Ich verstehe manche Kommentare von wegen " Ich will spielen und nicht erst rumeditieren, profilieren etc." einfach nicht.
Klar kann ich mir nen Marshall kaufen, diesen jedesmal einfach voll aufreißen und hab dann halt nen "geilen" Sound. Aber ist das auch GENAU der Sound den ich will? Fehlt da vllt noch ein Tacken Bass, etwas mehr Gain etc. ?
Und genau hier setzt der Kemper doch an. Man kann das Teil spielen wie jeden "einfachen" Amp:
Profile laden, Grund EQ Settings (wie bei jedem anderen Amp auch) einstellen und Master Volume einstellen -> fertig. Dauert nicht länger wie das Marshall Top auf die Bühne zu hiefen, aufwärmen zu lassen und dann loszuzocken.
Passt mir dieser Sound nicht, hat der Kemper halt den rießen Vorteil des editierens mit zig Paramtern und was bitte soll daran dann "nicht notwendig sein"?
Wenn ichs nicht benutzen will, benutz ichs halt nicht, der Kemper setzt doch alle wichtigen Parameter von ganz alleine und dann hat man auch DEN Marshall den ich haben wollte, nur halt mit dem Pluspunkt, dass ich diesen eben noch nach meinen Wünschen anpassen kann.
Und ich spreche da aus Erfahrung. Ich bin selbst kein Profiler/Editierer etc.
Ich will einfach einen geilen Sound haben eben MEINEN Sound und diesen habe ich noch nie so leicht gefunden wie mit dem Kemper, eben weil ich mit ein paar wirklich einfachen Anpassungen genau das bekomme was ich auch haben will.
Aber ich glaube, das ist wieder eine ziemliche Grundsatzdiskussion die in Richtung vegan/nicht vegan geht und da stößt man ja auch oft auf taube Ohren
Deshalb jedem das seine
Ich bin halt der Meinung, dass man den Kemper genauso umkompliziert spielen kann wie ein Marshall Top und deshalb zieht in meinen Augen das Argument: "Ich will spielen, nicht editieren" nicht