Jack & Danny Erfahrungsberichte [bitte hier rein]

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Hab ich da mit meiner Lefthand Tele-Copie von Jack & Danny nur Glück gehabt?
Kann ich so nicht ganz glauben. Okay, die Bundstäbchen musste ich am Rand des Halses kräftig nachfeilen. Sonst hätte ich mir die Flossen blutig geschreddert. Die Bundreinheit stimmte auch nicht ganz, aber das ließ sich leicht über die Einstellschrauben beheben.
Ich habe noch eine alte Epiphone Genesis (Bj.ca´79) und ne 82er Fender American Strat. Aber insbesondere die Epihone ist für Gigs einfach schon fast zu schade. (Okay - ich zappel halt gerne ein bisken rum auf der Bühne ;-)
Ich nutze deshalb live bei ca. 80 % der Stücke die J&D Telecopie. Deshalb werde ich mir davon als Ersatzklampfe sogar noch eine zulegen. Auch wenn ich da wieder die Feile ansetzen und die Bundreinheit einstellen muss. Meine J &D Tele ist wegen ihres unlackierten Halses und der flachen Bundstäbschen sehr gut und auch mit Turbo-Riffs bespielbar. Und was live auch extrem wichtig ist: Sie ist tierisch stimmstabil.
Is klar, an einem Transistor-Amp klingt das Teil Shitti - aber testet die Klampfe mal an einem Fender Blues De Luxe an - dann macht das aber so was von Twäng ....
Axo - unser Basser hat als Reserve auch so´n Teil von Jack & Danny - und der ist damit auch ziemlich zufrieden.
 

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Hallo,

ich hab mir vor kurzem aus Spass diese hier bestellt:

Ich bin ein Link klick mich

Ich war sehr positiv überrascht Verarbeitung und Lackierung war ok und auch Klang und Sustain is für dieses Preissegment überdurchschnittlich, denke aber das mann sehr auf die Q-Streuung achten muss. Deswegen hinfahren und testen oder bestellen(wie bei mir) und dann findest unter 5 Grauen auch ma ne weisse Katze. Wenn nich schickst das Ding halt zurück, ich behalte sie auf jeden Fall.

PS: Im Vergleich zu einer 3 mal so teuren Gitarre von Gibson (600 €) war der Klang aus meiner Sicht besser

LG

Meulnir
 
Hallo zusammen,

ich besitze seit ca. einem Jahr eine schöne J&D Gitarre.
Features:
Mahagonikorpus
geflammte Ahorndecke
natürliches Binding
geleimter Mahagonihals mit Binding
Palisandergriffbrett
Vogel Griffbretteinlagen
2 Wilkinson Chrome Humbucker
3-Weg Toggle Pickup-Wahlschalter
2 Volumen-, 1 Toneregler
Wilkinson VS-50 Tremolo
Die Cast Mechaniken mit Ebenholz Knöpfen
Matt Chrom Hardware
Finish: Cherry Sunburst

Klingt super ist gut verarbeitet und bei musicstore für €159 gakauft.
€280 weniger als UVP.
Mittlerweile ist das Teil ausverkauft kann man sich aber ansehen.
Guter Amp (Laney) + Paar Effekte(z.B. Boss MetalCore) und ab geht die Post.

Also keine Angst vor billigen Gitarren sind nicht alle Schrott.
 
also ich spiele jetzt schon ne weile J&D und war sehr überrascht wie gut die doch sind. Letztendlich habe ich mir jetzt eine zweite J&D gekauft mit der ich auch zufrieden bin. okay, die optische qualität lässt an manchen stellen zu wünschen übrig,aber diese stellen sieht man eigentlich nur selbst wenn man das teil in der hand hat und spielt. auf jeden fall würde ich J&D weiterempfehlen weil ich denke das man für sehr wenig geld ne menge geboten bekommt.
 
