Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Also man kann bei Thomann ja B-Ware kaufen - ich hatte mich eigentlich genau deswegen dagegen entschieden, weil ich nicht weiss, was "geringe Gebrauchsspuren" bei einer Gitarre heissen mag. Deswegen habe ich sie bei Thomann als Neuware gekauft.

Die Gitarre ist laut QC-Zettel am 21.9.2021 durch die finale Abnahme gegangen und hat alles bestanden.
 
Die Gitarre ist laut QC-Zettel am 21.9.2021 durch die finale Abnahme gegangen und hat alles bestanden.
Von wem ist der QC-Zettel? Von der Fabrik in Indonesien, vom Deutschlandvertrieb oder vom Einzelhändler?

Für mich sieht das nach einer nachträglichen Bearbeitung von überstehenden Bünden aus, die gaaanz schnell gehen musste und wo der verantwortliche Bearbeiter die nötige Sorgfalt (z.B. Abkleben des Griffbretts oder Anlegen eines Maskenblechs) schlichtweg vermissen ließ.
 
Sieht mir nach einem Ibanezinternen-QC-Zettel aus.
Irgendwer muss das ja abgenommen haben - oder wurde nach der Ausstellung des QC-Zettels nochmal was gemacht - dann wäre die Qualitätskontrolle aber hinfällig.
 

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Sieht mir nach einem Ibanezinternen-QC-Zettel aus.
In der Tat. Das ist einer aus der Fabrik.
Irgendwer muss das ja abgenommen haben - oder wurde nach der Ausstellung des QC-Zettels nochmal was gemacht - dann wäre die Qualitätskontrolle aber hinfällig.
Wieso hinfällig, die Fabrik sagt mit dem QC-Zettel, dass das Instrument innerhalb der Spec ist, wenn es deren Hof verlässt. Dass aufgrund veränderter klimatischer Randbedingungen (z.B. Indonesien vs. Westeuropa) der Naturwerkstoff Holz arbeitet, ist auch bekannt. Deswegen wird bei Ibanez keine Gitarre "out of the box" an den Endkunden abgegeben, sondern es finden beim Vertrieb weitere Kontrollen und Einstellarbeiten statt. So mancher Händler macht bei sich zusätzlich noch was. Bei welcher Instanz die Bundfeile (mehrfach) ins Binding gerutscht ist, lässt sich wahrscheinlich nicht mehr rekonstruieren.
 
Ich meinte damit eher die Kontrolle bei Ibanez, WENN es denn "schnell schnell" im Werk gehen musste. (was wir ja nicht wissen, ich will Ibanez nicht als den Schuldigen darstellen) Ibanez hat doch einen hohen Qualitätsanspruch?
Ob das im Werk gemacht wurde, oder bei Thomann oder wo auch immer wissen wir ja leider nicht und ich glaube das wird man kaum rausfinden können.
Das Problem ist, dass man ja, besonders als Anfänger recht viel aufs Griffbrett und auf die linke Hand schaut. Leider piekst das immer etwas im Auge, diese unschönen Kerben... habe RMA-Kontakt mit Thomann aufgenommen. Gitarre geht (leider) zurück.
 
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Leider piekst das immer etwas im Auge, diese unschönen Kerben... habe RMA-Kontakt mit Thomann aufgenommen. Gitarre geht (leider) zurück.
Hallo hier im Forum!

Das ist meiner Meinung nach genau die richtige Entscheidung, weil, wenn Du bei Gitarrenspiel bleibst und Dir später einmal eine andere/hochwertigere Gitarre kaufen willst, wird dieser Mangel mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass der Käufer bei einem etwaigen Verkauf Deinerseits einen Preisnachlass von Dir sehen will. Und wenn es Dich jetzt bereits stört, wird es in Zukunft eher nicht besser werden. Sowas verhakt sich ganz weit vorne im Kopf. Zumindest ist das bei mir der Fall.
 
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Und wenn es Dich jetzt bereits stört, wird es in Zukunft eher nicht besser werden. Sowas verhakt sich ganz weit vorne im Kopf. Zumindest ist das bei mir der Fall.
Danke für die Begrüßung!

