Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Danke für die Antworten. Wir haben halt nur 1-2 Songs, bei denen die Gitarre in D gestimmt ist, und für die beiden möchte ich nicht extra die Gitarre wechseln. Dass es mit einem Effekt nicht genauso klingt, wie mit einer echten, tiefer gestimmten Gitarre, ist mir klar. Aber z.B. beim Line 6 Helix ist das Ergebnis für mich akzeptabel. Hätte der Kemper Player diese Funktion nicht, hätte mir etwas gefehlt. Aber so werde ich ihn mir holen (sobald er wieder irgendwo zu haben ist 😁).
 
Kurzer Zwischenruf: Nachdem ich mit meiner Headrush 108 und der mangelnden Feinfühligkeit bei der Lautstärekeregelung nie warm geworden bin, habe ich vergangene Woche kurzerhand nach etwas Recherche und "what's the best bang for the buck?" einen "alten" Line 6 Catalyst für 249 Euro bestellt, Firmware-Update gemacht, so dass ich faktisch einen Catlyst "CX" habe und das Dingens gestern endlich mal artgerecht als Lautmache für meinen Stage benutzt. Schön aus dem Monitor-Out in den Power-Amp In, auf 0,5 Watt gestellt und auf einmal ein extrem feinfühlig regelbares Amp-in-the-Room-Gefühl gehabt, das der 12"-Speaker überzeugend ausgibt. Wenn man "Kemper Kone" enabled geht die Sonne dort auf. Sehr dynamisch und responsiv. Hatte allerdings nur ein halbes Stündchen gestern Zeit.


OFF Topic zum Line 6 Catalyst:
Mein letzter Line 6 Amp war der Bogner Mark I mit dem großen Board, den ich schon sehr überzeugend fand. Der Catalyst - auch wenn es nicht hierher gehört - ist auch ohne vom Kemper als Power-Amp angesteuert zu werden, eine echte Ansage. Ich habe auch Solo aus der Kiste auf Anhieb keinen wirklich schlechten sound rausbekommen und mich nicht wirklich damit beschäftigt bisher. Insbesondere der "Modded 2204" aus den 6 neuen Amps gefällt mir richtig gut.
 
Grund: Kemper Kone, nicht Tone. Blöde Autokorrektur.
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Also die Effekte haben ja alle einen Dry/Wet Regler, man kann glaube ich so gut wie jeden Effekt auch parallel im Effekt selber dazu mischen.
Ich meinte nicht „parallel zum trockenen Signal“ (das geht natürlich mit dem Dry/Wet Regler), sondern parallel zueinander. Wenn du also kein Delay durch den Reverb schicken möchtest, sondern Delay und Reverb parallel zueinander, dann geht das nur wenn du die dafür vorgesehenen beiden letzten Slots verwendest. Afaik.
 
Grund: Typo
Ich meinte nicht „parallel zum trockenen Signal“ (das geht natürlich mit dem Dry/Wet Regler), sondern parallel zueinander. Wenn du also kein Delay durch den Reverb schicken möchtest, sondern Delay und Reverb parallel zueinander, dann geht das nur wenn du die dafür vorgesehenen beiden letzten Slots verwendest. Afaik.
Ja, das stimmt. Und es funktioniert übrigens auch mit allen anderen Effekten, d.h. die Funktion ist nicht auf die Effekte beschränkt, sondern auf die Slots, egal welche Effekte man reinlädt.
 
Ja, das stimmt. Und es funktioniert übrigens auch mit allen anderen Effekten, d.h. die Funktion ist nicht auf die Effekte beschränkt, sondern auf die Slots, egal welche Effekte man reinlädt.
Das eröffnet ja wirklich einige interessante Möglichkeiten. Danke für die Info!
 
