Jet City Userthread

Die hatten ja vor Paar Monaten auch noch ein Plexi vorgestellt. War sogar schon bei Thomann gelistet, verschwand aber:confused:
 
Der Plexi wird in den USA wohl gerade an die Kunden ausgliefert. Den gibt es also, aber halt nicht hier.

Weiß nicht, ob der für den hiesigen Markt zu teuer war? Zumal es ja Alternativen wie z.B. einen Linnemann-Plexiclon, gibt.

Naja, auf Amelia bin ich jedenfalls gespannt...
 
Jo, schauen wir mal:rolleyes:
 
Hi zusammen,

ich habe einen JCA 22H, mit dem ich grundsätzlich zufrieden bin, den ich aber gerne mehr auf meine Soundvorstellungen abstimmen lassen möchte. Das bedeutet weniger Gain, etwas mehr Schub unten/untere Mitten, etwas mehr Dynamik (grobe Richtung alte Hot-Rod-Marshalls). Ich bin mir bewusst, dass man den Amp nicht komplett umkrempeln kann...

Ich habe diverse Threads, u.a. hier, durchgelesen und die Mods zusammengestellt, die aus meiner Sicht erstmal Sinn machen könnten. Meine Frage ist, ob sie alle zusammen Sinn ergeben, oder ob Mod x in Zusammenhang mit y Quatsch ist. Und wenn es so ist, welcher der beiden Mods effektiver ist.

Bitte keine Hinweise auf Hochspannung in Amps, ich werde das nicht selber machen. Und keine Kommentare à la "Also, ICH finde den Amp perfekt, so wie er ist" ;-)

Der Bias ist übrigens bereits eingestellt worden, Vorstufenröhren habe ich getauscht.

So, das ist meine "Einkaufsliste" für den Techniker:

- Austausch Endstufenröhren (JJ EL 84) und Einstellung Bias, evtl. Bias-Poti tauschen (nur aus Qualitäts-/Haltbarkeitsgründen)
- Austausch Potis (Alphas), Gain-Potis auf 500 K, C5 auf 2n2, C6 auf 1n, R5 und R9 auf 470K (für etwas weniger Gain)
- Spannungsteiler zwischen 2. und 3. Gainstage (R35: 470 K, R36: 1M) (Hot Rod Mod)
- Elkos an Input und Return raus und brücken (Hot Rod Mod)
- NFB auf 49K erhöhen (mehr Knurren im Sound)
- OD-Channel: C8 (Kathodenbypass an V2) auf 680n (weniger Kompression, mehr Snap)
- Treble C im Tonestack auf 390p mit 39K als Slope Stack (statt 47K) (Höhen filtern)

Was meint ihr?

Vielen Dank! :)
 
- Austausch Endstufenröhren (JJ EL 84) und Einstellung Bias, evtl. Bias-Poti tauschen (nur aus Qualitäts-/Haltbarkeitsgründen)

Ist ein Muss, meiner Meinung nach.

- Austausch Potis (Alphas), Gain-Potis auf 500 K, C5 auf 2n2, C6 auf 1n, R5 und R9 auf 470K (für etwas weniger Gain)

Das ist auch sehr empfehlenswert.

- Spannungsteiler zwischen 2. und 3. Gainstage (R35: 470 K, R36: 1M) (Hot Rod Mod)

Ohne jetzt die Nummern nachgeschaut zu haben - aber ist das nicht eh schon so beim 22H? Da könntest du eher auf 470k/470k gehen. Aber vielleicht fehlt dir dann ein bisschen das "Fette".

- Elkos an Input und Return raus und brücken (Hot Rod Mod)

Das betrifft auch nur die großen JCAs, der 22er hat keinen solchen Elko am Eingang.

- NFB auf 49K erhöhen (mehr Knurren im Sound)

Der 22H hat, wenn ich mich recht erinnere, bereits einen 47k NFB-R. Allerdings an 16 Ohm. Du kannst ihn dann auf 56k erhöhen, wenn du magst. Macht den Amp etwas rotziger und weniger tight.

- OD-Channel: C8 (Kathodenbypass an V2) auf 680n (weniger Kompression, mehr Snap)

Das würde ich mir immer anhören. Manchen gefällts, manchen weniger. Kommt auch auf Gitarre und Box an.

- Treble C im Tonestack auf 390p mit 39K als Slope Stack (statt 47K) (Höhen filtern)

Man muss nicht zwingend mit dem Treble-C auf 390p runter. Das würde ich nur machen, wenn es mit 470p wirklich zu grell klingt. Hierfür würde ich aber eher die Vorstufenröhren austauschen - die sind meistens dran schuld.
 
