Japanische Gitarren - User Thread

  • Ersteller vanDango
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Leider nein ;) ... ich habe die Gitarre erst seit einer kurzen Weile. Mein Vorbesitzer hat sie 1987 vom Erstbesitzer erstanden, und dann vermutlich seeeehr intensiv eingesetzt. Ich finds geil :great:!!

Muss man mögen...ich mags am liebsten, wenn ich meine Gitarre selbst "agen" kann! ;)


Keine Angst, soweit hab ich mich schon erkundigt. Eine Nummer ist nicht eingestempelt. Das Top ist natürlich vollmassiv. Ob es einen Long-Neck-Tennon ist, hab ich noch nicht nachgeschaut. Warum?

Ein vollmassives Riegelahorn-Top spricht auf jeden Fall für ein höheres Modell. Bei der LS120 war imho aber immer auch die Zahl "120" am Fuße des Griffbretts eingestempelt. Aber du weißt ja: Ausnahmen bestätigen die Regel...;)
Einen Long Neck Tenon hat die LS120 auf jeden Fall, die LS80 glaube ich nicht. Das wäre interessant - vielleicht würdest du daran ungefähr erkennen, was du da für ein Schätzchen hast.

Wie gesagt, soweit ich sehen kann ist der Body einteilig. Nur die Geschichte von Lightmanagers "einteiligem" 3-piece-Body hat mich etwas verunsichert... allerdings ist bei meiner der Lack schon am halben Back weg, so das man eigentlich ganz gut sehen müsste wieviel Teile sie hat...

Aber Vorsicht: Die LS80 aus den 80ern ist nicht identisch mit der heutigen LS80. Es kann durchaus sein, dass der Korpus deiner Love Rock einteilig ist.
Lightmanager hat das "Einsteigermodell" von Tokai, die LS75. Die hat tatsächlich einen 3-teiligen Korpus. Aber er hat ja bestätigt, dass die Gitarre dennoch hervorragend schwingt und klingt - das sagt also nicht sehr viel über die Klangqualität.
Außerdem ist ja gar nicht sicher, ob du eine LS80 oder was höheres hast.

Das meinte ich . Naja, ich bin sehr glücklich damit. Ich stehe ja auf Vintätsch...

"Vintage" ist prinzpiell immer gut, da bin ich deiner Meinung. Aber Vintage Tuner können tierisch nerven...:D
 
So, dann will ich auch mal bei den ganzen Schönheiten hier:

Hab nun seit ca. 2 Monaten meine Signature Les Paul. Hierbei handelt es sich um ein kleineres Label, welches Gitarren im selben Werk wie die Elitists und Co. herstellen lässt(Fujigen). War bis vor kurzem auch noch im UK erhältlich - hab meine Paula von eBay.co.uk für 550 € inkl. bekommen - im nahezu neuwertigen Zustand. Die Specs entsprechen auch einer Elitist - Long Neck Tenon, Fret Edge Binding, etc. und ein richtig dickes (2 cm) Ahorntop.

Hallo Blinky,

von Signature habe ich bis dato auch noch nichts gehört. Die Gitarre ist auf jeden Fall richtig hübsch, auch wenn quilt Tops nicht so mein Fall sind - aber dafür gibt es ja Gott sei Dank immer 2 Meinungen...;)

Nach deiner Eingewöhnungsphase: Wie spielt sie sich? Wie liegt sie in der Hand? Qualität?
 
Spielt sich supersmooth! :great: Hat ein eher schlankes Halsprofil, geht in die Richtung 60's Neck und tönt sehr fett und obertonreich. Der Übergang vom Flüsterspiel bis zum rockigen Brett geht sagenhaft von der Hand, die PU's machen viel mit. Die Bundarbeit wurde wirklich sehr gut gemacht, optisch alles erste Sahne und keine Hindernisse beim Spielen. Einziges Manko an der Gitarre ist wirklich nur, dass die Pickups etwas in den Rahmen wackeln, davon hab ich auch schon mal von jemandem gelesen, scheint also ein allgemeines "Problem" zu sein - wenn man überhaupt davon sprechen kann (man rüttelt ja nicht wie blöde daran). Dass ein 2 Teiliger Body verwendet wurde, sieht man auch erst auf den zweiten Blick, werde noch Bilder bei besseren Lichtverhältnissen nachreichen.
 
