Jimi Hendrix User-Thread

Insgesamt würde ich mir in Sachen Hendrix und seinen Strats auch gar nicht so viele Gedanken machen.
Sein Sound hatte mehr mit dem Amp als mit der Gitarre zu tun, einfach weil es damals ja immer praktisch nur ein Strat-Modell gab und
nicht wie heute zig verschiedene.
Da haste sicherlich auch recht, glaube auch ne Mischung aus allem, machte letztendlich den Hendrix Sound aus. Wobei das wichtigste sein Talent ist, wie er spielte, das ist entscheidend. Glaube auch nicht, das es einen großen Unterschied ausmachte, ob er die früheren Pre CBS oder die 68er CBS Strats spielte. Der Überlieferung nach war seine Lieblings Strat, die schwarze CBS 68er Strat, die er bis zu seinem Tod spielte, und angeblich noch im Besitz von Uli J. Roth ist.
Grüße
 
den Hendrix Sound
Da stellt sich schon die Frage, was das denn meint? Aus welcher Periode? Studio-Aufnahmen oder Live-Mitschnitte? Für mich persönlich ist der Hendrix-Sound einfach an eine Strat mit Aktivierung des Hals-Pickups gebunden. Als Hendrix im Beat-Club zum ersten Mal auftrat, hat mich das Intro-Riff von Hey Joe sofort elektrisiert und umgehauen, und dann seine fantastische Begleitung in diesem Klassiker. Auf nachfolgenden LPs habe ich das wiedergefunden. Und dann die Sounds von "Electric Lady Land", wo voll in die Trickkisten des Mixens und des Tonstudios gegriffen wurde, aber trotzdem der unverkennbare Strat-Sound rüberkam. Das war dann Live nicht machbar, und insofern war ich auch enttäuscht, als ich Hendrix in Stuttgart erlebte. Was da aus den Boxen dröhnte, war etwas ganz anderes. Abgesehen von dem lustlosen Runterspielen, machte er halt zuviele Rückkopplungs- und Vibrato-Effekte, viel Gepfeife inbegriffen.

Ich habe dieses eher Enttäuschende auch bei vielen bekannten Live-Mitschnitten so empfunden, wobei es klar Ausnahmen gibt; insbesondere die Live-Sessions bei der BBC von anno 1967. Aber auch das Meiste aus dem Royal Albert Hall Konzert von 1969, insbesondere der "C# Blues" und "Red House". "Isle of Wight" und ähnliches aus dem Nachlass finde ich persönlich eher grausig. Der späte Hendrix, der auch die Strat gegen Gibson SG abgab, war auch nicht mehr das, was mir die Socken ausgezogen hatte.

Aber es ist halt alles persönlicher Geschmack, auch die Verarbeitung des ersten Erlebens. Ach ja, das Elektrisierende des Strat-Sounds: das erlebte ich wieder, als SRV mit "Texas Flood" auftauchte.

Hinzufügen sollte ich zu meinem vorigen Beitrag aber dies. Der "Hendrix Sound" ist natürlich wesentlich seiner besonderer Art zu spielen geschuldet. Klar, heftiges, hartes Anschlag mit dem Plektrum. Dann seine Technik, mit dem Daumen die tiefen Saiten zu ungewöhnlichen Akkordumkehrungen zu spielen, immer wieder kleine Licks in die Akkorde reinzuwerfen. Und na klar, das Herunterstimmen um einen Halbton macht eine ganz andere Farbe, insbesondere in den Basstönen (und: mit dem Hals-Pickup!).
 
