cyberfriese
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Na dann will ich mich auch mal zu Wort melden. Als Softwerker mußte ich mir natürlich ALLE angebotenen Lösungen anschauen (iPad / Android / PC). Vor allem die Wireless-Lösung fand ich sehr interessant. Man hat ja auch so schon genug Kabel am Amp hängen ;-) Ich finde das von H&K angebotene Wireless-Interface WMI-1 allerdings etwas hochpreisig. Na ja, drum hab ich geschaut, was es denn sonst noch so an drahtlosen MIDI-Lösungen gibt und bin auf ein Bluetooth-Interface von Yamaha gestoßen. Das kostet gerade mal ein drittel! (50 Euro). ABER!!!!! In den Rezensionen konnte ich schon lesen, dass besagtes Adapter nicht an allen Geräten funktioniert, weil der MIDI-Standard eben keine Phantomspeisung beinhaltet und das Adapter sich den benötigten Strom sozusagen aus dem Signal abzweigt. Aber meine Neugier war geweckt und ich hab mir das Yamaha-Adapter mal bestellt.
Natürlich ging es an all meinen anderen MIDI-fähigen Gerätschaften aber NICHT am GM36 War klar. Bin der Sache auf den Grund gegangen: Ob das Yamaha Ding geht oder nicht hängt davon ab, ob Pin 2 der Midi-Out Buchse an Masse hängt und ob der Siganltreiber genügend Strom liefert. Am Grandmeister36 geht es nicht, weil die H&K Techniker KEINE Masseverbindung an Pin 2 liegen haben. Sollte laut Spec von Midi.org so sein, aber ist halt nicht. Vielleicht um potentielle Brummschleifen von vornherein auszuschließen, oder um die eigenen Produkte besser zu verkaufen. Egal. Zumindest hab ich mich getraut un meinen GM entsprechend gemodded, so das das Bluetooth-Interface nun daran funktioniert. DAS IST ABER NICHT ZUM NACHAHMEN ZU EMPFEHLEN. VERLUST DER GARANTIE WEIL LÖTARBEITEN!
Das war Hürde Nummer 1.
Nun zu den unter Musikern vielgelobten Apfelprodukten: Zuerst hab ich gedacht, mein iPad-Mini wäre schon zu alt, um Bluetooth-Midi zu können. Bei der GM36-App kann zumindest nichts einstellen, damit er die Daten vom Bluetooth-Adapter frist. Auch in den iPad-Einstellungen und/oder unter Bluetooth-Geräte findet man nichts. Nach einigen Stunden im Netz mußte ich erfahren, dass man gezielt nach einer App suchen muß, die damit umgehen kann. In meinem Fall hatte ich Erfolg mit 'midimittr', welches das Yamaha-Adapter erkennt und dann im Hintergrund arbeitend, die Midi-Daten anderen Apps zur VErfügung stellt. Und dann geht auch die GM36 App mit dem Yamaha-Adapter . Und das sehr gut.
Unterm Strich ist es aber ganz schön umständlich, weil man bei jedem Start alles anwerfen muss (midimittr starten, manuell mit BT koppeln, dann GM36 App starten, dann kann es losgehen). Ist das eigentlich beim H&K Wireless-Interface WMI-1 auch so? Oder läuft das einfach ohne koppeln, Extraprogramme starten usw?
Dann hab ich den gleichen Weg auf meinem Android-Tablet (YOGA2) ausprobiert. Hier geht's leider nicht, da Bluetooth MIDI erst ab Android 6 implementiert ist. Vielleicht gibt es Zusatzprogramme... Auf meinem Handy könnte es gehen, denn das hat Android 6 und ich kann im Bluetooth-Menü mich mit dem Yamaha koppeln, aber hier wiederum geht die GM36-App nicht, weil der Entwickler da wohl nur Android-Tablets erlaubt und keine Handys - auch wenn die Displayauflösung das locker hergeben würde.
Irgenwas ist immer
Auf dem PC wiederum soll BT-Midi mit einem Zusatzprogramm funktionieren, aber soweit bin ich noch nicht gekommen. Sollte ja auch lieber üben und den grandiosen Sound des GM genießen, statt diese ganzen Hacks auszuprobieren ;-)
Hier noch kurz meine persönliche Meinung/Erfahrungen zu der GM36 Software auf den verschiednen Plattformen:
GM36 auf iPAD-Mini (2012): Läuft
GM36 auf Lenovo Yoga-2 (Android 5): Läuft gleichermaßen. Hab funktional noch keine Unterschiede festgestellt. Von der Haptik und Bedienung bevorzuge ich den Lenovo, da der iPad mich mit träger Haptik und schlechtem Touch immer wieder nervt. Auch das Display ist auf dem Lenovo besser. Bei den aktuellen iPads sieht das sicher anders aus.
GM36Remote auf PC: Hier geht eigentlich auch alles, ABER man darf nicht vergessen, dass die Software auf einem generischen Framework basiert. Es gibt einige Tools zur Analyse und Routen von Midi-Daten. Für den Entwickler toll, für den Menschen, der es einfach nur benutzen möchte evtl. irritierend.
