Ist die Zeit der 100 Watt Topteile vorbei?

2. Die meisten Netztrafos könnte man locker durch Ringkern ersetzen. Laney hat das z.B. schon oft gemacht ohne Probleme...wer schaut denn auch ständig von hinten in den Amp?.

Naja... gerade die Trafos machen doch arg viel am Sound aus (sagn´se jedenfalls; bin kein Techhead!).
Anscheinend soll der Hauptunterschied zwischen dem SLO und den anderen Soldanos die (legendären) DeYong Trafos sein. Auch bei den 2203/04ern gabs wohl untereschiedliche Trafos (Drake und Dagnall?) und die Modelle sind unterschiedlich stark gesucht.

Ansonsten bin ich persönlich weg von 100W. Ich hab nur noch 12-50W-Maschinen, wobei ich 4x12er immernoch geil finde, aber ich spiele meistens nur noch meinen kleinen Mesa 1x12-Combo, 2x 1x12"er oder 2x12er-Boxen.
 
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"100W?!? - nee, brauch ich nicht, viel zu viel - deshalb nehme ich 50W, das ist ein riesen Unterschied" :D
 
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.... ist halt so, wenn es um den (meinen) Sweetspot geht. Ich mag die Amps meistens, wenn man der Endstufe so "kurz vor halb/ also ca.12:00" gibt. Da komprimiert´s dann in der Endstufe und der Gesamtton wird voller - auch bei Mastervolumen-Amps!

Bei (m)einem 50W passt das dann perfekt in den Bandsound. Bei dem 100W durfte ich nicht mehr als max. 9:00 drehen und da klang er halt noch nicht so richtig rund.
 
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Ach kommt Leute. Zum posen sind sie immer noch gut. Topteil, zwei Boxen drunter (nennt man das Fullstack? Ich habe keine Ahnung von so was. Würd emich aber doch sehr reizen. Gitarre einstöpseln, alle Regler auf 10 oder 11 und dann ordentlich rein hauen. ;) )
 
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Ohne besonders provokativ wirken zu wollen, aber das ist eine typisch deutsche Diskussion :D

Was interessiert mich über was der Gitarrist spielt solange mich die Musik berührt?
Soll doch jeder mit dem glücklich werden was ihm persönlich gefällt.
Mir ist klar dass das hier in gewissen Sinne ein "Gear-Forum" ist aber
bei manchen Diskussion und Meinungen frage ich mich schon warum ob am Ende etwas sinnvolles rauskommt/kommen kann.
 
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.... ist halt so, wenn es um den (meinen) Sweetspot geht. Ich mag die Amps meistens, wenn man der Endstufe so "kurz vor halb/ also ca.12:00" gibt. Da komprimiert´s dann in der Endstufe und der Gesamtton wird voller - auch bei Mastervolumen-Amps!

Bei (m)einem 50W passt das dann perfekt in den Bandsound. Bei dem 100W durfte ich nicht mehr als max. 9:00 drehen und da klang er halt noch nicht so richtig rund.
Sehr spannend. Das müssten dann ja 3db leiser sein. Ist jetzt irgendwie nicht so der mega Unterschied
 
nochmal: es geht nicht um die Lautstärke, sondern um den Klang einer "gut arbeitenden Endstufe" vs. einer "kaum arbeitender Endstufe"
 
nochmal: es geht nicht um die Lautstärke, sondern um den Klang einer "gut arbeitenden Endstufe" vs. einer "kaum arbeitender Endstufe"
Das kann man aber nunmal nicht pauschal für alle Amps sagen.

Alleine schon die Aussage, dass der Klang einer "gut arbeitenden Endstufe" sich deutlich vom Klang einer "kaum arbeitenden Endstufe" unterscheidet, ist zu pauschal. Es kommt eben immer auf die Konstruktion des Amps, und die Auslegung von Vorstufe und Endstufe an.

Zu obiger Aussage: Dir geht es darum, den "Sweetspot" bei erträglichen Lautstärken zu erreichen, richtig? Hier ist der Unterschied zwischen 100W und 50W aber marginal.
 
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Das kannst aber nicht mit der Leistung pauschalisieren.
Manche Amps brauchen in der Tat Auslastung, andere nicht. Die Potistellung ist auch nicht aussagekräftig.
Ich behaupte aber, dass ein Vox AC30 idR deutlich lauter betrieben wird, als die meisten modernen 100-Watter, und auch erst dann den Klang bringt, die modernen die Lautstärke nicht brauchen.

Vergleichst Du jetzt also Nonmasterplexis, ist die Leistung absolut relevant. Vergleichst Du einen 100-Watt-JVM mit einem 50er, machts nur fùr die Maximallautstärke einen Unterschied, nicht für die Mindestlautstärke, denn beide haben diesen Sweetspot der Endstufe nicht wie die Opas.
 