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Da stellt sich schon die Frage, was das denn meint?
Damit meine ich seine Art Gitarre zu spielen. Ich glaube Hendrix, klingt (würde) immer wie Hendrix klingen, selbst wenn er mit ner 100,- Euro Klampfe um die Ecke käme.
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er späte Hendrix, der auch die Strat gegen Gibson SG abgab, war auch nicht mehr das, was mir die Socken ausgezogen hatte.
Wieso? Hendrix spielte immer Strats, nur ab und an ne SG und ne Custom Flying V, speziell für Red House, Freedeom und Dolly Dagger zum Schluß. Also 1970. Aber die meisten Songs auf seinen letzten Konzerten spielte er 1000% mit seiner(n) Strat, meistens die schwarze CBS Strat aber auch die weiße regelmäßig. Also Strat abgeben für SG is net;)? Vielleicht bist du da ein wenig falsch informiert.
Gruß
Jimi Hendrix _ live.jpg
Jimi-Hendrix.jpg

Das selbe Konzert!!!
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"Red House". "Isle of Wight" und ähnliches aus dem Nachlass finde ich persönlich eher grausig.
Das ist Geschmacksache, sicherlich hatte er in der Spät Phase nicht immer Glanz Stunden Live, da gebe ich Dir schon recht. Aber Musikalisch sind sein späten Songs (Studio) schon ne Weiterentwicklung. Finde schon das Songs wie Freedom, Dolly Dagger, Earth Blues und Hey Baby geniale Songs sind, die halt mehr oder weniger anders sind als Purple Haze oder Hey Joe. Aber mir gefällt Hendrix in jeder Phase, nur eben die 1970er am meisten. Weil mich als Musiker, halt seine Weiterentwickelung interessiert.
 
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Schade, dass gegen Ende nicht noch ein definitives Studio-Album kam.

Mir gefällt eigentlich insgesamt das zweite Album 'Axis Bold As Love' am besten.

Es ist Jammern auf hohem Niveau, aber 'Electric Ladyland' ist mir persönlich ein bisschen zu unausgegoren, als
wäre er zwar auf einem genialen Weg gewesen, hätte sich mittendrin aber ein ein bisschen verzettelt.
Auf eine einzelne Plattenlänge gekürzt und ein bisschen mehr ausproduziert wäre es ein noch größeres Werk geworden - oder man hätte
direkt zwei Alben draus gemacht.
Ich finde z.B. dass die erste, bluesigere Version von "Voodoo Chile" zu lang ist und zu früh auf dem Album kommt.
Für mich bremst der sperrige, lange Track direkt als dritter Song die ganze Platte ein bisschen zu sehr aus und auch klangtechnisch
passt der rohe Studio-Jam eigentlich nicht so gut zum Sound des Albums, das ja eigentlich eher experimentell psychedelisch gehalten ist.
In Sachen Sound gefallen mir "Burning Of The Midnight Lamp" und "All Along The Watchtower" am besten.
Letzteres wurde ja in New York auf 4-Track begonnen und dann später in New York auf 12-Track fertiggestellt und Jimi spielt E-Gitarre, Western-Gitarre
und Bass auf dieser Aufnahme.
 
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@Senchay , ja , ich meinte jetzt abgesehen von der Hendrix Strat ,..achso , die ist ja eine Normale Rechtshänder , nur PU umgedreht ..muss mir das ding mal näher anschauen demnächst .

@chris_76 : Auf JEDEN Fall sind einige Späte Werke absolut Genial , ich meine man muss ja auch sehen dass die Zeiten sich geändert hatten ,von den "Beat" Songs der 60er zum Härteren /Psychodelischen , mit Drogen angereicherter Sound der frühen 70er. mit Drogen Angereichert meine ich , dass man damals einfach "Drauf" war und es war auch egal ob man gerade ein wichtiges Konzert zu geben hatte , das Publikum war ja auch "Drauf"...Das 5. Bandmitglied vieler Bands damals war der Dealer /Checker ;)
Richtige Stimmgeräte gab es in den 60ern noch nicht , das hab ich auch öfters schon gehört (Roger Mayer Interview z.B.) man musste noch mit Stimmgabeln stimmen was auch der Grund für häufiges Nachstimmen zwischen den Songs war ..Heutzutage wird da ein ganz anderer Aufwand betrieben und so einen live Sound wie zu Hendrix Zeiten , da würden die Kids sich aber aufregen ..
Man hört es so manchem Künstler auch an(Hört euch Clapton , nach seiner Heroin entziehungskur an ) und ich geb zu dass ich als Jüngerer Hendrix fan das Isle of Wight Konzert auch nicht zu seinen Höhepunkten zählte , aber wenn man beenkt dass er zwei Wochen danach gestorben ist :( und die ganzen Umstände , dass er sogar von Mafiosi mit Pistolen zuhause besucht wurde (von der Musikindustrie geschickt?..).
Man Kann es ihm Definitiv , nicht verübeln dass er keinen Bock hatte :nix:.