Mein abschließender Rat:
Wer die GM36 App mal aus probieren möchte, sollte sich einfach ein "normales" Midi-Interface kaufen, wie das oben genannte von M-Audio (oder was man sonst noch zuhause rumliegen hat - ich habe eine Presonus Audiobox) und dann damit rumspielen. Wer keinen Apfel daheim hat, kann genausogut mit einem halbwegs aktuellen Androiden starten / probieren. Mit dem klassischen Midi-Interfase geht es am Android ebenso unproblematisch, wie auf dem iPad. Beim iPad braucht man das teure CameraConnectionKid (ich glaube ab 30 Euro) und am Androiden tut es eben auch das OTG-Adapter für 3-5 Euro. Es muss ja schließlich einen Grund haben, warum Apple soviel Geld verdient
LG
Natürlich ging es an all meinen anderen MIDI-fähigen Gerätschaften aber NICHT am GM36 War klar. Bin der Sache auf den Grund gegangen: Ob das Yamaha Ding geht oder nicht hängt davon ab, ob Pin 2 der Midi-Out Buchse an Masse hängt und ob der Siganltreiber genügend Strom liefert. Am Grandmeister36 geht es nicht, weil die H&K Techniker KEINE Masseverbindung an Pin 2 liegen haben. Sollte laut Spec von Midi.org so sein, aber ist halt nicht. Vielleicht um potentielle Brummschleifen von vornherein auszuschließen, oder um die eigenen Produkte besser zu verkaufen. Egal. Zumindest hab ich mich getraut un meinen GM entsprechend gemodded, so das das Bluetooth-Interface nun daran funktioniert. DAS IST ABER NICHT ZUM NACHAHMEN ZU EMPFEHLEN. VERLUST DER GARANTIE WEIL LÖTARBEITEN!
Das war Hürde Nummer 1.
Nun zu den unter Musikern vielgelobten Apfelprodukten: Zuerst hab ich gedacht, mein iPad-Mini wäre schon zu alt, um Bluetooth-Midi zu können. Bei der GM36-App kann zumindest nichts einstellen, damit er die Daten vom Bluetooth-Adapter frist. Auch in den iPad-Einstellungen und/oder unter Bluetooth-Geräte findet man nichts. Nach einigen Stunden im Netz mußte ich erfahren, dass man gezielt nach einer App suchen muß, die damit umgehen kann. In meinem Fall hatte ich Erfolg mit 'midimittr', welches das Yamaha-Adapter erkennt und dann im Hintergrund arbeitend, die Midi-Daten anderen Apps zur VErfügung stellt. Und dann geht auch die GM36 App mit dem Yamaha-Adapter . Und das sehr gut.
Unterm Strich ist es aber ganz schön umständlich, weil man bei jedem Start alles anwerfen muss (midimittr starten, manuell mit BT koppeln, dann GM36 App starten, dann kann es losgehen). Ist das eigentlich beim H&K Wireless-Interface WMI-1 auch so? Oder läuft das einfach ohne koppeln, Extraprogramme starten usw?
Dann hab ich den gleichen Weg auf meinem Android-Tablet (YOGA2) ausprobiert. Hier geht's leider nicht, da Bluetooth MIDI erst ab Android 6 implementiert ist. Vielleicht gibt es Zusatzprogramme... Auf meinem Handy könnte es gehen, denn das hat Android 6 und ich kann im Bluetooth-Menü mich mit dem Yamaha koppeln, aber hier wiederum geht die GM36-App nicht, weil der Entwickler da wohl nur Android-Tablets erlaubt und keine Handys - auch wenn die Displayauflösung das locker hergeben würde.
Irgenwas ist immer
Auf dem PC wiederum soll BT-Midi mit einem Zusatzprogramm funktionieren, aber soweit bin ich noch nicht gekommen. Sollte ja auch lieber üben und den grandiosen Sound des GM genießen, statt diese ganzen Hacks auszuprobieren ;-)
Hier noch kurz meine persönliche Meinung/Erfahrungen zu der GM36 Software auf den verschiednen Plattformen:
GM36 auf iPAD-Mini (2012): Läuft
GM36 auf Lenovo Yoga-2 (Android 5): Läuft gleichermaßen. Hab funktional noch keine Unterschiede festgestellt. Von der Haptik und Bedienung bevorzuge ich den Lenovo, da der iPad mich mit träger Haptik und schlechtem Touch immer wieder nervt. Auch das Display ist auf dem Lenovo besser. Bei den aktuellen iPads sieht das sicher anders aus.
GM36Remote auf PC: Hier geht eigentlich auch alles, ABER man darf nicht vergessen, dass die Software auf einem generischen Framework basiert. Es gibt einige Tools zur Analyse und Routen von Midi-Daten. Für den Entwickler toll, für den Menschen, der es einfach nur benutzen möchte evtl. irritierend.
Mein abschließender Rat:
Wer die GM36 App mal aus probieren möchte, sollte sich einfach ein "normales" Midi-Interface kaufen, wie das oben genannte von M-Audio (oder was man sonst noch zuhause rumliegen hat - ich habe eine Presonus Audiobox) und dann damit rumspielen. Wer keinen Apfel daheim hat, kann genausogut mit einem halbwegs aktuellen Androiden starten / probieren. Mit dem klassischen Midi-Interfase geht es am Android ebenso unproblematisch, wie auf dem iPad. Beim iPad braucht man das teure CameraConnectionKid (ich glaube ab 30 Euro) und am Androiden tut es eben auch das OTG-Adapter für 3-5 Euro. Es muss ja schließlich einen Grund haben, warum Apple soviel Geld verdient
LG