Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Dann brauche ich dieses Rückgaberecht nicht und werde nur noch da kaufen, wo ich es bekomme.

Ganz genau so funktioniert es. Bloß weil sie es gesetzlich dann vielleicht dürften heißt es nicht, dass Händler das auch machen.
Und die, die es tun werden dann eine schlechtere Position haben.
Aber ich finde es auch vollkommen schwachsinnig, dass Leute sich angeblich Amps bestellen nur um sie zu profilen.
Ich glaube das ist eine Minderheit (falls es sie denn gibt).
 
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Dann brauche ich dieses Rückgaberecht nicht und werde nur noch da kaufen, wo ich es bekomme.
Sagt mal, glaubt ihr wirklich, dass ein Versandhandel draufzahlt wenn er dieses Rückgaberecht anbietet?
Die zurückgeschickten Artikel werden als B-Ware mit immer noch genügend Gewinn weiterverkauft - sobald ein Händler hier einen Rückzieher macht ist er im Internethandel im Hintertreffen..

Ich glaube es nicht, ich weiß es und jeder der nur etwas von Betriebswirtschaft versteht und sich seine Gedanken dazu macht, wird es auch wissen und verstehen.
Was meinst du was ein Rückläufer, inklusive Versand und aller Arbeit kostet?

Wenn du ja mit B-Stock und co argumentierst, musst du ja auch alle Kosten kennen die anfallen.
 
musst du ja auch alle Kosten kennen die anfallen.


Vor allem kenne ich die Gewinnspannen, die die Versandhändler hier haben. Selbst wenn die Rückläufer 30% billiger als B-Ware verkauft werden und der (übrigens weitaus billiger als für Privatversender liegende) Versand doppelt bezahlt werden muss, zahlt der Händler noch nicht drauf.
Was aber wesentlich mehr zählt ist die Kundenmeinung:
Wenn einer diese Bedingungen nicht anbietet kann er heute einpacken - der Markt diktiert diese Parameter.
Das Fernabsatzgesetz legt 2 Wochen sowieso fest - und da steht nichts von "Originalverpackt". Der Gesetzgeber hat hier die Richtlinien gesetzt die übrigens innerhalb Deutschlands auch von TTIP nicht gekippt werden können.
Die 30 Tage sind doch nur ein "scheinbares Bonbon" - wenn ich einen Fernseher, einen Computer oder einen Amp bestellt habe dann weiß ich schon nach 2 Tagen ob ich das Ding zurückschicke - ob das dann 2 Wochen oder 30 Tage sind ist egal.
 
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@Bran

Ich weiß nicht wo du da eine "Haltung" herauslesen kannst, da ich meine Haltung dazu gar nicht kundgetan habe, aber ok.

Scheinbar habe ich meinen Beitrag unglücklich formuliert. Das ganze war absolut nicht persönlich in deine Richtung gemeint sondern allgemein zu verstehen. Wenn Personen so eine Haltung an den Tag legen missfällt es mir halt. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass du diese Haltung so auslebst oder so.

Und zu deinem letzten Satz:
Vom Profiling bin ich überzeugt und irgendwann wird auch ein Kemper bei mir einziehen, ich finde allerdings die Thesen von Henning Pauly in diesem Zusammenhang interessant. Ich hätte z.B. den Kemper gern als kleine/leichte Alternative zu meinen Verstärkern und würde mir dann dementsprechend Profile von den einzelnen verwendeten Sound anlegen wollen, sofern mein Know-How dazu reicht ;-). Trotzdem gefällt mir die Idee nicht den Kemper zu nutzen um dann so zu verfahren wie es in den Videos angesprochen wird. Letztendlich glaube ich auch nicht, dass die Hersteller wirklich große Einbußen haben, da ja auch ein Kemper inkl. Hardware einiges an Geld kostet und dementsprechend eine geringere Käuferschaft anspricht als z.B. Clones von eben Joyo oder Bugera.