Super, vielen Dank!!! :)
 
Ich werde den Club hier bald wieder verlassen. Der Jet City hat einen echt guten Job gemacht, aber durch meine Neuanschaffung (s. Profilbild), wird er nicht mehr benötigt. Ich weiß nicht, ob das gestattet ist, aber falls jemand Lust hat, den 100HDM mit Bierschinken Mods mal zu testen oder zu übernehmen, darf er sich gerne melden. Standort Münster.

Vielleicht ja für jemanden interessant, der mit dem Topteil liebäugelt, aber sich nicht an die Mods traut. :)
 
Hey Leute ,

Besitze einen jca 50h. Könnt ihr mir irgendwelche Preamp Röhren für Bluesrock/Classic Rock empfehlen?
z.Z. stecken v1 - v3 Ruby und v4-v5 Ehx
Powertubes 6l6gc Ruby.

Grüße J.a.ck
 
Switchheero
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Ot
Hi jack,

hast du denn generell ein Problem mit dem Sound den der Amp mit dieser Bestückung hat oder ist die Frage einfach pauschal gemeint?

Grüße
 
Hallo,
Yep. Bin mit dem Sound nicht zufrieden. Irgendwie fehlt da der Mitten Bereich. Ist sehr Höhen und Bass lastig.

Grüße
 
Probier mal ne JJ ECC83S V1 in V1.

V4 und V5 würde ich auch durch JJs tauschen (weil ich persönlich die EHX Röhren absolut nicht ausstehen kann).
 
Moin Moin,
Ein paar kleine Fragen:

Welche Box mit welchen Speakern hast Du denn am Start? Boxenkabel und Instrumentenkabel, Gitarre nicht zu vergessen! Stompboxen und Tunerpedale beeinflussen auch den Sound!
Was ist den "Dein" Referenzsound? Walter Trout sollte machbar sein. Subtiler Crunch is nich so das Ding dieses Highgainamps, vor allem mit heißen PUs! Und, der Ton kommt aus den Fingern, wenn mir diese Bemerkung, in aller Bescheidenheit, erlaubt sei!

Röhren sind für den Zuhörer eher subtil wahrnehmbar, wenn diese nicht defekt sind. Sie sind hauptsächlich für den Spieler "erfahrbar", fühlbar im Spiel. Sie motivieren und machen einfach Spaß beim Klampfen. Nicht zu viel erwarten!
Da hat das oben genannte mehr Einfluss auf den Sound.
Der Charakter des Amps bleibt auch beim Röhrenwechsel immer erhalten.

Gruss
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, in meinem HDM 100 hab ich folgendes drin:

V1 TT E83CC
V2 TT 12AX7 Classic
V3 & V4 Ruby 7025W HG
V5 JJ 83 MG

4 x Sovtec 5881 WXT als Endstufen mit 37mA Bias

Ist so ganz in Ordnung, auch wenn damit immer noch eine Diskrepanz zwischen Crunch und Overdrive in den Bässen und Höhen vorhanden ist. Hat hald nur eine gemeinsame Klangregelung!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann mir auch ne 5057 in V1 vorstellen, aber die EHX unbedingt aus V5 rausnehmen! Dünn, platt mit zu viel "Zerre", als Treiberröhre absolut ungeeignet. Dann lieber ne Sovtec 12 AX7 LPS, den Classiker, reinstecken. Marshall wird's nie werden!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Äh, muss 5750 heißen, Zahlendreher!
 
Hallo zusammen.

Ich habe in den nächsten Monaten zum ersten Mal die Gelegenheit, meinen JCA20H auch mal vor Leuten zu spielen.
Da ich als Teil einer Band auftrete, mache ich mir dann doch etwas sorgen, dass die Leistung an der 1x12 Palmer mit 50W WGS Invader eventuell nicht reichen könnte.
Ein Freund von mir macht da die Technik und hat mir Angeboten, dass wir den Verstärker per Mikro abnehmen könnten.

Da ich da keine Erfahrung mit habe, wollte ich mal nachhören, wie die 20W-Besitzer unter euch den Verstärker dafür einstellen würden.
Ich habe immer das Gefühl, dass der Verstärker eine gewisse Lautstärke "zum Atmen" braucht, dass die Dynamik und die Verzerrung bei geringen Lautstärken etwas leiden. Zu Hause spiele ich über einen Attenuator, an dem klingt der Verstärker noch recht gut, aber auch dann braucht es mehr als Zimmerlautstärke.

