loop des Kempers, damit ich mir damit die Rhyhtmusbegleitung unverzerrt bereitstellen kann. Der Beat-Buddy hatte natürlich nichts im Input, sondern war nur vom Output mit dem "Alternative Input" am Kemper Toaster verkabelt. Hat alles problemlos geklappt.

Nun würde ich gerne einen Looper hinter den Beat-Buddy klemmen, damit ich Rhythmusgitarre und den Beat zusammen loopen kann. Dafür habe ich die Reihenfolge: Direct Output -> Beat-Buddy -> Looper -> Alternative Input gewählt. Der Looper loopt, aber leider ohne Gitarrensignal. Insofern kommt der Sound vom Beat Buddy offenbar an, aber mein Gitarrensignal nicht. Was mache ich falsch? Habe noch nie mit dem FX-Loop gearbeitet, da ich bisher nur oldschool-Einkanaler gespielt habe. Vielleicht ist es auch eine Einstellung im Kemper, da würde ich mich über Hilfe freuen.

Vielen Dank schonmal
Anfängerfehler!

EDIT: Read the fucking manual idiot. Wenn der DI auf "off" geschaltet ist, kommt nichts raus. Wer hätte das gedacht. Ich lasse es mal als Erinnerung stehen, sich erst selbst die Mühe zu machen, bevor man Foristen nervt ;)
 
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Als Nepp empfinde ich das aber nicht. Denn: Die "Early Birds" die sich den Player schon gekauft haben haben genau das erhalten was dem damals versprochenen Funktionsempfang entspricht. D.h. die Kiste hat sich kein normal denkender Mensch gekauft in der Hoffnung irgendwann mal per kostenlosem Upgrade Morphing oder 8 Effektslots zu erhalten. Es ist jedem freigestellt diese Zusatzoption in Anspruch zu nehmen oder nicht. Natürlich hat man da einen gewissen "Haben-Wollen-Faktor" und in einem unbedachten Moment wandern mal schwupps 300 Euro über die digitale Ladentheke. Aber solange man GAS unter Kontrolle hat sollte man da safe sein :evil:
Da muss ich mal widersprechen. In vielen YouTube Videos wurde schon kurz nach dem Erscheinen spekuliert/suggeriert, dass es Upgrades geben könnte/wird. Und Kempers "Politik" war bisher ja auch immer so ausgerichtet, dass die Geräte zwar etwas teurer sind, aber dafür die Updates nichts kosten, man bezahlt quasi die Entwicklung zukünftiger Updates sozusagen schon mit. Ich glaube sogar, dass ich mich an ein Interview mit Christoph Kemper erinnern kann, in dem er mal so etwas oder so etwas ähnliches gesagt hat (zu der Zeit gab es nur den ersten Profiler). Jetzt ist Kemper allerdings hingegangen und hat ein Gerät, das sowieso schon ordentlich teurer als die Konkurrenz ist, zum Release quasi "kastriert" (möglicherweise waren auch nicht alle Features fertig programmiert, der Release erschien mir auch insgesamt verfrüht, da wollte man offenbar das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen damals), obwohl die Technik wie man sieht deutlich mehr hergibt und will nun mit den Upgrades abkassieren. Das ist für mich ein absolutes No-Go.

ToneX macht es besser, zusätzliche Effekte und Features kommen im November, kostenlos. HoTone spendiert dem Ampero II Stage ein Capturing-Feature, kostenlos. Und über Fractal brauchen wir glaube ich nicht sprechen, da wissen alle, dass die Geräte zwar sauteuer sind, die liefern aber auch regelmäßig Updates - und zwar kostenlos.

Wenig souverän erscheint mir im Übrigen auch der Umgang von Kemper selbst mit dem Thema. Als einer der wenigen einflussreicheren YouTube-Kanäle (wenn nicht sogar der einzige Kanal) hat sich ToneJunkie (deren Geschäftsmodell übrigens in der Hauptsache der Verkauf von Profiles ist) auf die Seite von Kemper geschlagen und deren Preispolitik verteidigt und zwar indem man alle Kritiker (und das sind z.B. auf YouTube mittlerweile eine ganze Menge!) einfach mal als Cry Babies diffamiert. Kemper hat ebendieses Video dann einfach mal so im hauseigenen Forum repostet. Kann man machen, wirkt aber wenig seriös.
 
