Jcm800 User Thread

Ich spiele einen a la Zakk Wylde getrimmten Jcm 800 2203 (aus dem jahr 82)---> d.h. 6550 in der endstufe und 12ax7c in der vorstufe.
Spiele das teil immer mit
pres :2 Bass:10 mid:5 tre:6 preamp:10 und den master halt jeh nach standort anders aber wenn möglich auf 4^^
 
Hi. Ich hab mal ein paar kleine Fragen bezüglich des JCM800 2205:

1.) Der Clean Kanal ist eigentlich schön im Klang und gefällt mir ziemlich gut, beim Boost klingt er zur Zeit jedoch nur Grottig. Zwei der 5 Doppeltrioden der Vorstufe sind allerdings dunkel, was mich dazu veranlasst hat neue Röhren zu kaufen, und zwar direkt 5 Stück (dann hab ich sie wenigstens einheitlich gewechselt und noch welche in Ersatz, falls was passiert). Aber ist es damit getan? Habt Ihr dazu erfahrungen?

2.) Beim Geraderücken der Box bin ich gestern an den Stecker des Boxenkabels gekommen und hab tierisch einen gewischt bekommen. Eigentlich sollte das nciht so sein, ich weiß. Da ich allerdings nun kein anderes Kabel da hatte konnte ich nicht testen, ob es nur an dem Kabel lag. Habt Ihr dazu erfahrungen / Ideen? kann es eventuell auch (was ich nciht hoffe, weil teuer) am AÜ liegen?

3.) Mein Amp geht zwar bis 11 (der Vorbesitzer hat da wirklich ne 11 draufgemalt) aber ich finde der hat zur Zeit etwas wenig Headroom, weswegen ich angedacht habe, auch die Endstufenpentoden auszutauschen. Anhand der Daten sollten die 6550 bzw. die KT66 mehr Headroom haben. Kann ich diese gegen die EL34 austauschen, ohne mehr als den obligatorischen BIAS angleich vorzunehmen? Habt Ihr damit Erfahrungen?

Danke schonmal.

Grusz,
 
soo, den Klang habe ich in der Tat duch neue Vorstufenröhren in den Griff bekommen. Der Amp klingt an meiner 2*12 einfach nur Sahne. Leider, wie gesagt noch etwas Leise.

Kann das eventuell an dem Fehlenden Druck meiner 2*12 liegen? Ist ne Marshall VS265 Zusatzbox mit 2 Celestion G12T100 an 4 Ohm.
 
Also ich hab meinen 2203 (nur mit zwei Endstufenröhren betrieben).
An ner Vox 212 BN dran hängen. Den hört sogar en tauber...
Ich bin schon am überlegen wie ich die Nachbarn rauskaufen kann...

Die Box entwickelt auch schön Druck. Man spürt das richtig. Also an 2x12 per se liegts definitiv nicht.
 
Sorry, meinte explizit meine 2*12. Aber so richtig glauben kann ich das auch nicht. Ich werde wohl nicht drum herumkommen, die Endstufenröhren zu tauschen und / oder einzumessen.

Kann eine falsch eingestellte BIAS-Spannung an der Lautstärke was beeinflussen? Kommt mir nämlich auch unglaubwürdig vor.

Andere Ideen, warum ein 2205 zu leise sein könnte?
 
Frag doch mal Hoss.
Der is voll schlau in Sachen Röhre und hatte auch mal nen 2205.
Aber am besten schaust erstma auf seiner Webseite.
Da hat er relativ viel zur Technik geschrieben.
Er hasst es nämlich wenn er am Tag vier mal die gleiche Frage beantworten muss, obwohls dick und fett auf seiner Webseite steht.

Hat mir schon öfters geholfen. Kennt mich aber als Weisswurst, nit als Keksi.
 
Also ... es lag an der 2*12. Nun, mit der neuen 412 schiebt der Amp ohne Ende (obwohl ich der Boostkanal immernoch auf 7 aufgedreht und das Mastervolume auf 4-5 steht... aber dafür flattern nun die Hosenbeine... )

Grusz,
 
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Hallo, habe seit kurzem auch wieder einen 2204. Die Frage ist nun, ob ich mit einem Ausgang in die auf Mono gestellte 4x12er gehe, oder mit beiden Ausgängen in die auf Stereo gestellte 4x12er. Oder ist das wumpe? Es handelt sich um die normale Engl 4x12er. Dass, wenn ich die 4x12 per Schalter in 2x 2x12 umstelle, entsprechend den Ohmschalter ändern muss, habe ich gerade hier gefunden.
 
Hat hier irgendjemand nen JCM800 aus der 20Years Anniversary Serie von 1982? Würd mich mal interessieren, da die Sachen ja stark limitiert und sehr selten sind... aber irgendwer in Deutschland hat doch bestimmt noch was davon... ich hab nen schräges 4x12" Cabinet. Sehr geiles Ding - Klasse Sound und Mega geile Optik mit dem weißen Tolex!

