Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Alle Gitarren haben goldene Jescar Frets, es gibt drei Fanfret-Gitarren, darunter eine 7-Saiter.
Obacht, "Fanned Frets" im Sinne von gefächerter Anordnung trifft nicht zu, denn die Bundstäbchen haben zwar einen Winkel zum Saitenverlauf, sind aber parallel zueinander.

Die Serie dürfte wohl ein ziemlicher No-Brainer werden.
Mal schauen. Ich bin ja generell kein Betonkopf, sondern durchaus aufgeschlossen, auch gegenüber Headless-Instrumenten, aber ich möchte so ein Ding mal in Händen halten, bevor ich ein Urteil abgebe. Rein optisch ist der "Knubbel" am oberen Ende des Halses irgendwie störend, das ginge auch weitaus eleganter / schlichter / kompakter, auch ohne Double-Ball-End-Saiten (siehe Teuffel). Vielleicht gab's die Vorgabe, irgendwo noch Platz für ein Logo zu schaffen.
 
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denn die Bundstäbchen haben zwar einen Winkel zum Saitenverlauf, sind aber parallel zueinander.

Bei genauer Betrachtung ist das korrekt. Danke dir.
Der Winkel beträgt übr. 8°, wie man im Serienvorstellungs-Text auf der gerade erst gefundenen "Feature"-Site erfährt.

https://www.ibanez.com/eu/news/detail/20210624110251.html

so ein Ding mal in Händen halten, bevor ich ein Urteil abgebe

Genau das wird wohl den Unterschied machen: Das Handling.
Ich denke, die RG ist für einige heutige Player bereits schon wieder zu kantig. Der Trend geht bei anderen Anbietern deutlich zu rundum auf ergonomischen Komfort ge-carvten Bodies.
Da zieht Ibanez wohl mit.
 
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Ich bin ja generell kein Betonkopf, sondern durchaus aufgeschlossen, auch gegenüber Headless-Instrumenten
...da sind wir ausnahmsweise mal nicht einer Meinung.;)

Finde es einfach irgendwie falsch und unästhetisch.
 
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Eine kompaktere Bauform hat schon ihre Vorteile, aber ich mag halt traditionelle Gitarren mit Headstock lieber.
(Andererseits: Selbst eine Tele war bei Erscheinen ja auch noch nichts Traditionelles)
Generell freut es mich, dass Ibanez wieder etwas experimentiert.
 
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Ich finde die Q-Serie sehr interessant und mutig von Ibanez. Bei Headless-Instrumenten schränkt man als Hersteller die Zielgruppe (freiwillig) extrem ein, also schon ein statement von Ibanez.

Die PU-Schaltung ist auch klug, weil flexibel gemacht und der Preis ist mit ca. 1k in Ordnung, da ich davon ausgehe, dass Ibanez auch hier hohe Qualität liefert.

Die Q-Serie erinnert mich spontan (nicht vom Aussehen) an die '86er Pro Line Serie, die Anfangs - trotz Megaqualität und -verarbeitung - keiner haben wollte (ich schon ;)...).

Werde ich bei Gelegenheit auf jeden Fall mal anspielen.

RJJC
 
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Der Trend geht bei anderen Anbietern deutlich zu rundum auf ergonomischen Komfort ge-carvten Bodies.
Da zieht Ibanez wohl mit.
Das ist immer eine Gratwanderung zwischen Ergonomie und optischer Ästhetik, bei der viele Designs für meinen persönlichen Geschmack auf die falsche Seite des Grats kippen und einfach nur bekloppt aussehen, zum Beispiel Klein, Ovation Breadwinner, Abasi-Modelle, um nur einige Serien zu nennen, oder die Custom-Gitarren, die Adrian Legg spielt.
 
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Ich finde die Q-Serie sehr interessant und mutig von Ibanez. Bei Headless-Instrumenten schränkt man als Hersteller die Zielgruppe (freiwillig) extrem ein, also schon ein statement von Ibanez.

Finde ich auch interessant, dass Ibanez gerade jetzt damit kommt. Ich hatte eigentlich das Gefühl, das Thema Headless wäre vor ein paar Jahren mal über kleinere (Serien)hersteller wie Kiesel / Mayones / Strandberg aufgeflammt und seit einer Weile aber auch schon wieder durch.

Für das Portfolio von Ibanez empfinde ich die Q-Serie auf jeden Fall als willkommene Ergänzung. So eine Headless Gitarre kann schon eine interessante Alternative sein. Wenn man so ein kompaktes und vergleichsweise leichtes Instrument mal eine Weile gespielt hat, dann kommt einem eine RG oder Strat plötzlich etwas unhandlich vor.
 