Gruß
Christoph
 
Vor allem kenne ich die Gewinnspannen, die die Versandhändler hier haben. Selbst wenn die Rückläufer 30% billiger als B-Ware verkauft werden und der (übrigens weitaus billiger als für Privatversender liegende) Versand doppelt bezahlt werden muss, zahlt der Händler noch nicht drauf.
Was aber wesentlich mehr zählt ist die Kundenmeinung

10% sind hier eher üblich.
Ebenso ist es naiv zu glauben, dass alle Retouren automatisch als B-Ware wieder eingestellt werden. Ich habe es oft genug erlebt, dass das so nicht gehandhabt wird, auch wenn es immer wieder Stimmen geben wird, die sich über einen vermeintlich tadelosen Zustand ("wie neu") eines B-Waren Artikels erfreuen und das als "Gegenbeweis" anführen, so nach dem Motto "hätte man ja auch als neu und nicht als B-Ware wieder einstellen können". Ich denke, hier sind eher deutlich sichtbare Spielspuren, deutlich beschädigte und mehrfach benutze Originalverpackungen etc. ausschlaggebend.

Zum Thema Kundenmeinung:
Der Thomann hat sich schon was dabei gedacht, warum er es nur Käufern ermöglicht, eine (negative) Bewertung abzugeben, die den gekauften Artikel auch behalten - und all denen, die Artikel retourniert haben, diese Möglichkeit nimmt. Jetzt kann man natürlich sagen "du kannst den Artikel aber negativ bewerten, bevor du ihn zurückschickst" - nur wer macht das schon, wenn man in der Regel froh ist, wenn die Retoure ohne gröbere Umstände verläuft und man sein Geld bald wieder bekommt? Und wer bewertet einen Artikel negativ, den er gekauft und behalten hat?
Es wundert mich übrigens sehr, dass sich darüber hier im Forum noch keiner öffentlich Gedanken gemacht hat.
 
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Ich denke mal diese Diskussion wird ein wenig zu OT für den Kemper Thread
Eines muss ich dazu aber noch los werden: Wenn ich heute in einen kleineren Musikladen gehe und eine Gitarre aus dem Sortiment kaufe, wurde diese Klampfe in der Regel auch schon von ein paar hundert Händen begrabscht, gespielt - oder weitaus schlimmeres.
Ich weiß jetzt nicht, ob man sich da so viele Gedanken darum machen muss - Business as usual sag ich da nur.
 
Ich denke mal diese Diskussion wird ein wenig zu OT für den Kemper Thread

Das ist richtig, wollte es trotzdem anmerken, nachdem das hier schon thematisiert wurde.
(Dein Vergleichsbeispiel hinkt gewaltig, da man im Laden selbst sieht, was man kauft - das ist bei einer Online Bestellung in der Regel nicht der Fall und hier darf der Kunde zu recht ein neues Produkt ohne Spielspuren erwarten, wenn es als solches verkauft wird).
 
as ist bei einer Online Bestellung in der Regel nicht der Fall und hier darf der Kunde zu recht ein neues Produkt ohne Spielspuren erwarten, wenn es als solches verkauft wird).
Genau deswegen gibt es ja das Fernabsatzgesetz - zurück und fertig.
 
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Eine ganz blöde Frage meinerseits:

Gibt es konkrete Fälle in denen Amps bestellt, profiliert und zurückgeschickt wurden?
 
Eine ganz blöde Frage meinerseits:

Gibt es konkrete Fälle in denen Amps bestellt, profiliert und zurückgeschickt wurden?

Ach, Fakten? Pfffff..... wer braucht Fakten? Das hier ist das Internet. Mach ein Video, lehne Dich mit Deinem Kaffeebecher in Deinen Sessel und rede einfach stundenlang vor Dich hin. Das reicht.

Wir nutzen seit 30 Jahren eine Technologie namens "Sampling". Profiling ist im Prinzip nichts anderes und sorgt nun für ein paar Tage für ein bisschen Wirbel. Alles nicht so wichtig.
 
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Ich frage mich bei dieser Diskussion die ganze Zeit, wer eigentlich den Amp-Herstellern verbietet, selbst hochwertige Profile anzufertigen und zum Kauf anzubieten - eben das, was der Henning da unter seiner Sammeladresse vorgeschlagen hat, nur halt jeder Hersteller für sich.