MfG, Czebo
 
Chris-A:
Wie Du die Boxen verkabelst ist ziemlich egal, aber passe, wie gesagt, mit der Impendanz auf. Ich persönlich sehe allerdings keinen Sinn darin, die Box stereo zu verkabeln, den die Ausgänge des 800ers sind für zwei verschiedene Boxen gedacht (Fullstack) und geben ein identisches Signal aus. Der Stereobetrieb der Box macht nur dann Sinn, wenn Du zwei Amps (oder einen Stereoamp) hast, und entsprechend die Effekte nutzt (Echos, PingPong Delays, Stereochorus, etc). Ich würde die 412 mit einem Kabel mono anschließen, daß ist das Sinnigste.

Grusz,
 
Sehe ich auch so. Einfach Mono den vollen Saft drauf geben.
 
Meine beiden 2205 sind völlig unterschiedlich einzustellen, um den gleichen Sound zu bekommen. Es wurden unterschiedliche Potis beim Einbau verwendet, je nach Baujahr und außerdem gibt es Toleranzen bei den Reglern. Die Röhren spielen eigentlich auch ne große Rolle. Aber ich meine, dass ein guter Verstärker immer gut klingen muss und das tun meine jetzt wirklich. WEnn man an den Reglern dreht klingen sie halt anders aber immer klasse. Ich nehme die "englische" Einstellung. Immer Volldampf!!
 
so, möchte jetzt mal kurz offiziell bekannt geben, das ich seit heute

MARSHALL JCM800 2203 Zakk Wylde Signature

Besitzer bin :twisted::D

Mächtiger Sound... Hab mir eigentlich gedacht der klingt hat wie ein "normaler" 2203 von früher - aber so was brutales ... unglaublich. Der schreit jetzt nicht so wie ich den damals angetesteten 2203 im ohr hatte, er ist unglaublich tiefmittig angesiedelt, und ich glaub ich brauch nichtmal meinen tubescreamer in zukunft... gain auf 3 uhr und die welt ist wieder in ordnung !!!

So, das wars dann auch schon :great:

P.s.: konnte ihn bisher nur an meiner 412er testen (Fender FM ~150Euro...) aber am Wochenende bekomm ich meine neue Mesa Oversized box mit v30ern .. dann geht die post ab
 
Hi Jcm 800 User. Wie klingen denn eigentlich die Effekte, die typischerweise im Loop hängen (Chorus, Delay zB.) vor dem Amp? Einen Effektloop hat ein klassischer JCM 800 ja nicht und es ist ja von Amp zu Amp unterschiedlich wie gut es klingt, wenn man die Effekte vor den Amp hängt.
 
HAllo JCM800 user. Habe nen völlig unverbastelten, ich glaube 2203 mit 50 Watt. Das Top hat nur ein High und ein Low Kanal. Heißt doch: Entweder Highkanal und Zerre oder Lowkanal und cleansound, oder? Oder kann man die beiden Kanäle koppeln. Im Highkanal kreischt der Amp und entwickelt nicht wirklich Druck. Sehr höhenlastig das ganze. Das Teil stammt noch aus dem Jahr 1982 soweit ich weiß.
 
Hallo,

ich möchte gerne dies Frage

"Hi Jcm 800 User. Wie klingen denn eigentlich die Effekte, die typischerweise im Loop hängen (Chorus, Delay zB.) vor dem Amp? Einen Effektloop hat ein klassischer JCM 800 ja nicht und es ist ja von Amp zu Amp unterschiedlich wie gut es klingt, wenn man die Effekte vor den Amp hängt."

aufgreifen. Irgendwie hab ich seit einiger Zeit den Floh im Ohr, einen JCM 800 anzuschaffen. Ich habe bisher nur einmal kurz einen 2003 RI an einer Marshall 4x12" mit Greenbacks angespielt - sonst nichts.
Generelles Interesse habe ich an besagtem 2203 und interessant klingt auch der 2203 KK, also der Signature Amp von Kerry King. Diesen "kenne" ich nur aus diversen Tests und durch das betreffende Video von Marshall selbst.

Bisher spiele ich ausschließlich mehrkanalige Amps (derzeit Recti, TSL und einen JMP 1) in Kombination mit einem G-Major.

Die Frage ist nun, was muss ich tun, um evtl. Effekte sinnvol verwenden zu können und idealerweise noch die Lautstärke bossten zu können!? Beim 2203 ist das alles kein Problem, da er ja über einen Effektweg verfügt. Wie sieht es beim 2203 KK aus, der keinen Effektweg hat. Delays vor dem Amp bringen es ja nicht wirklich.
Wäre es denkbar, den Amp crunchig zu fahren, somit mittels VolPoti der Gitarre in Richting Clean zu kommen, und vor dem Amp noch ein OD/Dist-Pedal mit nachgeschaltetem Delay zu nutzen? Oder bringt das hinsichtlich Delay auch nichts, da der Amp dann nochmal leicht zerrt?

