Japanische 'Vintage'-Marken der 60er Jahre

Sehr früh mit dabei war Suzuki (Katalogauszug von 1965) auch mit dem Metall-bewehrten E-Modell e-21t (Bild 3)

Was Suzuki angeht, scheint es übrigens (mindestens?) zwei verschiedene Suzuki-Gitarrenmarken gegeben zu haben. "Nagoya Suzuki" und "Kiso Suzuki" sind beide recht häufig zu finden.
Mal ein paar Bilder und Infos dazu...
Kiso:
http://www.geocities.jp/visrds/kiso-suzuki-w150.htm
http://kisosuzuki.blogspot.com/
Von unserem guten delayLLama: http://mdalu.md.ohost.de/Suzuki_W65HA/Suzuki_Dove.html
Meine Tante besitzt eine Kiso Suzuki (fast wie neu und praktisch unverwendet, da dauerhaft in einem Koffer wohnend, da meine Tante keine Westerngitarre spielt).

Nagoya:
http://nagoyasuzukiacoustic.blogspot.com/2008_01_01_archive.html
Von unserem guten delayLLama: http://mdalu.md.ohost.de/Suzuki/Suzuki335_MADJuni2007/Suzuki_NOS.html


Bei Nagoya-Suzuki scheint man auch viele (wenn nicht überwiegend) Violinen zu finden.
 
Ich bin in dem Thema zugegebenermaße nicht ganz fit, zumal sich der Fokus diese Threads ja auch mehr auf E-Gitarren der 60er richtet, aber ich glaube, daß die ursprüngliche Firma die am Meer gelegenen Industriestadt Nagoya war (Präfektur Aichi Nr 23), und die Firma im Kiso-Gebirge (Präfektur Nagano Nr 20) später dazu gekommen ist, als man mehr Qualität und weniger Industrieware herstellen wollte und auch Firmen wie FujiGen mit der Produktion in die Berge nach Matsumoto zogen.
Nagoya ist übrigens auch der Firmensitz von Hoshino, dem Mutterkonzern der Ibanez-Gitarren (die auch überwiegend bei FujiGen gefertigt wurden), nicht auszuschließen, daß die auch über ein paar Ecken verbandelt sind, was in Japan nicht gerade selten ist bzw war.
 
Hallo Uli,
hier nun die angekündigten Bilder. Sprechen ja für sich;)
..und noch eine kleine Zugabe.....
oh. sehe ich gerade erst, der Text über den Bässen gehört noch zu den Kawais
 

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Donnerschnitte, der Typ kostet als Nachbau heute ca. 2000€, also rund 4000DM, das wäre in etwa Faktor 10 - nicht schlecht! :D

Danke für die Bilder!
 
Hallo zusammen,

mir wurde eine sehr schöne semiakustische Gitarre angeboten, die ich sowohl hinsichtlich des Herstellers als auch des Baujahres nur sehr schlecht bis gar nicht einordnen kann!

Leider ist nirgends auf der Gitarre ein (mir bekannter) schriftlicher Hinweis, der den Hersteller entlarven könnte - ebenso keine Seriennummer!

Ein markantes Detail wäre evtl. die Kopfplatte im auffälligen Perlmutt-Design.

Ich denke, es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Gitarre japanischer Herkunft ist . Daher gehe ich davon aus, dass sie hier ganz gut reinpasst - dementsprechend hoffe ich natürlich auch auf eine rasche Lösung des Rätsels! :)

Anbei 2 Bilder der Gitarre!

Vorab vielen Dank!
 

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Hallo vanDango,

bin mir zwar nicht ganz sicher, das scheint mir eine Klira zu sein.
Ein Indiz dafür wäre, wenn die Stahlstababdeckung nur mit einer Schraube montiert ist.
Die Form der Gitarre entspricht in etwa der des Modells 177 "Sir"
 
Ich finde, sie sieht sogar ziemlich genau so aus...:great:

klira_2040320.jpg
 
bin mir zwar nicht ganz sicher, das scheint mir eine Klira zu sein.
Ein Indiz dafür wäre, wenn die Stahlstababdeckung nur mit einer Schraube montiert ist.
Die Form der Gitarre entspricht in etwa der des Modells 177 "Sir"

Ich finde, sie sieht sogar ziemlich genau so aus...

