Hey hey, folgedes:
Welche Booster benutzt ihr? Ich hab bis jetzt einen Tubescreamer ts7, ein boss sd-1 und nen behringer equalizer ausprobiert.
Tubecreamer und boss färben den klang zu sehr, nehmen den druck, was ich nicht will. Das beste Ergebnis hab ich bis jetzt mit nem behringer wo ich die gesamtlautstärke, 400 und 800 Hz um 5db geboostet hab.
Im clean Kanal(gain auf 7) kommt man so im geboosteten zustand auf einen mittelschweren crunch, und im Lead-kanal(Gain auf 20) auf ein singenden Solosound mit scharfen attack, der durch umschalten zwischen steg und hals-humbucker nochmal in der klangcharakteristik verändert werden kann.
Mit welchen Geräten boostet ihr (wieviel) in welchem Kanal bei welcher Gaineinstellung?
(Ganz schö viele "W"
)
Hi birdfire!
Zum Thema boosten....
Vorweg: ich hab den JCM900 High Gain Dual Reverb mit 100W, dazu eine JCM900 Lead 1960a 4*12box
Neulich hab ich eine Endstufenröhre ersetzt, da sie futsch war (ist mit Sovteks 6L6 WGC (5881) bestückt, in der Vorstufe tun 2 12AX7WA von Sovtek ihren Dienst und aif Pos. 1 eine TAD 7025 highgrade.
Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden.
Da das h-stack ja bekanntermaßen geschenkt bekommen hab, und ich es nur zu Hause benutze, muss ich bei gemäßigten Lautstärken für gainigere Sachen schon was davorhängen.
Der Sound ist zwar schon richtig rockig ohne Treter jedoch kommt er halt erst bei einer gewissen Lautstärke mächtig Schub.
ABER diese TAD bringt schon was, es klingt wirklich warm und cremig, klingt zwar überstarpaziert... es ist aber tatsächlich so.
Ich hab dann meist den Artec Turbo Compressor vorgeschaltet, das alleine reicht schon aus um einen richtig fetten sound zu erhalten, der auch nicht allzu laut ist. Dreht man die Endstufe weiter auf, kann man das gain am comp zürücknehmen, wie auch das Preamp gain am Kanal 1.... somit hat man von volles Brett bis zu crunsh eigentlich alle Nuancen drinne.
Ich hab zwar auch den boss ds1, sowie einen bad monkey von digitech - aber der boss klingt schon harsch ab und an (gut wenn man das braucht) der bm klingt hier wärmer, jedoch finde ich, dass sie den Marshall-Grundsound verfälschen, gut kann man sachte eingestellt auch noch als "dritten" Kanal verwenden, um so beim drauftreten nochmal ne Extraportion kick zu erhalten
Aber zu viel ist dann auch nicht gut. Was mir persönlich nicht gefällt sind diese kreissägeartigen Klänge, ich mags lieber dunkler und wärmer, das hat aber nichts mit muffig zu tun, der EQ des JCM900 regelt ausreichend, man merkt dass sich was tut..... aber halt nicht so brachial, was deswegen kein Nachteil ist.
Meine ampeinstellung ist eigentlich immer identisch, gut hie und da lässt es sich ja noch nachregeln (middle, high u. presence), was immer bleibt sind bass und leadgain für den ersten Kanal... voll aufgerissen, im clean Kanal liesse sich dann crunchige Sachen Regeln.
Also hat man mit einem comp und einem Zerrer/Overdrive mit dem Fusschalter zum Kanalwechseln quasi einen 4-Kanäler
1. Clean Kanal
2. Lead Kanal
3. Boost durch den comp
4. echtes highgain mit nem Treter a´la TS7, ds1 etc.
Für mich bringt das den Marshall sound pur, der richtig drückt und Laune macht, ohne nervig zu sein - einfach nur schön fett und harmonisch.
edit:
hab versuch mal was aufzunehmen, Gitarre Squier Strat HSS, amp wie oben mit comp und den Einstellungen wie aufm Foto.
Aufgenommen mit dem Zoom PS02 mit dem eingebauten MIC.
Aber allein schon wegen des Mics und der richtigen Positionierung kommt das nur ansatzweise rüber, je nachdem wie man das Mikro positioniert, also an welcher Stelle und mit welchen Abstand klingt es garvierend anders, selbst eine Bewegung von einem cm bringen schon gewaltige KLangunterschiede, naja man kanns vll. ahnen