Oder im Fall des KK auf Delay und ähnliche Geschichten verzichten und bei Bedarf für etwas Boost und evtl. eine kleine Lautstärkeanhebung ein OD/Dist-Pedal vorzuschalten?

Ich hatte vor einiger Zeit bereits im Amp-Bereich nach Erfahrungen mit dem KK gefragt, allerdings hat sich nur ein User gemeldet. Vielleicht gibt es hier noch weitere erfahrungswerte, gerne auch für beide Amps, also den 2203 RI und den 2203 KK.

Danke und Grüße,

Matze
 
Hi Matze,

Den RI konnte ich antesten und war eigentlich recht angenehm überrascht, nachdem ich im Vorfeld einige eher negative Meinungen über ihn gehört hatte. Vergleiche mit den „Originalen“ sind eh schwierig bzw. unmöglich, da es ja nicht „das“ Original gibt. Von den 3 alten 2203ern die ich anspielen bzw.hautnah miterleben konnte klangen alle etwas verschieden. Generell fand ich beim RI, dass es schon ein wenig mehr Gain hätte sein können. Zwar waren die alten jetzt au net grade Gainmonster, aber der RI hatte meinem Gefühl nach noch mal etwas weniger. Mit nem Tubescreamer davor war das aber dann wieder behoben. Der Grundsound ging aber schon genau in die gleiche Richtung, wie ich es von den alten 800ern gewohnt war.

Der große Vorteil am RI ist meiner Meinung der Effektloop, den wie du es schon schrobst, vorm Amp sind so Geschichten wie Delay oder Chorus meist grenzwertig. Die Idee, die Effekte zeischen ein Overdrive und den Amp zu packen ist auch nur ein schlechter Kompromiss, das funktioniert eigentlich nur dann, wenn der Amp sehr clean eingestellt ist, aber damit nimmst du ihm halt auch eine seiner Stärken, seinen „Growl“. Ausserdem ist das bei höheren Lautstärken und somit verbundenem Amp-crunchen auch wieder essig, da der Effekt dann durch die Ampvorstufe ziemlich „zugematscht“ wird.

Was mich letztlich vom RI wieder Abstand nehmen hat, war der direkte Vergleich mit dem JVM 410. Der rote Mode vom 2.Kanal klingt schon sehr sehr ähnlich wie ein RI mit nem TS davor, der ohnehin feine Unterschied ist meiner Meinung aber nix was man mit veränderten EQ-Einstellungen net wieder ausgleichen könnte (ich muss dazu sagen, dass ich auch net bewusst versucht habe am JVM nen gleichen Sound wie vorher aussem RI zu holen). Und wenn ich mir dann halt anschaue was der JVM noch mehr an Features/Kanälen zu bieten hat und dass für 150 Steine weniger, dann schneidet der RI schon deutlich schlechter ab. Wenns dir also nur um den Sound eines 2203 geht würde ich an deiner Stelle sofern noch net geschehen mir mal den JVM anschauen, vor allem Kanal 2 Mode orange und rot.
 
Hallo,

danke für die ausführliche Antwort.
Die negativen Meinungen habe ich auch gehört - ich habe mir aber vorgenommen, darauf nichts mehr zu geben und mir selbst ein Bild zu machen.
Vorteil am RI ist tatsächlich der Loop - der KK dürfte hingegen etwas fetter klingen. Das muss ich aber selbst noch mal genauer unter die Lupe nehem und beide Amps - wenn möglich im direkten Vergleich - anspielen.

Ich habe meine Meinung zum JVM schon mehrmals geäußert. Dieser Amp bietet zwar eine Menge an Möglichkeiten ud auch viele sehr durchdachte Details, mir gefällt er aber vom Sound her nicht so gut. Ich habe selbst einen Rectifier und, nachdem ich zuvor sehr lange Marshall gespielt habe, wollte ich wieder einen Marshall. Im direkten Vergleich JVM, DSL, TSL, habe ich mich dann für den TSL entschieden. Ich hatte diesen Amp vor dem recti auch schon. Irgendwie klingen die TSL/DSL für mich kräftiger, haben mehr Substanz. Mir ist dabei bewusst, dass viele hier gegen den TSL wettern, mir gefällt er aber:D.

Dass der RI und auch der KK im Vergleich zu den aktuellen mehrkanaligen Amps von Marshall preislich gesehen schlechter dastehen, ist leider so.

Grüße,

Matze
 
Moin Mädels,

was mich sehr interessiert, sehe ich das richtig das praktisch jeder der nen JMP(1959 oder 800) oder JCM800 besitzt, den Input für den Brightchannel nutzt?
Wie ist das bei euch, welchen Input nutzt ihr?

Grüße,
Schinkn
 
meiner hat nur noch einen input :p zumindest der aufgebrezelte....
beim 2204 nehm ich aber meist auch den bright :)
aber kurz noch andere frage: was für röhrenfabrikate nutzt ihr? meine(tube art el34) sind wieder mal hinüber wollte aber evtl mal was anderes ausprobieren. welche hersteller könnt ihr empfehlen und warum?
 

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