Ich habe mir eine Jack & Danny Les Paul Standard gekauft im MusicStore. Es handelt sich um das Modell LS-5 mit geflammter Mapledecke. Ich war ja sehr skeptisch. nachdem ich einige Meinungen hier zuvor gelesen habe. Ich kann Dir sagen: Diese Gitarre ist sensationell gut! Hier ein paar Fotolinks, gestern aufgenommen:

http://img1.bildupload.com/ec1b1a66f4274be4b8ee547604e84e3c.jpg

http://img1.bildupload.com/eff81b127977a6a6cbb44cdc2e81ecbe.jpg

http://img1.bildupload.com/672efb4cf62e6941e5a61b9afeeb4db9.jpg

Das sind übrigens keine Staubeinschlüsse auf der Kopfplatte sondern Flugstaub auf meinem Balkon :)

Ich war völlig baff als ich sie auspackte und der Eindruck ist nicht mehr weggegangen. Ich mache seit 30 Jahren Musik und habe so ziemlich alles gespielt (live und im Studio) aber was man da für 222 Euro bekommt ist unglaublich. Top-Verarbeitung, sehr gute Bespielbarkeit. Einfach superklasse! Und sogar mit eingeleimtem Hals!

Zum Sound:

Schon trocken gespielt hat sie ein sehr langes Sustain und eine sehr tiefe Seitenlage (009er). Dachte nun, okay, an den Pickups wurde gespaart - nein, sie klingen wunderbar, obertonreich, singend... wer auf richtig gute Sounds steht, bitte sehr, that's it. Ich würde niemals andere Pickups einbauen. Diese sind übrigens absolut störfrei, kein Rauschen, kein Pfeifen (gewachst).

Ich war immer Stratspieler aber von nun an ist die J&D Paula meine absolute Lieblingsgitarre. Ich warte nun nur noch dass die eine Goldtop mit PAFs rausbringen, die wird dann auch geordert.

Ostergrüssle
Jürgen
 
Kurz vorweg (weil immer wieder so gelesen): Jack & Danny ist keine Eigenmarke des MusicStore. Die Gitarren sind auch in anderen Ländern, von anderen Anbietern erhältlich. Der MusicStore scheint aber wohl den Exklusivvertrieb in D zu haben. Hergestellt werden die Gitarren von Yeou Chern Enterprises in China. Die Firma stellt wohl auch für namhafte Gitarrenhersteller Instrumente her. Es wird immer wieder behauptet dass auch Epiphone von dort kommen und Yeou Chern der größte Hersteller Asiens sei (Das scheint mir bei Ansicht der Produktionsstätte fraglich). Epis werden bei meheren Firmen hergestellt. Ob die Les Paul Standard tatsächlich bei Yeou Chern hergestellt wird ist nicht verifiziert.

Ich hatte jeweis eine neue Epiphone Les Paul Standard Plus und eine LS500 zum Vergleichstest. Beim Auspacken der LS500 staunte ich nicht schlecht. Super Ahorn-Maserung, schöne Lackierung. Top Verarbeitung. Die Ahorndecke sieht sogar schöner aus wie bei der EPI und auch die sonstige Verarbeitungsqualität liegt auf gleichem Niveau. Das innere der Lackierung geht mehr ins goldene (bei der Epi ins gelbliche) was mir besser gefällt.

Die Mechaniken sind leichtgängig und halten die Stimmung. Die beigen Kunststoffteile sind etwas bräunlicher als bei der EPI, die Mechaniken sehen etwas altbacken aus, sind aber eher 58er Les Paul. Der Mahagoni-Korpus der J&D ist dicker als bei der EPI. Dadurch ist die Gitarre schwerer. Der Hals fühlt sich weitgehend gleich an wie bei der Epi.

Die Saitenlage ist etwas optimistisch eingestellt und muss hochgestellt werden. Es ist aber eine sehr gute Saitenlage erzielbar. Auffällig ist dass das Rosenholzgriffbrett nicht geölt ist. Dadruch hat man mehr Reibung beim hochziehen der Saiten. Sollte man "nachölen". Die Bundstäbchen sind nicht so schön glatt wie bei der Epi und aus anderem Material. Hat ein Färbung wie Alu.