Das ist das allererste was mir aufgefallen ist, als ich die Gitarre vom Schaumstoff befreit habe. Es ist mir sofort ins Auge gesprungen. Wäre mir das erst nach 3 Monaten aufgefallen, dann wäre es was anderes gewesen, aber wenns mir beim ersten Anblick ins Auge springt, dann ist das echt kein gutes Zeichen. Schade finde ich jetzt, dass Ibanez bei mir jetzt einen Minuspunkt hat (auch wenn die dafür evtl. gar nichts können), ich also IMMER, wenn ich mir eine Ibanez-Gitarre kaufen möchte, an diese RG421 denken muss. Gewiss wird das hier wohl nicht wieder passieren, selbst bei den günstigen GIO-Modellen werden die Gitarre ja sauber verarbeitet, aber es hinterlässt dann halt doch einfach einen schlechten Eindruck. Wieso das bei Thomann niemandem aufgefallen ist oder ob da einer gepennt hat wundert mich aber sehr. Ich bin ja nun wahrlich niemand, der schon zig Gitarren in der Hand hatte und mir ist das trotzdessen sofort aufgefallen.
Wenn das jetzt nicht gewesen wäre, hätte ich sie behalten, aber das ist leider etwas zu viel des Guten.

Ach man, jetzt dieses ganze Tohuwabohu mit Retourenzettel, zur Post eiern und das Ding für nix und wieder nix halb durch Deutschland senden... naja. Leider ist es abundzu so.
 
Du lässt dir aber schon eine neue RG421 schicken, oder? Das ist bei Ibanez nämlich wirklich eine Ausnahme, normalerweise sind die echt gut verarbeitet!
 
Also eigentlich wollte ich mir eine Schecter kaufen, da diese leider starke Lieferprobleme haben und ich nicht noch länger warten wollte (hatte mich schon knapp 8 Wochen geduldet) stornierte ich kurzerhand die Bestellung und bestellte die RG421, da diese auf Lager war. Das hat nun auch ein paar Tage gedauert und mit der ganzen Retourenabwicklung/Neubestellung/Transport etc. wirds bestimmt noch ~7 Tage dauern bis ich wieder eine Gitarre in den Händen halte. Dann wäre auch schon der 9 bzw 10.12.
Thomann sagte, dass Schecter einen Liefertermin für Mitte Dezember, also angeblich den 14.12 gegeben hat. Da die paar Tage jetzt den Kohl dann echt nichtmehr fettmachen habe ich mich dazu entschieden mir wieder die Schechter zu bestellen, in der Hoffnung, dass Schecter den Liefertermin nicht nochmals verschiebt. Das wäre dann natürlich der Supergau, wenn dies dann doch eintritt. Sollte das passieren, werde ich wieder zur RG421 greifen.
 
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Hier mal mein aktueller Neuzugang, eine Ibanez j-custom (genauer IRG8470TB):

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Mit ihr hat es für mich eine besondere Bewandtnis: Ich komme aus der Superstrat-Ecke. Ursprünglich aus dem Charvel-Freunde-Lager (insbesondere die frühen USA-Serien) stammend habe ich im Laufe der Jahre auch gerade die Ibanez-Superstrats kennen und schätzen gelernt, darunter einige tolle Sammlerstücke wie JEM 777 LG und alle Serien des USA Custom-Shops (American Master und u.s.a. custom).

Dann passierte mir vor einigen Jahren ein Missgeschick bei einem anderen Hobby, dem Enduro-Fahren. Nach einem zu optimistisch angesetzten Sprung rutsche mir nach der Landung das Vorderrad weg und ich knallte auf meine linke Hand. Seither konnte ich Zeige- und Mittelfinger der linken Hand nicht mehr so gut spreizen und dies sollte nach Aussage der Ärzte auch dauerhaft so bleiben. Blöd, wenn man größere Mensuren mag.

Daher stieg ich auf Gitarren mit etwas kürzerer Mensur um und blieb letztlich bei PRS hängen, die ich schmerzfrei spielen konnte. Meine schöne Sammlung von Superstrats habe ich daher seinerzeit verkauft. Das habe ich zwar stets bedauert, aber PRS hatte tolle Alternativen, bis heute mag ich diese Gitarren wirklich sehr.