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Da muss ich mal widersprechen. In vielen YouTube Videos wurde schon kurz nach dem Erscheinen spekuliert/suggeriert, dass es Upgrades geben könnte/wird.
Und Kempers "Politik" war bisher ja auch immer so ausgerichtet, dass die Geräte zwar etwas teurer sind, aber dafür die Updates nichts kosten, man bezahlt quasi die Entwicklung zukünftiger Updates sozusagen schon mit.

Eben. Es wurde spekuliert. Und im Zusammenhang mit dem Kemper Player würde ich behaupten nie Andeutungen von Kemper in diese Richtung gemacht. Ich persönlich kaufe mir ein Teil aufgrund den Features die es kann. Daran urteile ich ob das Gerät für mich in Frage kommt und ob das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Etwaige künftige Updates preise ich da in die Bewertung nicht ein. Die können kommen, müssen sie aber nicht. Weiter unten hab ich dazu eine schöne persönliche Erfahrung - mit Fractal Audio :evil:

Ich glaube sogar, dass ich mich an ein Interview mit Christoph Kemper erinnern kann, in dem er mal so etwas oder so etwas ähnliches gesagt hat (zu der Zeit gab es nur den ersten Profiler).

Wenn das Interview zum Zeitpunkt des ersten Profilers war ist diese Aussage ja etwas aus dem Zusammenhang gerissen und kann ja nicht auch für den Player gedeutet werden.

Und über Fractal brauchen wir glaube ich nicht sprechen, da wissen alle, dass die Geräte zwar sauteuer sind, die liefern aber auch regelmäßig Updates - und zwar kostenlos.
Persönliche Erfahrung mit Fractal Audio: 2016 oder 2017 das FX8 Mk II gekauft. Ich hab für die Kiste genau 2 Firmware Updates erhalten. Eines war super und so wie man es von Fractal Audio erwartet. Das 2. Firmware Update hatte ein paar neue Features aber gleichzeitig einen Bug der es unmöglich machte Backups zu erstellen (oder wieder zurück zu spielen - ich weiß es nicht mehr genau). Das Thema kann man schön im offiziellen Forum von Fractal Audio nachverfolgen. Sie hatten zuerst versucht den Bug zu fixen, dieses Update aber wieder zurückgezogen. Dann liefen ihnen die Entwickler davon bzw. Ressourcen wurden in die Entwicklung des Axe FX III gesteckt. Also haben FX8 User erstmal in die Röhre geschaut. Derweil wurde die Kiste munter weiter verkauft und erst sehr viel später zusammen mit dem AX8 obsolet gemacht. Ich denke jeder der zur gleichen Zeit wie ich das Gerät gekauft hat ist von Fractal Audio extremst angepisst.


Und da lob ich mir doch wieder Kemper, die seit dem Market Launch des Kempers im Großen und Ganzen immer noch auf der selben Hardware arbeiten und regelmäßig FW Updates dazu releasen. Ich habe das Gefühl die Zeit der großen Änderungen ist da auch inzwischen vorbei. Trotzdem für manchen geil (für mich irrelavant) dass der Kemper jetzt auch als Audio-Interface genutzt werden kann.

Beim Player scheint es ein neues Konzept zu sein. Es bleibt jetzt erstmal abzuwarten ob es bei den 2 kostenpflichtigen Upgrades bleibt (meine Vermutung: ja) oder ob da noch mehr kommt. Meine Vermutung ist dass man so ein "Basis-Flavor" mit den 3 Ausbaustufen des Players hat, aber weitere FW Updates wie bei den anderen Modellen kostenlos bleiben. Ist aber kaffeesatz-Leserei.

