Jimi Hendrix User-Thread

[Gast265242]

Ich frage mich, ob man ihm heute hätte helfen können.

Sicherlich gibt es Heute andere Möglichkeiten, die Frage ist halt wahrscheinlich immer, will man sich helfen lassen (siehe Amy Winehouse). Weißt Du das sicher das er Borderline usw. hatte? Hab ich noch nie im Zusammenhang mit Hendrix gehört oder gelesen. Das er das ein oder andere Konsumierte und keine einfache Kindheit hatte, ist ja bekannt. Aber für mich noch lange kein Grund, dann Drogen usw. zu nehmen. Glaube eher ist seinem Rockstarleben geschuldet. Und ich bleibe auch dabei, seinen Zustand kurz vor seinem Tod würde ich eher als Burnout sehen. Er musste ja um Geld zu verdienen (Sein Electr. Lady Studio wurde ja teurer als angenommen, das Geld wurde knapp usw.), auf diese Europa Tour Ende August 1970, obwohl er eigentlich in Amerika bleiben, und am neuen Album arbeiten wollte. Sein Tod war mMn nicht vorprogrammiert, sondern war ein tragischer Unfall. Naja wie auch immer, seine Musik bleibt unsterblich.
Gruß

 

[Plektomanic]

Ja , Man , du Sagst es , Seine Musik wird Weiterbestehen solange es Menschen gibt die die alten Sachen noch kennenlernen wollen .
Und ich bin jetzt mit "Axis , Bold as Love durch" , also den letzten Song auf dem gleichnamigen Album , komplett Hendrix Style , ich werd das jetzt sooft spielen biss ich das Blind kann , Solo muss ich mir nochmal Anschauen und zu Hendrix´Stil sei gesagt : G-E-N-I-A-L ,Jimi du warst der BESTE ...So zu spielen und die ganzen verzierungen ..darauf muss man erst mal kommen , das gehört heutzutage zum Repertoire jedes einigermaßen versierten Gitarristen .
Er hat den Legendäre Pachelbel Kanon verwendet , was man Dank seines Extrem verspielten und Legendären Akkordspieles kaum merkt , aber spielt die Akkorde mal einfach so dann kommt das heraus:

(Am ende ..: Pachelbel i see you in Hell
SEHR Witzig gemacht und wie gesagt , auch Jimi hat diese ÄUSSERST beliebte Akkordkombination verwendet bei diesem Song ,aber es so Genial verarbeitet , Wahnsinnig Klasse .
auf dem Album "Bold as Love" sind sowieso Mehrere Lieder in diesem Stil "Wait until Tomorrow" "Castles Made of Sand"(Ebenfalls TOLLER Song ) und Natürlich Little Wing ..
Übrigens , Ein Guter Flötist war er ja auch , dieses Instrument hat er auf dem Album ebenfalls selbst gespielt

 

[Soulagent79]

Weißt Du das sicher das er Borderline usw. hatte? Hab ich noch nie im Zusammenhang mit Hendrix gehört oder gelesen.

Nein, ist nur eine Vermutung. Wie gesagt, damals kannte man diese Persönlichkeitsstörung noch nicht, deshalb gibt es keine Diagnose aus dieser Zeit.

Das Problem ist, dass es sehr schwierig ist, Informationen über ihn zu bekommen, die eventuell etwas unrühmlich sind und die Aufschluss
bezüglich seiner psychischen Verfassung geben könnten.
Da gibt es z.B. die Geschichte aus einem Londoner Nachtclub von 1967, als Jimi glaubte, seine Freundin Kathy Etchingham flirte am Telefon mit einem
anderen Mann. Das brachte ihn dermaßen in Rage, dass er den Hörer des Telefons abriss und anfing, Kathy damit zu verprügeln.
John Lennon und Paul McCartney standen zufällig daneben und hielten Jimi schließlich fest, so dass er von seiner Freundin ablassen musste.

