Ibanez – Der Userthread

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Glückwunsch, die hat richtig was! :great:
 
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Glückwunsch, die hat richtig was!

Absolut! :great:

Die rote fand ich auch schick! :)

Ist nicht mein Inserat, aber vielleicht gibt es hier Interessierte aus der Schweiz?
https://www.ricardo.ch/de/a/ibanez-rg770-1179760448/

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Die 770DX waren so ziemlich die höchste Nicht-Schönholz-Ausbaustufe der RG, durch und durch Shred-Kultur und "matching everything" (farblich passende Inlays und Pickups).

In der Vergangenheit hatte ich mal eine 1993er RG770DXLB (Laser Blue) mit Lo-Pro EDGE. Ich hatte sie im Jahre 2003 in nahezu unberührtem Neuzustand zu einem obszönen Schnäppchenpreis in einer örtlichen Kleinanzeige gefunden, wurde aber aus irgendwelchen Gründen nicht glücklich damit und stieß sie ein Jahr später wieder ab. Aus jetziger Sicht und mit meiner heutigen Erfahrung fiele mir kein Grund mehr ein, sie herzugeben.
 
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Ich konnte nicht widerstehen. Heute ist die AR520HFM bei mir eingetroffen um die Traditionsgeräte im Genre PF200 ('78) und ARX300 ('06) zu ergänzen.
Mit einer Harley Benton CST24 bin ich auf den Geschmack an Semihollows gekommen, den ich bisher mit der PF200 (die zwar keine F-Löcher hat, aber dennoch ne Menge Luft unter der Decke) befriedigt hatte, moderne Geräte leiden ja fast garnicht mehr unter Feedback Problemen.
In den NAMM Threads hatte ich die AR520 entdeckt, im Katalog bestaunt, dann im Musikhaus angespielt und "preiseswegen" wieder an die Wand gehängt. Nun hatte Thomann eine als B-Stock mit € 150,- Wertverlust, bei der ich dann zugeschlagen habe.

Die neue ist sehr hübsch, wenn auch nicht, wie aus Japan gewohnt, bis ins letzte Detail perfekt. Sie klingt genau so, wie vor ein paar Monaten im Laden, also eigentlich ein Volltreffer. Was mir erst zu Hause an der eigenen aufgefallen ist:

1.) Sie ist, da ihr ja Masse im Korpus fehlt, "ein wenig kopflastig". Wenn sie kann, hängt sie sich am Gurt exakt in die Waage, fast zum Wasserwaage eichen. Also nicht schlimm, aber man merkts.
2.) Unser Musikhaus hat wohl schon viel Liebe investiert gehabt. Obwohl meine als B-Stock schon mindestens 1x durch Kundenhände und 2x durch die Kontrolle beim großen T ist, war das Griffbrett mehr als nur staubtrocken. Das Setup hingegen war wie zu erwarten war, 1A
3.) Eben keine japanische Perfektion: Die mehrlagigen Bindings an Griffbrett und Kopfplatte sind nicht überall ganz sauber ausgeführt, ebensowenig die einfachen Bindings/Lackierungen in den F-Löchern. Sogar das Body Binding ist teilweise nicht so perfekt ausgeführt. Die Bünde sind, auch wenn sie nicht so schön wurden, trotdem hervorradend entgratet und äusserst angenehm.
4.) Ibanez hat die dritte Schraube an den Pickups /-rahmen eingespart. Die Neigung der Pickups ist jetzt von Kabellage und Glück abhängig, die alten Rahmen mit den drei Schrauben zur Höhenjustage waren schon toll, ein großes Plus bei den "alten". Aber ja - ich kenne sonst keine Gitarren, die das haben.
5.) Am eigenen Amp, in ruhiger Umgebung merke ich, dass die neuen S58 recht niedrigen Output haben und ordentlich brummen, spannenderweise parallel am wenigsten und "weg" ist der Brumm erst in Mittelstellung, wenn der Bridgepickup auf Parallel steht und der Neck auf standard. Vielleicht mache ich sie mal hinten auf und schaue ob da nicht wer, was falsch verbunden hat, klanglich kommts aber hin.