Erst Jahre später, beim PRS-/Laney-Treffen in Wiesbaden, drückte mir unser boardinternes Ibanez-Kompetenzzentrum @gitarrero! mal wieder eine Ibanez usa custom in die Hand und siehe da, entgegen den ärztlichen Prognosen war inzwischen wieder ein schmerzfreies Spiel möglich.

Damit poppte auch der Wunsch wieder auf, einmal eine Ibanez j-custom zu besitzen.

Natürlich war das kein ganz neuer Wunsch, schließlich handelt es sich seit 1995/96 um die Top-Serie von Ibanez, die –da von 1995 bis 2017 nur in Japan verkauft, was erste Mythen befeuerte- nicht einfach zu beschaffen und dann durch Importkosten etc. richtig teuer war. Blind wollte ich bei diesen Preisen keine Gitarre kaufen. Außerdem standen die j-customs zwar im Netz in einem tollen Ruf (sehr schön eingefangen etwa im Anderson-Video), aber der saftige Aufpreis gegenüber den Prestiges erschien mir angesichts des Umstandes, dass sich klanglich zwischen diesen Serien wenig ändert und der Mehraufwand fast vollständig für zusätzliche Verarbeitungsschritte anfällt, zu hoch. Schließlich sind schon Prestiges toll verarbeitet und zumindest die ersten j-customs waren mit den Prestige-Modellen fast identisch.

Kürzlich war es Oliver selbst, der mich darüber informierte, dass er eine JC IRG8470, die ich schon immer gemocht hatte, verkaufen wolle. Dazu nannte er mir –in voller Kenntnis des Umstands, dass er für diese Gitarre viel mehr hätte verlangen und bekommen können!- einen echten Freundschaftspreis.

Das passte natürlich perfekt. Nachdem ich den Preis zumindest ein klein wenig nach oben (^^) handeln konnte, kam nun diese Prachtstück bei mir an. Es handelt sich in der etwas kryptischen Ibanez-Terminologie um die Ibanez j-custom IRG8470TB (für diejenigen, die es ganz genau wissen möchten: Das I vor dem RG, das wiederum auf die RG-Baureihe verweist, kennzeichnet eine Sonder-Kleinstserie für den renommierten japanischen Händler Ishibashi, die 84 die Serie, die 70 steht für die Pickup-Bestückung H-S-H, die Buchstaben TB schließlich für tranparent blue).

Der erste Eindruck ist extrem positiv! Die j customs sind die direkten Nachfolger der usa customs und legen in Sachen Verarbeitungsqualität noch einmal eine kleine Schippe drauf. Nicht wirklich überraschend, Ibanez-Gitarren sind ja ohnehin für die hervorragende Verarbeitungsqualität in der jeweiligen Preisklasse bekannt und die j customs sind in der Ibanez-Hierarchie ganz oben angesiedelt.

Haptisch und klanglich wirklich ein Genuss! Danke, Oli, dass Du mir die direkt verkauft hast!

Mit dieser unglaublich gut verarbeiteten Gitarre kann man wirklich alles spielen. Klang, Sustain, Ansprechverhalten, alles vom Feinsten! Die Haptik ist überragend. Lediglich die Halsform ist halt typisch Superstrat, d.h. breit, flacher Griffbrettradius, eher geringe Tiefe. Das ist dann Geschmackssache. Auch sind die j-customs keine extremen Leichtgewichte, die mir bekannten liegen alle zwischen 3,5 und 4 kg. Die typische j-custom-Griffbrettranke aus Abaloni („tree of life“) müsste aus meiner Sicht gar nicht sein, sie ist etwas verwirrend, da sie sich über alle Bünde zieht, da muss man sich auf die zu kleinen Dots am Griffbrettrand verlassen. Andererseits sieht man gern auf den Griffbrettrand, da das Griffbrett eine Einfassung aus quilted maple hat.