Wäre ich beispielsweise ein Herr Soldano und hätte den neuesten Shit im Labor stehen, würde ich mir doch sagen: Hey, lasst uns das Ding in alle seinen Settings profilen und die Profile für 50€ auf die Webseite stellen. Den teuren und schweren Holzklotz können wir dann immer noch bauen und ihn für 2000€ unters Volk bringen. Dann ist es eben so, dass wenn ich 10 Profile verkaufe, ich schon eine Kiste weniger bauen muss. Meine Nerd-Kunden sind zufrieden, meine konservativen Glaskolbenanbeter-Kunden sind zufrieden und ich nehme mehr Geld bei weniger Aufwand ein.

Warum machen die Amphersteller das nicht? Ich glaube, für einen Fuffi hätte ich mir beim Hersteller ein 5150-Paket gekauft, statt stunden- und tagelang nach den am besten klingenden Profilen im Netz zu suchen.



Und noch ein Gedanke: brauche wir wirklich immer und immer neue Amps. Ist nicht jeder Sound schon mal gebaut worden? Und wenn ich tatsächlich einen brandneuen Sound kreieren will, den die Welt noch nicht gesehen hat (bzw. gehört), warum soll ich das in einer Holzkiste mit teuren Bauteilen machen? Das geht doch viel bequemer in Software. Ich habe z.B. immer gern die Line6-Eigenkompositionen genutzt. Oder jetzt, da ich zu Hause Overloud TH3 benutze, nehme ich auch gerne deren eigene Schöpfungen her. Warum sich mit den Limits des real machbaren rumplagen, wenn man in Software die totale Freiheit hat?



Die Gegenwart und die Zukunft bietet doch so schöne Möglichkeiten. Wäre schön, wenn die auch genutzt werden. Und wenn durch diese neuen Möglichkeiten alte Geschäftsideen nicht mehr funktionieren, dann ist das eben so. Bitte nicht jammern, sondern mit der Zeit gehen.
 
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Den Ansatz finde ich gut.

Truth Drums boten eine Zeit lang, Drumsamples ihrer Kits auf ihrer Homepage an. Ich fand die Idee ganz nett dass die ihre Produkte auch auf anderen Wegen zugänglich machen.

(Wenn man beim Musizieren schon einen Schlagzeuger auf solche Art und Weisen ersetzen kann, warum dann nicht auch den Gitarrenverstärker :D )
 
Ich frage mich bei dieser Diskussion die ganze Zeit, wer eigentlich den Amp-Herstellern verbietet, selbst hochwertige Profile anzufertigen und zum Kauf anzubieten

Victory-Amps hat sowas gemacht, was ich sehr cool finde. Die haben dem Andy von "The Amp Factory" ihr Sortiment zur Verfügung gestellt der Profiles davon erstellt hat und jetzt die offiziellen Victory-Amp-Profiles anbietet. Die klingen zwar ganz gut aber mMn doch so als hätte man noch mehr rausholen können. Gain geht zB nicht ganz so hoch, max. die 2x12er Boxen... Andy meint aber auch, dass Victory schließlich ein Amp-Hersteller ist und primär eben diese verkaufen will. Die Victory-Profiles sind daher also eher als teaser zu verstehen.
 
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Das geht zumindest schon mal in die richtige Richtung :).
 
Oh man... es fällt schon schwer sich das anzuschauen und dann auch noch in mehreren Teilen... Das ist schon eine ziemliche Langstrumpf Mentalität. Kemper Profiling böse, Circuit Nachbau (ob digital oder analog) ok weil sie es eh nicht gut genug hinkriegen... Impulse Responses auch ok, Kemper Profiling immer noch böse. (aber der Kemper ist trotzdem "not the real deal, trust me I am the only one who ever heard a real tube amp."). Er sagt tatsächlich ziemlich wörtlich: Kauft lieber ein China Mesa Klon als ein Kemper Profil, dass tut Mesa weniger weh... das ist schon seeehr selektive Wahrnehmung um nicht zu sagen ausgemachter BS.