Und dann auch noch die Frage ob für Stage und Toaster/Rack kostenpflichtige Updates kommen. Meiner Meinung nach "Nein", weil wie schon oben erwähnt, die Zeit der "großen" Updates (wie z.B. Überarbeitung der Hall- oder Delay-Sections) vorbei ist.
 
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Ich erinnere mich, dass es schon kurz nach Einführung des Players von Kemperseite angedeutet wurde, man denkt über kostenpflichtige Upgrades nach, die die Limitationen des Players aufheben. Die Quelle finde ich gerade nicht, könnte das Kemperforum gewesen sein. Die Vorgehensweise ist heikel, weil man immer denkt: was, ich soll 300 € auf den Tisch legen, dafür, das irgendwo in der Software ein Bit von 0 auf 1 gesetzt wird und die Sachen freigeschalten werden? Aber hey, jeder hat das bekommen, was er bestellt hat, ich sehe da kein Fehlverhalten von Kemper. Nur, wie gesagt, die Psychologie...

Wie geht´s weiter? Das wird sich weisen, ich meine, es bleibt bei kostenlosen SW-Updates. Wir warten ja auf eine Überarbeitung und Erweiterung des Mod Effekte mit mehr Tremolo, Slicer und abgefahrenen Sachen. Warte, ich suche die Glaskugel...
 
Ich erinnere mich, dass es schon kurz nach Einführung des Players von Kemperseite angedeutet wurde, man denkt über kostenpflichtige Upgrades nach, die die Limitationen des Players aufheben.
Ich denke es war eher umgekehrt. Alles kühl kalkuliert. Oder noch schlimmer: man hat sich vielleicht bei den Entwicklungskosten für den Player drastisch verkalkuliert.
Wenn das Ding dann am Anfang direkt 1000 Schleifen gekostet hätte, wär es wie Blei in den Regalen liegengeblieben. Hätte niemand gekauft.
Da hätten viele sich gesagt: für das Geld kann ich mir genausogut einen gebrauchten Toaster oder Stage kaufen, Formfaktor hin oder her...
Oder ein ToneX, einen HX Stomp, etc. für einen Bruchteil des Preises.

Und das würde bedeuten, dass die das Ding einfach mal so ins Blaue entwickelt hätten, um später zu schauen, zu was das Teil vielleicht noch fähig ist.
Dafür fehlt mir allerdings jegliche Fantasie.
 
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Alles kühl kalkuliert. Oder noch schlimmer: man hat sich vielleicht bei den Entwicklungskosten für den Player drastisch verkalkuliert.

Und das würde bedeuten, dass die das Ding einfach mal so ins Blaue entwickelt hätten, um später zu schauen, zu was das Teil vielleicht noch fähig ist.

Dafür fehlt mir allerdings jegliche Fantasie.

Ich glaube nicht dass es Dir an Fantasie fehlt :evil: :D (sorry aber die Vorlage war einfach zu verlockend, nicht bös gemeint ;))

Wenn das Ding dann am Anfang direkt 1000 Schleifen gekostet hätte, wär es wie Blei in den Regalen liegengeblieben. Hätte niemand gekauft.
Da hätten viele sich gesagt: für das Geld kann ich mir genausogut einen gebrauchten Toaster oder Stage kaufen, Formfaktor hin oder her...
Oder ein ToneX, einen HX Stomp, etc. für einen Bruchteil des Preises.

In der Grundausstattung liegt der Player preislich erheblich über dem ToneX und etwas über dem HX Stomp. In der "Vollausbaustufe" ist er aber wiederum 350 Euro günstiger als ein Fractal Audio FM3. Und ich denke mit der Vollausbaustufe sind diese beiden Produkte durchaus vergleichbar (mal abgesehen vom fehlenden Display, aber ist das 350 Euro wert?)