Ich wußte doch, dass man sich auf euch beide verlassen kann! :D

Vielen Dank für die schnelle Auflösung, wenngleich die Gitarre nun doch nicht hier rein gehört! :)
 
Hier und heute soll es um die Marke Aria gehen, die anfangs noch einen kleinen Dreher drin hatte und Arai hieß. Das hatte folgenden Grund:

Aria Guitars wurde von dem Japaner Shiro Arai gegründet, der wie einige seiner westlichen Vorbilder auch auf eine lange 'Vor-Karriere' zurückblicken konnte. Er selbst erzählt:

Eines Tages kam ein Freund mit einer klassischen Gitarre zum jungen Shiro in die Wohnung. Shiro hatte erwartet, jetzt irgendwelche Pop-Musik zu hören, stattdessen spielte der Freund aber ein Stück von J.S.Bach. Von diesem Moment an war er vom Klang dieses Instruments für alle Zeiten inspiriert. Schon am nächsten Tag kaufte er seine erste Gitarre (die ihn zwei Monatsgehälter kostete) und begann, sich selbst das Gitarre spielen beizubringen. Er übte besessen Tag und Nacht und landete schließlich bei einem Meister für klassische Gitarren in Nagoya, der ihn als Schüler nahm.

1947 begann Shiro mit 17 Jahren für eine Handelsgesellschaft zu arbeiten, die er sechs Jahre später mit zwei weiteren Kollegen verließ, um eine eigene Firma zu gründen. Die unerfahrenen jungen Männer hatten sich allerdings etwas übernommen und nach nicht einmal einem Jahr mußte die Firma bereits schließen und Shiro stand mit seiner Gitarre erst einmal obdachlos auf der Straße. Um die erheblichen Schulden aus dieser ersten Geschäftserfahrung zurückzahlen zu können, aber auch, um selbst überhaupt etwas zu beißen zu haben, arbeitete er danach als Gitarrenlehrer.

Da es 1954 nahezu unmöglich war, in Japan Gitarren oder Saiten zu kaufen, begann Shiro zunächst in kleinerem Stil, für sich und seine Schüler klassische Gitarren, Saiten und Notenmaterial zu importieren. Diese ersten Gitarren im Nachkriegs-Japan kamen von bekannten Gitarrenbauern wie Jose Ramirez und Hermann Hauser. An diesem überschaubaren kleinen Geschäft konnte Shiro Arai die steigende Nachfrage nach Gitarren durch Freunde und andere Gitarrenspieler im ganzen Land erkennen und so wagte er einen erneuten Anlauf und gründete am 2. August 1956 seine eigene Firma Arai & Co. Inc. Obwohl wie gesagt die Nachfrage nach Gitarren und Zubehör steigend war, reichte das noch nicht, um eine Firma am Leben zu erhalten und so nahm Shiro zunächst auch andere Waren in seine Handelsliste auf wie z.B. Wollartikel.

Der Name Aria (deutsch: Arie), was soviel heißt wie 'solistisch vorgetragenes Musikstück' wurde 1958 erstmals für klassische (Stahl besaitete) Gitarren verwendet, die nach Südostasien exportiert wurden. 1963 unternahm Shiro Arai eine Geschäftsreise in die USA, im Gepäck zwei der besten japanischen Kohno-Gitarren. (Aria hatte ja, ebenso wie später Ibanez, nie selbst Gitarren gefertigt, sondern bei wechselnden Herstellern [hauptsächlich Matsumoku] fertigen lassen und selbst stets nur vertrieben). Zu dieser Zeit hatten japanische Gitarren allerdings in der restlichen Welt einen sehr schlechten Ruf und es wurde ihnen nachgesagt, daß sie in anderen (trockeneren) Klimaten als in Japan sehr schnell Korpusbrüche oder Halsverwindungen entwickelten. Shiros offizielle Absicht war es, die Qualität dieser japanischen Gitarren im Ausland zu testen, indem er sie bei befreundeten Musikern, Musiklehrern oder Musikgeschäften zeigte und spielte. Inoffiziell kann man allerdings davon ausgehen, daß es sich dabei um eine 'Bildungsreise' handelte, die man zu späteren Zeiten schlicht als Industriespionage bezeichnet hätte (die damit verbundenen 'Werksbesichtigungen', bei denen meist viel fotografiert wurde, fanden zu dieser Zeit übrigens auch bei Framus und Höfner in Deutschland statt und als man den wahren Grund für das Interesse der Gäste herausfand, war es zu spät).
Nach zwei Monaten im Ausland begannen Shiros mitgebrachte Gitarren tatsächlich ebenfalls Holzrisse auszubilden. Sogar die besten Kohno-Gitarren hatten also dieses Problem! Shiro nahm daraufhin die beschädigten Gitarren wieder mit nach Japan und war jetzt in der Lage, den dortigen Gitarrenbauern verschiedene Herstellungsdetails nahezubringen, wie z.B. die Bedeutung der Verwendung abgelagerte Tonhölzer. Diese Reise verstzte Shiro Arai also erstmals in die Lage, die Qualität japanischer Gitarren entscheidend zu verbessern und sie dadurch letztlich weltweit erfolgreich exportieren zu können.