Auf der J&D sind wohl D'Addario EXL110 aufgezogen (auch wenn ein beiliegendes Kärtchen sie als J&D Saiten preist), die mir sehr gut liegen. Die Epi Saiten fühlen sich in den höheren Tonlagen härter an.

Die J&D ist sehr gut spielbar. Mit der neu eingestellten Saitenlage fluscht man ganz locker drüber. Nur der leicht höhere Widerstand beim hochziehen stört mich Anfangs etwas. Gleiches gilt für die Epi. Sehr gut spielbar. Das Griffbrett und die Bünde fühlen sich etwas besser an.

Beim Soundcheck schlägt die Stunde der Epiphone. Sie klingt in der Halsposition etwas dunkler, aber nicht muffig. Verzerrt hat sie eben diese Les Paul typische Kombination aus Distortion, Fülle und Wärme. Das Sustain der Epi ist top. Solos hören sich absolut toll an.

Die J&D klingt zwar auch nach Les Paul, verzerrt fehlt es aber etwas an Harmonie. Es sind mehr Obertöne da. Der Aha-Effekt bleibt aus. Das Sustain ist mit der Epi vergleichbar. Soll nicht heissen dass die Gitarre schlecht klingt (wer mehr investieren will kann die LS500 auch mit Seymour Duncan SH2N und SH4 bekommen). Sie klingt sogar gut. Nur die Epi klingt eben besser. Ist sicher keine Überraschung und den Pickups geschuldet.

Ich kann nicht über andere J&D Gitarren urteilen. Die LS500 macht aber einen guten Eindruck. Für den Preis fällt mir keine bessere Les Paul Kopie ein (wobei sich das Design geringfügig unterscheidet). Immerhin kostet die Gitarre nahezu die Hälfte der Epi. Jetzt aber bei der J&D an den Pickups herumzutunen scheint mir nicht sinnvoll. Da ist man schnell beim Preis der Epiphone und der Wiederverkaufswert der Epi ist auf jeden Fall gesichert (siehe Ebay).

Ich werde mir demnächst noch eine J&D ST Vintage (Stratocaster) ansehen und mit die Squire Bullet Strat vergleichen (beide ca. 99.- Euro). Immerhin bringt die J&D hier einen Erle Korpus und 3 Wilkinson Pickups mit.
 
Gude...
Habe auch damals eine J&D Gitarre geschenkt bekommen... Die Gitarre steht nur noch rum um Akkustisch ohne Amp gespielt zu werden.... Die Pickups Matschen, die Stimmung ist oft wie!Lieber etwas mehr Geld investieren und eher ne Tokai um die 500€ kaufen...

Nur als Tipp! Ephiphone würde ich auch die Finger weg lassen....
 
Nur als Tipp! Ephiphone würde ich auch die Finger weg lassen....
Hmmm... schon etwas pauschal die Aussage. Es gibt Epiphones für 99.- Euro und jenseits von 600.- Euro. Die kann man kaum in einen Topf schmeißen. Die Epiphone die ich in Fingern hatte war gut verarbeitet, hatte eine gute Seitenlage (nach Justage) und klang genau nach Les Paul. Kein Ahnung warum man davon die Finger lassen sollte. Selbst eingefleischte Gibson Fans werden zugeben, dass die teureren Epiphones Kopien sehr gut sind. Sie z.B. http://www.youtube.com/watch?v=TTzdcOcpyuE

Wer aber eben nicht in der 400.- Euro Preislage anlegen möchte, für den ist die J&D nicht schlecht. Ich kenne jedenfalls keine andere Gitarre dieser Preislage, die über vergleichbar gute Ausstattung verfügt (Mahagoni, Mechanik, geflammte Decke etc.) Über Exemplar-Streuungen kann ich nichts sagen. Sicher ist dass die J&D "out of the box" wohl nicht so besonders gut eingestellt sind.
 