Ich habe bewusst einige Zeit gewartet, bis ich das hier schreibe, weil ich meinen Eindruck, dies sei die beste Superstrat, die ich je gespielt habe, noch einmal nach der ersten „Freu-Phase“ überprüfen wollte. Schließlich hatte ich im Laufe der vielen Jahre (meine erste Superstrat habe ich 1982 gekauft) viele Hundert Superstrats in den Händen einschließlich aller gehypten Sammlerstücke.

Der Eindruck hat sich verfestigt, zumindest aus meiner Sicht bietet diese Gitarre das klangliche und haptische (Superstrat-)Optimum, das derzeit möglich erscheint. Zusammen mit einer sehr alten Charvel ist sie meine all-time-Superstrat-Favouritin geworden. Ein ganz herzliches Dankeschön noch einmal an Oli dafür, dass er mir diesen Floh in`s Ohr gesetzt und durch seinen tollen Freundschaftspreis eine Ablehnung unmöglich gemacht hat!

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Für diejenigen, die Hörproben möchten, verweise ich, da ich gerade meine Übungsecke umgestalte, auf die Andertons, die die Möglichkeiten einer solchen Gitarre eh noch besser ausschöpfen können, als ich:

Ibanez J Custom RG8570 Guitars - As Good As it Gets from Ibanez?? - YouTube

In dem obigen Video bitte unbedingt die Zusammenfassung ab Minute 16.00 ansehen, so euphorisch haben selbst die beiden noch fast nie über eine Gitarre gesprochen.^^

Ebenfalls noch auf die Schnelle gefunden:

Ibanez j.custom Electric Guitar featuring ichika - YouTube

Ibanez RG8570Z J.Custom, Rhodonite Pink - YouTube

Ibanez RG 8570Z check by Ralf Sommerfeld - YouTube


Die ist echt fett. Tolle Gitarre und schöne Story dazu :claphands:


Bestimmt keine IRG, aber eine RG652AHM schlummert hier auch noch irgendwo im Haus rum.... :)
Die sollte mich irgendwann mal über den Verkauf meiner UV77MC wegtrösten......hat aber nicht geklappt :censored:


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Bestimmt keine IRG, aber eine RG652AHM schlummert hier auch noch irgendwo im Haus rum.... :)
Die sollte mich irgendwann mal über den Verkauf meiner UV77MC wegtrösten......hat aber nicht geklappt :censored:
Wie kommt's, gefällt Sie Dir nicht 100%ig oder ist die UV77MC einfach unersetzlich?
 
Optisch, soundtechnisch und von der Verarbeitung klasse. Leider liegt mir der Hals so im Nachhinein nicht wirklich. Ich wollte UV, aber mit 6 Saiten. Die JEMs finde ich von den Farben her nicht so toll, die AHM war sofort meine. Leider, wie die UV wird sie aber von mir kaum gespielt :censored:
 
Das du die UVMC verkauft hast ist natürlich bitter. But shit happens :cool:.
 
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Ich habe ein paar Fragen bezüglich der Elektrik in der AM53: wenn ich den Wahlschalter in mittlerer Position stehen habe, und eines der beiden Volume-Potis auf 0 steht, dann geht gar nichts, egal wie der andere eingestellt ist.
Steht der Poti auf 1.5 oder mehr, dann erst arbeitet der andere einigermassen normal. Mir kommt das vor, als ob beide Pick-Ups nicht unabhängig voneinander geregelt werden können, da beide Volume-Potis auf beide PUs wirken.
Ist das normal? Ist dieses Verhalten bekannt? Und gibt es alternative Schaltung um eine grössere Unabhängigkeit zwischen den PUs zu gewährleisten?
Meistens spiele ich nur auf dem Hals-PU, weil ich den tieferen Klang lieber habe, also stört's mich nicht über alle Massen, aber ich finde das trotzdem komisch...
 
Dass kein Ton kommt wenn einer der Potis auf 0 steht ist ganz normal und auch bei allen Les Pauls so (und z.B. auch bei meiner Yamaha mit 3 P90 und 3 Vol. Potis). Das gehört so!
Es bedeutet nicht, dass beide Vol. Potis auf beide Pickups wirken, sondern dass beide wirken - wenn der Signalfluss komplett unterbrochen wird (von einem beliebigen Poti) kommt halt gar nichts mehr durch ;)
 
Dachte ich mir schon. Danke für deine Antwort. Ist wohl einfach eine Konsequenz der passiven Schaltung.
 