Gratwanderung zwischen Ergonomie und optischer Ästhetik,

Absolut richtig. Da gibt es eine Menge sagen wir mutige Entwürfe.
Ich hatte schon ein wenig den Eindruck (bei manchen Design-Entgleisungen), dass je hässlicher, umso ernster sollte man den Musiker und sein Können nehmen (oder wie?).

Die Ibanez finde ich aber sehr gelungen. Sie wirkt leicht und ausbalanciert, nicht fehlproportioniert, nicht zu ausgefallen, nicht zu gewollt, dafür aber sehr organisch (Schmetterlingsform?) und in sich stimmig, sprich; harmonisch. "In echt", also in 3D auf dem Schoss sollte sich dieser Einruck noch vertiefen.

Ich denke wirklich, dass diese Serie einigen Anklang finden wird.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Ibanez einen Trend aufgreift und eine sehr gelungene Eigen-Interpretation daraus macht.

Ob denn nun Gitarren so übermäßig ergonomisch sein müssen, oder nicht ... ist eine andere Frage. Ist vielleicht auch eine Generationsfrage. Ich für meine Teil komme mit der ehemals ergonomischsten Gitarre der Welt, der RG, bestens klar. Ich bin aber auch nicht in einer rundum gepaddeten Bubble aufgewachsen, wie es heute Usus ist. Jedem das Seine, eh?

Das einzige Manko, das ich bei der "Q" sehe ist, dass das Ibanez-Logo so verdammt klein ist.
(thumbsDown)

Rein optisch ist der "Knubbel" am oberen Ende des Halses irgendwie störend,

Alles immer Geschmacks- und Gewöhnungssache. Ich komme ja vom Bass, mochte als Basser auch immer Headlessteile, ausser aber jenen, die obenrum allzu abgeschnitten wirkten. Ein kleiner "Schlusspunkt" am Ende des Halses darf bei mir gerne sein. Der "Knubbel" bei der Quest ist wie ein Punkt am Ende des Satzes. Fehlt er, sieht es komisch aus
:oops:

PS: Wer in letzter Zeit mal den Stress bzgl. der Qualität und dem üblen Service bei einem vergleichbaren Anbieter aus USA mitbekommen hat, der ist bei Ibanez ohnehin auf der sichereren Seite.
 
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Ibanez hat doch mit der JS schon eine "rundere" RG.
Und die Saber Modelle sind auch nicht gerade unergonomisch. :nix:

Ich denke mal, die neue Q Serie wird wohl primär diejenigen ansprechen, die gerne eine kopflose Gitarre hätten. :D

Diese schrägen Bünde sind nichts, was ich gerne haben wollen würde, wenn ich auch ganz normale "gerade" Bünde haben könnte.
Und mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz, wenn man dabei auf das Fanning verzichtet hat.
Vor allem: Wenn man jetzt einer der Spieler ist, die den Hals gerne schräg nach oben halten, dann wird der Winkel der Bünde zur gedachten Horizontalen noch größer. Insofern hätte ich es eher verstanden, wenn man die Bünde in die andere Richtung schräg gestellt hätte, damit die dann bei nach oben gewinkelten Hals gerade nach unten zeigen. :gruebel:


Naja, wenn ich die Gelegenheit hab, werd ich mir so ein Teil auch mal auf den Schoß setzen, mal schauen, was dann dabei raus kommt. :D
 
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Und die Saber Modelle sind auch nicht gerade unergonomisch

Das ist sehr richtig und ich habe mir das auch gedacht, Die Saber ist ja eine Gitarre, die man beim Spielen schon fast gar nicht mehr spürt.
Ist wohl nicht so trendy wie eine Headless und wohl auch kopflastig. Aber sonst ....
Man muss halt immer etwas Neues bringen ....
 
Man muss halt immer etwas Neues bringen ....

Ich denke mal, dass Ibanez da einfach auf einen vermeintlichen Trend aufgesprungen ist (Headless Gitarren).
Mit den Fanned Frets waren sie seinerzeit auch beleibe nicht die ersten, wollten aber wohl auch sowas im Programm haben.
Das gleiche bei diesen bunt lackierten Maserpappel Decken.

Mir solls recht sein, solange sie die Modelle dafür nicht vernachlässigen, die sich bewährt haben und nach wie vor beliebt sind.
Die Genesis Reihe mit den traditionellen RGs war da wirklich ein Volltreffer - und das sieht man auch daran, wie gut die sich verkauft hat.
 