Ein vollmassives Riegelahorn-Top spricht auf jeden Fall für ein höheres Modell. Bei der LS120 war imho aber immer auch die Zahl "120" am Fuße des Griffbretts eingestempelt. Aber du weißt ja: Ausnahmen bestätigen die Regel...;)
Einen Long Neck Tenon hat die LS120 auf jeden Fall, die LS80 glaube ich nicht. Das wäre interessant - vielleicht würdest du daran ungefähr erkennen, was du da für ein Schätzchen hast.

Ich glaube es ist eine LS-120...long neck tenon hat keine vintage tokai...die 120 eingestanzt haben glaube ich nur die reborn und reborn old gehabt...meine LS-60 reborn hat auch die 60 hinterm letzten bund eingestanzt...massive decke würde für ls-120 sprechen....
 
Die alten Tokai und die mittelpreisigen Japan Tokais von heute haben den "intermediate tenon", wie ihn auch die Norlin Gibsons in den 70ern hatte.
Der Halsfuß ist dabei praktisch identisch mit dem long tenon, hat aber nicht die Zunge unter dem Pickup. Er geht aber bis zum Ende des Halses und ist in der Pickupausnehmung auch sichtbar.

modified_long_neck_tenon.jpg
 
Wäre natürlich geil :).

Obwohls am Klang auch nix mehr ändert ;).
 
Die alten Tokai und die mittelpreisigen Japan Tokais von heute haben den "intermediate tenon", wie ihn auch die Norlin Gibsons in den 70ern hatte.
Der Halsfuß ist dabei praktisch identisch mit dem long tenon, hat aber nicht die Zunge unter dem Pickup. Er geht aber bis zum Ende des Halses und ist in der Pickupausnehmung auch sichtbar.

Genau.
Das habe ich in meinem Edwards Post weiter vorn schon mal erwähnt.

In dem Fall haben wohl nur die neueren Serien-Tokais ab LS125 und natürlich Custom Orders den Long Neck Tenon.
 
So, habe grad mal das gute Wetter genutzt um mal ein, zwei Fotos meiner Japan Paul zu machen:

'79 Tokai Les Paul Reborn LS-60
DSCF0503.JPG


und meine '81 Tokai Breezysound TE-70R (hoffe ist auch erwünscht)
DSCF0506.JPG
 
So, habe grad mal das gute Wetter genutzt um mal ein, zwei Fotos meiner Japan Paul zu machen.

Sehen klasse aus, die beiden! :great:

Noch was zur Breezy:

Man kann hier schön sehen, dass die Hardware der Breezysounds immer sehr schnell hinüber ist.
Der Lack sieht immer lange gut aus, aber die Hardware macht sehr schnell schlapp.

Meine Breezysound war sehr sauber verarbeitet, klang sehr gut, war aber nach 3 Monaten intensivem Einsatz technisch K.O. :mad:

Potis kratzen, Schalter kratzt oder funktioniert gar nicht mehr und der Buchsentopf fällt raus. Kann man bei deiner ja auch schön erkennen. ;)
 
Meine Breezysound war sehr sauber verarbeitet, klang sehr gut, war aber nach 3 Monaten intensivem Einsatz technisch K.O. :mad:

Potis kratzen, Schalter kratzt oder funktioniert gar nicht mehr und der Buchsentopf fällt raus. Kann man bei deiner ja auch schön erkennen. ;)

Ja, das ist aber ja ne allgemeine Krankheit der Fenderkonstruktion. Habe ich letzte Woche noch in nem Fenderbuch gelesen, dass die Strat die Buchse an der Zarge nicht bekommen hat, weil die Reparatureingänge im Werk oberhand genommen haben. Mir ist sie mit eingestecktem Kabel umgefallen und dabei hats sie rausgerissen. Was die Ausdauer der Hardware angeht kann ich dir nicht viel sagen. Potiknöpfe und Blech ist original. Potis und Kondensator, sowie Pickups wurden vom Vorbesitzer gegen high end Komponenten getauscht. Die originalen Teile habe ich dazu bekommen und funktionieren auch. Haben für kurze Zeit Einzug in eine Billigtele genommen.
Auf dem Bild erkennt man es durch die hohe Sonneneinstrahlung nicht so gut, aber der Lack ist in keinem guten Zustand mehr. Im unteren Bereicht um das Controlplate haben sich einige Risse gebildet, ebenfall über dem Halspickup. Das Chrom am Controlplate ist im Bereich um den Volumepoti stark angegriffen und die Schräubchen an den Reitern, sowie diese selbst haben leichte Rostbildung. Der gute Herr hatte wohl starken Handschweiss.
Achja, weiss beschreibt die Farbe des Pickguards auch so gut wie garnicht mehr. Leider durch die Sonne auch nicht zu sehen. Da wo man es beim spielen noch berührt ist es ein wenig heller, aber zum Horn hin ist es wirklich dunkelgelb, riecht aber kein Stück nach Aschenbecher. Ganz komisch. Die Bünde sind widererwarten noch in gutem Zustand, wurden jedoch schon mal abgerichtet, haben aber noch 90% leben. Mir gefällt sie optisch auf jeden Fall sehr gut.