Sonst aber bin ich sehr, sehr zufrieden mit der jungen Chinesin. Die ARX 300 war ja auch schon aus China und da habe ich damals "die eine" aus einer ganzen großen Lieferung herausgepickt, da alle anderen irgendwelche kleinere Fehler hatten, die das Gesamtbild deutlich getrübt hätten. Das ist hier nicht der Fall. Im Vergleich zu dem, was man früher in der € 700,- Klasse (ausser gute Strats) bekommen hat, ist das hier ein traumhaftes Instrument.
 

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NGD! :love:

Mitte Juli ist mir wieder mal eine höchst interessante Saber vor die Flinte gelaufen, die ich nach rekordverdächtig kurzer Bedenkzeit auch erlegen und in nicht ganz so rekordverdächtig kurzer Transitzeit von Japan hierher kommen lassen konnte (das IPZ 1 in Frankfurt am Main scheint ein beschauliches Plätzchen zu sein, an dem sich internationale Pakete gerne mal mehrere Tage Auszeit zur Entschleunigung gönnen :sleep:). Beim Betrachten des Angebots war ich zunächst stutzig aufgrund der gestempelten Seriennummer mit dem hübsch geschwungenen "Made in Japan"-Schriftzug, was eigentlich nur auf frühen J.Custom-Modellen so um 1996 bis 1998 herum zu finden ist. Außerdem war mir das Quilted-Maple-Furnier überhaupt nicht geläufig, die S540 kannte ich bis dato nur in FM = Flame Maple und BM = Burl Mahogany. Dann fielen mir weitere Konstruktionsdetails auf, die ich von keinem anderen japanischen Saber-Modell aus den 90ern kannte: Direkt ins Holz montierte Humbucker (üblich wäre Rahmenmontage), eine furnierte und farblich passend lackierte Kopfplatte mit goldenem Schriftzug (üblich bei einer S540 wäre neutral schwarz mit silbernem Schriftzug) und die großen runden Perlmutt-Dots (üblich wären Ovale bei S540FM und S540BM oder Sharktooth-Inlays bei S540LTD).

Weitere Recherchen in den weltweiten Interwebs förderten daraufhin Indizien zutage, dass es sich um eine HS540QM handeln könnte, eine Miniserie, welche von der japanischen Ladenkette Ikebe Gakki in Auftrag gegeben wurde. Andere Ikebe-Sondermodelle beginnen ebenfalls mit H wie beispielsweise die HRG1802. Und tatsächlich fand sich dann in der Halstasche ein entsprechender Stempel, der die Theorie mit dem "Spot Production"-Sondermodell bestätigt. Die besondere Seriennummer und die sicherlich geringe Auflage lassen den Schluss zu, dass wir es bei dieser Sonder-Saber mit einer Undercover J.Custom zu tun haben bzw. dass der Hals nicht aus der regulären Fujigen-Serienproduktion stammt.

Die übrigen Merkmale der Gitarre sind keine große Überraschung, goldene Hardware inklusive Lo-Pro EDGE war damals Standard und selbst die HSH-Bestückung mit IBZ USA (= DiMarzio OEM) Pickups wurde auf dem japanischen Markt länger angeboten als in Europa und USA.

Nur beim Farbcode bin ich mir unsicher - worum könnte es sich Eurer Meinung nach handeln?

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Die "Farbe" ist wohl "natural" und die Quilted Maple Furnier dürfte ein grobes "Burl Mahagoni" sein. Dann wäre die Gitarre eine "abgespeckte" S5400 bzw. ein Crossover aus S540BM und S5400 (In der Halstasche könnte auch 5400 stehen...)...
Das Wurzel-Mahagoni altert immer anders. Habe schon gelbliche gesehen und rote, sogar einmal Tigerauge (goldgelb+schwarz)

Ich hatte mal eine 5400 in der Hand und die war überraschend schwer im vergleich zu meiner 770. Wie wiegt/liegt Deine?
 