@PeaveyUltra120
zufrieden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich da von meinem 2204 Linnemann Clone ausgehe (mit Master Vol.), könnte ich jetzt nicht behaupten, dass der Amp aufgerissen im Proberaum - mit arbeitender Endstufe - besser klingt, als zu Hause auf Zimmerlautstärke. Klingt beides geil ! Ist aber auch eine Frage der Box, was die Speaker da wie mitmachen.

Kommt natürlich jetzt drauf an, ob Nonmaster, oder Master Vol.
Lies dir doch bitte meinen Beitrag nochmal genau durch.
 
Das kann man aber nunmal nicht pauschal für alle Amps sagen.

Alleine schon die Aussage, dass der Klang einer "gut arbeitenden Endstufe" sich deutlich vom Klang einer "kaum arbeitenden Endstufe" unterscheidet, ist zu pauschal. Es kommt eben immer auf die Konstruktion des Amps, und die Auslegung von Vorstufe und Endstufe an.

Zu obiger Aussage: Dir geht es darum, den "Sweetspot" bei erträglichen Lautstärken zu erreichen, richtig? Hier ist der Unterschied zwischen 100W und 50W aber marginal.

Das kommt auf den Amp an. Ich sage, dass das bei meinen Amps so ist. Sprich Soldano Hotrod 100 vs Hotrod 50, sowie einen JCM2203 vs JMP2204.
Abgesehen davon: noch weniger pauschal kann man das doch kaum schreiben, oder?!:ugly:


.... ist halt so, wenn es um den (meinen) Sweetspot geht. Ich mag die Amps meistens, wenn man der Endstufe so "kurz vor halb/ also ca.12:00" gibt. Da komprimiert´s dann in der Endstufe und der Gesamtton wird voller - auch bei [EDIT: hier hätte ich "MEINEN" einfügen müssen - mea culpa]Mastervolumen-Amps!

Bei (m)einem 50W passt das dann perfekt in den Bandsound. Bei dem 100W durfte ich nicht mehr als max. 9:00 drehen und da klang er halt noch nicht so richtig rund.

Mehr hab ich nicht mehr zum Thema beizutragen. tschö!

*ent-beobacht*
 
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Das kommt auf den Amp an. Ich sage, dass das bei meinen Amps so ist. Sprich Soldano Hotrod 100 vs Hotrod 50, sowie einen JCM2203 vs JMP2204.
Abgesehen davon: noch weniger pauschal kann man das doch kaum schreiben, oder?!:ugly:




Mehr hab ich nicht mehr zum Thema beizutragen. tschö!

*ent-beobacht*
Okay, das glaube ich dir gerne. Zumal deine Amps ja alle eine Class A Endstufe haben.

Hatte es eben allgemein für alle Amps verstanden, sorry.

Alles gut :prost:
 
Ich muss mich als Basser einmischen...
Ich finde 100 Watt Teile albern. Meistens laufen die max. auf Volume 3-4. Dazu sind die meisten Teile mit Box kacke schwer. Digitale Lösungen klingen vielleicht nicht zu 100% genau, aber im Kontext mit der Band ist das so unfassbar egal.
 
Bis Du n absolut unterpowerten trainierten Drummer hast, dessen Getrommel selbst manch einen 100-Watter wegbläßt. Dann spätestens freuste Dich über die tonnenschweren Trafos und die Macht an Sound die dahinter steht.
 
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Ich muss mich als Basser einmischen... (...) im Kontext mit der Band ist das so unfassbar egal.
Du wärst nicht der erste Bassist, dem es im Bandkontext genügt, außer sich selbst nur die Drums zu hören ... ;-)

Bis Du n absolut unterpowerten trainierten Drummer hast, dessen Getrommel selbst manch einen 100-Watter wegbläßt. Dann spätestens freuste Dich über die tonnenschweren Trafos und die Macht an Sound die dahinter steht.

Deckt sich mit meiner Erfahrung. "Wegbläst" habe ich noch nicht erlebt, aber um zu den Rock-/Metal-Drummern, mit denen ich gespielt habe, ein homogenes Gitarrensignal bereitzustellen, musste es stets eine 4x12 mit 50 oder 100 Watt Amp sein. Ich könnte in dem Kontext zwar auch einen 1x12 soweit aufreißen, dass ich noch irgendein Signal höre – aber dieses angestrengte Getröte hat dann nichts mehr mit dem Sound zu tun, den ich erreichen will.