In der Produktbeschreibung vom FM3 Mark II (ist also schon die 2. Hardware-Generation :rolleyes:) Turbo steht u.a. "bietet über 10% mehr DSP-Leistung". Da ist mir wieder mein FX8 von damals eingefallen. Ich habe es doch tatsächlich gleich nach dem Auspacken geschafft, den Prozessor zu überlasten. Einen Butter-und-Brot-Sound gebastelt, 8 FX Slots belegt und wollte bei Delay und Reverb keine Kompromisse machen, also höchste Qualitätsstufe. Prompt kam eine Prozessor-Warnung. Meiner Meinung nach sind (zumindest bei den kleinen Fractal Audio Geräten) die Chips von der Performance her eher eng bemessen. Im Gegensatz wiederum zum Kemper, die seit 2012 im Prinzip den selben Chip verbauen und Du kannst selbst auf einem Ur-Kemper die DSP nicht überlasten. Auch mit den ganzen Updates die über die Jahre kamen (man denke nur daran was sie bei den Delay- und Reverb-Updates für rechenintensive Sachen nachgereicht haben.
EDIT: "DSP-Leistung" ist für mich kein Verkaufsargument. Ich erwarte dass das Teil ausreichend DSP Leistung hat um auch im Vollastbetrieb nicht ins Schwitzen zu kommen.


Ich hab's schonmal erwähnt, der Player in der Basisausstattung kommt für meine Bedürfnisse (Backup für live, kleines Geschirr für Probe, soll möglichst klein sein) ideal in Frage und ich werde den die nächsten Tage ordern. Die Level Upgrades klingen verlockend aber ich betrachte das nüchtern und sage "die brauch ich nicht". Ich kann natürlich verstehen wenn man sein GAS nicht im Griff hat und es einen gedanklich nicht los lässt bis man irgendwann die 300 Flocken ausgegeben hat dass das ärgerlich sein kann. Und ja, die 300 Euro für die Vollausbaustufe empfinde ich auch als zu teuer.
 
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Liegt an meiner Faulheit, ich hab 1 Sound gemacht der fast alle Eventualitäten abdeckt und nutz den als Kopiervorlage für alle anderen Sounds. D.h. im nächsten Sound hab ich vielleicht Änderungen in der Amp Section und anstatt Flanger vielleicht ein Phaser. Das was ich nicht brauche lösch ich aber nicht aus den FX Slots sondern lass sie deaktiviert drin. Man weiß ja nie ob man den Kompressor oder das Wah doch mal brauchen kann :whistle:
 
So gestern habe ich dann den Kemper Player bestellt und gleich noch im Bundle ein aktives Kabinet dazu (im Bundle spart man 94 Euro).
Ich kann dann nach ein paar Wochen hier gerne mal meinen Erfahrungsbericht abgeben.

Das aktive Kabinet werde ich nur in so manchem Proberaum oder zu Hause brauchen. Live (also im Backup-Fall falls der Toaster oder die Remote abraucht) brauche ich eigentlich kein Kabinet da ich mir dort die Gitarre relativ laut auf die Wedge geben lasse. Aus optischen Gründen, damit der Kemper nicht auf dem Boden steht und einer versehentlich drüber latscht oder wenn ein FOH-Toni es mal mit meinem Monitor-Sound nicht gebacken kriegt (ist noch nie vorgekommen) schlepp ich aber eigentlich immer das (passive) Kabinet mit zum Gig.

Btw, ich hatte mal ein Live-Setup mit 2 passiven Kemper Kabinets. Ich nutze aus o.g. Gründen schon seit langem nur eins meiner beiden Kabinets. Da ich jetzt Platz für das aktive Kabinet brauche steht jetzt eines meiner beiden alten Kabinets hier im Flohmarkt zum Verkauf:

Kemper Kabinet passiv mit Kemper Kone Speaker

Dachte ich weise hier mal mehr oder weniger dezent drauf hin, die potenzielle Zielgruppe scheint mir in diesem Thread zahlreich zu vertreten sein :whistle:
 
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Wenn der Käufer Wort hält, dann habe ich wohl gerade eben mein komplettes Kemper Setup verkauft.
Aber wir hatten ja einige gute Jahre zusammen und nichts ist beständiger als der Wandel. ;-)
 
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@gutmann
Auch wenn das wahrscheinlich einige jetzt so gar nicht nicht verstehen. ;-)
Der nächste Amp wird der große Katana Artist als Head.