... nachdem ich jetzt auch (endlich) mich ein wenig mit Homerecording beschäftige, was mache ich falsch?
Ausgangslage: Wenn ich meinen Kemper mit Cubase aufnehme, klingt es abgespielt furchtbar. Dünn und übersteuert nämlich. Ich habe versucht das festzuhalten und habe neben dem Lautsprecher mein iphone hingelegt und eine Sprachnotizaufnahme gemacht. Beim ersten Teil hört ihr die abgespielte Aufnahme über Cubase, beim zweiten Teil einfach den "Kempersound" so wie er live aus den Speakern rauskommt.

Der Kemper ist über den Main Output L+R an ein Steinberg UR22 MKii Interface angeschlossen. An diesem hängt über USB einerseits der Computer, andererseits zwei Neumann Speaker.
Spontan hätte ich jetzt gesagt, ja da ist jetzt die Boxensimulation ausgeschaltet, aber es läuft ja alles über den Main Output, daher wärs auch irgendwie wieder verwunderlich.



Disclaimer: Es mag sein, dass das gar kein Problem des Kempers sondern ein Einstellungsproblem bei Cubase ist, aber irgendwo muss ich anfragen zum Fragen. ;-)
 

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Das Cab ist in beiden Fällen an, würde ich sagen. Aber schau mal nach.
Ich vermute, dass in Cubase ein EQ an ist, der für mehr Höhen/Hochmitten sorgt.
Mir persönlich wäre das zu viel Gain, das Signal pfeift schon fast bei Abhörlautstärke (siehe Schluß vom Cubase Signal). Weniger Gain bringt meist mehr Definition.
But that´s just me.
 
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Moin,
Da der Kemper seit einem der letzten Updates auch als Audio-Interface funktioniert, solltest du in cubase schauen, welches Interface als Audio-Eingang eingestellt ist. Meiner Meinung nach klingt der Kemper als Interface nicht so pralle, benutze selbst ein Focusrite.

Grüße ✌
 
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Aber z.B. beim Line 6 Helix ist das Ergebnis für mich akzeptabel.
Ganz ehrlich, beim Helix ist die Transpose Funktion deutlich besser als beim Kemper finde ich. Ich hab mir für den Zweck das Digitech Drop geholt, bzw. das Whammy hab ich auch und der Kemper kommt da meiner Ansicht nach überhaupt nicht mit, vor allem auch was Latenz angeht.

Ich meinte nicht „parallel zum trockenen Signal“ (das geht natürlich mit dem Dry/Wet Regler), sondern parallel zueinander. Wenn du also kein Delay durch den Reverb schicken möchtest, sondern Delay und Reverb parallel zueinander, dann geht das nur wenn du die dafür vorgesehenen beiden letzten Slots verwendest. Afaik.
Ich wusste gar nicht, dass das überhaupt so geht. :oops: Aber ich spiele live so wenig mit Reverb und Delay, dass ich das auch bisher nicht vermisst habe. Aber ja, das ist natürlich ein Soundunterschied, dafür müsste es im Kemper einfach flexible parallele Pfade geben, aber das widerspricht dem Routing Konzept und der Bedienung und ich würde mal vermuten, dass das nie kommt. Da bleibt der Kemper leider weiter relativ starr und unflexibel, was für einige sehr gut funktioniert und für andere dann leider zu wenig ist.
 
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Das Cab ist in beiden Fällen an, würde ich sagen. Aber schau mal nach.
Ich vermute, dass in Cubase ein EQ an ist, der für mehr Höhen/Hochmitten sorgt.
Mir persönlich wäre das zu viel Gain, das Signal pfeift schon fast bei Abhörlautstärke (siehe Schluß vom Cubase Signal). Weniger Gain bringt meist mehr Definition.
But that´s just me.
Tatsächlich. Warum auch immer, aber da war noch ein Plug In Amp im Cubase dazugeschaltet. :)
Jetzt klingts schon richtiger:)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Moin,
Da der Kemper seit einem der letzten Updates auch als Audio-Interface funktioniert, solltest du in cubase schauen, welches Interface als Audio-Eingang eingestellt ist. Meiner Meinung nach klingt der Kemper als Interface nicht so pralle, benutze selbst ein Focusrite.

