Jet City Userthread

Man kann so einen Amp auch verhunzen, wenn man zu viel daran ändert. Mike Soldano hat sich schon was bei der Schaltung gedacht. Wie gesagt, je nach Bedarf den ein oder anderen kleinen Eingriff kann man machen, wenn es zielgerichtet ist. Z.B. für diejenigen, die eher Riffs spielen statt Leads und auch mal runterstimmen, bisserl entmatschen. Und evtl. den Gesamtsound bisserl heller machen.
 
Mit "tauschen" meinte ich die Bauteile gegen hochwertigere mit den selben (oder etwas anderen) Werten zu ersetzen, also so wie du es gemacht hast.
Bis auf die JCA Modelle fällt mir gerade nichts ein, bei dem so ein Eingriff lohnenswert ist (verlgeicht man die Basis mit dem Endprodukt).

Vorallem sind die JCA ja von Anfang an wirklich brauchbar

Bei mir würde ein Depthmod und neue Poties sicher Einzug finden (Bierschinken hat wohl die Poties getauscht um einen effektiveren Regelweg zu erreichen), mein Randall ist leider gerade im Masterpotie etwas empfindlich (erst leise, dann taub) und ein Kaffeetatterich sollte vermieden werden
 
Viele tauschen die Gainpotis durch welche mit 500k. Ich habs mal probiert, aber so furchtbar groß ist der Unterschied auch nicht. Also muss meiner Meinung nach nicht sein.
Man kann natürlich alle Potis durch welche von Alpha tauschen, lohnt sich, wenn man sehr laut spielen will, weil der Amp dann ein kleines bisschen weniger rauscht. Sonst sehe ich auch dazu keinen Grund. Ich weiß aber nicht, wo es die 16mm PCB Alphas mit kurzer Riffelachse zu kaufen gibt. Bei Tube-Town, Musikding und UK Electronik jedenfalls nicht.
 
...ich habe mal welche in einem US Amp Cloneshop gesehen, aber welchem weiss ich nicht mehr genau.
Damals habe ich nach bauteilen füe einen SLO100 gesucht und diese dann gefunden
 
Das wäre mir zu blöd, die extra aus den Staaten bestellen zu müssen. Ich versteh auch nicht, warum besagte Fachhändler die nicht einfach ins Programm aufnehmen.
 
Moin,

die Goldkantaktbuchsen sind Mist, Stichwort: Galvanisches Element.

Lasst die Potis ruhig drin, die sind okay.
Wenn man da nicht konkret was tunen möchte, dann verrichten die ihren Dienst fabelhaft.

Grüße,
Schinkn
 
Hatte zwar Chemie LK, aber das ist lange her... *g*
Magst du das erklären, was du damit meinst? Mit was soll die Goldbuchse denn reagieren? Ich dachte, das diene dazu, dass die nicht so schnell anlaufen?
 
Verstehe ich auch nicht, vorallem wenn TT selber (fast[hier ist gleich das nächste Problem, manche müssen ja wieder über UK oder TAD bestellt werden]) alle Bauteile für den SLO im Shop hat
So ein Komplettset wäre hier ideal, wenn die PCB´s schon im Shop gelistet sind
 
Ich kenne es aus dem Tonstudio, das dort die "Goldenen" Stecker und Buchsen gerne verschmäht werden, da sie ab einem gewissen Grade wirklich Tonraubend sind, aber dafür halt korrosionresistenter.
Bei einem Amp, halte ich es persönlich für egal (steckt man öfter ein und aus), aber bei einem alten Analogpult, das einmal verkabelt wird und danach nie wieder ist es trotz aufkommender Korossion leider qualitativ nicht tragbar (da muss man im ersten Lehrjahr dann die Buchsen tauschen:mad:).
 
Ich glaub auch, dass das bei einem Gitarrenamp echt egal ist.

Ich hab bisher auch extra keine Kabel mit Goldsteckern gekauft, weil sich mir der Sinn nicht erschlossen hat. Wie du schon geschrieben hast, für dauerhafte Verbindungen mag es ja was anderes sein, aber nicht für die Inputbuchse vom Gitarrenamp.