Die Tele ist vom "mal gucken, vielleicht verklopp ich sie wieder" zum "die nehm ich mit ins Grab" Status aufgestiegen.
 
Dann hat die Sonne aber einiges wegbeschissen...:D

Du hast in der Tat Recht. Die Buchsentöpfe der Telecaster sind durchaus anfällig für "Krankheiten", aber so empfindlich wie die Tokai Teile sollten sie dann auch wieder nicht sein.
Der Vorbesitzer hat die Elektronik sicherlich auch ausgetauscht, weil ihm das auf die Nerven ging. Dass die Originalelektronik der Breezy nach 27 Jahren noch funktioniert, ist für mich eine kleine Sensation - vor allem, wenn sie so viel gespielt wurde, wie du sagst.

Wie dem auch sei. Du nimmst sie ja mit ins Grab - alles Andere zählt nicht! ;)
 
Naja, die originale Elektronik macht wirklich keinen schlechten Eindruck. Man muss da sicher auch noch nen Unterschied zwischen den verschiedenen Serien machen. Die Qualität der Hardware etc ist da ja auch nen Grund für die höheren Preise. Für 70.000 yen 1981 musste schon ne Menge kommen.

Ich denke, dass ich die Tokai Pickups wieder einbauen werde. Passen hervorragend zur Gitarre. CTS Potis und Paper/Oil Kondensator bleiben drin.
 
Ich denke, dass ich die Tokai Pickups wieder einbauen werde. Passen hervorragend zur Gitarre. CTS Potis und Paper/Oil Kondensator bleiben drin.

Das kann ich unterschreiben. Die Stock PUs in den Breezies sind wirklich hervorragend.
Da gibts absolut nichts zu meckern! :)
 
DSCF7633.JPG


hier noch mal die Bridge
 
doch, ist die "final pro spec"
 
Vor ein paar Tagen kam meine neue Eroberung bei mir an.

Es ist eine Daion Les Paul aus der Performer Reihe. Daion hat so um 1980 in Japan Bässe und E- sowie A-Gitarren gebaut.

Zu den Materialien kann ich leider nichts sagen da ich es einfach nicht weiss. Zu dem guten Stück lässt sich nämlich nichts finden ..... das einzige was sich sagen lässt ist das sie doch recht schwer ist.

Die Daion wurde vom Vorbesitzer mit Schaller Mechaniken, einem Mighty Might und einem Duncan Designed Humbucker "aufgerüstet".

Ein Review folgt evtl. die Tage.
 

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Ich hab jetzt seit gut einem Jahr eine Tokai Ls 60 s aus den 80ern.
Sie hat leider keine original Pick-Ups mehr, sondern Seymour Duncans "pearly gates" (wo wohl?;) ) "59" am Hals.
Mir gefällt sie sehr gut, eine super Gitarre, sowohl von der Verarbeitung, wie auch vom Klang her. Sie hat sogar meinem Lehrer gefallen, obwohl er sonst eher auf Jazzgitarren und andere verrückte Dinge steht.
Bei Bedarf könnt ich noch ein Review posten, welches ich mal für ein anderes Forum geschrieben habe.
Vielleicht schaff ich es sogar, ein Bild hochzuladen:)
 

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Es ist eine Daion Les Paul aus der Performer Reihe. Daion hat so um 1980 in Japan Bässe und E- sowie A-Gitarren gebaut.

Sagt mir jetzt gar nichts. Aber gut sieht sie auf jeden Fall aus. Custom ist jetzt nicht so mein Ding, aber wenn, dann auf jeden Fall eine Schwarze! ;)

Zu den Materialien kann ich leider nichts sagen da ich es einfach nicht weiss. Zu dem guten Stück lässt sich nämlich nichts finden ..... das einzige was sich sagen lässt ist das sie doch recht schwer ist.

Dann gehen wir doch einfach mal von Mahagoni aus. :) Manchmal ist es auch besser, wenn man nicht genau weiß, was drunter ist!

Hat sie dich klanglich überzeugt?
 
Ja nur ist Sie mir zu schwer. Tut meinem Rücken nicht sonderlich gut - Kann hier wer eine Daion gebrauchen? ^^
 

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