Guitarcoach
Registrierter Benutzer
Genauso übrigens wie sein Umgang mit der Gitarre auf der Bühne, der doch, wenn man ehrlich ist, in heutiger Zeit teilweise etwas "poppig" 'rüberkommt. Wenn ich ihn die Hüfte wiegend, einen Arm vorm Gesicht da so stehen seh, erinnert mich das - Verzeihung°! - an "5th Dimension" oder auch die Les Humphries Singers.
Und auch das ist keine Kritik - auch wenn das natürlich erneut zu Widerspruch führen wird - sondern nur eine Randnotiz zur historischen Einordnung.
Denn so bewegte man sich eben zu dieser Zeit auf der Bühne.
Das stimmt schon! Jimi könnte seine Wurzeln nicht leugnen. Auf dem Chitlin Circuit hat er von der Pike auf gelernt sein Publikum auch mit diversen Showelementen zu begeistern. Zeitgemäß wäre das heute sicherlich nicht mehr
Ich finde, dass in der gesamten Übermittlung der Bluesgeschichte (besonders die des Robert Johnson) sehr viel Romantisierung mitschwingt. Unterm Strich, und da stimme ich dir zu, waren die Jungs ausgebuffte Profis und der Blues war die Diskomucke der damaligen Zeit, zumindest in der Periode nach Beendigung der Versklavung - habe da mal eine interessante Abhandlung drüber gelesen. Da wurde das Tanzbein zu geschwungen und die Recken spielten oft auch anständige Instrumente.
Grund: Zitat korrigiert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: