Wo liegt der Unterschied zwischen einstrebiger und doppelstrebiger Hardware?

Zu "alt" und "vintage": Da gebe ich Haensi recht, eigentlich ist ein zwanzig Jahre altes Set noch nicht Vintage. Wie man das genau definiert ist halt schwierig.

Was hast du mit dem Ausdruck "Powertoms" gemeint?
 
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Ich meinte auch nicht, dass das Premier schon "vintage" ist, daher die Anführungsstriche. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass "alt" weder für Gitarren noch für Schlagzeuge automatisch eine Wertsteigerung bedeutet.

Doppelstrebige Hardware soll standfester sein, allerdings macht die doppelte Strebenanzahl die Stative auch schwerer.

Als "Powertoms" bezeichnet man tiefe Toms, also z. B. 12"x10" statt der modernen Maße 12"x09" oder 12"x08". Powertoms lassen sich aufgrund ihrer Länge/Tiefe nicht so flexibel positionieren wie flachere Toms und haben einen Klang mit mehr (Tief-)Mitten, wobei das mit dem Klang meiner Erfahrung nach nicht so deutlich ins Gewicht fällt - meine kurzen "Hyperdrive"-Toms haben schon so manchem Zuhörer einen äußerst wuchtigen Eindruck vermittelt, den sie ihn aufgrund ihres flachen Erscheinungsbildes zunächst nicht vermuten ließen.

Beste Grüße!
André
 
Schönes Set hast du da ergattert! :)

Ich verschiebe mal...
 
Vor allem ist die Farbe (ich glaube die nannte sich Topaz) klasse. Je nach Lichteinfall hast du verschiedene Töne zwischen dunkelblau, lila und königsblau. Sehr lecker. Das Set wurde wohl zu der Zeit produziert als Premier mit Yamaha zusammen gearbeitet hat und japanische Gründlichkeit auf englische Tradition traf, d.h gute Verchromung, gute Lackierungen endlich runde Kessel, HW von Yamaha und guter Klang. Wenn die Gratungen ok sind, hast Du ein schönes Set ergattert.
 
Topaz gab es damals auch, aber die Farbe nennt sich laut Verkäufer Sapphire Blue :)
 
Eine Besonderheit bei Premier ist echt gut: Die Kessel sind traditionell immer etwas unterdimensioniert. Daher lassen sich alle Felle immer gut aufziehen und man kann sie recht tief stimmen.
 
Hallo Drummerkollegen! :)
Wie ihr in meiner Unterschrift (wenn man das so sagen kann) seht, verkaufe ich meine Sabian 14" AA Flat Hats und ich bin mir nicht sicher, ob 150€ zu hoch sind, weil ich mir über den Neupreis dieser Becken nicht ganz sicher bin und damit könnte ich mir vage den Wert meiner Becken herleiten. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Wenn ich mir die Preise für 14" AA Hi-Hats bei Thomann anschaue, dann sehe ich welche von 290 - 370 €...
Und wo wären die Flat Hats anzusiedeln?
 
500 Euro für das XPK inklusive der Sachen würde ich durchaus als in Ordnung bezeichnen, die Fußmachine sieht nach der durchschnittlichen Premier/Yamaha-Einsteiger-Maschine aus. Mir persönlich läge die wegen des Gestänges statt einer Bodenplatte nicht so.

Die 802er liegen (laut meinen Hörsagungen aus dem Drummerforum) irgendwo zwischen PST-5 und Alpha, also obere Einsteigerklasse. Ob das jetzt gut oder schlecht ist... wenn sie einem gefallen, dann würde ich mir da keinen Kopf drüber machen.