Aufnehmen kann ich anderweitig und wenn ich wollte, dann sogar in einem Studio. Profilen muss ich nichts und mir genügen heute ganz wenige Sounds. Ich weiß heute für mich haute auch ganz genau welches Sounds ich "wie" haben möchte.
Es war aber schon mal cool mit dem Kemper allerlei virtuelle Amps auszuprobieren. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich den Kemper plötzlich "doof" finde. Ich hatte auch überlegt ihn zusätzlich zu behalten. Aber wofür?

Ich will einfach einen Amp und echte Gitarrenspeaker. Einschalten und spielen.
Spielen, spielen, spielen.
Wer weiß schon wie lange man da überhaupt noch fit genug ist.

Das Boss Ding ist unkompliziert, laut und reicht mir völlig. Ich mag auch einige der Sounds, die meinen persönlichen Wünschen absolut entsprechen, sehr und mir genügen die auch qualitativ völlig. Was ich mir persönlich meistens am Kemper so zusammenfummel geht klanglich auch meistens in die gleiche Richtung. Auch sämliche Effekte, die ich so brauche, finde ich völlig ok. Diese Boss Waza Speaker, klingen übrigens recht ähnlich wie Greenbacks. Habe ich im Kemper (virtuell) meistens auch verwendet. Ich mag den Klang.

Davon abgesehen spiele ich ja auch noch meinen good old Rörenamp, ;-)
Der würde im Grunde auch schon fast genügen, aber DEN schleppe ich echt nicht mehr zusammen mit dem großen und ebenfalls recht schweren Board im Flightcase durch die Gegend. Den spiele ich nur noch zur reinen Bespaßung zu Hause und da liebe ich ihn. Der kleine Ausflug neulich, war definitiv das letzte Mal.

Klanglich werden die Artists meiner Meinung nach oft gandenlos unterschätzt und eher als billiges Bedroom Spielzeug abgetan, weil viele nur die kleinen Dinger kennen und selbst die sind schon echt ok.

Nachdem ich die Artists nun auch schon mehrfach extrem gut klingend und völlig überzeugend live gehört habe, ist das wohl eine gute Lösung für mich. Außerdem sind die Dinger ja auch recht günstig und wenn der mal was abgekommt, dann ist es halt so und tut auch nicht wirklich weh. Praktisch, alles dran, alles drin, billig, klingt gut und ist laut. ;-)

Wenn/dann muss ich nur das Topteil schleppen und das schafft sogar mein kaputter Rücken noch. Das ist zwar auch nicht gerade handlich, aber auch nicht zu schwer. Oder man besorgt sich gleich noch einen Zweiten und parkt den irgendwo.

Als ich den Kemper neulich (nebst dem ganzen Zubehör) vom Hotel zur Messe gekarrt habe, war das jetzte auch nicht so prickelnd. Klar kann der Kemper aber ungleich mehr und ist auf seine Art abolut klasse und auch klanglich ganz bestimmt immer noch "state of the art".

Ich bin da aber im Moment gerade eher ganz pragmatisch unterwegs und glaube ich bin damit ganz gut bedient. Hören würde doch im Alltag so oder so niemand, ob meine Gitarre jetzt über den Kemper oder den Katana , oder vergleichbares läuft, falls man irgendwo ins Pult spielt.

So ein AmpX wäre für auch nicht verkehrt, sofern er denn mal zu haben sein sollte, aber sorry, für die paar Ocken finde ich den Artist echt mehr als ok. Ich will doch einfach nur Musik machen. ;-)

Sollte ich doch noch einmal aus irgendeinem Grund etwas Anderes brauchen, dann kann ich es ja immer noch kaufen.
 
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So, seit vorgestern ist der Kemper erstmal Geschichte.
Mal schauen, ob ich es vielleicht irgendwann bereue, oder ob mir doch etwas fehlen wird. ;-)
 
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@SlowGin ... ist zwar OT ...

Aus Interesse: Warum Artist und keinen "kleinen" Katana? 2...3 Gründe?
 

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