Jet City Userthread

- welche Dicke ist denn nun an dieser Stelle sinnvoll, nur falls jemand mal per SuFu auf diese Stelle des Threads stößt?
0.75mm² oder mehr ist vlt. ein bischen arg dick, aber dick genug schadet nicht wegen mechanischer Stabilität... und Silikon-Litze ist immer eine gute Wahl.
 
hallo liebes forum ,
ich habe noch eine frage zu dem clean mod.
ich denke ich mache es gleich richtig und den clean mod schaltbar.
gehe ich richtig ,der schalter unterbricht einfach wieder den 39 k,also einfach den schalter in reihe bauen ,er schaltet den 39 k einmal dazu ,und dann wieder weg?
ich habe mal eine zeichnung gemacht ,ist das so richtig?
viele grüße
volker
 

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Ja, das kannst du so machen.
 
hallo myxin,
könnte ich den verstärker auch zu dir senden und du könntest diese arbeiten erledigen ,und gleich neue röhren einbauen und einmessen?
 
Deine Anfrage ehrt mich, aber solche Arbeiten mache ich nicht mehr im Auftrag.
 
Ein Classic-Shell (JMP Marshall) passt aber aus Prinzip niemals wenn es die gleichen Maße wie das moderne des 22H hätte, weil dann kein Platz an der Seite ist für die runtergezogenen Enden des Frontpanels. Die kamen uA deshalb zustande, weil man das schmale JMP-Chassis in ein Headshell gesetzt hat, das so breit wie die klassische Marshall 4x12 sein sollte.
==> Tiefe = Tiefe, Höhe = Höhe, aber Breite = Org.Breite + X wären die an TT zu machenden Angaben. Wenn du denen sagt dein Chassis hat die und die Maße (und zwar alle, nicht nur T/H/L) wissen sie schon was zu tun ist, vlt. wollen sie auch noch das Layout der Löcher für die Bef.Schrauben... Anrufen hilft...
 
Ich habe derzeit in meinem Jet City 22H je fünf JJ ECC83s in der Vorstufe und zwei JJ EL84 in der Endstufe. Da ich den Amp gebraucht gekauft habe, bin ich nicht im Besitz der Original-Vorstufenröhren, nur der für die Endstufe. Um die geht es aber nicht.
Der Sound des Amps gefällt mir prinzipiell in Verbindung mit einer Palmer 1x12 mit WGS ET-90 sehr gut, nur manchmal könnte der Sound ruhig ein wenig mehr "Kante" und "Biss" haben. Ich glaube, dass das u.a. auch an den JJs liegt. Ich erwarte natürlich keinen komplett neuen Ampsound durch den Röhrentausch, aber selbst bei meinem Blackstar HT-1R hat der Austausch der Werksröhren etwas am Sound gefeilt.

Ich habe hier noch eine Tung Sol ECC83 (von 2014, eine Sovtek 12AX7WB (aus den späten 90ern, müsste aber noch gut laufen, da "relativ" wenig Betriebsstunden als Röhre in einem Valvestate) und die Werksröhre aus dem Valvestate von 1992 (funktioniert anscheinend noch, der Aufdruck ist nicht mehr richtig lesbar, sieht aber aus wie JJ?).
Zusätzlich habe ich noch eine JJ ECC82 hier. Manche stecken diese Röhrenart wohl in die V5 (Phase Inverter).

Ich werde wohl als ersten Schritt einmal die Tung Sol in V1 testen.

Gibt es irgendwelche Tipps für die Vorstufenbestückung?
Man liest ja auch öfters mal von der Ruby 12AX7 AC5, die auch etwa etwas wie die JJ ECC83s klingen soll, aber mit etwas mehr Biss.
 
Die Ruby 12AX7 AC5 hat mit der JJ ECC83 nur gemeinsam, dass beides 12AX7 Typen sind.
Klanglich sind die Rubys viel transparenter und eignen sich mehr für einen "tighten" Sound mit Biss. Ohne dabei so fiese Höhen zu entwickeln wie z.B. die TT12AX7 Classic.