"He imagined every man was after Etchingham. One night at the Bag O’Nails, Kathy was on the phone and Jimi thought she was talking to another man. Jimi grabbed the receiver and began hitting her with it; his sudden violence was as shocking as it was hurtful, because it was so out of character. She screamed. At that moment John Lennon and Paul McCartney walked in and calmly took the phone away from Jimi."
(Quelle: Charles R. Cross, Room Full of Mirrors: A Biography of Jimi Hendrix)

Es gibt noch ähnliche Geschichten. Solch ein impulsives könnte ebenfalls ein Indiz für Borderline sein.

 

[tuckster]

Und von Drogen kann das nicht kommen?

 

[Gast265242]

Und ich bin jetzt mit "Axis , Bold as Love durch" , also den letzten Song auf dem gleichnamigen Album

Ja ist auch meiner Lieblings Songs von Hendrix, der gefällt mir sogar noch ein wenig mehr als Little Wing. Wobei Little Wing auch großartig ist. Aber wenn man sagen kann Bold As Love (also der Song) gefällt mir ein wenig besser, dann weiß man was für großartige Songs Hendrix schrieb. Das ist Songwriter mäßig schon ganz großes Kino. Vor allem man muss immer die Zeit im Auge haben, wo diese Songs entstanden sind, und man hört auch bei neueren Bands immer wieder Hendrix Zitate raus, das sagt eigentlich schon alles. Unsterbliche Mucke und Gitarrenspiel.
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Da gibt es z.B. die Geschichte aus einem Londoner Nachtclub von 1967

Wobei Jimi immer als stiller netter Mitmensch (fast schüchtern) beschrieben wurde. Klar wenn das so stimmt, keine schöne Geschichte. Aber bei Hendrix sicher nicht oft vorgekommen und seiner Art entsprechend. Mir wird im Bezug auf Hendrix einfach zu viel reininterpretiert. Denke mal viel von seinem Verhalten ist der damaligen Zeit geschuldet, als die Drogen, der Ruhm, die anstrengenden Touren usw. Was man sagen kann, er war ein ewig suchender was seine Musik angeht (selten zufrieden), und er hatte ja um 1970 sein Gitarrenspiel verändert, also andere Elemente mit eingebaut, und sein Songwriting wurde besser. Klar kann man streiten darüber welche Hendrix Phase einem mehr zusagt. Aber Songs wie Freedom, Dolly Dagger, Hey Baby, Machine Gun usw. zeugen von einer Musikalischen Weiterentwicklung. Man kann auf der Isle of Wight Aufnahme auch deutlich hören, Jimi spielt neue Songs und das Publikum verlangt immer nach Voodoo Child usw. Glaube einfach wenn Hendrix damals im New Yorker Studio geblieben wäre, wäre alles anderes gekommen. Naja man weiß natürlich nie ob es dann vielleicht 1971 oder 1972 passiert wäre, oder gar nicht. Kann man nie sagen.
Aber in einem Punkt sind wir uns ja alle einig, Hendrix war ein Super Gitarrist und Musiker.
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Pachelbel

Ja ist schon witzig, und der Typ hat nen guten Anschlag auf der Westerngitarre. Weiß jemand ob Hendrix himself Bold As Love (den Song) auch selber mal Live spielte. Ist da irgendeine Aufnahme bekannt?
Gruß

 

[Gast265242]

Okay hab jetzt in YT ne Live Version von Bold As Love gefunden, keine gute Qualität aber angeblich zumindest, so sagen sie es die einzige Live Version des Songs.

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Feb.1968 gespielt!

 

[Plektomanic]

Ja ist auch meiner Lieblings Songs von Hendrix, der gefällt mir sogar noch ein wenig mehr als Little Wing. Wobei Little Wing auch großartig ist. Aber wenn man sagen kann Bold As Love (also der Song) gefällt mir ein wenig besser, dann weiß man was für großartige Songs Hendrix schrieb. Das ist Songwriter mäßig schon ganz großes Kino. Vor allem man muss immer die Zeit im Auge haben, wo diese Songs entstanden sind, und man hört auch bei neueren Bands immer wieder Hendrix Zitate raus, das sagt eigentlich schon alles. Unsterbliche Mucke und Gitarrenspiel.