@Soulagent79 : Wow , darauf wäre ich echt nicht gekommen .. :gruebel:"Electric Ladyland" ist Schlichtweg GENIAL von Vorne bis hinten .. ich vermute du meinst dass Jimi das noch besser hätte hinbekommen können (ok kritik auf hohem niveau) ..es ist halt kein Konzeptalbum ... , "Have You Ever Been (to Electric Ladyland)" ist als Opener grandios , Hendrix Imitiert mit seinem Gesang eine Weibliche Stimme und singt über das Elektrische Damenland . das ist Klasse
Das Witzig/lässige "Crosstown traffic" ebenfalls ein toller song , nicht zu lang , genau richtig , dann natürlich Schwere Blues kost , Steve Winwood (Klasse !) an der Hammond orgel ,ich finde den auch nicht zu lang , das ist ja eine Improvisation gewesen und dann die Düsteren Lyrics "The Night i was born ...Lord i swear the moon turns on Fire red" GEIL :hail:, die Strat einen Ganzton tiefer das anwesende Studio Publikum konnte auch nicht mehr an sich halten am ende und ein Hörbar glücklicher Hendrix in seinem Element:) , das ist definitiv ein Höhepunkt .Aber ich geb dir recht was den Song "Burning of the Midnight Lamp" betrifft Super Produziert
Danach wird man von einem Lockeren , aber sehr schönen Pop song , aus der Feder von Noel Redding (R.I.P. ein TOLLER Sideman!) beglückt , der ja auch schön kurz ist und , ja warum NICHT so einen Radiotauglichen von mir aus "massentauglichen" Song bringen, hab absolut nichts gegen (guten Wohlgemerkt) Pop der vielen Menschen gefällt , denn sagt was ihr wollt , wenn Musik die Menschen zusammenbringen soll , dann wird das kein Komplexes Gitarrensolo sein , das ist klar ;)
Danach kommen Coole Blues nummern und Purer Jazz , ich hör das ALbum IMMER komplett in der reihenfolge und bis zu dem GENIAL bearbeiteten Bob Dylan Stückes "All along the Watchtower" und dem Apokalyptischen , wirklich GRANDIOSEM Gitarrengewitter von "Voodoo Chile (Slight Return)"
Jimi Hendrix , sorry dass ich das wiederhole , aber es ist so , war der grösste Gitarrenkünstler überhaupt unter anderen , besseren Umständen , wäre er noch Genialer geworden , davon bin ich üerzeugt , vor allem war es bei WEITEM nicht nur der Blues ,hört man ja auch vielen Songs an die sich nicht in ein Blues shema Pressen lassen (wär ihm auch zu langweilig gewesen)
Und wenn er Live SO abgegangen ist :


Ich würde so einiges geben um dabei gewesen zu sein
 
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@Soulagent79 : Wow , darauf wäre ich echt nicht gekommen .. :gruebel:"Electric Ladyland" ist Schlichtweg GENIAL von Vorne bis hinten .. ich vermute du meinst dass Jimi das noch besser hätte hinbekommen können (ok kritik auf hohem niveau) ..

Ich sagte ja: Jammern auf hohem Niveau von mir.
Aber: Es kann auch an der CD-Version liegen, die in einem Rutsch durchläuft. Wenn man es auf zwei Vinyl-Platten hat, dann hat so ein Album ein bisschen
mehr Struktur, einfach weil es drei Pausen gibt, beim Wechseln und beim Umdrehen der Platte zwangsläufig entstehen.
Damals wurden die Pausen ja auch teils bewusst in den Ablauf mit eingeplant und eine Seite konnte z.B. auch einen bewusst angelegten Höhepunkt haben. Das geht auf der CD natürlich unter.
 