Ich habe bereits 6 J&Ds besessen, alle jenseits der 100€ waren gut. Eine ist sogar meine Hauptgitarre. Allerdings mit Seymour Duncan und Gotoh PUs. Mit etwas Glück kann man (auch bei den Bässen) sehr gute Instrumente abstauben. Mit etwas Arbeit.
Ich meine eine HSH Strat mit massivem Erle Korpus, Birdseye Ahorn Hals (mit schön flachen unlackiertem griffigen Shape), Palisander Griffbrett, Knochensattel und Semour Duncan SH1 sowie zwei Gotoh Humbuckern... Für unter 200€. (Ich hab die PUs für 50 bekommen) ... Da staunten selbst die Fender USA Spieler auf der letzten Session... Ich liebe das Teil :) Achja: Pearloid Pickguard :D und das Teil ist schwarz. Wundervoll.
 
Vergleich

Hallo!

Vor zwei Jahren habe ich mir eine J & D LS5 cherry sunburst aus einer Laune heraus gekauft. Um es gleich zu sagen, auch wenn ich für die Gitarre 150 Euro mehr bezahlt hätte, fände ich den Preis angemessen. Ich bin auch im Besitz einer Epiphone 56 Goldtop und habe mal hier einen subjektiven Vergleich gezogen:

1.) Aussehen und Haptik
Beide Gitarren sind makellos und sehr sauber verarbeitet. Der Hals der Epiphone kommt mir etwas schmäler vor. So habe ich ein wenig Probleme, einen H7 - Akkord sauber zu greifen. Weiterhin schnarren die Saiten etwas am zweiten und dritten Bund.

Die J & D hat einen kleinen dunklen Fleck auf dem Top. Stört nicht besonders, ist aber auch nicht sehr schön. Der größte Unterschied liegt im Gewicht. Manchmal habe ich den Verdacht, dass es in der J & D überhaupt keine Hohlräume gibt - so schwer ist diese. Damit möchte ich nicht länger als eine Stunde auf der Bühne stehen.

Meiner Meinung nach hat jede der Gitarren kleine Mankos. Ein Fast-Unentschieden mit geringfügigen Vorteilen für die J & D.

2.) Bauteile
Brücken, Stege, Sättel und Mechaniken sind gleichwertig, wenn sie auch von verschiedenen Herstellern zu sein scheinen. Was mich verwundert hat, ist, dass die J & D vom Werk aus so gut wie oktavrein eingestellt war. Bei der Epiphone musste ich 4 Saiten nachstellen.

Hier gibt es ein Unentschieden.

3.) Sound
Die J & D ist sehr nebengeräuscharm und verträgt sich mit jedem Verstärker, an der ich sie bisher angeschlossen habe ohne grossartige Störgeräusche. Allerdings sind die Humbucker meiner Ansicht nach der Schwachpunkt der Gitarre. Sie verzerren schnell und klingen muffig. Hardrock und Metal sind ihre Domäne, aber Cleansound und bluesiger Sound klingen nicht gut.

Die Epiphone hat etwas Probleme mit meinem Hybrid-Verstärker (Röhre in der Vorstufe und Transistor-Endstufe). Schliesse ich sie aber an einem Vollröhrenverstärker an, klingt sie kräftig und gleichzeitig luftig. Wenn ich einen Big Muff dazwischenschalte, hält sie den Ton teilweise 25 Sekunden. Sie ist meine Lieblingsgitarre für Crunch- und Leadsounds.

Der Vollständigkeit halber muss man aber sagen, dass die J & D Bubus (Burstbucker) und die Epiphone P90er verbaut hat.
Leichte Vorteile für die Epiphone, mit weniger Störgeräusche hätte sie hier ganz klar die Nase vorne.