Du sagst es , Unsterbliche Musik ! Der Song flasht mich , kurz nach dem ersten Refrain , die Stelle wo er in schneller abfolge die 4 Hauptakkorde des stückes spielt und Verziert ...
Auch die Lyrics sind Klasse , er beschreibt Farben und seine Bedeutungen für ihn (My Yellow in this case is not so Mellow, In fact I'm trying to say it´s frightened like me )
Für mich gehört Hendrix zum Gitarrespielen seit Anfang an dazu und ich will wirklich nicht angeben , aber so paar Hendrix Sachen , hab ich schon aufgesaugt , genau wie mit dem anderen Jimmy (der mit zwei m und dem y hinten ).
Jimi Hendrix jedenfalls MUSS man als Gitarrist einfach Lieben , er ist DIE LEGENDE Schlechthin , und seine Musik ist über JEDEN Zweifel erhaben ..Die Winterland Version von Little Wing ist SO Ausdrucksstark und Perfekt gespielt , oder die Endcoolen Licks /Soli /riffs auf "Band of Gypsys" ..Das ist immer noch WAHNSINN Pur , ich geh da jedesmal voll mit

..Stoned as Fuck
Edit: Ab min 12:03 ca. sieht man einen Leslie Speaker und die drehenden Lautsprecher ,sehr selten die Dinger
...Stevie Ray Vaughan war definitiv auch gut und für mich spielt er mit die besten Hendrix Cover , Neben Rhandy , einige Riffs klingen so Perfekt ..

 

[carlolf]

Klar kann man streiten darüber welche Hendrix Phase einem mehr zusagt. Aber Songs wie Freedom, Dolly Dagger, Hey Baby, Machine Gun usw. zeugen von einer Musikalischen Weiterentwicklung.

Ja, das ist immer eine subjektive Einschätzung (ob es objektive Bewertungen dafür gibt?) Aber da ich zu denjenigen gehöre, die von Jimi anno 1966/67 geradezu umgehauen wurden - sein erstmaliges Erscheinen im Beat-Club mit Hey Joe - bin ich ein Fan der ersten Stunde. Und für mich war "Electric Ladyland" definitiv der Höhepunkt nach den ungeheuer innovativen LPs "Are you experienced" und "Axis Bold as Love". "Band of Gypsys" war noch ganz gut. Aber man spürte schon, dass es nicht so weiterging. Was noch folgte (post mortum) : "Power of Love" und anderes mehr, fand ich nicht mehr aufregend, eher enttäuschend. Es zeigte, dass Hendrix suchte, aber nicht so richtig wußte, wohin er gehen sollte. Und leider war vieles einfach inspirationsloses Wiederholen bekannter Muster. Man darf nicht vergessen, der Druck, der auf ihm lastete: neue Produktionen rauszubringen, zu touren. So ist z.B. die LP mit den Live-Aufnahmen "Band of Gypsys" nur entstanden, um einer vertraglichen Verpflichtung nachzukommen.

Man muss einfach wissen und akzeptieren: ab 1969 war Jimi ziemlich ausgelaugt, verbraucht. Der Drogenkonsum, der Weltstar-Rummel, der Stress der vielen Touren, der Druck von Plattenfirmen und Management. Ich habe dies ganz deutlich gespürt, als ich Jimi in Stuttgart live erleben durfte (Januar 1969). Er spielte seine Sachen kalt, insprirationslos und uninteressiert herunter; und hinterließ bei mir einen eher ernüchternden Eindruck. Noel Redding schrieb übrigens zu dieser Tour : "I can't understand how anyone who saw us could have liked us"! Noel berichtet auch von sehr depressiven Schüben, die Hendrix zu dieser Zeit hatte.

Überhaupt: wer das Phänomen Hendrix verstehen möchte (insbesondere auch seine Ausbeutung und die der Experience durch eine geldgeile Industrie), der kommt um die Biografie von Noel Redding nicht herum. Dazu noch die von Kathy Etchinghams Biografie. Diese Bücher helfen ungemein gegen falsche Mythen.