Beim Auftritt würde ich auf den Attenuator nach Möglichkeit verzichten wollen.
Wie weit macht es Sinn, den Amp bei Mikroabnahme mindestens (oder maximal) aufzudrehen?

LG André
 
Hi Andre,

ich spiele ständig meinen 22h mit genau dem selben Setting live :).

Der Amp wird abgenommen und das ist dann immer ne Sache der Abstimmung zwischen dir und dem Mischer.
Generell nehmen wir vergleichsweise leise ab. Der Amp ist kaum lauter als im Proberaum (beide Master auf 10-11 Uhr)

Klar klingt der Amp für sich laut vielleicht besser nur wenn der Mischer dann Probleme mit Rückkopplungen bekommt bringt das ja auch nix.

Nehmt euch einfach vorab genug zeit um zu testen was geht und gut klingt. Das wars dann auch schon ;)
 
Danke für die schnelle Antwort. Mindestens Probenraum-Lautstärke wird aber wohl nötig sein, damit ich mich auch ohne Monitoring höre, oder?

LG André
 
Ach der Amp wird abgenommen aber Monitoring habt ihr keines? :weird:

Klingt ja seltsam.

Dann musst du natürlich lauter machen und die Box am besten auch noch so schräg stellen damit die gegen dich strahlt.
Aber auch das musst du dann mit dem Mischer abstimmen.
 
Es stehen nur 2 Boxen zur Verfügung. Weiß nicht, ob ich eine abbekomme.

In-Ear geht wohl auch, müsste aber eigene Kopfhörer mitbringen. Ich habe hier aber nur On-Ear und keinen Bock, was neues zu kaufen ;-)
 
Kann in Ear nur empfehlen. Mir kommt nichts mehr anderes her.

Schau das du einen kriegst von den monitoren ;)
 
Ich habe hier aber nur On-Ear

Übrigens sind On-Ear Kopfhörer NICHT Over-Ear Kopfhörer.
Hätte das auch schon beim Musiker Board Titelthread von neulich mal angemerkt, wo auch von On-Ear Kopfhörern die Rede war und dann reihenweise Over-Ear Reviews angezeigt wurden.
Das nur, falls hier jemand mitliest, der sich für diese Thematik interessiert.
 
Also das mit dem "der Amp muss atmen" ist ja wohl der klassische Gitarristenspruch, wenn es darum geht einen Bandsound veranstaltungstauglich hinzubekommen :D
In was für einer Bude spielt ihr denn? Wenn es das erste mal ist, wird es wohl eine recht kleine Nummer sein. Bei Kleinstgigs mikrofonieren ist nicht unbedingt notwendig, aber wer das Equipment hat und unbedingt mitschleppen will, meinetwegen. Ansonsten kann ich dir beinahe garantieren, dass dein Amp viel laut sein wird in deinen gewünschten "atmungsfreien" Settings. Daher solltest du deinen Attenuator mitnehmen und mal ausprobieren, was am besten funktioniert. Ist ja das erste Mal! Jeder hat das Recht, mal auszutesten, wie er am besten auf der Bühne klar kommt! Ansonsten wirst du dich daran gewöhnen müssen, dass handelsübliche Röhrenamps in aller Regel nun mal vergleichsweise leise gefahren werden müssen.

Von In Ear halte ich persönlich auf der Bühne gar nichts, da Kommunikation untereinander extrem schwierig ist. Man hat halt die Hände für irgendwelche nonverbale Kommunikation eher selten frei ;-). Es müsste eigentlich auch wirklich alles mikrofonisch abgenommen werden. Aber das muss jeder selbst wissen, wie man das bei Auftritten deichselt. Lediglich Band-Anfängern sei davon abgeraten, meiner Meinung nach. Da muss man erstmal ein Gefühl fürs Zusammenspiel entwickeln. Und On Ear oder Over Ear sieht beim Auftritt ehrlich gesagt asozial aus ;-) Das kann man zuhause machen, aber sich bei einem Auftritt vor Publikum abzuschotten geht gar nicht.
Für Monitoring würde ich daher unbedingt sorgen. Wenn ihr zwei habt, kann man sich die Zur Not vorne teilen. Solltest du der einzige Gitarrist sein, dürftest du aber eher wenig Probleme haben, dich zu hören.
 

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