Die hier unter verschiedenen Thread-Aufhängern immer wieder kehrende Diskussion, welches Equipment "reicht", erinnert mich an zwei Sportler, die sich über die Größe des Spielballs streiten: Dem einen ist er zu groß, der andere findet ihn viel zu klein. Dann stellt sich heraus, dass der eine damit Fußball spielen will und der andere Tennis ...

Soll heißen: Es kommt doch immer auf den Einsatzzweck an und vor dem Hintergrund haben dann letztlich im Prinzip alle recht, die für vor dem Hintergrund ihrer Bedürfnisse entsprechende Erfahrungen gemacht haben.
 
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Oder man sucht sich einen Drummer, der gut genug ist, auch leise spielen zu können.
 
Ich bin ja mit meiner Band größtenteils im Raum Saar/Hunsrück unterwegs. Haben jetzt das erste Livejahr hinter uns (davor 2 Jahre Songschreiben im Proberaum), und muss, ausgehend von dieser Erfahrung, sagen dass ich die Eingangsfrage nicht ganz nachvollziehen kann. Zumindest hier ist das klassische Halfstack quicklebendig und mir ist hier bislang noch kein Kemper, Axefx oder sonstiges begegnet. Das kleinste was mir hier bislang begegnet ist war ein Vox AC 30, der ja auch nicht wirklich ein Leisetreter ist.
Das soll nicht bedeutet dass 100 Watt tops nicht schwierig im Bühnensound sind. Aber das ist machbar, weil die Kisten ein Mastervolume haben. Wenn man wenn man sie nicht ins Publikum feuern lässt sondern sie am Bühnenrand gegenüber stellt passt das doch alles.

Ich hatte auch schon gigs im Devilsplace SB (ein uriger Club, der allerdings schon damit "wirbt" dass die Pa nix ist), wo die bühne so klein war dass der Amp hinter dem Drummer stand und eine Ampabnahme schlicht nicht möglich war, weil die hälfte der Kanäle am Mixer platt war. Und da war ich schon froh die Leistung und vor allem die Fülle zu haben den Raum zu beschallen. Reden wir jetzt besser nicht über Tonqualität an diesem Abend. Letztlich war die Stimmung aber gut, das Publikum hatte Spaß, der Drummer eher weniger. Was ich sagen will: Man bekommt mit diesen Dingern eigentlich jede Situation gewuppt.

Dazu auch was anderes. Als Saarländer hat man ja die einfache Möglichkeit am Wohlstand der Luxembourger zu partizipieren. Die Rockhal ist quasi um die Ecke und bietet, zumindest laut den Künstlern die man manchmal nach oder zwischen den Gigs dort trifft mit die beste PA in Europa (so der Gitarrist von den von mir hochverehrten Agent Fresco). Viele der Bands die ich da gesehen habe wie Haken oder auch Leprous nutzen mittlerweile Kemper und das hat natürlich Vorteile. Der Sound ist klasklar, keine Resonanz oder ungewollte Frequenz stört diesen Sound, weil bis auf die Drums auf der Bühne fast Stille Herrscht. Dadurch werden die Konzerte zu audiophilen Erlebnissen, aber und das viel mir zuletzt bei Mastodon oder auch Long Distance Calling auf, die mit Röhrenamps unterwegs sind: Hier fehlt die schwer zu beschreibende Wucht, die diese Röhrenteile entwickeln. Das ist ein sehr subjktives Kriterium, ich weiß, aber zb bei LDC hätte ich dem VH4 des einen Gitarristen einen Schrein gebaut, so geil war das. Und das hat bislang ne gekemperte Band bei mir nie geschafft, auch wenn die Performances natürlich unglaublich waren.

Vielleicht sollte man die Lunchboxamps, Kempers, Helixe, Elevens dieser Welt dann doch als das sehen was sie Sind: Tools, die einem das Leben leichter machen können und das denen sich ein toller Sound holen lässt. Was spricht eigentlich gegen Koexistenz?
 
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Oder man sucht sich einen Drummer, der gut genug ist, auch leise spielen zu können.
'nen Drummer der immer leise spielt, ist genauso dynamisch, wie einer der nur draufhaut. Außerdem gehört mehr als nur der Drummer selbst dazu, sondern vor allem auch die Becken und wie dicht die machen und was er auf ihnen spielt. Raum spielt auch noch immens mit rein, wie laut noch ertragbar geht und ab wann es matscht.
Der Spruch kommt gerade hier ja ständig. Ändert aber nichts dran, dass das genauso generalisierter Blödsinn ist wie zu sagen, dass 100 Watt Tops tot sind. Kommt immer drauf an. Was daran so schwer zu verstehen ist, nur weils einen selbst nicht betrifft.....nachvollziehen kann ichs nicht. Aber irgendwie muss die Diskussion wohl am Leben erhalten werden.
 
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