Den Vorteil hab ich jetzt darin gesehen, dass die goldenen Buchsenkontakte selbst weniger schnell anlaufen als die verchromten. Falls das überhaupt so ist.
 
Es ist schon so, aber wenn wirklich rein analog der Klang verarbeitet wird, ist das Risiko die Buchsen tauschen zu müssen "besser" als wirklich auf das letzte Quentchen Qualität zu verzichten.

Das mit den Goldsteckern kannst du gerne mit etwas Salzwasser testen.
Dazu musst du nur die Stecker über kochendes Salzwasser halten, 5-10 Minuten sollten reichen um den Unterschied sehr deutlich sehen zu können.
Der Goldstecker sollte jetzt einfach nur etwas "gäulich" aussehen, der nicht veredelte Stecker müsste einen leichten Grünstich bekommen
 
Haha, das lass ich mal besser bleiben. Ich will ja nur Gitarre spielen und der Sound ist mit dem güldenen Klinkenbuchsen auch nicht schlechter als mit den "normalen".
Also ist das nicht so dramatisch, als dass ich salzige Tränen weinen müsste... ; )
 
Haha, da geb ich dir zu 300% Recht, im Gitarrenbesteck ist es wirklich egal, da das Gold eh recht früh abgeht und eine normale buchse zum Vorschein kommt.
Ist halt irgendwie ein nettes Gimmick, macht auch wirklich das Gefühl, hier etwas dauerhaftes zu besitzen (hält ja schliesslich auch ca 2-300 Steckereien mehr aus ;) )
 
Sorry, wenn ich mal wieder leicht provokativ antworte. Seit einigen Seiten geht es nun fast ausschließlich nur noch um Kosmetik, bspw. schief sitzend eingelötete Kondensatoren und Widerstände, die wenn alle zu 100 % gerade nachjustiert werden 0,0001 % an Soundverbesserung bringen, etc.
Ich sehe ja ein, dass ein Amp gut eingestellt gehört (BIAS) und dazu gehören auch ordentliche Röhren, sofern diese wirklich einen Soundvorteil bringen, was jedoch nicht immer der Fall ist.
Und gut funktionierendes und gut klingendes Equipment ist eine Voraussetzung für den Spaß am Hobby (oder tummeln sich hier fast nur die Profis, die ihren Lebensunterhalt mit der Musik bestreiten?). Aber alles hat irgendwann auch ein Ende.
Ich meinte früher auch, wenn ich eine tolle und teure Gibson Les Paul oder Paul Reed Smith Custom 10 Top mit Mesa Boogie Amp besitze etc. etc., habe ich Live den Mördersound. Dann kommt da ein Typ mit einem kleinen billigen Amp und einer LP Kopie und hat einen Tone, dass ich mein Equipment am liebsten verschenken wollte.
Meine Erkenntnis von damals: ich arbeite lieber an meinem "Tone", d. h. den Ausdruck an der Gitarre, denn das macht m. E. 90% des Live-"Sounds" und letzten Ende des gemeinsamen Spaßes meiner Person und des Publikums aus. Und das kann ich auch nicht mit 1.000 Stunden Amptuning wettmachen.
Ich sage nicht, das ich ein guter oder hervorragender Gitarrist bin, aber ich kenne Gitarristen, die klingen mit jedem Equipment - egal ob teuer oder billig - gleich Sch...
Ein Bekannter, der früher beruflich für eine Musikzeitschrift gearbeitet hat, hatte vor vielen Jahren mal die Möglichkeit, Gary Moore zu treffen. Der spielte über einen kleinen Transistor Marshall Amp und eine Gitarre im unteren Preissegment, die dort gerade rumstand. Die Meinung meines Bekannten: Du kannst dem in die Hand drücken was Du willst, es klingt immer zu 100% nach Gary Moore und absolut geil.
 