Bereits in den späten 50er Jahren hatte Arai begonnen, Gitarren und Verstärker von Fender zu importieren, obwohl der japanische Markt zu dieser Zeit eigentlich noch nicht wirklich reif für die E-Gitarre war. Das änderte sich allerdings schlagartig, als der Rock n'Roll auch nach Japan schwappte und so produzierte Arai 1963 die ersten E-Gitarren mit ARIA-Label. Es folgten erste Exporte in die USA, darunter die Modelle 1532T und 1802T.


-------------- 1532 ------------------------- 1802 ----------------------------- 1202

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Als der Boom der Vollholz-Gitarren langsam zurückging, brachte Arai die erste Aria-Diamond Halbresonanz-Serie heraus, der Markenname Aria wurde ab da überwiegend nur noch für Akustik-Gitarren verwendet. Der Namenszusatz Diamond war anfangs auf die verzierte Kopfplatte bezogen, später blieb es dann dabei, auch wenn die Kopfplatten wieder schmuckloser wurden. Diese Serie führte 1966 dann zu den Modellen 1202 und 1302, ab 1967 kamen weitere Aria-Modelle ins Programm, darunter wieder Vollholz-Gitarren wie die 1962T und die R-320, im Zuge des Beatles-Booms aber auch Gitarren- und Bass-Modelle mit Violinkorpus.

---------------6saitige Violingitarre --------------------------- 12saitige Violingitarre ---------------------------- Violinbass

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Die Jahre 1967 bis 1970 verliefen schleppend für die japanische Gitarrenindustrie. Der Boom der Beat-Ära war vorbei und viele Firmen dümpelten dahin oder mußten geschlossen werden.

1970 startete Japan quasi eine Großoffensive gegen die westlichen (bzw. überwiegend amerikanische) Gitarrenhersteller, indem sie Fender-, Gibson- und einige andere (Mosrite etc) Gitarren kopierte. Anfangs noch recht stümperhaft, dann aber mit mehr und mehr Perfektion, was letztlich einige Klageverfahren nach sich zog. In der Folge wurden die Modelle nur noch in Japan selbst angeboten, Arai übernahm jetzt auch den inländischen Vertrieb für Greco-Gitarren (nur West-Japan, den Osten versorgte Greco-Gründer Kanda Shokai selbst), die zu dieser Zeit ebenfalls bei Matsumoku gefertigt wurden.

1975 wurde dann die Marke Aria Pro II aus der Taufe gehoben, ursprünglich aus dem Aria Custom Shop hervorgegangen, der High-End Modelle für professionelle Nutzer herstellte.

Da sich dieser Thread allerdings mit den japanischen Gitarren der 60er Jahre befaßt, werde ich die Geschichte der Aria Gitarren von Shiro Arai hier vorerst enden lassen. :)

Quellen:
www.ariaguitars.com
wikipedia.org
 

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@Uli
sorry, aber ich muß mal einen Post von Dir aus dem Sommer ausgraben. Es geht um folgendes:

"Kawai/Teisco:
Vertriebsmarken: Arirang, Band Master, Barth, Daimaru, Devoc, Diasonic, Dispender, Duke, Heit Deluxe, Hi-Lo, Holiday, Jedson, Kimberly, Keefy, Melody, MCM, Noble, Prestige, Philharmonic, Randall, Regina, Rexina, Sakai, Sattelite, St Georges, Schaffer, Shadow, Sorrento, Sterling, Swinger, Tonemaster, Top Twenty, Winston, Zeus"