 

[Plektomanic]

Man findet aber auch auf den Späteren Alben gute Sachen , obwohl ja einiges Posthum mit Fremdmusikern fertiggestellt wurde (Chrash landing , Nine to Universe ..)
Mit den Alten sachen geht es mir nat. genauso , als ich z.B."Hey Joe" zum ersten mal hörte oder das album Smash Hits , war das Für mich die ALLERCOOLSTE Musik überhaupt und der Sound der Stratocaster , man das hat mich so Weggebeamt , ich glaub bei dem Song 51th Anniversary war es dann aus und ich hab mir gesagt , eine Strat und Marshall müssen her
"Electric Ladyland" ..Was für ein Grandioses Doppelalbum , das war der Höhepunkt , "Voodoo Chile" und vor allem das Spektakuläre "Voodoo Chile (Slight Return)" , ich mein ..WIE Genial das für mich klang , auch ALLE anderen Songs auf diesem Album , einer besser , cooler , SEXYer als der zuvor , "All along the Watchtower " oder das Vertrackte riff von "Gypsy Eyes" , dazwischen Jazz , Saxofon Solo , sprechende Wha´s (Rainy Day , dream away) etc. (Man kennt es sowieso) Also wenn das nicht mindestens eines der 10 Besten Alben Aller Zeiten ist , für Gitarristen muss es das wohl sein , soviel Kreativität , KÖNNEN und Genie ..."Axis Bold as Love" Ebenfalls , ich hab auch die Luxus Tabbücher von Beiden Alben , incl. Drums und Bass , als Noten und Tab´s , Heiligtümer sind das ..

Wenn der völlig Zugekiffte Brian Jones great "I like to introduce ...The Jimi Hendrix Experience" fertighat und direkt danach "Rock me Baby" aus der PA dröhnt ..Man das hat mir meine Futterluke auch nach unten klappen lassen , WAS für ein Blues Rock Orkan ..oder die Absolut Göttliche version von "Like a rolling Stone" , Ein KLASSE Konzert ebenfalls ..

Im Nachhinein kann man aber auch erkennen dass Jimi in Wirklichkeit ein Schüchterner Kerl war , der Kaugummikauend und Adrenalingeladen dann seine Show Abgezogen hat , sich in seine Gitarre hinein Vertieft hat ,mit ihr Liebe gemacht und alles um sich herum vergessen hat , in seinen Besten Momenten ein Gitarrenzauberer und ein Idol für die Ewigkeit .

Beste Live Version , von Einem Seiner BESTEN Live Konzerte , die CD hab ich , das ganze Konzert ist Spitzenklasse , er spielt Traumhaft Sicher und Perfekt
Das Solo ist WIRKLICH mit das Geilste was ich je in der Richtung gehört hab , da kommt kein Steve Vai (lol) mit oder sonst ein Schredder mit, dieser Flüssige Strat Sound macht mich SOWAS von AN !!
Und ich mein das ist eine alte Aufnahme , will nicht wissen wie das Vor ort war ...

 

[Gast265242]

Ja, das ist immer eine subjektive Einschätzung (ob es objektive Bewertungen dafür gibt?) Aber da ich zu denjenigen gehöre, die von Jimi anno 1966/67 geradezu umgehauen wurden