Wenn du mehr Kante im Sinne von mehr Biss möchtest, würde ich dir eher raten, einen anderen Speaker zu benutzen. Der ET-90 klingt da schon sehr glatt und hat wenig "Rotz". Das klingt mit dem eher dunkel gevoicten Jet City halt fett mit einer etwas seidigen Verzerrung. Nicht dieser "Marshall Grit". Den bekommst du eher mit einem WGS Invader (der aber wesentlich weniger Low End hat als der ET-90). Alternativ kann man den Jet City eben auch etwas in die Marshall Richtung modden. Alleine der Austausch des Slope Widerstands von 47k auf 39k (moderne Marshalls haben hier 33k) bringt die Mitten schon etwas nach vorne und macht die Zerre leicht aggressiver. Das würde ich einfach mal ausprobieren, kostet ja wirklich nichts.
 
Die JJ ECC83s sind Spanngitter-Röhren und haben deshalb sehr wenig Mikrofonie, was immer auch ein bischen einen bedeckten Klang erzeugt mMn. Durchgehende Bestückung mit denen sind also eher dunkel/leblos im Vergleich zu Röhren mit mehr Eigenleben. Die neuen TungSols haben das (zT leider im Überfluss), und sind auch ziemlich 'gainy' damit klanglich etwas kantiger als die ECC83s. Durchgehende Bestückung mit JJ's vs TungSol's klingt schon deutlich verschieden in den Amp wo ich sowas mal probiert habe (im 100H und zuletzt im 2203).
Geendet hat es eher immer mit sowas :
V1 : JJ ECC83s (vor allem in Combos).
V2++ : TungSol 12AX7, in der Gain+Kathodenfolgerstufe aber auch gern mal eine leicht ausgelutschte CV4004 wenns es sonst zu kantig wurde (dort entsteht ja immer der entscheidende Teil der Verzerrung).
PI : Auch gern mal ne ECC82, Ton wird oft schön 'dick' dadurch. Sonst meistens eine Shuguang 12AX7 (JetCity-Werksröhren, die sind echt nicht schlecht bis auf Aussreißer zuweilen).
ECC82 in den Gainstufen geht schon auch, klingt aber nicht so dolle (sehr 'bratzelig', irgendwie... ist auch aber kein Wunder, Arbeitspunkte sind dann sonstwo...).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
'Kante' ist natürlich Definitionsfrage, was/wo das sein soll : In der Zerre selber, oder der Klangregelung *nach* der Zerre ? Beides sind Stellen wo man ansetzen kann, je nachdem was man halt haben will.
 
Danke,
einen neuen Speaker werde ich mir erst einmal nicht zulegen.

Ich werde wohl erst einmal mit der Tung Sol experimentieren und mir wahrscheinlich noch ein paar Rubys bestellen.
Es ist ja nicht so, dass mir der Klang nicht zusagt, mir geht es eher um etwas Feintuning.
 
Mit den Rubys machst du auf keinen Fall was verkehrt.

Die Tung Sol würde ich mal an V1 probieren.
Entgegen der Meinung von GeorgeB haben die Tung Sols mir in V2 bis V5 eher wenig gefallen in dem Amp.
Aber ist sicherlich Geschmackssache.
 
Die Tung Sol hat schon was gebracht. Der Sound ist nicht mehr ganz so "dick" und etwas klarer.
Ich habe mir trotzdem mal drei Ruby 12AX7 AC5 HG+ bestellt, um die zu testen.
 
Gut gemacht! : D

Ich würde dann eine JJ in V4 lassen, V2, V3 und V5 mit Ruby bestücken.
Oder, wenn die Tung Sol wieder raus kommt, V1 bis V3 mit Ruby, V4 und V5 mit JJ.

Aber probiers mal aus!
 
