Jazz-Quiz

  • Ersteller foreverborussia
  • Erstellt am
Die "Rhythm changes" von Gerschwin's "I got rhythm" werden mit keinem Wort erwähnt?

Wobei das Schoenmehl bei schott macht, das ist es vermutlich nicht...
 
Um Rhythm Changes geht es nicht.

Die Hinweise sind, dass es ein kleiner Fehler (Lapsus) ist und nichts mit harmonischen Fragen zu tun hat
sowie
verständlich . / . unverständlich...
Der Fehler ist mutterprachlich erklärbar, sollte aber niemandem unterlaufen, der in den USA und noch dazu am Berklee College studiert hat.

Aber das hatte ich ja schon geschrieben, also noch ein Tip dazu, dann fluppt das:

Was fällt am ehesten auf, wenn man sich die analysierten Titel anschaut?
Egal, ob im Inhaltsverzeichnis oder im Kapitel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff "Modalität" (vermutlich übersetzt von "Modal modes")? Ist ein Begriff der bei näherem Nachschlagen musikalisch gar nicht existiert...
 
Die Lösung ist viel einfacher und hat wortwörtlich mit den Titeln zu tun, genauer gesagt mit einem davon.
 
ok, I'm out....
 
Also ich habe hier auch die Ausgabe mit 311 Seiten :D.
Bei mir lautet der vollständige Titel:

Axel Jungbluth, Jazz Harmonielehre. Funktionsharmonik und Modalität.
I - Harmonielehre (Akkordskalentheorie),
II - Harmonische Bearbeitung (Reharmonisation),
III - Funktionsfreie Harmonik (Modalität)

Ich komme trotzdem nicht drauf, was Du da meinst :confused:

Am ehesten könnte ich mir vorstellen, daß es mit I zu tun hat: Akkordskalentheorie kommt wohl irgendwie von der chordscale. Aber was da jetzt falsch sein soll, fällt mir leider nicht auf.
 
Wie meine Hinweise schon sagen, eines der analysierten Stücke enthält einen "typisch deutschen" Schreibfehler im Titel.

Klingelt's jetzt? :gruebel:
 
OK, ich hatte unter Titel den Titel des Buches mit seinen Untertiteln verstanden und Deinen Post 802 vorher nicht genau genug gelesen ...


Meinst Du
All the things Yu Are oder
Giant Stäps oder
The görl from Ipanema oder
Häppiness is oder
Countdaun oder
Schort Story oder
Illuminayschen oder
Falling Graysse oder
Dolphin Danse

oder vielleicht das hier: klick :D

Der Fehler kommt aber sehr häufig vor! Google spuckt immerhin 49 Seiten mit Fehler aus. Und richtig wäre es so: klick

(Jungbluth, Kapitel 5.3.3, S.42)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es erfasst. :great:
Mein dritter Beitrag/Hinweis war: was fällt am ehesten auf, wenn man sich die analysierten Titel anschaut? Das sollte der Unterscheidung vom Buchtitel dienen.

Das Original heißt "A Night In Tunisia", nicht "Tunesia", wie es in der Inhaltsangabe und bei der Analyse steht.
Zumindest Art Blakey tut jpc allerdings unrecht: http://en.wikipedia.org/wiki/A_Night_in_Tunisia_(1960_album)

Wie einem Axel Jungbluth oder überhaupt jemand deutschprachigen, der in den USA bzw. in Berklee studiert hat, so eine Panne unterlaufen kann, ist doch verständlich - unverständlich, oder nicht?

Du bist dran... :D

p.s., wenn bitte noch jemand berichten könnte, ob dieser kleine Fehler in späteren Auflagen/Ausgaben korrigiert wurde?
 
zum Glück habe ich nicht in Berklee studiert, auf einer meiner ersten Demo-CDs steht nämlich auch Tunesia :cool:.