Das ist ja das schöne an Vinyl , eine Schallplatte ist einfach das Perfekte Medium zum Musikhören finde ich , muss mir unbedingt wieder einen Zulegen (irgendwas gutes gebrauchtes)..
Von Jimi hab ich noch Axis Bold as Love auf Vinyl (keine erstpressung oder sowas , standard) das andere alles auf CD .
(Würde mir gerne ALLES von Hendrix und Led Zeppelin auf richtig Edelem Vinyl besorgen ..Träum:rolleyes:)

Momentan beschäftige ich mich auch wieder Gitarristisch mit Hendrix ,hab ihn immer wieder Studiert , nicht nur , es gibt soviel Coole sachen auch ausserhalb (Momentan , lacht ruhig :D , ist es Hendrix und Mastodon , speziell Brent Hinds Leadtechnik /Hybridpicking und Hemdrix´ "Orchestrale Gitarrentechnik" speziell die beiden Songs "Wait until tomorrow" und "Bold as Love" haben es mir angetan . Klar , zwischendrin versucht man immer wieder eigene sachen in dem Stil zu spielen , was immer besser klappt .
Das Coolste wäre natürlich eine Perfekte verschmelzung des Stils verschiedener Grössen (Hendrix Page Clapton , gewürzt mit was modernerem :cool::D)


Ganz unterhaltsam die Anderton´s typen ..

Und , .. ja ich habs schon sooft gesagt , Jimi Hendrix ist ein RIESEN Gitarrenidol für mich (und wohl auch für euch ;)) ..Wenn ein hendrix Lick/Song auf der Gitarre einigermaßen klappt , ist das SO ein Erhebendes Gefühl

Excuse me , while i kiss the Sky
 
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das Isle of Wight Konzert auch nicht zu seinen Höhepunkten zählte
Ich ja auch nicht, meine halt immer er hatte geniale Augenblicke, die sich mit Aussetzern auf diesem Konzert verbinden. Klar er wirkt Ausgebrannt, aber ich finde halt, das das Konzert so geil gefilmt wurde macht es zu etwas besonderen. Man meint, man ist mit On Stage. Und die All Along The Watchtower Version ist halt einfach geil, wenn auch anders, und halt Geschmacksache. Und auch Red House, Freedom und Machine Gun sind Highlights, wenn auch nicht konstant der ganze Song immer. Aber trotzdem sind Passagen dabei, wo man denkt, WOW!
Gruß
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Schade, dass gegen Ende nicht noch ein definitives Studio-Album kam.

Mir gefällt eigentlich insgesamt das zweite Album 'Axis Bold As Love' am besten.

