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Froschn
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Also ich habe mich schon von den ersten Axe2 Sounddemos an immer gefragt, ob dass Axe 2 ein Rückschritt im Modelling ist? Denn im Endergebnis klangen Soundfiles verrauscht/verwaschen. Die mit dem Axe1 erstellten Demos haben mir dagegen oft sehr gut gefallen.
-> Es mag sein, dass das Modelling des Axe2 physikalisch korrekter ist als das des Axe1. Aber die Sounds des Axe1 sagen mir mehr zu.
Es sind alles Modeller und ich höre bei allen Varianten Unterschiede zu Röhrenamps.
Mit dem KPA bekommt man über Aktivmonitore sehr einfach ampige Sounds hin die laut gut klingen, für Recordings/leise muss man wissen wo man hinschrauben will, sonst kann es sein dass man keine optimalen Sounds hinbekommt.
Bei den Axen ist das umgekehrt, Recordingsounds/was zum leise Abhören geht schnell, damit es ampig rüber kommt muss man dran denken nicht so viele Höhen im Sound zu haben, wie man es für Aufnahmen gemacht hätte.
Latenz ist bei Axen und KPA unterschiedlich. Es hat nix mit der Mega-Latenz von POD und Co zu tun, wo du bei 16tel schon eins zu früh anschlagen musst. Trotzdem ist es für mich gut fühlbar.
Da finde ich das AxeII schneller als das I obwohl es technisch wohl genauso lange dauert bis was kommt, ich denke der Ton kommt beim II schneller vollständig und rund und das fühlt sich besser an.
Bei dem KPA habe ich den Eindruck tiefe Töne wären langsamer als hohe. Er fühlt sich erst mal seltsam an, aber man gewöhnt sich innerhalb von Minuten dran. Latenz also auf gutem Niveau.
Die Axe-Fxe können eigentlich ganz gut mit dem Spiel am Volumepoti der Klampfe umgehen, da hat der KPA m.E. Schwächen. OK, bin Röhre gewohnt, hätte ich schon ewig POD und Co gespielt wärs mir wohl Wurst.
Auch die Reaktion auf das Pick ist beim Axe echter, wenn man Mist spielt klingt es auch schlecht, der KPA macht auch aus nachlässiger Spielweise noch was Schönes, nimmt damit aber die Möglichkeit zum Ausdruck.
Extrembeispiel dafür ist für mich wieder der POD, da hat man kaum Dynamik in den Fingern und kann sein Spiel nciht betonen.
Das merkt man Live daran, dass man für verschieden laute Lieder immer eigene Sounds programmieren muss, mit nem Röhrenamp machst man alle Lautstärken mit Poti und Fingern mit einem einzigen Sound.
Einfach so aufgrund irgendwelcher Clips würde ich keine Entscheidung fällen, dafür ist gutes Spielgefühl und die Frage wieviel programmiert werden muss und was kann ich mit den Fingern an Sounds ohne Programm machen kann, viel zu wichtig.