Dr Dulle
Registrierter Benutzer
Ich persönliche bin sogar der Ansicht das "klingt immer gleich" garnicht so extrem von den spielerischen Fähigkeiten abhängt.
Ganz genau denn letztlich klingen z.B. Jeff Beck oder Robben Ford immer wieder sehr ähnlich.
Was anderes ist es, wenn es immer schnell "eintönig" wird beim eigenen Solieren. Und das ist mMn der Fall
wenn die eigene musikalische Phantasie nicht ausreichend vorhanden ist oder nicht umgesetzt werden kann.
Um die weiter auszubauen braucht es aber gar nicht so viele Mittel.
a) halbwegs sicheres beherrschen mindestens 1 Skala = Moll- oder Durtonleiter in mehreren Lagen
b) Gefühl entwickeln wie diese Skala und die (diatonischen) Akkorde zusammen passen = hinhören
c) Fähigkeit in dieser Skala kleine Melodien zu finden
d) die Fähigkeit Licks Rhythmisch verändern zu können und Akzente einbauen zu können.
e) Wissen welches starke Akkordtöne sind (1,3,5) auf die man auflösen (=Pausen lassen) kann
Nix ist schlimmer als endlose Achtellicks ohne Akzente, ohne Pausen und Dynamik und ohne
mal vernünftig aufzulösen. Das eiert dann eher durch den Song und ist eben schnell langweilig.
Am eigenen Rhythmusgefühl zu arbeiten ist nie verkehrt.
Denn das bestimmt entscheident mit ob man sexy klingen kann oder nicht.