Es ist Jammern auf hohem Niveau, aber 'Electric Ladyland' ist mir persönlich ein bisschen zu unausgegoren, als
wäre er zwar auf einem genialen Weg gewesen, hätte sich mittendrin aber ein ein bisschen verzettelt.
Auf eine einzelne Plattenlänge gekürzt und ein bisschen mehr ausproduziert wäre es ein noch größeres Werk geworden - oder man hätte
direkt zwei Alben draus gemacht.
Ich finde z.B. dass die erste, bluesigere Version von "Voodoo Chile" zu lang ist und zu früh auf dem Album kommt.
Für mich bremst der sperrige, lange Track direkt als dritter Song die ganze Platte ein bisschen zu sehr aus und auch klangtechnisch
passt der rohe Studio-Jam eigentlich nicht so gut zum Sound des Albums, das ja eigentlich eher experimentell psychedelisch gehalten ist.
In Sachen Sound gefallen mir "Burning Of The Midnight Lamp" und "All Along The Watchtower" am besten.
Letzteres wurde ja in New York auf 4-Track begonnen und dann später in New York auf 12-Track fertiggestellt und Jimi spielt E-Gitarre, Western-Gitarre
und Bass auf dieser Aufnahme.
Finde es auch schade, aber mit First Rays... hat Eddie Kramer wie ich finde einen guten Kompromiss hinbekommen, und er war ja bei den Aufnahmen dabei, also denke ich das es schon im großen und ganzen in Jimis Sinne gewesen wäre. Klar die Tracklist, und vielleicht hätte Jimi noch hundert Veränderungen an den gemacht, man weiß nicht. Aber einige Songs hat er sogar noch Ende August 1970 mit gemastert, denke schon das er Soundmäßig damit einverstanden gewesen wäre. Aber egal, für mich ein gutes Album.
Bold As Love ist ja auch geil, gefällt mir auch sehr gut. Finde auf jedem seiner regulären Alben, sind absolute Kracher mit drauf.
Gebe Dir recht, Elektr. Lady hört sich ein wenig zusammenhanglos an, aber Du hast Recht, Jammern auf hohem Niveau.;) Wenn ich alleine die bekannten Voodoo Child (Slight Return) und All Along The Watchtower höre, das ist einfach geil. Und auch sonst gibt es einige Perlen, wie Gypsy Eyes, Long Hot Summer Night usw. Aber halt ein wenig aus dem Konzept gerissen, warum auch immer. Vielleicht der Zeitdruck? Aber kleine Korrektur, auf All Along... spielt Dave Mason die Western Klampfe.
Gruß
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Damals wurden die Pausen ja auch teils bewusst in den Ablauf mit eingeplant und eine Seite konnte z.B. auch einen bewusst angelegten Höhepunkt haben. Das geht auf der CD natürlich unter.
Das kann natürlich sein, glaube mal gelesen zu haben, das erste Album ohne die sogenannten Pausen, war AC/DC's Highway To Hell Album, und das war von 1979.
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Jimi Hendrix ist ein RIESEN Gitarrenidol für mich (und wohl auch für euch ;)) ..Wenn ein hendrix Lick/Song auf der Gitarre einigermaßen klappt , ist das SO ein Erhebendes Gefühl
Geht mir auch so. Wobei ich als Hendrix Fan trotzdem versuche, ein wenig eigenen Stil mit in die Songs einzubringen. Darum spiele ich ja bei Red House nur als Bsp. mal gesagt, Licks und Elemente von verschied. Versionen, die mir halt am besten gefallen und kombiniere halt ein wenig. Ist ja das geile an Jimis Musik meist, man kann so schon dazu improvisieren. Nur wenn ich Sachen wie AC/DC Highway To Hell mache, dann schon ziemlich am Original dran. Aber bei Hendrix, da halt ich es wie er selbst, wie es mir gerade einfällt, sollte halt passen dazu.
Gruß
 
Bei den posthum erschienen Alben, die immer wieder neu aufgelegt werden, also Platten a la "First Rays...", "Valleys Of Neptune" und "People Hell & Angels" finde ich die Tonqualität wirklich überragend.
Die Songs klingen so richtig lebendig, perlend, brillant und präsent.
Keine Ahnung, ob es am neu eingerichteten Studio lag oder am nachträglichen Mastering.
Dagegen war das allererste, in England aufgenommene Album noch eher grungig bis low-fi in Sachen klang.
Lag wahrscheinlich am rumpeligen 4-Track Studio und an der Tatsache, dass Chas Chandler überhaupt nicht wusste,
wie man die JHE aufnehmen bzw. produzieren sollte, auch mit der Kompression hat er es teils übertrieben.
Klar: Trotzdem ein gutes Album, weil die Songs auch da schon überragend waren, aber klangtechnisch hat es wirklich
noch bis New York gedauert, bis das Optimum von Hendrix' Performance auf Band verewigt werden konnte.
Ich glaube, dass er deshalb auch gerne selber an den Reglern saß, weil die anderen seine Vision nie zu 100% verstanden haben.
 
Genau, glaube ich auch. Wobei das erste trotzdem seinen Charme in Sachen Klang hatte. Vielleicht nicht durchweg aber gerade bei Songs wie Red House klingt es gut so, weil es den Song richtig alt klingen lässt und es gut zum dem Blues passt, das es alt klingt. Klar die "neueren Aufnahmen wurden ja im Elektr. Lady Studio aufgenommen und von Hendrix größtenteils mit gemastert (soweit er noch da war), das merkt man klar. Ich bin ein großer Fan von First Rays... und mit abstrichen noch South Saturn Delta (einige Songs sind wirklich 1a) aber Valley und People sind für mich nur Geldmacherei. Dann lieber die Exp 4 CD Box (sogenannte Purple Box) kaufen, die lohnt sich wirklich. Und gibt es mittlerweile schon für 20 Euro! Empfehlen kann ich noch Blues von 1994. Alles andere kann man, muß man nicht haben. Vor allem die Live CD Berkeley, die das 2.Set beinhaltet, klanglich gut aber nicht prickelnd. Warum haben die nicht das 1.Set genommen, das viel besser war. Genauso Atlanta das vor ca. 1 Jahr erschien, sind wirklich ein paar gute Versionen drauf, aber auch einige Ausfälle. Klanglich Super, aber halt mehr für den "Fan" geeignet. Der Höhrer der Hendrix nur ab und zu hört, sollte die regulären Alben und First Rays... und vielleicht noch Blues kaufen.
Gruß
 
