Instrument E-Gitarre - wertlos ohne Band ?

Einfach irgendetwas, was Dir gefällt und was der Frager erkennen kann.
Da ist die Schnittmenge zumindest bei mir eher gering.
Und ohne das jetzt irgendwie abwertend zu meinen, aber Roling Stones, oder typische DDR Lieder (Gänse der LPG usw.) sind einfach nicht meins. Wander und Volkslieder jetzt auch nicht.
Aber das kann ja jeder machen wie er möchte. Der eine muss jedes mal wenn irgendwo ein INstrument herumsteht einen zum besten geben der andere macht es lieber nicht.
 
Für mich gibt es da eigentlich keinen großen Unterschied. ich spiele auch gerne Rock auf der Konzertgitarre oder Klassik mit der E-Gitarre.
Also Alles mit Allem. Meiner Meinung nach wird es dadurch nur noch interessanter.

viele Grüße

Ich zähle mich zu denen, die auf der e Gitarre mit 43mm sattelbreite nicht zupfen können...absolut gar nicht gut.
Bei einer 45mm western schon.
 
Eine E-Gitarre ist eher ein Ensemble-Instrument, das ist auch meine Überzeugung. Klar, geht da auch was alleine wenn man gut ist und das Instrument über ein paar Powerchords hinaus beherrscht. Man kann sogar zupfen drauf (tue ich oft, da meine akustischen 43 und 44mm Sattelbreite haben, bin daran gewöhnt..) da stört mich dann eher die hier zu tiefe Saitenlage und die vergleichsweise schlabbrigen Saiten.
Aber mal ehrlich zur Frage "Spiel mir was". Als Akustiker kenne ich die Frage und hab mir ein paar wenige gängige Melodien/Riffs für solche Zwecke parat gelegt. Wer Geduld hat, bekommt auch etwas John Fahey um die Ohren. Aber bei der E-Gitarre? Hab ich bei Partys eher selten dabei :D und wenn ich eine E-Gitte (und AMP!) dabei haben sollte, trete ich im Zweifel auch auf und da kommen solche Fragen nicht ... Eine Jukebox bin ich deswegen noch lange nicht (zu wenig Erfahrung) und das sage ich dann auch in freundlicher Weise /Ausdruck.
 
Ich glaub auch, dass man mit einer E-Gitarre eher selten in die Verlegenheit kommt was vorspielen zu sollen. Weil auch ich hab meine E-Gitarre nicht immer dabei und eigentlich gibt es in den wenigsten Haushalten die ich kenne E-Gitarren. Also muss ich auch nix vorspielen. Und bei mir zuhaus sind die Instrumente in einem eigenen Zimmer, da fragt dann auch keiner, ob ich ihm was vorspielen kann.
Aber ich hätte auch kein Problem, paar Bluesriffs gehen immer, denn dafür ist die E-Gitarre auch als Soloinstrument geeignet. Schaut euch mal die Videos von Justin Johnson an, was der mit einer Gitarre so alles anstellt.
 
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Also muss ich auch nix vorspielen.
Da sagste was. Ich fordere vom passionierten Mountainbiker auch nicht "fahr mal 'ne Runde!". So im familiären Umfeld wurde ich auch schon "ermutigt". Naja, paar nette Wohlfühlakkorde ala maj7, m7, 9er usw. incl. paar Arpeggios gehen immer und werden dankbar gehört. Aber Wunschkonzert läuft nicht. "Smoke on the Hausdach":D kann ich nicht mal. Will ich auch nicht. Mache meine Mucke. Punktum.
 
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Tja es ist ein Dilema, um auf einer E-Gitarre alleine eine hörenswerte Probe des Könnens abzuliefern, ist eine gehörige Portion Können erforderlich. Ist die noch nicht da, muss man in den sauren Apfel beißen und konstatieren "...so weit bin ich noch nicht..." aber zum Trost sei gesagt, dass es da den Bass und Schlagzeug Spielern oder gar Bläsern noch schwerer ergeht. Bei letzteren ist da wohl so einleuchtend, dass es eher selten vorkommt, dass man als Posaunist spontan ein Solo Konzert geben soll.

Aber es gibt auch für die E-Gitarre einfache Sachen, die man Vorspielen kann und die auch hohen Wiedererkennungswert haben. (House of the Rising Sun z.B. ; aus den schon genannten Riffs kann man auch gut ein kurzes "Medley" zusammenstellen; ...man muss den Vortrag ja auch nicht zu weit ausdehnen))

Wenn die Sattelbreite fürs Picking auf der E-Gitarre zu schmal ist, kann man sich mit einem Kapodaster behelfen. Mit einigen Effekten versehen kann das sehr spannend klingen.
 
