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broeschies
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Es ist möglich, was Moniaqua schon andeutete, dass du nicht die richtige Vorstellung von Stütze hast. Es ist echt problematisch (vor allem ist der deutsche Begriff auch doof), wenn man sich die Stütze statisch vorstellt, als etwas festest, wo man den Gesang "draufstellen" kann.
Was vielleicht hilft, ist sich die Stütze als Luftkissen vorzustellen. Versuch mal langsam nach oben in die Nase auszuhauchen (NG-Position) und spüre wie Moni schrieb, wie die Luft den Kehlkopf umspült. Jetzt stell dir diese Luft als Kissen vor, auf dem der Gesang draufsitzt. Jetzt singe ein paar mal ganz zärtlich "HA" mit diesem Hauchen, beginnend in der Bruststimme und versuche zu spüren, wo die Resonanz sitzt. In der Bruststimme sitzt die Resonanz ungefähr im unteren Nackenbereich (auf höhe der Brust halt), in der Kopfstimme wandert die Resonanz mehr zur Nase hin. Da der Nackenbereich tiefer liegt als die Nase, brauchst du für die Kopfstimme offensichtlich ein größeres Luftkissen, das bis in den hinteren Mundraum hineinreicht.
Diese Übung ist erstmal nur zum Finden der Kopfstimme, NICHT zum singen. Wenn du auf diese Weise singst, singst du im sogenannten Falsett (also hauchig, und ungedeckt). Das ist erstmal nur zum Finden der Kopfstimme und zum Spüren, wie sich Kopfstimme anfühlt. Zum eigentlichen Singen in der Kopfstimme und auch zum Verbinden von Kopf- und Bruststimme, macht man in der Regel Übungen, die einen Resonanzpunkt etwa in der Mitte zwischen Kopf- und Brustresonanz trainieren. Dieser Punkt wird manchmal auch nasopharyngeale Resonanz genannt (z.B. im Singing Success). Der Resonanzpunkt liegt etwa dort, wo die Halswirbelsäule auf den Kopf trifft. Du kannst diesen Punkt mit einem sehr stark betonten "e" finden, z.B. wenn du versuchst wie eine Ente zu quaken, aber "queeek" sagst, statt "quak". Dann solltest du eine Resonanz an genau diesem Punkt spüren.
Zum Singen in Kopfstimme versucht du nun einen Kopfstimmenton auf dem "HA" aus der ersten Übung zu halten, versuchst dann aber während des Singens auf dem Ton die Resonanz auf den gewissen Punkt hinten im oberen Halsbereich zu verlagern.
Danach kannst du versuchen, vom Ton her runterzugehen bis in die Bruststimme, aber die Resonanz weiter an diesem Punkt festzuhalten, dann singst du in der "ausgedünnten" Version deiner Bruststimme.
In der Klassik nennt man das Singen an diesem Punkt übrigens "gedeckt Singen", im Popgesang nennt man es "Twang", letztendlich ist es aber das gleiche, wobei man im Popgesang in der Regel etwas härter ansetzt und es dann diesen quäkenden Sound gibt (Jan Delay ist da ein gutes Beispiel). Während man in der Klassik eher weich auf dem oben beschreibenen Luftkissen singt.
Was vielleicht hilft, ist sich die Stütze als Luftkissen vorzustellen. Versuch mal langsam nach oben in die Nase auszuhauchen (NG-Position) und spüre wie Moni schrieb, wie die Luft den Kehlkopf umspült. Jetzt stell dir diese Luft als Kissen vor, auf dem der Gesang draufsitzt. Jetzt singe ein paar mal ganz zärtlich "HA" mit diesem Hauchen, beginnend in der Bruststimme und versuche zu spüren, wo die Resonanz sitzt. In der Bruststimme sitzt die Resonanz ungefähr im unteren Nackenbereich (auf höhe der Brust halt), in der Kopfstimme wandert die Resonanz mehr zur Nase hin. Da der Nackenbereich tiefer liegt als die Nase, brauchst du für die Kopfstimme offensichtlich ein größeres Luftkissen, das bis in den hinteren Mundraum hineinreicht.
Diese Übung ist erstmal nur zum Finden der Kopfstimme, NICHT zum singen. Wenn du auf diese Weise singst, singst du im sogenannten Falsett (also hauchig, und ungedeckt). Das ist erstmal nur zum Finden der Kopfstimme und zum Spüren, wie sich Kopfstimme anfühlt. Zum eigentlichen Singen in der Kopfstimme und auch zum Verbinden von Kopf- und Bruststimme, macht man in der Regel Übungen, die einen Resonanzpunkt etwa in der Mitte zwischen Kopf- und Brustresonanz trainieren. Dieser Punkt wird manchmal auch nasopharyngeale Resonanz genannt (z.B. im Singing Success). Der Resonanzpunkt liegt etwa dort, wo die Halswirbelsäule auf den Kopf trifft. Du kannst diesen Punkt mit einem sehr stark betonten "e" finden, z.B. wenn du versuchst wie eine Ente zu quaken, aber "queeek" sagst, statt "quak". Dann solltest du eine Resonanz an genau diesem Punkt spüren.
Zum Singen in Kopfstimme versucht du nun einen Kopfstimmenton auf dem "HA" aus der ersten Übung zu halten, versuchst dann aber während des Singens auf dem Ton die Resonanz auf den gewissen Punkt hinten im oberen Halsbereich zu verlagern.
Danach kannst du versuchen, vom Ton her runterzugehen bis in die Bruststimme, aber die Resonanz weiter an diesem Punkt festzuhalten, dann singst du in der "ausgedünnten" Version deiner Bruststimme.
In der Klassik nennt man das Singen an diesem Punkt übrigens "gedeckt Singen", im Popgesang nennt man es "Twang", letztendlich ist es aber das gleiche, wobei man im Popgesang in der Regel etwas härter ansetzt und es dann diesen quäkenden Sound gibt (Jan Delay ist da ein gutes Beispiel). Während man in der Klassik eher weich auf dem oben beschreibenen Luftkissen singt.