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Ist wohl nicht so trendy wie eine Headless und wohl auch kopflastig. Aber sonst ....
Also meine fünf Sabers sind definitiv nicht kopflastig, aber die sind alle nur 22bündig, von daher kann ich hier die allseits beliebte Nachweismethode "Beweis durch Beispiel" *) leider nicht vollumfänglich anwenden. :LOL:


*) die Mathematiker unter uns schieben schon die Schubkarren mit dem Steinigungsmaterial rein...
 
Beweis durch Beispiel" *)

Ich hatte eine ohne Trem und mit 24 Bünden und die war kopflastig..
Das gilt wahrschinlich nicht als musikerboardtauglicher Beweis mittels Doppelblindversuch und 6000 Stück Sabers pro Probandengruppe.
Kommt vielleicht auch immer auf das jeweilge Stück Holz an.

Hier noch ein neues Video vom guten Lee Wrathe zur näheren Betrachtung der Quest:

 
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***
Diese schrägen Bünde sind nichts, was ich gerne haben wollen würde, wenn ich auch ganz normale "gerade" Bünde haben könnte.
***
Ja, könnte auch für mich ein Auschlußkriterium werden, aber erstmal testen...

Allerdings scheint es die QX54QM auch mit herkömmlichen Bünden zu geben, zumindest finden sich einige Bilder auf der Ibanez-HP, die darauf hindeuten...

1625225623898.png






RJJC
 
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Ich habe die neuen Modelle im Headless Thread entdeckt und ich finde die Serie super interessant und vor allem vom Preis sehr attraktiv. Drunter bekommt man eigentlich nur Harley Benton und Reisegitarren und das nächste drüber ist dann glaube ich Legator mit einem sehr schlechten Ruf. Die 8° Bünde lassen mich aber auch etwas ratlos zurück, wobei ich sonst gefächerte Bünde sehr mag. Allerdings hat man bei Ibanez vielleicht auch mal die Chance Headless Gitarren in mehreren Läden sehen und spielen zu können.
 
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Ich finde die neuen Modelle gelungen und auch die Ausstattung passt sicherlich für den in den vergangenen Jahren von der Industrie immer so strapazierten "modernen Player" (wer auch immer das sein mag):great:.

Aber, INNOVATIV im gleichen Satz mit den neuen Modellen ist mir da ein wenig dick aufgetragen. Es ist schön, dass Ibby hier nicht ganz und gar den Zug der Zeit verpasst und diese ganzen "modernen Player" endlich adressiert. Da ist jetzt aber bei Leibe nichts dabei, das nicht zur aktuellen Markteinführung 2021(!) bei diversen Herstellern bereits als "lange am Markt getestet und für gut befunden" in den Regalen zu finden gewesen ist. Wir reden hier über kleinere optische Anpassungen, damit man wenigstens noch irgendwie den Anschein des "early adopter" wahren kann. Weitestgehend sind das "sichere Wetten".

Und nochmal: Ich finde die neuen Modelle schick, mag Ibby und die Marke ist für reichlich Innovationskraft berühmt und gefürchtet. Das hier gehört für mich aber nicht dazu.:nix:
 
In meinen Augen ist die Q-Serie ist ein klassisches Me-too-Produkt, einfach weil die Strandbergs und vor allem Kiesels dieser Welt bei vielen Metal-Gitarristen sehr beliebt sind. Hoshino will ein Stück vom Headless-Kuchen abhaben, so einfach ist das. Die Zutaten sind nicht neu, das Rezept jedoch schon, in gewisser Weise ist der Begriff Innovation deswegen nicht ganz von der Hand zu weisen.
 
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Die großen Marken sind alle noch nicht auf den Headless Zug aufgesprungen...Ibanez dürften da glaube ich tatsächlich die ersten sein, oder?

Könnte mir sogar vorstellen, dass das ein recht großes Stück von dem Kuchen werden könnte. Ich habe noch in keinem Musikladen Headless Gitarren gesehen, aber in jedem Gitarren von Ibanez.

Ibanez Hardware, 20er Radius, Jescar Bünde...meine Neugier ist ersteinmal geweckt
 
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Heute früh habe ich mich schon über den Typo im aktuellen Ibanez-Newsletter amüsiert... :ROFLMAO:

Screenshot_20210707-062438_K-9 Mail.jpg



Wörtlich übersetzt:

semmelbroesel-b.jpg
 
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So also reduziert Ibanez das Gewicht der Gitarren.....:D
 

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