Ist die E-Gitarre nicht mein Ding?

  • Ersteller FünfTon
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Ich verstehe zwar nicht, was du genau damit sagen willst - aber deine Beschreibung gefällt mir!
Du brauchst einen 50W Röhrenamp. Dann lernst du auch die Nachbarn von der anderen Straßenseite kennen ;-)

Inzwischen habe ich einen Marshall Park G215R CD für 25 € bekommen. Ist zwar nur ein 2x 15W Transistor, aber ich habe die Gitarre direkt angeschlossen ohne digitale Effektkette und er klingt sofort gut, sowohl clean als auch mit Gain am Anschlag. Erstaunlicherweise auch über die Kopfhörer (mit viel zu viel Pegel). Hat einen netten Stereo-Chorus eingebaut, dazu noch Stereo-In und Stereo-Out für die PA.

Das sollte für den Proberaum erstmal reichen.
 
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Ich finde Deine Gedanken ganz spannend, und werfe mal meine in den Topf:

Ich wollte nie Gitarrist sein. Ich wollte songs schreiben und spielen. Hätte also auch ein Klavier kaufen können, aber: Steinway B-211: 60.000 EUR, Taylor 914: 6.000 EUR. Und eins von den beiden ist dazu noch relativ unhandlich.

Mich interessieren Harmonien, Klang (im durchaus vielfältigen Sinne von Farben/Voicings/Instrumentensound) Rhythmus und Melodien. Tatsächlich finde ich es manchmal lustig, einen Overdrive auf 11 zu stellen und mit meiner T5 (son komischer Akustik-Elektrik-Mix) so zu tun, als wäre ich ein Gitarrengott. Mit Rückkopplungen und so. Das reicht mir dann aber für 10 Minuten pro Monat, ungefähr.

Was mir nie reicht, ist auf meinen Akustikgitarren zu schreiben, zu spielen, Neues zu lernen und zu entdecken. Vielleicht ist bei Dir gar nix kaputt, und Du willst nur einfach kein breitbeinig stehender Lederhosenheini mit Kippe im Mundwinkel sein? :ROFLMAO: :m_git1:
 
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Ich wollte nie Gitarrist sein. Ich wollte songs schreiben und spielen. Hätte also auch ein Klavier kaufen können, aber: Steinway B-211: 60.000 EUR, Taylor 914: 6.000 EUR. Und eins von den beiden ist dazu noch relativ unhandlich.

Ich habe beides und bin schon wesentlich länger Pianist als Gitarrist.

Ich mache sehr unterschiedliche Dinge auf beiden Instrumenten: Auf dem Klavier übe ich gern Prima-Vista-Blattspiel beidhändig nach Noten. An der Gitarre reizt mich eher die Rhythmusgitarre. Dort begleite dann Lieder entweder nach Leadsheets oder Tabs.

Was ich mit dem ganzen Digital-Zeug zum Anschließen an die E-Gitarre übersehen habe war, daß der Amp mit zum Instrument gehört und eine Elektrische dann halt einfach mal laut zu sein hat. Und das Auge ißt auch mit: Ein Budget-"Marshall" klingt allein durch sein Aussehen schon besser als ein Zoom-Multi-Effekt, auch wenn er Made in India ist. Den habe ich in die Wohnung getragen, Stecker eingesteckt, alle Pots auf 12 Uhr (5) und schon kam ein brauchbarer Clean-Sound aus meiner Billig-Strat. Alles auf 10 und meine Nachbarn und ich bekommen genau das, was man erwartet: Plug & Play.

Was mir nie reicht, ist auf meinen Akustikgitarren zu schreiben, zu spielen, Neues zu lernen und zu entdecken. Vielleicht ist bei Dir gar nix kaputt, und Du willst nur einfach kein breitbeinig stehender Lederhosenheini mit Kippe im Mundwinkel sein? :ROFLMAO: :m_git1:

Als ich jünger war, war ich gern beim Metal unterwegs, allerdings nicht selbst musizierend, da ich ja nur die Keys hatte und nicht mal im Traum daran dachte, ich könne mal Gitarre spielen. :gruebel: Hätte mir bis vor zwei Jahren aber auch nie vorstellen können, daß ich mal am FOH-Mischplatz sitze...
 
Gestern habe ich noch über eine Stunde vor dem Amp gesessen und mich am glockigen Clean-Sound meiner Stratkopie erfreut. Ein paar Arppegios gepickt, irgendwo ein paar Töne zwischen dem 12. und 15. Bund gesucht und schon war die Zeit rum. (Ich hatte seit 10/2020 keinen Unterricht mehr.) Was für eine unerwartete Wendung.

Heute werde ich mal eine digitale Zerre davorschalten...
 
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