Grüße ✌
Nicht so pralle = nicht so gut?
... fragt der Österreicher ;-)
 
"Picking"/Saitenanschlag zu laut mit Kemper

Hallo zusammen

Ich spiele vor Kurzem mit einem Kemper Stage und bin die verschiedenstens Rigs/Amps/.. am ausprobieren.

Dabei ist mir aufgefallen, dass bei jedem Rig mit viel Zerre (was ich brauche für den Sound, den ich will) die Saitenanschläge extrem laut und fies hörbar sind. Ich habe ein Soundbeispiel angehängt und man hört es gut jeweils zwischen den Tönen:

Dieses Problem habe ich so mit meinem "analogen Setup" (Toptil + Gitarrenbox) überhaupt nicht. Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich diese Geräusche wegbringen kann?

Ich habe mit den "Pick" und "Attack" settings gespielt, was aber nicht geholfen hat. Auch ein Noise Gate macht hier keinen Unterschied..

Danke für jeden Input!

Gruss
Elias
 
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Hi Elias
was man hier so gut raus hört ist das kratzen aka reiben deines Picks an der Saite.
warum du das an deinem Analog Equipment nicht hörst, hat oft den Grund das diese Frequenzen bei der Ausgabe über eine Gitarrenbox gedämpft werden.
Wie hörst du deinen Kemper ab? über ein FRFR System, Kopfhörer oder auch über eine traditionelle Gitarrenbox?

Was du versuchen kannst, mit einem EQ vor dem AMP Block, die Frequenzen herauszufiltern, wo dieses Kratzen hauptsächlich stattfindet, dann wird es weniger stark vom Amp Block verstärkt
Optimal wäre dazu ein Multiband Transient Designer oder sowas wie Split EQ von Eventide, aber solche Tools hat der Kemper nicht an Board daher mußt du mit einem normalen EQ vorlieb nehmen

interessant wäre, wenn du mal ein Profil von deinem analogem Amp Setup machst und dann vergleichst

lg
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
das kratzen aka reiben deines Picks an der Saite.
warum du das an deinem Analog Equipment nicht hörst, hat oft den Grund das diese Frequenzen bei der Ausgabe über eine Gitarrenbox gedämpft werden.

Genau dazu noch folgende Idee: Hast du bisher schon den Highcut in der Output-Section genutzt?
Über 8000 - 10000 Hz ist bei einer normalen Gitarrenbox idr nicht mehr viel los - und genau deshalb nutzen viele Kemper-User den Highcut in diesen Bereich.
Damit kommt man dem üblichen Gitarrensound deutlich näher und gerade "komische" Geräusche werden reduziert :)
 
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Dieses Problem habe ich so mit meinem "analogen Setup" (Toptil + Gitarrenbox) überhaupt nicht
[Analog] 1 - 0 [Digital] :evil:

Auch ein Noise Gate macht hier keinen Unterschied..
Ein Noise Gate knipst die leisen Töne ab. Um die lauten zu drücken bräuchtest du eher einen Compressor.

Über 8000 - 10000 Hz ist bei einer normalen Gitarrenbox idr nicht mehr viel los - und genau deshalb nutzen viele Kemper-User den Highcut in diesen Bereich.
Was mich bis heute wundert ist: warum muss da ein extra Schritt gemacht werden? Warum muss der User einen Cut einstellen? Warum passiert das nicht automatisch? Es wird doch eh Gitarrensound stimuliert!

AFAIK liegt das obere Frequenzspektrum einer Gitarrenbox eher um die 5.000 Hz
Ich glaube sogar FRFR Lautsprecher kommen (ohne Tweeter) nicht über 5K. Hier der EVM12L

1000001756.png
 
Danke für die Antworten. Highcut hat leider nicht wirklich geholfen, auch nicht wenns runter bis auf ~4000 Hz ging, das hört man einfach immer noch durch.