Okay klar immer Geschmacksache. Okay wenn Du in der Zeit wo er aufkam das praktisch miterlebt hast, sieht man das ein wenig anders vielleicht. Gebe Dir in einem Punkt schon recht, von den sogenannten regulären Hendrix Alben zu seinen Lebzeiten war Electr. Lady sicher der Höhepunkt. Aber man muss auch sehen, ich nehme immer The First Rays... als Bsp. Zwar Posthum und sozusagen von Eddie Kramer rekonstruiert (aber wie ich finde ganz gut). Aber man weiß halt nicht was Hendrix selbst noch so verändert hätte (hätte er das Album selbst zu Ende gebracht), aber wenn ich alleine Hey Baby (sozusagen ein Rough Mix oder Work in Progress) höre, das hat soviel Tiefgang, alleine der Leslie oder Uni Vibe Effekt ist der Hammer. Oder die Band of Gypsys, klar Live eingespielt und sogar noch zu Jimis Lebzeiten veröffentlicht. Klar ist das anders (Musikalisch) als zu Are you Exp? Zeiten. Aber alleine der Song Machine Gun ist, wenn man es als Gitarrist sieht (ca.45 Jahre später) noch eine "Offenbarung" Ich sag es mal so, find jede Hendrix Phase spannend und cool, aber die 1970er Phase halt Musikalisch am besten. Aber wir reden ja von Hendrix, und ich finde manche Bands oder Musiker wenn nur Einen oder Zwei dieser bekannten Hendrix Songs hätten wären sie froh.
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obwohl ja einiges Posthum mit Fremdmusikern fertiggestellt wurde

Erstmal coole Stone Free Version, Royal Alber Hall 1969 oder? Super!!! Ja weiß schon, die blöden Mitte der 70er Posthum Sachen, die das Bild total, dank Alan Douglas (Nachlassverwalter oder besser Verunwalter!!!) prägten. Ich spreche ja ab Mitte der 90er wo schon die original Tapes (Bänder) von Hendrix Studio Zeit 1970 genommen wurden, also Gott sei Dank ohne fremde nachträgliche Musiker. Und da sind schon einige Perlen dabei. Klar, man weiß halt wirklich nicht, ob Hendrix die Songs noch 10 mal verändert hätte. Aber meine 1970er Top Five: Machine Gun (Live Filmore East, Band of Gypsys), Hey Baby (New Rising Sun) und Pali Gap, gehören für mich zusammen! Earth Blues, Dolly Dagger und Freedom.
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Die Winterland Version von Little Wing ist SO Ausdrucksstark und Perfekt gespielt

Ich gebe Dir normalerweise oft in Sachen Hendrix recht, aber diesmal nicht, finde die Royal Albert Hall Little Wing Version die ja ursprünglich auf Hendrix in the West war ein wenig besser, klar auch die Winterland Version ist nicht schlecht, aber finde die Royal Albert Version besser. Aber wahrscheinlich Geschmacksache. Aber das SRV Video ist cool. Weiter so!!!

 

[Plektomanic]

Ja , @chris_76 : Ich vertausch die beiden Versionen immer , ich meinte doch die RAH version ,das Ganze Konzert ist Superklasse .

 

[Gast265242]

[.

Ja , @chris_76 : Ich vertausch die beiden Versionen immer , ich meinte doch die RAH version ,das Ganze Konzert ist Superklasse .

Okay, vielleicht weil die Royal Albert Version (Little Wing) ursprünglich auf dem Hendrix In The West Album war, genau wie die sehr gute Voodoo Child RAH Version, und sie auf der Neuauflage des Albums Hendrix In The West durch eben die Winterland Versionen (auch keine schlechten Versionen) ersetzt wurden, verstehe ich bis heute nicht, weil die RAH Versionen einfach noch besser sind. Hab ja zum Glück die sogenannte Purple Exp. Box mit 4 CD's da sind die beiden Royal Albert Versionen glücklicherweise mit drauf. Ich hoffe, das das komplette RAH Konzert mal veröffentlicht wird, und dann regulär in einer guten Qualität, sofern die original Bänder noch vollständig erhalten sind. Angeblich wurde darüber schon mal spekuliert. Stimmt war eines seiner besten Konzerte, würde sich sicher lohnen. Vielleicht erbarmt sich Janie mal.
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Überhaupt: wer das Phänomen Hendrix verstehen möchte (insbesondere auch seine Ausbeutung und die der Experience durch eine geldgeile Industrie), der kommt um die Biografie von Noel Redding nicht herum. Dazu noch die von Kathy Etchinghams Biografie. Diese Bücher helfen ungemein gegen falsche Mythen.