Grund: Vollzitat entfernt
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People Hell and Angels hab ich mir als CD gekauft und finde sie ebenfalls sehr gut der Gitarrensound springt dir richtig ins Gesicht /Ohr und Hendrix´ Gesang wurde auch definitiv Besser ..man merkt auch die bessere Studiotechnik und Produktion .

Auf Guitar World hab ich wieder was intressantes zum Thema Hendrix gefunden :
Jimi´s Epiphone Akustik , die er am längsten gespielt hat
http://www.guitarworld.com/gear-new.../guitar-jimi-hendrix-owned-longest-sale/30183

Das Händel/Hendrix Museum in London muss super intressant sein , im Grunde das haus wo vor paar hundert Jahren Georg-Friedrich Händel Komponierte und dann in den Swinging Sixties des 20ten Jahrhunderts Jimi Hendrix Wohnte , inclusive Original Schlafzimmer , Gitarren und Plattensammlung , weiter unten eine Doku über das Museum
 
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People Hell and Angels hab ich mir als CD gekauft und finde sie ebenfalls sehr gut der Gitarrensound springt dir richtig ins Gesicht /Ohr und Hendrix´ Gesang wurde auch definitiv Besser ..man merkt auch die bessere Studiotechnik und Produktion .
Okay, mir geben die CD's nicht soviel, klar der Sound ist gut. Aber wie ich finde ist das alles Reste Verwertung. Klar sind manche Sachen als Fan schon interessant, aber weiß nicht, tue ich mich schwer damit.
Gruß
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Auf Guitar World hab ich wieder was intressantes zum Thema Hendrix gefunden :
Jimi´s Epiphone Akustik , die er am längsten gespielt hat
Ja interessant der Artikel. Danke:great:
 
Ganz unterhaltsam die Anderton´s typen ..
Hatte jetzt mal Zeit das Video zu gucken. Ja die Typen kenn ich schon, stimmt ganz unterhaltsam.:great: Der etwas stärkere von beiden, mit dem roten T-Shirt kommt auch Frisur Technisch Hendrix sehr nahe, oder? ;) Ne find ich echt nicht schlecht das Video. Wobei ich immer sagen muss (Ist aber nur meine Meinung), die neue Hendrix Mex Tribute Strat (glaube von letztes Jahr?), Video hin oder her, braucht die Welt nicht wirklich. Wenn es schon wirklich ne Hendrix Strat sein sollte (aus optischen Gründen?), dann lieber richtig Geld (ca. ab 2500,-) locker machen und die weitaus authentischere 1997er Hendrix Tribute Strat kaufen. Aber ne "stinknormale" Strat tut es genauso. Das meiste vom Hendrix Sound kommt eh von den Fingern und der Spielweise. Mein momentanes Set Up für Hendrix Songs: Fender Std Mex Strat, TS9, Fuzz Face, Dunlop Roto Vibe, Cry Baby Wah. Das reicht mir vollkommen aus um Hendrix Songs zu spielen.
Gruß
 