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Warum wurden die Akustik Gitarren erst immer größer (Jumbo), dann mit Tonabnehmern ausgestattet und dann in die E-Gitarre weiterentwickelt ? Weil die Bands immer lauter wurden (vor allem die Bläser) und sich die Gitarre nur verstärkt überhaupt hörbar war. So gesehen ist die Gitarre schon immer in unseren Breiten ein Begleitinstrument gewesen wie die anderen Instrumente auch, und zwar als Begleitinstrumente zum Gesang. Der Gesang steht i.d.R. immer im Vordergrund, egal on Rock, Blues, Schlager, Operette, Oper oder Metal.
Natürlich kann man auf der E-Gitarre auch Griffbrett- Akrobatik betreiben, hängt alles von der Fähigkeit des Spieler ab. Einige tolle Solisten wurden ja hier schon genannt.
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Tja es ist ein Dilema, um auf einer E-Gitarre alleine eine hörenswerte Probe des Könnens abzuliefern, ist eine gehörige Portion Können erforderlich. Ist die noch nicht da, muss man in den sauren Apfel beißen und konstatieren "...so weit bin ich noch nicht..." aber zum Trost sei gesagt, dass es da den Bass und Schlagzeug Spielern oder gar Bläsern noch schwerer ergeht. Bei letzteren ist das wohl so einleuchtend, dass es eher selten vorkommt, dass man als Posaunist spontan ein Solo Konzert geben soll.

Aber es gibt auch für die E-Gitarre einfache Sachen, die man Vorspielen kann und die auch hohen Wiedererkennungswert haben. (House of the Rising Sun z.B. ; aus den schon genannten Riffs kann man auch gut ein kurzes "Medley" zusammenstellen; ...man muss den Vortrag ja auch nicht zu weit ausdehnen))

Wenn die Sattelbreite fürs Picking auf der E-Gitarre zu schmal ist, kann man sich mit einem Kapodaster behelfen. Mit einigen Effekten versehen kann das sehr spannend klingen.

Einfach mal so Gassenhauer wie Highway to Hell oder Smoke on the Water lernen. Die sind einfach zu lernen und kennt jeder.
 
Aber vorsicht, wenn man mit einem Eingangsriff daherkommt und die Leute anfangen mitzusingen, gröhlen, rocken, was auch immer, isses blöd, wenn man dann nach dem Eingangsriff den Song abbrechen muss weil man nicht mehr kann. Dasselbe Problem wie auf Sessions manchmal. Wer gackert muss das Ei auch legen
 
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und die Leute anfangen mitzusingen, gröhlen, rocken, was auch immer, isses blöd, wenn man dann nach dem Eingangsriff den Song abbrechen muss weil man nicht mehr kann.
ja ja - das blöde ist aber auch, dass die meisten, die mitgröhlen, auch nur den refrain können und bei den strophen aussteigen ...

dann schon ein medley zum mitgröhlen - das funktioniert - aber bei mir ist es so: die songs - obwohl zum teil gut bis genial - habe ich so über, die will ich nicht spielen (forbidden songs in musikgeschäften) und ich hab´s auch nicht so mit dem mitgröhlen ...

... muss halt passen, sonst ist alles verkrampft

x-Riff
 
. So gesehen ist die Gitarre schon immer in unseren Breiten ein Begleitinstrument gewesen
Jein, die klassische Gitarre gab es sehr wohl als Soloinstrument, ebenso im Flamenco. Aber einen guten Teil ihrer Popularität verdankt die natürlich als handliches Begleitinstrument zu (Volks)Liedern.
Verstärkung war dann vor allem im Kontext der klassischen Bigband notwendig, weil hier die rein akustische Gitarre untergegangen ist. Hier hat dann ja auch der Wandel von reiner Rhythmusbegleitung zum Gitarrensolo stattgefunden.
 
Aber vorsicht, wenn man mit einem Eingangsriff daherkommt und die Leute anfangen mitzusingen, gröhlen, rocken, was auch immer, isses blöd, wenn man dann nach dem Eingangsriff den Song abbrechen muss weil man nicht mehr kann. Dasselbe Problem wie auf Sessions manchmal. Wer gackert muss das Ei auch legen

Ja logisch muss man den ganzen Song lernen was aber auch nicht schwer ist. Also wer diese beide alten Kamellen nicht hinbekommt sollte besser auf ein anderes Hobby umsteigen.
 
Oder eben ablehnen vorzuspielen. ;)
 
wenn man dann nach dem Eingangsriff den Song abbrechen muss weil man nicht mehr kann
Hab ich auch mal erlebt. So paar jungs auf ner party, fette anlage aufgestellt, so was von sich überzeugt (waren auch noch jung). Dann fing einer an das Intro-Riff von Thunderstruck zu dudeln, amp voll aufgerissen an Gain was ging. Nach dem Intro war schluss, und alle bzw einige-auch gestandene Musiker - meinten nur "Ja weiter junge, das lied geht noch weiter..." aber es kam nix mehr...stille im amp..
 
