iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
  • Erstellt am
Das Surface ist auch ein extrem gutes Produkt muss man sagen.
 
Allerdings,

das ist schon sehr geil. Aber leider ist das Ipad für mich von der Software her immer noch am praktischsten fürs Musik machen.
Wenn es SLM würd Windows gäbe, würde ich gar nicht überlegen.
 
Ich auch. Versteh ich auch nicht, wieso er das nicht angeht.

Abseits von SLM, also Anzeige und Midi Steuerung, bin ich aber wirklich enttäuscht vom iPad. Hab schon gehofft, dass ich zumindest einen livetauglichen Sampler finde und generell ist die Midi Anbindung nach außen oft schlecht oder sogar nicht vorhanden.
 
Ich weiß jetzt nicht was alles Leute so erwarten vom iPad, ich war anfangs skeptisch, aber jetzt möchte ich das Teil nicht missen und Android ist für mich keine wirkliche Alternative. Ich mag es einfach nicht. Das iPad macht genau das was ich will und brauche (dürfte bei Android Tablets nicht anders oder besser sein).
Sehr praktisch zum Web surfen, Mails checken, Bilder anschauen und eben jene Apps zu benutzen die es gibt und die man braucht. SLM ist mMn eine fantastische App. Was da jetzt besser wäre auf einem Surface ist mir nicht ganz klar. Ob ein heutiges Surface genauso gut und rund läuft, nach 5 OS Updates bleibt allerdings auch zu sehen.
 
Naja, nachdem vor vier (!) Jahren hier die große Revolution ausgerufen wurde, hatte ich schon höhere Erwartungen an die Apps. Das meiste ist aber Spielerei, praktisch nichts ist darauf ausgelegt es sinvoll live nutzen zu können. Ich konnte keine App mit einer Setlist oder sowas finden. Immer muss man händisch in ein Menü und den Song laden. Das meiste ist auch eher darauf agelegt, dass man es mit anderen Apps verwendet und nicht mit externer Hardware. Novation hat jetzt als großes, sensationelles Update Midi Sync Output vorgestellt.

Was am Surface besser wäre? Das Filemanagement zb. Ein File ins Music Studio am iPad zu bekommen ist ein Krampf gewesen. SLM am Desktop zu editieren, wäre wohl auch viel bequemer. Zu guter letzt: ich hätte mir kein iPad kaufen müssen. ;)

Also SLM ist genial, der Rest eher enttäuschend.
 
ich hab' ein Dell Tablet und das ist 'ne Krankheit
Win-Tablet Programmierung schätze ich (nach dem, was ich in Visual Studio am Rande sehe) gruselig ein
nun gut, wirklich helle sind sie in Redmond eh noch nie gewesen :p

aber ich kann schon nachvollziehen, was du meinst...
nur ist die Anwendergruppe, auf die du dich beziehst noch weitaus kleiner als die der 'ambitionierten' Musik Anwender
das wird imho masslos überschätzt - es ist ein schönes Thema für die Werbung...
der reale Umsatz stammt aus anderen Quellen, Games, Lifestyle, Geek-Tinneff
schau mal auf die Anzahl Bewertungen im Store und die Klicks bei YT für Top Apps
(lachhaft wäre noch geschmeichelt)

für Aufnahme und Studio-Anwendung bin ich mit meinen beiden iPads mehr als zufrieden
per iConnect Audio kann ich's parallel mit dem Rechner nutzen und Asio-Kanäle bidirektional verbinden
mit dem Midi Teil habe ich mich noch nicht ausführlich befasst, ist aber im Prinzip identisch

cheers, Tom
 
Ja, die sind alle dumm in Redmond... :rolleyes:

Das mag alles sein, ich hatte halt andere Erwartungen. Wirklich live nutzbar ist genau das, was schon vor vier Jahren nutzbar war. Nämlich Anzeige und Midi Steuerung. Ein einfacher Drum Sampler mit aufrufbaren Kits? Ein einfacher Sampler mit aufrufbaren Patches? Fehlanzeige. Generell ist das meiste halbgare Spielerei. iMPC, die virtuelle Version des wohl bekanntesten Midi Sequenzers,hat nicht mal eine Midi unterstützung! Arlo von Setlistmaker hat aber meinen Vorschlag, die recordings auch mit einer retrigger Option auszustatten auf seine Wish List gesetzt. Wenn das von der Latenz dann passt, wäre das für mich ausreichend. Das direkt im SLM zu haben wäre überhaupt derIdealfall. Für wirklich professionelle Backing Tracks brauchst du aber weiterhin einen Laptop.

Generell ist das iPad aber eine feine Sache.
 
Wie bekommt man die Lightnigh Dinger an den USB des Keyboards? Also was an Adaptern brauche ich da?
 