Hier ist eine Firma "Melody" aufgelistet.
Ich habe vor kurzem ein komplettes Pickguard von einer Melody Vintage 5300 bei ebay erstanden. Leider nicht die ganze Gitarre, die war schon weg. Der Verkäufer hat mir gesagt, das es sich um das PG einer über 25 Jahre alten Made in Japan Strat handelt. Ich habe dieses Pickguard in eine Squier verbaut und war absolut fertig wie gut die Pickups klingen. So was ist man eigentlich nur von teuren PU`s gewohnt. Selbst die Potis sind einfach genial, sehen von der Größe aus wie CTS, leider steht aber nichts drauf. Funktionieren echt super und laufen absolut geschmeidig nicht so wie heutige Billig Potis.

Daher meine Frage, auch wenns evtl. OT ist, wer hat damals solche guten Pickups und Potis hergestellt? Hatten die einen bekannten Hersteller oder haben die einfach nur sehr gut kopiert?
 

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OT wäre bestenfalls die Tatsache, daß deine Melody nicht aus den 60ern stammt...aber das trifft vermutlich auf einige der aufgeführten Marken zu, wenn man mal davon absieht, daß einige meiner Angaben selbst für mich zumindest etwas zweifelhaft sind...ist halt alles ohne Gewähr! :)

Mit Pickups ist das so eine (Glaubens)sache! Vieles ist Nostalgie bzw Modeerscheinung, manches Vodoo und nahezu alles Geschmackssache. Etliche Einfachst-Tonabnehmer der frühen Jahre, die mittlerweile von den Herstellern längst verworfen bzw verbessert wurden, sind irgendwann plötzlich wieder 'in', weil vllt xyz damit das ultimative Riff eingespielt hat (wobwi es gereicht hätte, wenn er das nur behauptet hätte).

Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht wirklich Nennenswertes über japanische Gitarren, kann aber mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß die frühen Pickups zwar keine Eigenentwicklungen, wohl aber immer Eigenproduktionen waren. Da sich so etwas aber vermutlich für kleinere Firmen nicht lohnt, ist sicher davon auszugehen, daß die jeweils größte Firma dahintersteht, in deinem Fall also Kawai. Bei den Japanern kam (und kommt) im Gegensatz zur westlichen Firmenphilosophie noch hinzu, daß man dort immer so viele Standbeine wie möglich haben wollte und darin auch keinen Wiederspruch sieht (siehe Shiro Arai, der anfangs auch mit Wolle handelte). Während man bei westlichen Firmen wie zB Höfner sich oft auf das konzentrierte, was man über Jahrzehnte gelernt hatte und konnte, nämlich den Instrumentenbau (und deshalb die Hardware oft hinzukaufte), waren die frühen japanischen Hersteller ja keine Instrumentenbauer in dem Sinne, sondern nur (mehr oder weniger geniale) Kopierer. Insofern war es für sie genauso naheliegend, einen Pickup herzustellen, wie einen Gitarrenbody, bei beidem hatte man zumindest anfangs allerdings mehr das gleiche Aussehen im Sinn, weniger die gleichen Eigenschaften. Da aber guter Klang, wie wir alle wissen, ja in erster Linie im Ohr des Zuhörers stattfindet, also eine rein subjektive Wahrnehmung ist, ist es völlig logisch, daß dabei auch mal etwas rauskommt, das man subjektiv als gut empfindet. ;)
 
Hallo Uli,

gefallen mir sehr gut, Deine Ausführungen:great:

Auffallend bei den alten Japan- PU's ist, daß sie Ähnlichkeit mit Schaller-Modellen haben,die waren wahrscheinlich einfacher zu kopieren;)
 
Hallo Uli,
gefallen mir sehr gut, Deine Ausführungen:great:
Danke sehr! Ein Lob von dir ist schon was wert in diesem Forum!:)
Auffallend bei den alten Japan- PU's ist, daß sie Ähnlichkeit mit Schaller-Modellen haben,die waren wahrscheinlich einfacher zu kopieren;)
Das kann gut sein, allerdings weiß ich nicht genau, ob ich schon Schaller Pickups in der Mache hatte, weiß also nicht, ob die einfach aufgebaut waren. In den 60ern habe ich einige PUs repariert, erinnere mich an Framus, die ich auch nicht sonderlich kompliziert fand. Ich vermute mal, daß die Japaner die inneren bzw konstruktiven Details wie zB das Magnetmaterial ziemlich unwichtig fanden. Hauptsache das Ding sah hinterher halbwegs gut aus, glich möglichst einem bekannten Westmodell, im Kaufhaus konnte es ja meist eh niemand anspielen!:D
 