Okay, die hab ich nicht gelesen bisher. Aber wer ne gute (vielleicht die beste) Hendrix Biografie lesen möchte, dem kann ich diese hier empfehlen.
Jimi Hendrix: Sein Leben, seine Musik, sein Vermächtnis. Oder im Original Titel: "Crosstown Traffic..." von Charles Shaar Murray. Super Bio über Hendrix!!!

 

[Plektomanic]

Ich hab die Royal Albert Hall Version auf einer CD namens "The Last Experience" , Damals in einem Supermarkt in der Schweiz beim Brotkaufen entdeckt , die CD ist Schlichtweg Genial , leider ist das Konzert unvollständig und aussgerechnet die Obercoole "Stone Free" version fehlte , dafür ist sie Angeblich 24 K Gold ..
Ich muss auch mal wieder Paar neue Hendrix Platten/Cd´s kaufen , für sowas hab ich im grunde kaum Geld ausgegeben in den letzten Jahren ..

Das hab ich mir gestern Abend noch gegeben ...ich mein so schwer ist der Song nicht , aber Wirkungsvoll und Obercool .
Alles in allem war Jimi Hendrix wirklich der Grösste , oder Led Zeppelin , Clapton etc. solche Rock Musiker deren Riffs und Musik die Zeit überstehen wie ein Riff die Brandung des Meeres .
Gibts eigentlich sowas wie ein Hendrix Festival ? also wo Musiker ihn Feiern ?

 

[Gast265242]

Alles in allem war Jimi Hendrix wirklich der Grösste , oder Led Zeppelin , Clapton etc. solche Rock Musiker deren Riffs und Musik die Zeit überstehen wie ein Riff die Brandung des Meeres .
Gibts eigentlich sowas wie ein Hendrix Festival ? also wo Musiker ihn Feiern ?

Das stimmt. Kann ich Dir leider nicht genau sagen, vielleicht im kleineren Rahmen. Sicher gibt es das Isle of Wight Revival und glaube auch auf Fehrmarn usw. Da werden sicher auch Hendrix Sachen dann interpretiert denk ich mal. Aber was genaues, mußt halt mal google anschmeißen, da kommt bestimmt was darüber.
Noch was anderes, da es immer heißt, Jimi wirke so ausgebrannt in der Endphase seines Schaffens. Hab das Video auf YT endeckt, Purple Haze Atlanta Juli 1970, in einer guten Qualität und cool gespielt. Hab ja die DVD "Electric Church-Live at Atlanta" die sagen wir es so einen gemischten Auftritt von Jimi zeigt, mal gute Versionen, mal schlechtere Phase. Aber Soundtechnisch ein sehr gelunger Mix.

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Das hab ich mir gestern Abend noch gegeben ...ich mein so schwer ist der Song nicht , aber Wirkungsvoll und Obercool .

Stimmt, wobei ich mich an die Isle Of Wight Version halte, die beste Version des Songs, wie ich meine. Sehr funky. Du sagst es, nicht all zu schwer aber sehr groovy und wirkungsvoll. Bei dem Song kommt es halt auf die Rhytmik (Anschlag) an. Auch ein Song aus Jimis später Phase. Gehört für mich jedenfalls, unter die Top Ten seiner besten Songs ever.
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Oder gib, oder gebt euch diese Lesson. Total Crazy und der Typ kämpft total mit dem Red House Blues, aber man hört gut die Hendrix Nuancen bei dem Blues raus.

 

[Soulagent79]

Es ist mal wieder Zeit, die Kasse klingeln zu lassen.

Ob die eigentlich wissen, dass Hendrix die meiste Zeit ungewachste, dünn gewickelte CBS-Pickups mit wenig Output spielte?

Mit knapp 300 Euro seid ihr dabei...



"On a chilly evening in March of 1968, Jimi Hendrix asked a young Seymour W. Duncan to walk his guitar up onstage. That Strat was loaded with pickups Seymour had wound just for Jimi, and that unforgettable night would set in motion Seymour’s future – and his legacy almost five decades later. Now you can be a bit closer to Jimi’s world with our Jimi Hendrix™ Signature Strat Set."