Nächstes Rätsel:

Auf einem Jazzkonzert kam einer der Musiker gerade aus der Klapse und war von Anfang an betrunken, ein anderer hatte sein Saxophon versetzt (oder vergessen?) und mußte sich in einem Musikgeschäft eines aus Kunststoff leihen. Zuvor hatte er seinen gebuchten Flug verpasst und kam erst auf den letzten Drücker an. Die beiden Bläser hatten Streit und stichelten auf der Bühne gegeneinander, der gebuchte Bassist hatte sich den Arm gebrochen und wurde durch einen anderen ersetzt, welcher aber zum Glück das ganze Konzert mitschnitt. Die Band spielte an diesem Abend zum ersten und einzigen mal in dieser Besetzung und hatte nie geprobt. Bis kurz vor dem Auftritt war noch nicht einmal klar, welche Stücke gespielt werden sollten. Der eine der beiden Bläser ging laufend von der Bühne, um mitzukriegen, wie der gleichzeitig im Fernsehen übertragene Boxkampf stand. In der Pause ging das ohnehin nicht sehr zahlreiche Publikum mit den Musikern in die Nachbarkneipe, um diesen Boxkampf zu verfolgen und war nur mit Mühe wieder zurückzubewegen.

Der Mitschnitt dieses Konzertes wurde allerdings wiederholt veröffentlicht und gilt als eines der großen Konzertdokumente seiner Zeit.

Einiges von dieser Story ist wohl Legende und hinzuerfunden, trotzdem: Um welches Konzert handelt es sich und wer waren die Musiker?
 
Der Saxophonist war Charlie Parker, aber mit dem Rest bin ich überfragt....
 
Dizzy Gillespie?
 
Live At Massey Hall.

Es spielten noch mit: Bud Powell, Charles Mingus und Max Roach.
 
Hans liegt richtig. Das Konzert fand am 15. Mai 1953 in der Massey Hall in Toronto statt. Ein Teil des Konzertes wurde als Trio Powell/Mingus/Roach absolviert, ein anderer mit den Bläsern als Quintett. Außerdem spielte noch eine lokale Bigband, von der aber keine Aufnahmen veröffentlicht wurden. Die Story über das Konzert kann man in den Liner-Notes von Stephen Davis auf der Innenseite der Vinyl-LP nachlesen. Aber auch hier: klick oder bei Wikipedia.

Hans, Du bist dran.
 
Danke.

Ein Saxophonist hat einem Gitarristen zum ersten Plattenvertrag verholfen. Und damit auch zur Karriere.
Der Gitarrist schlug die Saiten mit dem Daumen an. Ein Kollege verehrte ihn. Er wünschte sich aber, den Daumen des Gesuchten mal so richtig in eine Autotür einzuklemmen.

Wer ist dieser Gitarrist? Wie heißt sein Förderer?
 
Claus
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Doppelpost, sorry
Ich tippe dann 'mal auf den genialen Daumen von Wes Montgomery und die Autotür von Julian 'Cannonball' Adderley.

...1959 hörte ihn Cannonball Adderley in einem Club in Indianapolis spielen und vermittelte ihm einen Plattenvertrag bei Riverside Records und nahm mit Wes sein Album The Poll Winners auf.
 
Genau. :great:

Der Spruch mit der Autotür kam vom Kollegen Jim Hall.

zonquer ist dran.
 
Danke.

An Wes Montgomery kommt wohl kein Jazzgitarrist nach ihm ohne intensiver Auseinandersetzung vorbei.

Aber nur ein dieser hörbar beeinflussten Nachfolger nannte ein anderer sehr bedeutender Jazzgitarrist einst "new superstar of guitar".

Wer sprach da von wem?

Tips sind in diesem Fall schwierig, weil extrem verräterisch.
Die hauptsächlich gesuchte Person ist an der Folge einer Berufskrankheit verstorben. Zur bedauerlich kurzen Lebensgeschichte gehört eine knapp vierjährige Ehe, deren überlebender Teil bis heute aktiv ist und neben weltweiten Konzerten (bevorzugt als Trio) auf vielen Aufnahmen am Klavier begeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:

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