Servus allerseits !
hier noch eine gute Nacht Geschichte !
In einem Anfall von Sentimentalität, verbunden mit Alkoholgenuss an einem trüben Corona Abend habe ich mir eine Jem PBFB geordert.
Warum Sentimentalität ? Vor nun fast 30 Jahren habe ich nach 10 jähriger Abstinenz wieder angefangen zu spielen. Ein Arbeitskollege hatte mich überredet. Da ich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Equipment hatte, erzählte mir dieser Kollege, er hätte da eine ganz schöne Klampfe mit blauen Blumen und einem komischen Griff für 1000 Mark gesehen. Ich gab ihm die Kohle und er erschien mit einer Jem77BFP. Ich kannte die Jems nicht, war aber mit der BFP sehr zufrieden und liebte die Features, Farben und den Vine statt langweiliger Dots. In einer vermeintlichen angespannten Lage verkaufte ich damals die BFP nach Italien für 2500 €, nachdem sie für einige Jahre mein Main Player war. Das habe ich immer wieder mal bereut und daher musste ich wieder mal zuschlagen. Warum eine PBFP ? Verfügbare BFP sind sehr teuer und meist in einem mir zu schlechten Zustand. Die PBFP hat den AANJ , welchen ich sehr zu schätzen weiß, mit der BFP tat ich mich in hohen Lagen schwer. Neugierig war ich auch auf die Gravity Storms, daher die Wahl für PBFB. Also schritt ich zur Tat. Da die üblichen Verdächtigen derzeit keine PBFP auf Lager haben, kam ich an ein Musikgeschäft in Kronach, wo ich bestellte.
Heute kam das gute Stück an, Paket für Gitarre im Koffer, aber seltsam leicht. Kein Wunder, es war nicht einmal ein Gigbag dabei. Bei einer Gitarre dieser Preisklasse hat mich das schon verwundert. Kein Original Karton. Keine Ibanez Tasche mit den Tools, stattdessen ein paar Imbusschlüssel nebst Tremoloarm in einer 08/15 Plastiktüte. Ein QC Schild aus dem das Baujahr hervorgeht, 26.11.2015. Ansonsten nichts.
Nun zur Gitarre: das Setup war grauslig, Saitenhöhen wie auf meiner ersten Wandergitarre. Nachdem ich das verbaute EDGE II Tremolo inspizierte, war es klar. Das Tremolo ragte hinten im 30 Grad Winkel nach oben, statt parallel zu stehen. Weiterhin waren die Schrauben der Locking Nuts nicht angezogen, das Tonpoti war lose und das Pickguard weist an der Unterseite ein paar Kratzer auf. Ich überlegte schon, ob ich das Ganze zurücksenden soll, entschied mich dann aber doch, ein Setup durchzuführen und die Mängel zu beseitigen, soweit es geht und siehe da, nach etwa zwei Stunden spielte sich das Teil mit dem auffallend flachen Hals richtig gut. An der Verarbeitung kann man nicht mäkeln, der Sound der Gravity Storms gefällt mir. Für den Preis, richtig eingestellt absolut ok. Natürlich merkt man einen Unterschied zu meinen anderen JEM's oder PIA. Wer mal an den Feinstimmern des in China hergestellten EDGE II gedreht hat, weis, was ich meine. Auch die Potis fühlen sich ganz anders an. Die Bespielbarkeit und der Sound ist jedoch echt gut.
 
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@pipowicz Freut mich, dass Du wieder zu einer schönen blümeranten JEM gefunden hast, auch wenn deren Ankunft erst einmal enttäuschend war.
In der Tat, das Edge Zero II ist mit auf zwei meiner Lieblingsgitarren auch noch ein Dorn im Auge... :rolleyes:
 
Mille Gracie ! Heute kam auch noch der Koffer, den ich zwangsläufig ordern musste.
 

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