Ich denke, dass Amp Hersteller tatsächlich damit gutes Geld machen könnten, wenn sie Profile von ihren Amps selber herstellen und anbieten würden. Und wenn man bedenkt, dass M.Wagener 150$ für sein Profile Pack nimmt, dann kann da sicher auch ein guter Preis aufgerufen werden. :) wäre spannend. Vielleicht schreckt es noch einige ab, dass Kemper ja komplett auf jede Art von Kopierschutz verzichtet und sich das wohl auch nicht ändern wird. Edit: hihi, war ja ein klein wenig absehbar wer sich gönnerhaft dafür anbietet so etwas zu realisieren. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich bei dieser Diskussion die ganze Zeit, wer eigentlich den Amp-Herstellern verbietet, selbst hochwertige Profile anzufertigen und zum Kauf anzubieten - eben das, was der Henning da unter seiner Sammeladresse vorgeschlagen hat, nur halt jeder Hersteller für sich.

Ja, da ist mir auch ein Licht aufgegangen, was er eigentlich will...

Erst quasi noch empfehlen, den Kemper besser nicht zu kaufen, weil er den Markt für herkömmliche Röhrenamps ruiniere, dann das relativieren, weil ein paar Profile für den Eigengebrauch oder eine Handvoll Freunde ja noch "ok" sind und am Ende den Vorschlag machen, dass die Hersteller doch selbst Profile zur Verfügung stellen sollen, die jemand, der Ahnung hat - wie er, wie er gaaaanz beiläufig erwähnt - gegen Bezahlung dann anfertigen würde, wenn man demjenigen die ganzen Amps schickt.
Habe dann noch auf seine FB Seite geschaut, wo er zig Amp-Builder, die er auf der NAMM getroffen hat, markiert hat zu seinen Videos.

Kann sich ja jetzt jeder seinen Teil denken...
 
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Ich hätte mal eine direkt den Kemper betreffende Frage, darf ich die hier stellen oder ist das dann OT? :D
Es geht um Klangveränderung in Relation zur Lautstärke:
Wenn ich mir zuhause (Kemper → Firestudio → Kopfhörer) ein Profile so einstelle, dass es für mich ein geiler, durchsetzungsfähiger Gitarrensound ist,
klingt das gleiche Profile im Bandraum (Kemper → Firestudio → Mischpult → Boxen) ultra nach Kreissäge und ist nicht verwendbar. Und der Bandsound klingt zuhause mulmig und hat zu wenig Zerre und Präsenz. Gleiches konnte ich bei der großen Anlage in meiner Uni feststellen.
Das höhere Lautstärke den Klang immens verändert ist mir schon klar - nur genau dafür hatte ich mir den Kemper ja gekauft, damit mein Sound eben gleichbleibt, also unabhängig wird von den äußeren Einflüssen wie Bühnengröße, Auffahren der Röhren etc.
Ich spiele übrigens sowohl zuhause als auch bei der Band über den Master Out mit gleichem Master-Volume.
Was mache ich falsch?
Ich danke im Vorraus :)

P.S.: Noch mein kurzes Statement zur langen Diskussion: Wer das mit dem Zurückschicken macht muss es letztendlich mit seinem Gewissen ausmachen, solange es nicht verboten ist. Gegen den Kemper zu hetzen, wie es der Unsympath aus dem Video macht, halte ich für Blödsinn - es ist eine technische Revolution, abgesehen davon saupraktisch für den Live-Einsatz und für Kopfhörer-Spieler wie mich genial, weil der Klang super ist!
 
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Das finde ich mitunter mittlerweile an seinem Channel auch kritisch. Zunächst hat er hauptsächlich günstiges Equipment vorgestellt und getestet, mittlerweile hat er aber ziemliche viele Deals am laufen (meiner Ansicht nach) und es kommt eine Flut an Videos.

Deshalb dachte ich mir dann auch vielleicht redet er ja nur schlecht über den Kemper weil er noch keinen kostenlosen zugeschickt bekommen hat. Denn sind wir mal ehrlich jeder weiß doch, dass auf YouTube mittlerweile ziemlich viel Geld für Produktvideos verteilt wird. Mitunter gleicht das fast einer Dauerwerbesendung wenn man 5 Channel von einschlägigen Musikalienhändlern abonniert hat.

Das wird jetzt zwar ziemlich OT, aber ich schaue seine Videos nicht mehr bzw. selten - weil andere einfach unterhaltsamer sind! (aber so geht es mit teilweise auch mit Session)...

Kemper allerdings gibt meinem empfinden nach nicht so viel für das YT-Marketing aus. Zumindest sieht man den Kemper nicht bei jedem Gitarren-Channel auf YT. Bei anderen Produkten ist das durchaus der Fall.