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1. Ich spiele jeden Tag Gitarre und "arbeite an meinem Tone"

2. So ein Umbau dauert inkl. Testen und Selektieren von Röhren ca. 5 h

3. Das Ergebnis bringt dann nicht nur zu 0,0001 % einen besseren Sound, da machen der Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit schon mehr aus. Auch wenn ich von Prozentangaben nix halte. Es ist meiner Meinung nach ein sehr deutlich hörbarer Unterschied (auch wenn man "nur" Röhren und Kondensatoren durch gleiche Werte tauscht. Von Änderungen in der Schaltung will ich gar nicht erst anfangen)


Kritik ist grundsätzlich erwünscht. Aber so nach dem Motto "spielt lieber Gitarre anstatt sinnlos an eueren Amps herumzubasteln" ist wenig konstruktiv.
Es gab hier schon User, die sich beschwert haben, ihr Jet City habe zu viel Fizz, würde zu viel matschen... und dass sie ihn deshalb nicht behalten wollten. Keiner von denen hat den Bias eingestellt, mal gute Röhren rein oder von mir aus mal die ersten beiden Koppelkondensatoren verkleinert. Hätten sie das gemacht, wären sie möglicherweise sehr zufrieden mit den Amps gewesen und hätten sich nicht für ein paar hundert Euro mehr etwas anderes (Gleichwertiges) kaufen müssen.
 
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Es ist schon klar, dass die Spielweise viel ausmacht. Aber wenn man es so betrachtet wie Du, bräuchte man hier keinen Thread mehr über irgendwelches Equipment. Ich sehe das doch etwas anders, setz doch mal einem James Hetfield einen alten AC-30 aus den 70ern ohne Effekte vor. Ob er damit wohl den Master of Puppets Sound hinbekommt? Ich wage das mal zu bezweifen. Oder Rammstein mit Fender Twin Amps auf der Bühne...
Die Spielweise ist meiner Meinung nach nicht alles, gerade in härteren Gefielden prägen Amps oder div. OD-Effekte den Sound doch erheblich mit. Bei Leuten z.B. wie Rory Gallagher oder Jimi Hendrix ist das wieder etwas anderes, dort ist die Spielweise viel entscheidender für den Sound.

Es geht hier insbesondere bei den letzten Beiträgen um Soundoptimierung. Ich habe mit vergoldeten Steckverbindungen noch keine Veränderung wahrnehmen können, deshalb interessiert mich das Thema auch nicht. Es wäre natürlich schön, wenn es bald wieder explizit um JetCity geht Ich meine, wenn die jetzt vergoldete Buchsen verwenden, kann man sich schon drüber unterhalten. 2 Seiten muß das aber meiner Meinung nicht in Anspruch nehmen ;).
 
Es sind ganze 9 Posts, die u.a. das Thema Goldkontaktbuchse behandeln. Und ja, ich habs grad nachgezählt.

Hier geht es eben um die Amps. Und ob das nun die Art der Buchsen betrifft oder das (schon vorher vielfach angesprochene) Thema, wie der Effectloop des 50H/100H/100HDM arbeitet - beides hat seine Berechtigung.
 
Sorry, wenn ich mal wieder leicht provokativ antworte. Seit einigen Seiten geht es nun fast ausschließlich nur noch um Kosmetik, bspw. schief sitzend eingelötete Kondensatoren und Widerstände, die wenn alle zu 100 % gerade nachjustiert werden 0,0001 % an Soundverbesserung bringen, etc.

Ich würde da gar nicht zu viel hinein interpretieren. Da ich gerade den Amp zum Biasen sowieso auf dem Kopf hatte, habe ich einfach schnell ein Bild gemacht. Es kam ja immer wieder die Frage auf, wie Thomann es schafft, so einen geilen Amp für 222€ zu verkaufen und dabei trotzdem noch etwas zu verdienen. Das war halt ein Beispiel.

Und bei dem Preis ist es doch klar, dass dieser Amp gerade die Bastler magnetisch anzieht. Die "richtigen" Spieler spielen ja eh richtige Amps von Marshall, Mesa, Soldano und Co und würden sich mit so einem Billigamp von Jet City doch gar nicht abgeben. ;)
 
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Ja ich werd mir sicher auch irgendwann mal einen Marshall DSL 15 leisten können! Da brauch ich dann auch nix mehr ändern, so gut wie der klingt! ; )
 

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