Wie bekommt man die Lightning Dinger an den USB des Keyboards? Also was an Adaptern brauche ich da?
Das hier funktioniert mit vielen class compliant Geräten, z.B. kann man den MOXF damit ans iPad anschließen und die Yamaha Apps damit benutzen. Mit einem SparkLE und iSpark habe ich es auch erfolgreich getestet. Das ist kein genereller USB Adapter, die App muss dafür geschrieben sein.
 
Mit dem CCK sollte das auf jeden Fall gehen.
 
So, war gestern noch mal los und ich habe mir jetzt ein Air 2 bestellt zu einem recht guten Kurs.

Das Pro ist mir einfach zu groß :)
 
Also, ich weiß nicht, was ihr habt. Ich nutze ein iPad 2, ein iPad3, hab seit kurzem auch ein 4er (mit Lightning), habe ein iPhone 4S (das nutzt mittlerweile meine Tochter, die andere hat auch ein 4S), privat nutze ich ein 5S und beruflich ein 6er (ohne S). Auf allen ist das aktuelleste iOS9. Den beiden 4S hat auch das letzte Update eher gut getan, vor allem, was die Akkuleistung angeht. Performance-Einbußen kann ich nicht wirklich feststellen. Klar, ist mein 6er schneller bei der Sache, aber so viel ist das nicht. Bei den iPads merke ich schon einen leichten Unterschied bei der Performance, aber auch das ist marginal. Setlistmaker braucht die gleiche Zeit zum starten. Das Umblättern zwischen Songs scheint gefühlt etwas smoother beim 4er zu laufen gegenüber 2er und 3er. Wenn ich z.B. iProphet oder andere Musikapps starte, dauert das beim 2er und 3er ca. 4sec länger als beim 4er. Danach merkt man keinen Unterschied mehr. Der Screen ist beim 4er schärfer, muss man fairerweise erwähnen.
Denen, die ein 1er nutzen, würde ich raten, sich im Apple Shop mal nach einem refurbished 3er oder 4er umzuschauen. Die gibt's dort oft relativ günstig, und mit einem refurbished macht man gegenüber einem Gebrauchtkauf weniger verkehrt, hat Garantie und i.d.R. einen frischen Akku. Aufgrund der günstigen Peripherie würde ich in solchen Fällen zu einem 3er tendieren, das hat noch einen 30pin Anschluss, und man kann seinen Ladeteile, sowie CCK, iRig etc. weiternutzen oder auch günstig ein Dock wie dasAlesis ioDock oder ein Behringer iStudio dazu schießen.
 
Also mein 2er ist mit dem iOS9 eine richtige Bremse geworden. Ich habe wirklich alles erdenklich ausgeschaltet und quasi nichts mehr drauf.
Safari ist ganz schlimm. Da macht im Moment nicht mal surfen Spaß.
 
Vielleicht ist mir das am 2er nur nicht so aufgefallen, da ich es in letzter Zeit weniger nutze. Zu Hause hängt es in der Dockingstation und liefert mir über Napster bzw. SLM die Musik und Sheets zum Üben. Auf der Bühne nutze ich es ausschließlich zur Steuerung des X32.
 
mir kommt mein Air-2 unter IOS 9 deutlich 'zäher' vor als das Mini-Retina unter 8...
wenn die Apps erstmal rennen, ist es prima - aber die Ladezeiten bei IAA sind teilweise krass

cheers, Tom
 
Beim x32 läuft die App sehr gut.
 
Also mit der neuesten Android-Version 6 scheint etwas Bewegung in das Thema Midi zu kommen:

Musikalisches Tablet: MIDI-Programmierung mit Android 6
Android unterstützt seit Version 6 die Ansteuerung von MIDI-Geräten. Damit lässt sich zum Beispiel eine App entwickeln, die zur musikalischen Bildung beliebige Noten-Intervalle vorspielt.
http://www.heise.de/ct/inhalt/2016/6/182/

Desweiteren habe ich mal Arlo angeschrieben, ob er Pläne hat, den Setlist Maker eventuell auf Windows 10 zu portieren, da das OS samt Hardware immer interessanter wird. Er hat dann auch geantwortet, leider hat er diesbezüglich aber keine Pläne. Allerdings meinte er, das habe er bei Android auch immer gesagt und das wird ja mittlerweile auch unterstützt ;-)

Viele Grüße und euch ein schönes Wochenende!
HD
 
Ich verstehe das nicht mit Windows 10. Er hat da null Konkurrenz und einen Haufen potentielle User.
 
...sagen wir ein Häufchen. Das ist ja die Krux: Der Aufwand an Portierung steht in keinem Verhältnis zu den 0.1% Marktanteil (oder ist das Prozent schon voll?), die Windows auf Mobilgeräten hat...
 
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Ganz ehrlich,

wenn er das machen würde, dann würde ich es sogar nochmal kaufen, nur um meine Sachen vernünftig am Rechner bearbeiten zu können. Alleine das könnte schon ein Argument sein.
 

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