Es gibt eigentlich kein Video auf YT das mir bekannt ist, das den Kemper in das allerbeste Licht rückt (so wie das bei vielen anderen Produkten der Fall ist).
 
Ich hätte mal eine direkt den Kemper betreffende Frage, darf ich die hier stellen oder ist das dann OT? :D
Es geht um Klangveränderung in Relation zur Lautstärke:
Wenn ich mir zuhause (Kemper → Firestudio → Kopfhörer) ein Profile so einstelle, dass es für mich ein geiler, durchsetzungsfähiger Gitarrensound ist,
klingt das gleiche Profile im Bandraum (Kemper → Firestudio → Mischpult → Boxen) ultra nach Kreissäge und ist nicht verwendbar. Und der Bandsound klingt zuhause mulmig und hat zu wenig Zerre und Präsenz. Gleiches konnte ich bei der großen Anlage in meiner Uni feststellen.
Das höhere Lautstärke den Klang immens verändert ist mir schon klar - nur genau dafür hatte ich mir den Kemper ja gekauft, damit mein Sound eben gleichbleibt, also unabhängig wird von den äußeren Einflüssen wie Bühnengröße, Auffahren der Röhren etc.
Ich spiele übrigens sowohl zuhause als auch bei der Band über den Master Out mit gleichem Master-Volume.
Was mache ich falsch?
Ich danke im Vorraus :)
Lautstärkewahrnehmung ist frequenzabhängig. Bei höheren Pegeln nimmt man im Vergleich zu niedrigen mehr Höhen und Bässe wahr.

Welchen Kopfhörer nutzt du? Es kann auch sein, dass deine Kopfhörer im Vergleich zu den Boxen im Bandraum mehr Mitten liefern und der Sound über die Anlage deswegen schlechter klingt.
Wie sieht es aus, wenn du deine Sounds über die Boxen leise laufen lässt? Klingt das auch nach Kreissäge? Als Lösung könntest du dir verschiedene Output Presets für die verschiedenen Zwecke anlegen.
 
Ich hätte mal eine direkt den Kemper betreffende Frage, darf ich die hier stellen oder ist das dann OT? :D
Es geht um Klangveränderung in Relation zur Lautstärke:
Wenn ich mir zuhause (Kemper → Firestudio → Kopfhörer) ein Profile so einstelle, dass es für mich ein geiler, durchsetzungsfähiger Gitarrensound ist,
klingt das gleiche Profile im Bandraum (Kemper → Firestudio → Mischpult → Boxen) ultra nach Kreissäge und ist nicht verwendbar. Und der Bandsound klingt zuhause mulmig und hat zu wenig Zerre und Präsenz. Gleiches konnte ich bei der großen Anlage in meiner Uni feststellen.
Das höhere Lautstärke den Klang immens verändert ist mir schon klar - nur genau dafür hatte ich mir den Kemper ja gekauft, damit mein Sound eben gleichbleibt, also unabhängig wird von den äußeren Einflüssen wie Bühnengröße, Auffahren der Röhren etc.
Ich spiele übrigens sowohl zuhause als auch bei der Band über den Master Out mit gleichem Master-Volume.
Was mache ich falsch?
Ich danke im Vorraus :)

Das Problem kommt häufig vor und kann in deinem Fall mehrere Ursachen haben. Erstmal kann es gut sein, dass dein Kopfhörer bei den Höhen etwas dezenter ausgelegt ist. Als Folge davon kompensiert man dann im Profil, welches dann auch einer linearen Anlage zu grell klingt. Andersherum kann es natürlich auch sein, dass die Kopfhörer durchaus linear klingen, aber die Anlage im Proberaum eben nicht. Nicht zuletzt kommt immer noch der Fletcher-Munson Effekt dazu. Bei höherer Lautstärke wird der gleiche Sound oftmals greller. Welche Kopfhörer und Boxen verwendest du denn?

Ich kann eigentlich immer dazu raten, zu Hause Nahfeldmonitore zum Einstellen zu nutzen. Wenn man dann eine halbwegs lineare Abhöre wie die Yamaha DXR live und im Proberaum verwendet, dann sollte das schon halbwegs passen.
 

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