Die "Farbe" ist wohl "natural" und die Quilted Maple Furnier dürfte ein grobes "Burl Mahagoni" sein. Dann wäre die Gitarre eine "abgespeckte" S5400 bzw. ein Crossover aus S540BM und S5400 (In der Halstasche könnte auch 5400 stehen...)...
Interessante Theorie! Allerdings tu ich mir schwer, die Zahl 5400 zu erkennen, die erste Stelle nach der 54 ist in der Halstasche bauchiger als die zweite; und auf dem Halsfuß stehen die letzten beiden Stellen (= Buchstaben) getrennt von "S540".

Auch erkenne ich insbesondere zwischen Vibratofräsung und hinterem Gurtpin eine Maserung, die absolut typisch für Ahorn ist ("Blister Quilt"). Ich hatte mal eine S540BMAV in "Burl Mahogany" und die sah völlig anders aus.

Auch "Natural" schließe ich aus, hier zum Vergleich links der Neuzugang - da muss irgend eine Farbe im Spiel sein - und rechts eine 1999er S1520FB in "Natural".

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Edit: In der Halstasche sieht man Reste der roten Beize.

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Ich hatte mal eine 5400 in der Hand und die war überraschend schwer im vergleich zu meiner 770. Wie wiegt/liegt Deine?
Laut meiner mechanischen Babywaage (nicht lachen, habe ich mal in der Apotheke geschenkt bekommen, wurde ausgemustert und gegen eine Digitalwaage ersetzt; das Teil leistet mir gute Dienste!) wiegt der Neuzugang 3,35 Kilo und ist im Vergleich zu meinen anderen Sabers definitiv nicht die schwerste.

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Danke für die Gewichtsinfo! :) Und ja - beim Blick in die Halstasche gebe ich Dir sofort recht. Ich bin schon einige Male auf die Ähnlichkeit der Wölkchen bei Mahagony und Ahorn reingefallen. Zuletzt bei einer Takamine, was für mich ein Glück war, da sie eine hauchdünne Burl Mahogany Decke hatte und damit im Verkauf sehr viel mehr einbrachte, als ihre Ahorn-Schwester - die hatte annähernd den Farbton, aber mit blaugrünem Kontrast in der Maserung - wunderschön).
Die Farbe könnte Amber Red sein, eine Farbe, die es sonst oft als Amber Burst gibt, hier eben ohne Burst.
 
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Ich bin auf der Suche nach Meinungen und Erfahrungen mit einer RGA742 FM, allerdings ohne großen Erfolg.

Hintergrund: Meine Frau und die Kinder wollen mir so eine zum Geburtstag schenken. Einen groben Blick hab ich draufgeworfen, mir ist nichts Negatives aufgefallen.
Dass die Gitarre einfach in einer bestimmten Liga spielt ist mir klar, ich habe auch nicht den Anspruch an sie (das Geschenk), dass sie das Nonplusultra ist. Ich möchte nur weder ihnen und mir die Freude verderben.
Wenn es ein allgemeines „passt schon“ gibt, bin ich zufrieden. Wenn ein kollektives „Finger weg“ kommt, dann würde ich unter Umständen drüber nachdenken. Es soll ja nicht sinnlos Geld verbrannt werden.
 
@matzefischmann: Ich kann Dir zur 742 leider auch nichts sagen (zumindest keine Schwachstellen, Probleme oder sonst was Negatives), aber Du kannst davon ausgehen, dass Sie genauso unauffällig, problemlos sein wird, wie ihr Ruf.
Sie ist von der Ausstattung her eher rudimentär, also die einfachste Brücke, einfachste Halsausführung, einfache Humbucker. Ich würde wohl im Lauf der Zeit die Mechaniken (gegen Lockings), die Brücke (vermutlich gegen eine Gibraltar) und Pickups (je nach dem...) tauschen. Der Wizard Hals ist schon in der einfachsten Form (3-Teilig geschäftet) sehr gut.
Schau Dir vielleicht Videos und Reviews zur RGA42, ihrer schlankeren Schwester, an. Bis auf die Extra-Saite sind sie ja gleich.
 
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@Blademage Vielen Danke für die Info!
Ich hab, wie gesagt, nicht den Anspruch, dass sie in der Topliga spielt. Und einem geschenkten Gaul... Mir geht's nur drum, auf der sicheren Seite zu sein.
 