4.) Preis und Wertbeständigkeit
Die J & D kostet 222 Euro und mit Seymour Duncan Humbucker 333 Euro. Das ist ein sehr fairer Preis.

Für die Epiphone (wird nicht mehr gebaut) musste man zwischen 400 und 500 Euro auf den Ladentisch blättern. Allerdings ist bei dieser Gitarre der Wiederverkaufswert prozentual höher als bei der J & D.

Hier muss jeder seine eigenen Preferenzen setzen.

5.) Abschliessende Betrachtung
Man kann mit beiden Gitarren glücklich werden. Jede hat ihre Vor- und Nachteile. Vielleicht habe ich mit meinem J & D Exemplar Glück gehabt, aber J & D allgemein als Schrott abzustempeln, ist falsch. Alleine die neue LS500 mit den Seymour Duncans ist im Vergleich ein gefährlicher Gegner für jeden Paula-Nachbau.

Ich habe auch die günstigeren Serien LS3 und LS1 in der Hand gehabt und gespielt - auch die J & D Goldtop. Hier muss ich den negativen Kritiken zustimmen, aber die LS5/LS500 Serie ist im Preis/Leistungsverhältnis spitze und von den billigen Baureihen aus eigenem Hause trennt sie Welten.

Ich hoffe, dass ich ein bisschen Licht in den Jack & Danny Thread bringen konnte!
 
naja, fuer das Geld - gut!
 
Hi,

also ich hatte eine Jack und Danny als Anfängergitarre und kann nur positives darüber berichten. ich hab sie mir damals nach der Optik ausgesucht(stand total auf diesen naturholz look). mein modell wird aber seit 3 jahren nicht mehr produziert. vielleicht hatte ich glück, aber mein Lehrer und ein paar andere Gitarristen aus meinem Bekanntenkreis haben eine sehr positive Meinung zu der Gitarre. Sie hat ein sehr flaches Halsprofil und ist gerade für Anfänger gut zu bespielen. Ich weiß nicht wie die aktuellen Modelle sind, aber ich kann die Jack und Danny nur empfehlen! Für den Preis echt top! Wer mehr Geld hat, kann natürlich auch in eine Pacific Star oder Squier investieren. Aber es gilt wie bei allen Gitarren: Anspielen und Testen! Kauf niemals ne Gitarre die du noch nie gespielt hast und vor der du gar nicht weiß wie sie ist. Eventuell gefällt sie dir von der Bespielbarkeit überhaupt nicht, dann haste Geld rausgeworfen.

