Lässt sich wahrscheinlich nicht so einfach pauschalisieren. Ich hatte im Laufe der letzten Jahre allerdings schon 3mal Glück dort.
Dabei bin ich stets über ebay.uk gegangen, weil dann auch die Anzeigen erscheinen, bei denen der Verkäufer eigentlich nur im Inland verkaufen möchte (die tauchen bei ebay.de nicht auf, selbst wenn Du "weltweit" an gibst). Über die Frage-Funktion lassen sich Verkäufer dann zumeist doch überreden, an einen Käufer in Deutschland zu senden, jedenfalls, wenn es Dir gelingt, direkten Kontakt über Mails o.Ä. her zu stellen, Du mit offenen Karten spielst (Name nennen, damit der Dich ergoogeln kann) usw.
Tendeziell hatte ich in den letzten 3 Jahren schon den Eindruck, dass GB bei Ibanez immer etwas günstiger war. Aber derzeit ist bei Ebay.uk auch nichts besonders Auffälliges. Das mag sich wechselkursbedingt in den nächsten Monaten/Jahren ändern.
Ist genau wie die Dollar/Euro-Geschichte: Zeitweise war es sehr günstig, aus den USA zu kaufen (trotz der Zölle), derzeit kaufen die Amis eher bei uns.
Der letzte echte "Kracher" aus GB war eine RA Gresco für um die 500 €:
http://www.ebay.de/itm/RA-GRESCO-RE...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
Da muss man sich aber schon wirklich gut auskennen, um diese Gitarre zu kennen und mit Ibanez in Verbindung zu bringen: RA Gresco war in den 70ern/80ern das, was heute ein Nik Huber ist, ein extrem angesehener Gitarrenbauer. Ibanez ließ seine ersten heute legendären "USA Customs", die American Masters 2 und 3, dort bauen. Es gibt nur ca. 80 Stück davon, sie sind extrem gesucht und erzielen heute locker 3-4000 €. Nur steht da eben Ibanez und nicht RA Gresco drauf. Eine echte Gresco für unter 500 € ist also im Grunde absurd billig, nur kennt eben heute kaum noch jemand RA Gresco und dann kommen da solche Preise zustande. Hätte ich die Auktion früher gesehen, dann hätte ich da wohl deutlich über 1000 € geboten. Trotz der seltsamen Lackierung, allein der Hals ist mehr wert, als der Auktionserlös..