Beckenständer: die sind super, egal ob da Premier oder wie bei meinen Yamaha draufsteht. Selbst runtergespielte, rotzige Exemplare tun noch sehr stabil und mit verhältnismäßig wenig Wackeln ihren Dienst. Das einzige was ich an den Ständern vermisse, was aber auch relativ neu ist (und nicht von Yamaha): die 3D-Köpfe der Pearl-1000er Serie lassen sich Stufenlos in allen Achsen einstellen, eine Schraube lösen, Becken einrichten, Schraube wieder festziehen und das Teil hängt exakt so wie es soll. Aber man kann nicht immer alles haben. :D

Altern: alles altert und verändert den Klang, meistens hin zu weniger Höhen, da Spannungen sich - speziell bei Becken - lösen und sicherlich auch eine gewisse Form von Materialermüdung (Felle, Saiten) über die Zeit einstellt. Das kann gut klingen, bei Becken und Fellen verschwinden einige der eher schrillen Obertöne, problematisch wird es bei qualitativ schlecht hergestellten Instrumenten, die neigen gerne auch mal zu Zerfall, was ich allerdings beim XPK nicht vermute.

Vintage: das Auge isst mit, und wenn man sich einredet, dass man so gut wie Hendrix spielt (oder dann zumindest so klingt...), weil man eine alte Klampfe aus der Zeit in den Händen hält... ja. Ich persönlich kaufe mir da lieber was modernes, zumal man, wenn man sich mal durchliest was da alles bei Fender so passiert ist, eigentlich die Finger von den teils qualitativ sehr schlechten Instrumenten lassen sollte. Die Bässe aus den 70ern sind da ein Paradebeispiel, die sind reihenweise auseinandergefallen, und das was davon noch übrig ist sind die Instrumente, die das Glück hatten einigermaßen vernünftig gebaut worden zu sein. Ähnlich sieht es aber auch mit einigen Schlagzeugen aus, ganz alte Pearl-Sets der ersten Generationen waren nur billige Nachbauten der amerikanischen Sets, die waren von der Qualität auch nicht wirklich gut, da wird dann gerne der "Vintage" Button draufgeheftet, damit die Leute denken, das sei was tolles.
 
Hallo Robin,

Vermutlich auch in dieser Preisregion.
Ich spiele die AA Flat Hats selbst und wenn mich richtig erinnere, habe ich 1987 das Paar für +/- 430 DM gekauft. Auf die Mark genau weiss ich es aber nicht mehr.
Die heutigen NP für vergleichbare Qualität liegen deutlich darüber - ist ja bei mir auch 27 Jahre her. :D

Wenn die Becken in tadellosem Zustand sind, könnten mit etwas Glück 150 Euro drin sein. Realistisch betrachtet würde ich aber eher mit ca. 30 Euro weniger kalkulieren.
 
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Bei Hi-Hat Becken muss ich also von etwa ein Drittel bis 40% des Kaufpreises ausgehen?
Ich dachte, das zählt eher für zerbrechlichere Becken, wie Crashes, Hi-Hats halten ja eigentlich sehr lang im Vergleich.
 
Nein, das kann man so pauschal nicht sagen.
Die Flat Fats sind schon lange nicht mehr im Programm (die Bottombecken haben heute trotz Luftlöchern Kuppen). Das kann für dich Glück sein... wenn du jemand findest, der genau die will.
Er zahlt vllt auch mehr als 120 - 150 Euro. Da muss aber nicht so kommen. Lieber etwas niedriger kalkulieren und freuen wenn es mehr wird.

Doch schau dir diese Anzeige in der Bucht an:

http://www.ebay.de/itm/SABIAN-FLAT-...95?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item43d120925b

...für ein Paar 15" werden hier 299,00 Euro aufgerufen. Sind leider keine guten Fotos und Beschreibung. Verfolge mal die Anzeige (mach ich auch). Bin gespannt, was die bringen.
Vielleicht liege ich ja mit meiner Preisschätzung ja auch zu niedrig - das würde mich für dich (und auch für mich :) ) freuen.
 
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Ok, vielen Dank, das hat mir weitergeholfen! :)
 
Hallöchen erstmal :)

Habe von meiner Bruder den Auftrag bekommen, sein Schlagzeug zu verkaufen. blablabla.. jz zum wichtigen Teil :)

Ich kenne mich überhaupt nicht aus was ein Schlagzeug betrifft.
Da ich nicht unter Wert verkaufen möchte bitte ich EUCH um Hilfe :)

Was wäre das ungefähr Wert? Wie bekomme ich es am besten los?
 