SilverSurfer
 
Also ich spiele seit etwa 10 Jahren Gitarre.Ich halt mich nicht unbedingt für ein mega Profi an den Seiten (Eigenlob stinkt;)),hatte aber auch schon verschiedenste Gitarren in der Hand und auch selber gehabt.Ich kann einigen der Vorredenern nur zustimmen.Klar J&D-Gitarren sind so ziemlich das billigste was man wohl unter einer Gitarre verstehen kann.Daher das Preis-Leistungsverhältnis.Über die Holzbeschaffenheit und über die alg.Hardware braucht man sich auch nicht zu streiten.Das stimmt schon alles was hier gesagt wurde.Denoch glaub ich hat das Thema auch viel mit Hokus-Pokus zu tun.Totes Holz hin oder her.Es gibt sogar Leute die behaupten dadurch das sie ihre Gitarre mit Aufklebern versehen haben würde sich das anders anhören !? Z.m.nicht bei E-Gitarren.Der "Theorie" das der Ton (die Schwingung) mehr durch den Hals erzeugt wird als durch den Korpus würde ich auch beipflichten.Aber die Gitarre ist nicht unbedingt alleine für den Sound verantwortlich.Amp und Tonabnehmer tragen doch auch erheblich dazu bei.Und,(meiner meinung nach) ist das Herzstück einer jeden Gitarre doch der Hals.Der erzeugt den Ton.Darauf wird gespielt.Ich habe mir vor kurzem die J&D JM 30 SB gekauft.Oh gott! werden jetzt viele aufheulen.Oh gott dacht ich auch als ich mit dem Gedanken noch gespielt habe sie zu kaufen.Aber ich muss sagen bis jetzt hat sie mich nicht so enttäuscht wie ich dachte.Ich hatte auch kein Geld.Und es war auch auf dauer keines zu sehen.Aber ich wollte und musste spielen.Egal haupsache erstma sechs Saiten.Und ne Jazzmaster sollte es sein,weil meine Traumgitarre.Der Hals ist Mist, soviel schonmal dazu.Doch dank der vier Schrauben,(dafür liebe ich Fender) schraubt man da einfach nen guten Hals ran (bsp. Squier bullet etc.) .Die Brücke hab ich auch rausgeschmissen gegen ein Infinion Strat.-Tremolo.Die P90 Tonabnehmer sind auch zu Matsche.Hab Wilkinson rein gemacht und ich muss sagen das die Klampfe jetzt richtig gut ist.Gut ich muss auch dazu sagen das ich die ganzen Teile schon vorher alle hatte.Hab darum auch nicht mehr ausgegeben als den alleinigen Kaufpreis für die Gitarre.Aber ich hätte nicht mit sonem relativ guten Ergebnis gerechnet.Würde sie sogar mit auf die Bühne nehmen.Saitenlage super.Trotz Tremolo verstimmt sich da nix mehr.Auch kein schnarren mehr.Mir hatt man im Gitarrenladen gesagt das sogar der 3-Wegeschalter ganz gut ist.Was nicht unwesentlich ist.
Ich versteh auch nicht warum Fender,oder wie sie auch alle heißen,so viel Kohle haben wollen für Sachen die eh aus China bzw.Korea kommen.Das ist doch auch nur der Name.Klar ist das zu meiner ein Himmelweiter unterschied.Aber wirklich ein Soooooo großer.Ich für meinen Teil will spielen und nicht meinen Mercedes in der Garage pflegen um ihn mal am Wochenende auzuführen.Und ich bekomme auch aus ner Billiggitarre gute Sounds raus,z.m.wenn der Hals stimmt.Es ist doch immer das was man daraus macht was man hatt und wo man damit hinwill.Will ich Rockstar werden und damit Geld verdienen oder einfach nur mit meinen Kumpels geile Mucke machen.Ich hatte noch nicht viele J&Dannys in der Hand.Das mit dem Gewicht war mir geläufig.Ist aber bei meiner JM 30 nicht der fall.Da sie eh (leider) etwas kleiner ausfällt als ne richtige Jazzmaster.Fazit:Für wenig Geld aber mit Ersatzteilen kann man da schon was machen.Klar bekommt man für so wenig geld etwas was sich auch danach anhört aber wie gesagt.Wichig ist auch immer das selber Antesten jeder Gitarre jeglicher Firma.Jedoch wenn man spielen kann,kann man auch aus son Brettern einiges rausholen.Aber auch meine J&D wird nicht meine letzte Gitarre sein.Hoffe das der nächste Schritt mich zu einer Japan-Kopie einer Jazzmaster führen wird.In dem Sinne.Glaubt an eure Finger,nicht immer an die Technik. :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin leider erst sehr spät auf diesen Thread gestossen.

Ich muss Postrocker widersprechen. Ich habe mir ebenfalls die JM30 zugelegt. Meiner Meinung nach ist an der Gitarre fast überhaupt nichts auszusetzen. Klar, der Hals ist völlig Geschmackssache. Es ist nunmal nicht der übliche Fender-Headstock und das macht es für uns Markenfetischisten schon schwierig.

