Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Da gibt es selbst namhafte Gitarrenbauer, die für sich beschlossen haben, dass resonante Gitarren weniger Sustain haben "müssen", weil die Schwingungsenergie ja in Korpusbewegung "vergeudet" wird. Auch das klingt erst mal einleuchtend. Das ist aber auch IMO gedanklich zu kurzgesprungen, da es eine ganze Reihe von Gründen/Effekte gibt, wo die Schwingungsenergie einer Saite am Ende landet und im Gegenteil ist "Resonanz" ein Vorgang, wo für Schwingungensenergie eben als mechanische Energie "erhalten" bleibt und nicht "nutzlos" in Verformung und damit letztlich in Wärme umgesetzt wird.
Sie erwärmt die umgebende Luft. Energie geht nicht verloren. 1. Hauptsatz der Thermodynamik!Schwingungsenergie bleibt als mechanische Energie erhalten und wird nicht nutzlos in Verformung/Wärme umgesetzt? Wo geht sie denn dann hin?
Wir leben im Kapitalismus, wenn ein bestimmtes des Holzgewicht einer E-Gitarre für einen bestimmten Klang sorgt, warum wird dann selbst bei den hochpreisigsten Modellen genau damit kein Geschäft gemacht? Warum bietet Gibson nicht gerundet 4kg oder 3,4kg Les Pauls an und benennt den jeweils klanglichen Unterschied?!
Bei den Resonanzfrequenzen von Hals und Body, ist die Verformungsenergie relativ gering, bzw. wird da die Saiten-Schwingungsenergie wieder in (mechanische) Schwingungsenergie gewandelt, die auch wieder die Saitenschwingung anregt.
Letztlich ist dadurch ein System, das in Resonanz ist, in dem Sinn „energieeffizient“ und kann das Sustain auch positiv beeinflussen.
Das Hölzer selektiert werden, kann jeder behaupten, was im Grunde auch ein Kritikpunkt an kleinen Gitarrenbauern ist- Was sich da genau am Klang tun soll, erklärt keiner so richtig, aber da soll was sein: mehr Höhen, mehr Bass, mehr Mitten.. who knows? Hersteller wie Gibson sagen nicht, das jenes Gewicht diese Klangeigenschaften hat, weil ihnen in eine ordentliche Klage in den Staaten wegen Nichterfüllung ziemlich schnell das Genick brechen würde. Von besserem Klang ist da auch keine Rede, die haben gewiss auch ihre Juristen, die das wissen. Entsprechend lesen sich die Klangbeschreibungen auf der Webseite oder in den alten Katalogen.Naja, sie machen doch keinen Hehl daraus, dass die Hölzer der Custom Shop Gitarren selektiert werden und diese Gitarren auch besser klingen bzw. die besten Gitarren sind, die Gibson baut.
Gibson war schon in den 20er Jahren ein Massenhersteller. Die haben auch in den 50ern kein Holz selektiert, sondern einfach das gekauft, was seinen Zweck erfüllte. Damals dachte man nicht daran, dass südamerikanisches Mahagoni irgendwann nicht mehr verfügbar sein könnte, man baute selbst einfache Radiogehäuse daraus und lackierte die mit Nitrolack. Natürlich wählte man den Lack nicht wegen dem Klang, sondern weil es nichts anderes Modernes auf dem Markt gab, was einfach zu verarbeiten und gleichzeitig robust war.Als Gibson diese Gitarren zuerst gebaut hatte, haben sie gut abgelagertes Holz zur Verfügung gehabt, mussten nicht hohl fräsen und sind da im Schnitt auf ca. 4 kg gekommen (wie @MAI auch schon geschrieben hat).
Die Gitarren hatten damals einen fetten Hals und waren vermutlich gut ausbalanciert.
...was der Physik (wohin will die Energie, und wohin kann sie nicht zurück?) genauso widerspricht, wie dem Grundkonzept der E-Gitarre, mit einem möglichst wenig schwingenden (trägem) Holzstück zu verhindern, dass die Saitenschwingung durch auf den Body auftreffenden Luftschall in in hörbarer Weise beeinflusst wird.
Die haben auch in den 50ern kein Holz selektiert, sondern einfach das gekauft, was seinen Zweck erfüllte. Damals dachte man nicht daran, dass südamerikanisches Mahagoni irgendwann nicht mehr verfügbar sein könnte, man baute selbst einfache Radiogehäuse daraus und lackierte die mit Nitrolack. Natürlich wählte man den Lack nicht wegen dem Klang, sondern weil es nichts anderes Modernes auf dem Markt gab, was einfach zu verarbeiten und gleichzeitig robust war.
Die haben auch in den 50ern kein Holz selektiert
Das Hölzer selektiert werden, kann jeder behaupten
Hersteller wie Gibson sagen nicht, das jenes Gewicht diese Klangeigenschaften hat
Den Nebensatz verstehe ich nicht. Was wird da kritisiert?Das Hölzer selektiert werden, kann jeder behaupten, was im Grunde auch ein Kritikpunkt an kleinen Gitarrenbauern ist
naja, wenigstens ist ein schönes Stück Holz schon mal gut für die Optik, da sehe ich auch keinen Kritikpunkt, sowohl an grossen als an kleinen Gitarrenbauer. Im Übrigem, denke ich, wie eine Gitarrre am Ende klingt, unabhängig vom Gewicht, kann man doch erst feststellen, wenn sie denn dann auch bespielbar ist. Aber gute Gitarrenbauer haben halt auch ihre Erfahrungswerte und können damit schon mal eine Richtung einschlagen, wohin es mit der Gitarre gehen soll. Wir einfachen Gitarristen sollten uns dann auch mal "vornehm" zurückhalten, und den (guten) Gitarrenbauern auch etwas Vertrauen entgegenbringen mM... Was wird da kritisiert?
ganz genau meine Empfindung auch.Krasser shice! Ich glaub, ich bleib lieber beim Spielen
"Der Sound kommt aus den Fingern!"
wenn ein "Experte" "beweist"