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Was wäre das ungefähr Wert? Wie bekomme ich es am besten los?
1. Schau mal auf die Kaufrechnung. Dort findest Du die genaue Bezeichnung (Hersteller, Modell) und natürlich den Neupreis.
Der mögliche Preis, den Du noch verlangen kannst, richtet sich nach dem Alter des Drum Set, dem Zustand und natürlich auch danach, wie groß die Nachfrage ist.

2. Mit Suchbegriffen wie z. B. <biete><Hersteller> <Modell> findest Du per Internetsuchmaschine vergleichbare Angebote, an deren Preisen Du dich orientieren kannst.

3. Ich würde auch vor Ort z.B. über's "schwarze Brett" anbieten, falls es das in großen Einkaufsmärkten oder nahe gelegenen Musikschulen gibt.

Außerdem gibt es z.B. die kostenlosen Ebay-Kleinanzeigen. Auf der Auktionsplattform Ebay verkaufe ich dagegen nicht mehr, dort sind mir die Verkaufskosten zu hoch geworden.

Im Flohmarkt vom Musiker-Board kann man erst nach einiger Zeit und einigen Beiträgen verkaufen, aber vielleicht gibt es andere (Fach-)foren, wo man sofort anbieten könnte.

Gruß Claus
 
Wichtig wäre:

- welche Marke, welche Serie (das steht meist auf Schildern oder Aufkleber (den sog. Badges)
- welche Kesselgrößen (in Zoll - zur Erinnerung 1 Zoll = 2,54 cm)
- was ist alles dabei z. B. Hardware (Beckenständer, Fußmaschine für Bassdrum, Hihatmaschine, evtl. Hocker...)
- sind Becken dabei, gilt auch: Hersteller und Serie
- Alter

Im Normalfall gilt: Gebrauchtpreis = ca. 60% vom Neupreis bei normalen Gebrauchsspuren. Dann entsprechend rauf oder runter (je nach Zustand).
Ausnahme: ein gesuchtes "Vintage-Schätzchen" mit Sammlerwert. Da werden dann schon mal "Mondpreise" bezahlt.

Im Grunde kann man folgendes sagen: je gefragter das Modell und Hersteller ist und je besser der Zustand, desto mehr Kohle gibt es. Auf dem Gebrauchtmarkt ist der Name viel Wert. Bekannte Marken gehen immer, unbekannte muss man wohl oder übel meist unter Wert verklopfen.

Bei Thomann gibt es eine Rubrik "Kleinanzeigen". Da können Privatpersonen kostenlos ihr Equipment verkaufen.
https://www.thomann.de/de/classified_3.html
 
Hey liebe Drummer,

ich habe mich zu euch verirrt, weil ich für einen Bekannten sein Schlagzeug verkaufen soll:
Es handelt sich dabei um ein Tama Starclassic in Maple Green. Bassdrum müsste 22 Zoll sein. 3 Hängetoms (weis allerdings die genaue Zollgrösse nicht). Fussmaschine ist eine Iron Cobra, Becken sind alle aus der Sabian Pro Sonix Serie. Zudem sind ein kompletter Koffersatz enthalten (Gewa). Als Snare ist eine Holzsnare von Sonor dabei, müsste in Richtung ProLite Natural tendieren.Drum ist ca 10-12 Jahre alt und hat damals einige tausend Euro gekostet. Zudem würde es vielleicht 15-20 mal bespielt und ist gut in Schuss. Leider wollte ein Freund das Teil für unglaubliche 500 Euro abkaufen, weswegen wir Ihm unter die Arme greifen wollen um das Ding fair zu verkaufen! Was könnte das gute Teil circa Wert sein?
 
500 €, ja klar. Der "Freund" beliebt zu scherzen. :p


Soviel kostet ein neues - rechne dann mal ca. 60 % vom Neupreis.

Für 500 € bekäme er mit Glück die gebrauchte Bassdrum.
 
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Es kann natürlich sein, dass der "Freund" die Snare meinte. Für eine gut erhaltene Sonor Delite (die wird es wohl sein) kann man schon 400 € verlangen. :D:p
 
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