Amp/Box profilen ist ein recht guter Tipp, eigentlich hat man dafür ja einen Profiler.. 😄 werde ich auf jeden Fall bei Gelegenheit auch mal noch machen 👍🏼
 
Was mich bis heute wundert ist: warum muss da ein extra Schritt gemacht werden? Warum muss der User einen Cut einstellen? Warum passiert das nicht automatisch? Es wird doch eh Gitarrensound stimuliert!

Naja, weil ja niemand vorhersagen kann wie die Box mikrofoniert wurde. Gitarrenspeaker sind vollkommen unterschiedlich, Mikrofone sind extrem unterschiedlich, selbst innerhalb einer Baureihe gibt es riesige Unterschiede. Außerdem kann man ja auch schon bei der Erstellung eines Profiles oder einer Impulsantwort mit EQs arbeiten. Sitzt dann da schon ein HighCut und ein LowCut drauf und man macht das automatisch doppelt, kann das sehr gurkig werden. Und dann hängt es ja auch davon ab, wie das hinterher in einem Kontext zur Band, oder zum Song/Produktion sitzen soll, das kann man erst Recht nicht vorhersagen. :) Und dann gibt es auch immer noch den persönlichen Geschmack. :)
 
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Naja, weil ja niemand vorhersagen kann wie die Box mikrofoniert wurde.
Verstehe ich nicht. Ein Gitarrenlautsprecher gibt maximal 5000 Hz raus, sogar der EVM12L, der eigentlich FRFR ist. Egal wie ich die Box abmikrofoniere, da werden doch nicht mehr als 5000 Hz rauskommen, oder?

Ich sage das, weil ich in den Foren ständig lese: oh, der Sound aus meinem Modeller ist zu spitz, zu kratzig etc. Und die Antworten sind immer: also ich habe auf allen meinen Presets einen High Cut bei X000 Hz. Kein Wunder, dass es ein Krampf ist, ohne viel Fummelei einen guten Sound auf einem Modeller einzustellen. Es wäre doch nur logisch, wenn die Boxen-Sims in den Modellern bei 5-6k abschneiden würden, oder? :nix:

Die Beobachtung habe ich nämlich selbst auch gemacht. Auf einem Modeller muss ich ewig mit den Frequenzen rum spielen. Ich wähle JCM 800 mit 4x12 V30 Sim und muss noch da ein EQ dazwischen packen, und da noch ein EQ ans Mikro hängen. Bei Röhrenamp (egal ob Marshall, Engl, was auch immer vernünftiges) drehe ich maximal 30 Sekunden an den Reglern und kann los spielen, egal welche Box dran hängt. Zum Abmikrofonieren hänge ich einen SM57 irgendwie davor und basta: kein Soundtechniker hat sich bis jetzt beschwert.
 
da werden doch nicht mehr als 5000 Hz rauskommen, oder?
doch, da kommt mehr raus als was wir eigentlich brauchen, bzw hören wollen.
das erfindet ein Mikrofon ja nicht einfach so dazu, und es ist ja nicht so das wenn ein Lautsprecher angegeben ist zb bis 5khz, das dann ab 5khz scharf abgeschnitten ist und alles ab 5001hz auf einmal nicht mehr existiert, sondern ab dort findet halt eine Absenkung statt

aber warum ist das so?
das Mikrofon sitzt ja üblicherweise ein paar cm vor der dem Lautsprecher, das hört also was ganz anderes, als wenn wir ein paar meter vor oder neben dem Lautsprecher stehen, wir hören auch sehr viele Raumreflexionen, das alles gibt uns den Amp im Raum Sound den wir gewohnt sind.

wenn du ein Grossmembranmikrofon ein paar meter entfernt vom Lautsprecher aufstellst, an der Stelle stellst wo du stehst, wird sich der Höreindruck der Mikrofonspur eher mit dem decken was du hörst, als wenn das Mikrofon wenige cm vor dem Lautsprecher sitzt. aber das ist kein Nutzsignal was sich als Hauptsignalquelle eignen würde für eine Beschallungsituation, aber in einer Studiosituation werden solche Raummikrofone gerne verwendet um sie zum nah abmikrofonierterten Signal dazuzumischen.
 
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