Man weiss ja wie das mit den Signature Instrumenten ist , brauchen tut man sie nicht wirklich , aber wenn die Specs gut sind ...
Gibt auch von Di Marzio jetzt eine neue Singlecoil Serie , Die Hendrix Signature PU´s :rolleyes:(Geldmacherei...)
Natürlich kommt der Ton aus den Fingern und Hendrix hat ja jetzt auch nicht nur wegen dem Coolen Look oder dem dadurch umgedehten Neck PU die Rechtshänder Strat gewählt , sondern mehr aus Praktischen Gründen ..
Wenn ich das Geld hätte würde ich meine Roadworn Strat mit 65er oder 67er Pickups von Kloppman ausrüsten ..die origiuinalen die da drin sind find ich ziemlich bescheiden , wenn ich das mit meiner Custom vergleiche (die Pu´s darin sind der Hammer , da kann auch Kloppmann nichts mehr verbessern)

http://www.guitarworld.com/1969-tel...-miles-davis-can-paul-mccartney-come-out-play
Jimi wollte für das nächste Projekt das er vorhatte Paul Mc. Cartney als Bassisten(Klasse!!) ..und Miles Davis :)hail:)..ich WETTE mit Jedem das wär so ENDCOOLE Musik geworden , scheisse man , ein Cooler Bass , dazu Bebop Trompete und Abgefahrene Gitarrensachen ...
Verdammt ich muss SOFORT in ein Paralelluniversum kommen um mir das anzuhören!!:fear:

http://www.guitarworld.com/hear-jimi-hendrixs-final-interview-september-11-1970
Jimis Letztes Interview


Was würdet ihr für ein Buch Empfehlen , möglichst mit Fotos und Biografie und dem Ganzen Komplettprogramm über den Gott der E-gitarre ?
 
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Jimi wollte für das nächste Projekt das er vorhatte Paul Mc. Cartney als Bassisten(Klasse!!) ..und Miles Davis :)hail:)..ich WETTE mit Jedem das wär so ENDCOOLE Musik geworden , scheisse man , ein Cooler Bass , dazu Bebop Trompete und Abgefahrene Gitarrensachen ...
Stimmt das er ein Jazz Projekt mit Miles Davis vorhatte, wusste ich. Aber das Paul McCartney auch dabei sein sollte, okay, wäre sicherlich was geiles entstanden dann. Hab auch gelesen, er wollte ein Projekt mit ELP machen. Mann mag gar nicht dran denken was noch alles gekommen wäre. Und heute würde er noch Leben, würde er auf Claptons Crossroad Fest mitspielen, mit den ganzen noch lebenden Größen. Das wäre Nice, er wäre immer noch die Attraktion glaube ich. Vielleicht mit weniger Haaren und nen Fender Amp oder whatever auf der Bühne, aber es wäre immer Hendrix Sound glaube ich.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was würdet ihr für ein Buch Empfehlen , möglichst mit Fotos und Biografie und dem Ganzen Komplettprogramm über den Gott der E-gitarre ?
Okay, die hab ich nicht gelesen bisher. Aber wer ne gute (vielleicht die beste) Hendrix Biografie lesen möchte, dem kann ich diese hier empfehlen.
Jimi Hendrix: Sein Leben, seine Musik, sein Vermächtnis. Oder im Original Titel: "Crosstown Traffic..." von Charles Shaar Murray. Super Bio über Hendrix!!!
j-h-biography-jpg.517875
Kann Dir das echt empfehlen. Ich selbst bin kein großer Buch Fan, außer den Kicker lesen;). Aber das Buch ist geil, geht um seine Musikalischen Einflüsse, und warum das so war. Mir hat es viel gebracht den Musiker Hendrix besser zu verstehen.
Gruß
 
Zu den Liveauftritten lohnt es sich "Starting at Zero" zu lesen, dann versteht man so einiges besser
 
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lohnt es sich "Starting at Zero" zu lesen
Okay, erst mal danke für die Info, ist ein neueres Buch über ihn. (Sept.2016) Hört sich interessant an. Werde ich mal ins Auge fassen. Vielleicht haben noch mehr Leute das Buch gelesen und können was darüber sagen. Gibt ja schon ein paar sogenannte Standardwerke, und ob man wirklich noch was neues erfährt, wäre cool wenn noch ein paar unbekannte Details beschrieben werden. Vor allem aus dem Musikalischen Bereich, ist immer interessant. Naja lass mich mal überraschen von.
Gruß
 
Jimi würde heute seinen 74. Geburtstag feiern!

Eine Gedenkminute ...
 
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