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Moin,

ich spiele zwar Gitarre hauptsächlich auch nur in einer Band, und kriege so gerade hin, was da gefragt ist. Und die Band ist auch meine Hauptmotivation mich überhaupt weiter zu entwickeln und entsprechend zu üben. Ich übe aber trotzdem fleißig auch Solo-Stücke, um diese irgendwann mal für mich alleine aber auch für andere spielen zu können, einfach zum Spaß und zur Entspannung. Gerade die E-Gitarre ist doch auch ein Melodie- und Begleitinstrument und daher auch als eigenständiges Solo-Instrument hervorragend geeignet. Deshalb bin ich nach Geige und Saxophon eigentlich auch bei der E-Gitarre gelandet. Stücke gibt es auch genug, man muss halt sein Geraffel dabei haben. Was mich aber total nervt ist, wenn musikalisch total talentbefreite Menschen auf Parties meinen, man müsste dann auch automatisch Lagerfeuer-Gitarre spielen können. Besonders wenn sie dann auch nicht einsehen wollen, dass man auch sowas auch üben müsste. Ich hab mich einmal dazu nötigen lassen und bin tierisch auf die Schnautze gefallen. War auch eine Erfahrung die ich im Nachhinein positiv verbuche, aber keine die unbedingt wiederholt werden müsste...

Gruß,
glombi
 
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Ich glaube die Pianisten haben es da einfacher ;).
 
Bei mir liegt die Schnittmenge bezüglich dessen, was ich in der Band elektrisch und zuhause akustisch spiele bei ca. 5%. Sind also zwei verschiedene Welten, etwas so wie wenn ich Auto und Motorrad fahre.
Elektrisch spiele ich zuhause nur wenn ich mich mal abreagieren muss !
 
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Das wäre ja auch ne coole Antwort auf die Aufforderung, mal was auf Gitarre vorzuspielen: Da willst Du nicht bei sein."

Wenn bei mir im 4.Stock der Amp angeworfen wird weiss mein Vermieter im Paterre das es Stress gab.
Kommt aber altersbedingt nur noch 1-2 x im Jahr vor, ansonsten habe ich ja meinen Proberaum.
 
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QUOTE="Canyon, post: 8385741, member: 240150"]Ich glaube die Pianisten haben es da einfacher ;).[/QUOTE]

Die haben aber noch ungleich mehr mitzuschleppen. Mit soviel Instrument rundum, ist es natürlich einfacher, kompetent zu klingen.
Ganz abgesehen von Keyboards die mit gesampelten Sound auffahren und wo die Band mit eingebaut ist.
Wenn da mal die Automatik-Begleitung samt Schlagzeug dudelt, kommt man mit wenigen selbst gespielten Tönen aus.

Wenn ich alleine spiele, benutze ich auch zu 80% die Elektrische. Die Ovation kommt nur zum Zug, wenn ich wirklich im Garten spiele, oder absolut keinen Verstärker anreißen möchte.
Die Ausdrucksmöglichkeiten sind elektrisch halt schon viel größer, auch ohne Effekte oder Looper.
Ich mag es auch sehr, nicht einfach zwischen akustisch oder elektrisch zu wählen, sondern unter völlig verschiedenen elektrischen Gitarren, je nach Laune.

Das Thema elektrisch/akustisch scheint ohnehin tiefer zu gehen. Akustisch ist einfach ohne Strom. Das musste ich anhand einer besonderen Blüte lernen, die meine kleine Tochter von sich gegeben hat.
"Papa, die elektrische Zahnbürste muss aufgeladen werden, ich nehme heute einfach die akustische." :D:D:D (nicht erfunden, sondern ein echtes Zitat)
Ein Kind eben, das in einem Haushalt mit vielen Gitarren aufwächst. Frühe Prägung sagt man da, glaube ich.
 
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Wie schon von anderen gesagt: Wenn man alleine vorspielen will, muss man halt was können. Joe Pass hat viele Solokonzerte gegeben.


Wenn John Petrucci mal etwas ganz alleine spielt, hört sich das auch nach etwas an...

Vor vielen Jahren hatte ich Markus Jungbauer bei einer Party kennen gelernt, bei der er, nur mit seiner Strat und irgendeinem Winzig-Amp für Musik gesorgt hat. Ja, er ist unbekannt und vor etlichen Jahren gestorben. Aber es gibt nicht nur die ganz großen, die so etwas können. Üben, üben, üben
 

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