Die Geschichte wirkt auch ein bisschen... naja, vielleicht nicht so ganz realitätsbezogen.
Duncan war zwar tatsächlich mit Hendrix auf Tour, aber erstens war Jimi mit einer Ladung von
rund zehn Strats unterwegs und zweitens war es damals noch nicht üblich Pickups auszutauschen.
Vielleicht tue ich ihm unrecht, aber

 

[Gast265242]

Vielleicht tue ich ihm unrecht, aber

Echt, 300 Euro, okay. Naja hoffentlich kaufen es nicht sehr viele. Du sagst es, Kasse wieder mal klingen lassen. Die Frage ist wie viel würden die PU's von Duncan ohne den Namen Hendrix kosten?Hendrix spielte in der Tat, die normalen PU's damals, seine Strats in der Regel, "sozusagen" von der Stange. Er hatte ja ein eher unbekümmertes Verhältnis zu seinen "Äxten", so sagt man es. Glaube bis auf die schwarze 68er CBS Strat, hatte er keine spezielle Lieblings Strat, nicht mal die weiße sogenannte "berühmte" Woodstock Strat!
Gruß
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Die Geschichte wirkt auch ein bisschen... naja, vielleicht nicht so ganz realitätsbezogen.

Jetzt wo ich das Video sehe, ist das die neuere Mexico Tribute Strat? Die es für ca. 800 - 900 Euro gibt? Wo ist eigentlich der Tremolo Hebel...? Naja, die einzig wahre geile Hendrix Tribute Strat, ist die weiße "Woodstock" Tribute Strat die glaube ich um 1997 rauskam.

Die hatte ich mal kurz in Händen, und die klang soweit ich in Erinnerung habe, ziemlich Authentisch. Aber egal, meiner Meinung nach klingt man nach Hendrix, wenn man den Style draufhat, egal mit welcher Strat man spielt. Wie gesagt, ich erzeuge auch mit meiner Mexico Standart Strat, gute Hendrix Ergebnisse. Den Sound macht man ja meist mit den Fingern. Sagte er glaube ich sogar selbst man , der gute Jimi Hendrix.
Gruß

 

[Soulagent79]

Diese Gitarre gab es vor ein paar Jahren schon einmal von Fender Mexiko.
Ich hatte sie für ein paar Monate.
Insgesamt nichts besonderes, der Gag nutzt sich schnell ab und sie ist relativ teuer.

In Sachen historischer Korrektheit stimmt das alles auch noch nicht mal ansatzweise.
Da könnte man reihenweise Details aufzeigen. Mehr als ein teurer Gag ist diese Strat nicht.
Dann lieber eine japanische Reissue kaufen, die eine spät-60er Strat darstellt und sogar noch
etwas günstiger ist.
Ich hatte ihr ein paar neue Pickups von Lace und einen kalt gewalzten Stahlblock verpasst, aber so
richtig warm geworden bin ich mit ihr nicht, deshalb ging sie in die Bucht.

 

[Gast265242]

Insgesamt nichts besonderes, der Gag nutzt sich schnell ab und sie ist relativ teuer.

Cool bist Du das auf den Pic?
Okay, kostet momentan glaube ich 899,-. (zu Teuer)
Aber ich bin der Meinung, ne normale Standard Mex die ich habe, tut es genauso, wenn nicht besser. Werde ihr demnächst aber noch Tex Mex PU's spendieren. Habe als Hendrix Fan natürlich die Mexico Jimi Hendrix Strat auch ausprobiert, aber beim anspielen merkte ich gleich, auch nicht so meine.
Hast schon recht, sehr authentisch ist die nicht.
Dann lieber, wenn schon Hendrix Strat, die 1997e Tribute Strat, die aber mittlerweile sehr teuer ist, auch gebraucht ab ca. 2500,- aufwärts. Hätte sie beinahe damals, 2001/2002 für ca. 1000 Euro gebraucht kaufen können, mich dann aber doch dagegen entschieden. (Blöd, wenn ich gewusst hätte, das die mal über 2000,- kosten würde). Aber "Shit Happens". Authentischer ist die 97er jedenfalls mehr, da sie ja eigentlich ein Linkshänder Modell ist, nur eben umgedreht für Rechtshänder, also wie bei Jimi (nur umgekehrt). Auch Soundmäßig war die schon nah am 68er CBS Modell von Jimi dran, soweit ich noch in Erinnerung habe. Aber wenn man Hendrix spielt, dann kann man das eigentlich mit jeder halbwegs guten Strat, egal ob Mexico oder USA oder Japan. Das wichtigste ist wie man Gitarre spielt, und da brauche ich zumindest keine spezielle "Geldmacherei" Hendrix Strat. Also ist meine Meinung darüber.
Gruß