Der Hals ist auch nicht Müll, sondern er lässt sich prima bespielen. Völliger Schrott sind die Werkssaiten. Diese verfälschen den Ton am Anfang sehr ins negative. Dies verschwindet aber mit neuen Saiten. Ganz cool finde ich das Holz, was es auch sei (Gingko oder Erle). Ich habe mal hinten aufgeschraubt- soweit man sieht ist das Holz ist durchgängig und nicht etwa in Schichten übereinandergeleimt. Eine ehrliche Gitarre! Das habe ich schon bei Epiphone (Les Paul Standart) anders gesehen.

Der Tremolo-Hebel ist nicht der HIt; in der richtigen Position sitzt der sehr locker und das kann man auch nicht krrigieren, weil der reingeschraubt wird. Der Sound der JM30 ist mit einem klasse Sustain gesegnet und ich würde ihn fast mit dem Sound meiner Framus Sorento 6 vergleichen (obwohl die von ihrer Bauart völlig anders ist). Irgendwie, wie eine Telecaster mit einem fetten Sound (widersprciht sich irgendwie!!!).

Ich bin alles in allem von der JM30 begeistert.
 
ich habe auch nen strat nachbau von J&D, für den preis einfach super. leider ist das zubehör nicht allzugut verarbeitet (Reißverschluß meiner Tasche war nicht gleich lang, Gurt ist nicht allzu stabil).
Aber die gitarre an sich ist göttlich (zumindest für diesen preis)
 
Hey,
ich besitze seit dem 2010 eine J&D LS500 CS SD mit Seymour Duncans für 333€ (Ich habe sie für 222€ bekommen weil sich das Personal irgendwie vertan hat und mir die zum preis der J&D LS500 CS mit China AlNiCo's verkauft haben).
Also ich muss sagen, alle negativen Aspekte die bis jetzt gebracht wurden sind bei mir nicht der Fall (bis auf das Saitenschnarren welches bei mir im 6. Bund der tiefen E-Saite ist, aber nicht wirklich störend ist).
Sie hat am Hals den Sh2-n und am Steg den JB beide mit Pickupcovern versehen. Seit kurzem spiele ich sie über einen Tubemeister 18 Head und ne Harley Benton G212 Vintage und es ist alles super:

-Im Cleanen ist sie durch den JB recht hart aber mit etwas EQ-gefummel gut zu spielen, hier macht der SH2-n richtig Spaß

-Im Crunch sowie im HiGain fühlt sich der JB natürlich Pudelwohl mit ordentlich Punch und Grollen - habe sie mal mit ner Gibson Explorer melody-maker (etwa das selbe Preissegment) über nem Dark Terror Head verglichen und ich muss sagen das mir die J&D um einiges besser gefallen hat: Sie drückt viel mehr und klingt voller und runder. Im Sustain (länge der Nachklingzeit einer angeschlagenen Saite) tut sich da nicht viel obwohl gerade Explorer für das lange Sustain bekannt sind.

Ich persönlich kann aber auch nur wiederholen was schon gesagt wurde: Probieren geht über Studieren; also fahrt wenn möglich in den Laden selbst und checkt sie an und NIEMALS nach Optik im Internet bestellen ohne sich vorher über Spielbarkeit etc. zu informieren.

Grüße :)
 
Sieh es mal so: J&D ist ja einfach nur eine Handelsmarke. Wer weiß wo der MusicStore die einkauft. Für den entsprechenden Preis bekommt man auch schon was ansprechendes. Für 333€ müssen sie ja auch schon ein bisschen was bieten, sonst können die das Angebot knicken.
 
Sieh es mal so: J&D ist ja einfach nur eine Handelsmarke. Wer weiß wo der MusicStore die einkauft. Für den entsprechenden Preis bekommt man auch schon was ansprechendes. Für 333€ müssen sie ja auch schon ein bisschen was bieten, sonst können die das Angebot knicken.

J&D ist die EIGENmarke vom chineschen/taiwanesischen Hersteller Yeou Chern Enterprises. Webseite: www.jandd-guitars.com
Ist zur Zeit aber leider offline.
 

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