Ich vermute mal, daß die Japaner die inneren bzw konstruktiven Details wie zB das Magnetmaterial ziemlich unwichtig fanden.

naja, die europäischen Hersteller haben sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert:redface:
Ausnahmen sind einige Schaller-Typen, die hauptsächlich in Klira- und Hopfgitarren eingebaut
waren( und zudem eigentlich ziemlich billig aussehen). Die klingen im Gegensatz zu den alten Framus "True Sound" und Höfner 511 noch recht kräftig.
Um das Innenleben habe ich mich eigentlich nie gekümmert, Du weißt ja, ich habe zwei linke Hände.......:D

Beispiel Klira/Triumphator
 

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@Uli
danke erstmal für Deine schnelle Antwort, ach ja, auch wenn ich keine Made in Japan Gitarre aus den 60`ern habe, Deine Ausführungen hier sind absolut erste Sahne:great:

Was PU`s angeht, ich habe ein paar E-Gitarren im Preissegment bis 400.- Euro und hatte mich auch schon an Seymour Duncan, DiMarzio und Konsorten versucht war aber schlußendlich immer enttäuscht über das Ergebnis. Es gibt da bestimmt auch gute PU`s aber die Preise sind einfach überteuert wenn man bedenkt was das eigentliche Material kostet. Und so groß sind die Unterschiede meiner Meinung nach nicht. Klar wenn man einen Humbucker aus einer Billig Les Paul gegen einen Invader tauscht, hört man auch einen Unterschied. Wenn man einen Super High End Amp zuhause stehen hat, hört man bestimmt auch noch mehr Feinheiten raus, aber für Ottonormal Spieler.................................................................
Mit einigen kleinen Änderungen am Rest der Elektrik kann man manchmal schon etwas mehr an Klang erreichen und es ist wesentlich billiger.

Aber um nochmal auf das PU Set aus der Melody zurück zukommen, die Dinger klingen wirklich fantastisch und das hat mich einfach sehr beeindruckt das solche nachgebauten Teile doch so einen Unterschied im Klang ausmachen. Ich bin auf jeden Fall absolut happy mit diesem Set.
 
...leider kann aber auch ich kein japanisch...
Das harte Schicksal teilen wohl die meisten hier, deshalb würde ich mich an deiner Stelle auch direkt an Yamahas Produkthilfe wenden.

Das aktuelle Nostalgiemodell heißt EGV103, allerdings weiß ich gar nicht, ob das in Europa angeboten wird. Ist wohl eine Kreuzung zwischen einer modernen Strat und einem der Saurier aus dem Anhang.
 

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Also Freunde:

Das hier ist ein Thread über japanische Gitarren der 60er Jahre! Hier sind weder Links auf derzeit produzierte China-Gitarren erwünscht, noch eine Diskussion, wer welche Gitarre hat, selbst wenn diese älter ist. Es geht hier um reine Sachinformation, insofern könnt ihr meinetwegen Bilder besagter sixties-Instrumente posten. Es ist auch noch tolerabel, wenn die Gitarre aus den Siebzigern ist, für alles andere stehen allerdings andere Threads, PM und Plauderecken zur Verfügung!
 
Jetzt wo der Thread hier mal wieder oben ist und man drü er stolpert kann ich ja gleich mal ne Frage stellen:
Es gibt diese Marke namens "Gession". Angeblich ist das ein Subbrand von Tokai, bevor Tokai irgendwie erfolgreich wurde. Mich würde jetzt interessieren, in welchem Zeitraum Gitarren unter dem Namen "Gession" hergestellt wurden und vor allem, ob die nicht in wirklichkeit doch "Session" hießen (das Logo ist sowohl als auch interpretierbar, siehe hier und die Meinungen gehen da anscheinend auseinander)
Hintergrund ist, das ich selber so eine habe und gerne mal mehr wüsste, da sie mehr und mehr zu meiner Lieblingsklampfe wird...
 

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