 

[Soulagent79]

Ja, das bin ich auf dem Bild. Insgesamt würde ich mir in Sachen Hendrix und seinen Strats auch gar nicht so viele Gedanken machen.
Sein Sound hatte mehr mit dem Amp als mit der Gitarre zu tun, einfach weil es damals ja immer praktisch nur ein Strat-Modell gab und
nicht wie heute zig verschiedene.
Auf den frühen Bildern spielt er oft ja auch noch ein Modell mit kleinem Headstock und Palisander-Board, diese Modelle hatten auch noch
nicht die downgegradeten CBS-Pickups (ungewachst, dünnerer Draht, weniger Wicklungen, maschinell gewickelt), die ab 1966 kamen.

Wahrscheinlich standen die älteren Modelle noch bis '67 in den Läden.
Mich würde mal interessieren, ob er den Unterschied gemerkt hat bzw. ob er eine Präferenz in Sachen
Strat-Jahrgang hatte.

 

[Plektomanic]

http://www.guitarworld.com/features...rixs-guitar-setup-interview-roger-mayer/11678
Interview mit Roger Mayer, sind paar sehr Intressante Facts zu lesen , die Saitenstärke ist "ungewöhnlich" z.B.

Ja, das bin ich auf dem Bild. Insgesamt würde ich mir in Sachen Hendrix und seinen Strats auch gar nicht so viele Gedanken machen.
Sein Sound hatte mehr mit dem Amp als mit der Gitarre zu tun, einfach weil es damals ja immer praktisch nur ein Strat-Modell gab und
nicht wie heute zig verschiedene.

Bist du Troy Dexter ??

Ich geb dir da auch Recht , mit der Aussagen , dass man sich da jetzt nicht Allzuviele Gedanken machen sollte , zuerst ist sowieso die Musik und Technik Wichtiger , abgesehen davon , dass ein Reversed Headstock schon cool Aussieht .
Ich hab ja schon erwähnt , dass ich mich damals unter anderem , weil Jimi eine Strat spielte , und weil mir Klang und Aussehen sofort gefallen haben , mich dann für dieses Modell entschieden habe , aber so "verrückt" (positiv gemeint) dass ich mir eine Linkshänder ST kaufe , nur um Nuancen des Sounds näher an Hendrix zu bringen fand ich damals schon Unnötig .
Der Krasseste unterschied ist ja dass die hohe e-Saite , dann dort ist wo die tiefe vorher war und sich die Saitenlänge zwischen Mechanik und Bridge verändert , nicht Mensur , die wäre zwischen Nut und Bridge zu messen , jedenfalls ist dann auch der Bridge PU , der ja schräg konzipiert wurde von Leo um die hohen Saiten näher an die Bridge zu bringen , was ja doch einen typischen Charakter der Strat ausmacht (Durchsetzungsfähigkeit besonders bei dreiklängen auf den hohen Saiten)
Jedenfalls hatte Jimi dann die hohen Saiten etwas Fetter und Weniger Schrill ,was sich ja doch recht "vernünftig" anhört , besonders bei Mehr Verzerrung , Ja genau ! , bei Cleanen Strats ist das Originalkonzept (Hohe Saiten näher an der Bridge) vielleicht Idealer und für Gain, Overdrive Sachen dann das Hendrix Setup (Bridge PU andersherum)
Im Grunde wäre es kein Fehler wenn 7ender da mal eine Alternative Anbieten würde .