Die Tung Sol kommt wohl wieder in den Blackstar, der ist mir nämlich mit der JJ in der Vorstufe auch etwas zu dunkel. Der Blackstar klingt in meinen Ohren mit der Tung Sol in der Vorstufe und der JJ ECC82 in der Endstufe am besten. Mit der TAD 12AX7, die wohl eine chinesiche Röhre ist (?), war er etwas zu "hart".

Ich schätze mal, dass ich die Rubys beim Jet City in die V1-V3 packe.
Aber vielleicht ist es auch nicht schlecht vorher mal zu testen, wenn die Tung Sol eh schon griffbereit ist.
 
TAD labelt auch slovakische und russische Röhren um, das kann man also so genau nicht sagen, ob das eine chinesische ist, dazu bräuchte man die nähere Typenbezeichnung.
Ich glaub, beim Jet City macht der Röhrenwechsel mehr aus als beim Blackstar.
 
Hallo, wollte mich nochmal wegen des Clean-Mods melden. Ich habe heute nach der Probe mal mein 22H-Topteil mit heimgenommen und das Ganze so umgelötet, dass der Kondensator wie oben beschrieben über die beiden außenliegenden Kontakte des Potis geht. Mir war das allerdings zuviel Pegelreduktion, ich habe es wieder so umgelötet, wie ich es (fälschlicherweise) gemacht hatte. Für meine Nutzung des Amps gibt das genau das kleine Quäntchen Headroom, das ich vorher bei Gainopoti auf ca. 10.00 Uhr und gesplitteten HB's z.T. vermisst hatte.
Was ich dabei auch gut finde ist, dass ich die Potistellungen dann sowohl mit Kondensator wie auch ohne nutzen kann - mit dem Kondensator auf Masse ging das bei mir nicht, da musste ich Gain viel weiter aufdrehen.
Wer den ersten Kanal also nicht komplett verbiegen, sondern lediglich ein bisschen zähmen will, dem kann ich diese irrtümlicherweise entdeckte Variante also durchaus empfehlen!
Das wollte ich hier nur nochmal als Erfahrungsbericht abladen, vielleicht geht das Ganze ja jetzt als der "G.A.S.Mann-Mod" in die Forenhistorie ein...:tongue:
 
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Das wollte ich hier nur nochmal als Erfahrungsbericht abladen, vielleicht geht das Ganze ja jetzt als der "G.A.S.Mann-Mod" in die Forenhistorie ein...:tongue:
Jau, sei es dir gegönnt. Weil *diese* Form eines Clean-Mods habe ich bisher nicht gesehen, die durchaus ihre Vorteile hat (und wäre auch selbst nicht auf diese Variante gekommen). Äh... das hinzugefügte Bauteil ist kein Kondensator, sondern ein Widerstand, sollte man für die Akten noch vermerken.
 
Äh... das hinzugefügte Bauteil ist kein Kondensator, sondern ein Widerstand, sollte man für die Akten noch vermerken.

:redface:...

War spät, gestern...

An sich ist mir schon bekannt, dass es einen Unterschied zwischen Kondensatoren und Widerständen gibt, aber man sieht insgesamt:

Es gibt zwar schon Wissensbereiche, in denen ich nicht doof bin, aber die Elektronik gehört leider nicht dazu...;)
 
Moin zusammen. Ich werde mir wohl Ende der Woche einen JCA22H bestellen.

Habe dazu noch eine Frage:

Ich würde den gerne vor allem im Crunch-Channel fahren. Volume meiner Les Paul an der Bridge auf 7, und dann auf den Breakup-Point einstellen.
Dann kann ich mit Volume auf 3-4 den Amp recht clean fahren, und mit Volume auf 10 ordentlich Crunch rausholen.
Ich würde dann gerne einen TubeScreamer-Klon (Harley Benton Vintage Overdrive) davor hängen, um den Crunch-Kanal noch weiter zu pushen.

Nimmt der JCA22H einen Overdrive/Boost gut an?

Und an welcher Röhre messe ich denn am besten, wenn ich den Bias einstellen will?
Einen Messadapter habe ich schon (Novalsockel, gebaut nach einer Anleitung aus dem TT-Forum)

LG André
 

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