Wunderschöne Gitarre, spielt sich gut, liegt gut in der Hand. Leider sehr geräuschvoll, empfindlich, brummt, kracht, neigt zum Pfeifen.
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Wunderschöne Gitarre, spielt sich gut, liegt gut in der Hand. Leider sehr geräuschvoll, empfindlich, brummt, kracht, neigt zum Pfeifen.
Kann ich gut nachvollziehen, da gleiches Bodyshape wie bei meiner Ibanez Iron Label:

Ibanez Iron Label 7-String 01_K.jpg


Bei ihr warf ich übrigens die Dimarzio Fusion Edge-Pickups raus. Waren so gar nicht meine Baustelle. Mit den beiden Dimarzio D-Activatoren bin ich dagegen sehr zufrieden. Die Quantum kenne ich aus meiner RG421. Waren nichts besonderes und wurden ebenfalls ersetzt.
 
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Die ist auch hübsch!
Die Tonabnehmer sind nichts Besonderes, aber für daheim hätten sie schon gepasst. Nur eben dieser hohe Anteil an wirklich lauten und störenden Geräuschen unterschiedlichster Art stört zu sehr.
 
Habe mir ja eine Strat gegönnt (Sq contemp. FR). Da wars auch so: Trauriger Klang mit viel Störgeräuschen (von den Tremfedern übers Pickguard bis zu extremen Einstreuungen). Ein ordentliches Setup, ca. 30cm Alufolie und zwei Stunden später ist es ein tolles Instrument. Derzeit scheint es ja in Mode zu sein, vorbereitete Schirmungen nicht auf Masse zu legen ;(
 
Dass eine Gitarre grundsätzlich was aufnimmt und überträgt ist klar. Aber dass dieser Papieranhänger, der immer an den Mechaniken befestigt ist, beim Anschlagen an den Hals so einen Höllenlärm auslöst, dass die Tonabnehmer dermaßen zum Pfeifen neigen, dass es laute Einstreuungen und Knack-Knistergeräusche gibt, ist einfach zu viel. Berühre ich den Stecker des Kabels an der Buchse ist Ruhe. Komisch auch, dass diese Geräusche (abgesehen von den sehr empfindlichen Tonabnehmern) nur ab und an auftreten. Kenne ich bei keiner meiner Gitarren.
Schade, aber das passt so nicht.

@EAROSonic : Gibt’s deine noch? Oder find ich nur nichts?
 
Die exakte Typenbezeichnung lautet Ibanez RGAIX7FM-TGF. Ich glaube, neu gibt es die nicht mehr. Kaufte meine bereits gebraucht. Bin aber gerade dabei, sie zu veräußern. 7-String sind irgendwie nicht meine Welt. Als 6-String mit so breitem Hals wäre sie top. So bleibe ich bei meiner, dem gleichen Modell mit einer Saite weniger:

Ibanez Iron Label 01_K.jpg


Bei beiden lies ich ein Tonepoti installieren. Ich brauche ein solches. Der Coilsplit ist jedoch nach wie vor on board. Bei der 7-String sitzt er zwischen den beiden Potis, bei der 6er befindet sich das Tonepoti zwischen Volume und Split. Dieser sollte eigentlich nicht wieder installiert werden, allerdings führte ein Missverständnis zwischen meinem Tech und mir dann doch zur Installation. Heute bin ich froh damit. Allerdings gefällt mir die Lösung der 7er mit dem Split dazwischen besser, weil einfacherer zu erreichen. Dies fiel mir jedoch erst nach dem Umbau der 6-String auf/ein.

So bei der 7-String:

20210801_152930_K.jpg
 
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... Berühre ich den Stecker des Kabels an der Buchse ist Ruhe. Komisch auch, dass diese Geräusche (abgesehen von den sehr empfindlichen Tonabnehmern) nur ab und an auftreten...
Ja, da bin ich bei Dir, das geht garnicht. Ist zwar nur eine Kleinigkeit (da ist zwischen Buchse und Pickups die Masse nicht korrekt verbunden), aber das darf bei einer neuen Gitarre nicht sein. Ebenso sollten Erschütterungen an den Mechaniken nicht bis zu den Pickups vordringen. Das ist echt daneben. Schade.
 
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