Hughes&Kettner Tubemeister 18 - NEW 2011

Der Statesman ist doch ein klasse Amp. Und ich finde nicht, dass der Tubemeister DER Mietwohnungs-Amp schlechthin ist. H&K empfehlen Mastervolume-Einstellungen um 12 Uhr für die besten Ergebnisse - das ist in der 1W-Stellung zumindest in meiner Mietwohnung nicht zu realisieren, nichtmal ansatzweise.

Problem ist eben neben der Lautstärke, dass der Statesman mal...hm..viermal? So groß ist. Ich find die beiden soundmäßig sehr nah beieinander. Daher ja eben der Tauschwunsch. Kleinerer Amp, passt aufs Iso-Cab und ist von Haus aus schon leiser. Der Große hat auch nicht den Regelweg, den ich gerne am Amp hätte für die Lautstärke. Da ist einfach "leise, kaputter Sound, zu laut, zu laut, zu laut...". Und selbst mit IsoCab kannste ja nicht nach belieben aufdrehen. Killer ist aber eben das Format. Das Ding ist eben auch einfach zu groß.
 
Der Statesman ist sicherlich auch ein toller Amp, egal ob Combo (Dual oder Quad) oder Head - ich hatte beides schon gespielt - aber man kann ihn nicht mit dem TubeMeister vergleichen. Dieser hat ein völlig anderes Konzept und klingt auch schon komplett anders, egal ob clean, crunch oder dirty. Du müsstest halt mal vergleichen ob er dir zusagt. Für zuhause ist der TM18 auf jeden Fall schon mal besser geeignet wegen der Red Box (Silent Recording) und wenn man in der 1 Watt Stellung behutsam mit dem Masterregler umgeht kann man sich auch eine Wohnzimmer-taugliche Lautstärke einstellen die den Nachbarn und Familienmitglieder bei guter Laune hält und dabei auch noch gut klingt. Fairerweise muss ich allerdings sagen das der TM18 aber besonders gut, oder am besten klingt wenn man auch die Endstufensättigung entsprechend kitzelt. Und ja, dann ist auch 1 Watt schon recht laut!

Und ja, der TM18 verträgt sich sehr gut mit Booster, Tubescreamer und Overdrive Pedalerie. Ich habe gestern ein wenig experimentiert mit einem Danelectro Transparent Overdrive MK1 im aufgerissenen Cleankanal. Klingt klasse und je nach Einstellung boostet man diesen Kanal bis zum fetten Crunch, was dann optimal ist für Bluesrock a la SRV und Konsorten - wirklich allerfeinst.

Teste es aus für dich, eine Empfehlung ist es allemal ;)
 
Ich hab ihn ja schon getestet. Ich empfinde die beiden Amps als klanglich sehr ähnlich (da macht aber das Cab wohl sehr viel aus...und das bleibt bei mir ja). Der Statesman Head (meiner halt) klingt ja relativ anders als die Combos. Und für meine Ohren war der Tubemeister da sehr nah dran - nah genug, als dass ich eben sagen würde: ist eine Alternative für mich, um Platz und Aufwand zu sparen. Im Gegensatz zu allen anderen kleineren Amps, die in Frage kämen vom FOrmat und Features her. V3M, die kleinen Blackstars usw. klingen alle nicht so, wie Tubemeister und Statesman. Die haben einfach diesen...Kettner-Sound (der perfekt zum Eminence The Governor passt ;) ).
 
Ich nutze den TM (Head und Box) mit einem Line6 M9 im Effektweg (dort nur mit Mod-Effekten) und m. M. nach klingt das sehr gut. Hatte das M9 alternativ auch vorm Amp, ging aber im Verzerrbereich mit Mod-Effekten gar nicht.
Desweiteren habe ich die Box mit einem Beamblocker ausgestattet. Da ich den TM zuhause nutze, hat das in jedem Falle etwas gebracht, die Abstrahlung ist wesentlich homogener (in einem 12qm Raum), die Höhen habe ich nachregeln müssen.
Aus "Altbeständen" habe ich zum Boosten oder als Verzerrvariante ein Boss Bluesbreaker, ein Marshall Guv´nor2 und ein Vox Satchurator Pedal davor gehängt. Das Vox habe ich nicht zum "Wohltönen" bekommen, klingt immer schei.... (vor clean und angezerrt), die beiden anderen harmonieren ganz gut. Mittlerweile betreibe ich den TM nur noch im 1 Watt Modus, habe clean und verzerrt in der Lautstärke aufeinander abgestimmt. Klingt für mich in der Kombination gerade für zu Hause grandios und dafür wollte ich den TM ja haben.
Nächste Woche werde ich ihn auch mal in Räumlichkeiten entführen, wo er dann brüllen darf. Mal schauen wie er da klingt.
Alternativ hatte ich den Engl Gigmaster angespielt und den kleinen Tweaker (Egnator). Der Engl hat mir auch sehr gut im rockigen Bereich gefallen. Alles Geschmacksache, so richtig schlecht fand ich keinen. Wie im übrigen auch die "blaue Optik", gefällt mir ausgesprochen gut.
 
Ich nutze den TM (Head und Box) mit einem Line6 M9 im Effektweg (dort nur mit Mod-Effekten) und m. M. nach klingt das sehr gut. Hatte das M9 alternativ auch vorm Amp, ging aber im Verzerrbereich mit Mod-Effekten gar nicht.
Desweiteren habe ich die Box mit einem Beamblocker ausgestattet. Da ich den TM zuhause nutze, hat das in jedem Falle etwas gebracht, die Abstrahlung ist wesentlich homogener (in einem 12qm Raum), die Höhen habe ich nachregeln müssen.

Na da haben wir ja genau das gleiche Set ;) Das M9 passt wunderbar zu dem Tubemeister - ich bin mehr als nur zufrieden! Und ja, der Diffusor bringt sehr viel vor dem V30, nicht nur innerhalb 12qm Räumen!


Alternativ hatte ich den Engl Gigmaster angespielt und den kleinen Tweaker (Egnator). Der Engl hat mir auch sehr gut im rockigen Bereich gefallen. Alles Geschmacksache, so richtig schlecht fand ich keinen. Wie im übrigen auch die "blaue Optik", gefällt mir ausgesprochen gut.

Ich hatte auch fast alle Mini-Tops getestet und mit dem TM18 verglichen. Keines dieser Tops ist schlecht, ein jedes hat seine Stärken. Nur an die Flexibilität, die Habtik und allem voraus dem obergeilen Cleankanal des TM18 kommt m.M.n. sonst keiner ran und deshalb steht er ja nun auch bei mir. Es hat zwar etwas gedauert, aber im Moment kommt H&K kaum nach mit der Auslieferung. Preis-Leistung stimmt hier halt vollends.
 
(...)
Desweiteren habe ich die Box mit einem Beamblocker ausgestattet. Da ich den TM zuhause nutze, hat das in jedem Falle etwas gebracht, die Abstrahlung ist wesentlich homogener (in einem 12qm Raum), die Höhen habe ich nachregeln müssen.

Aus "Altbeständen" habe ich zum Boosten oder als Verzerrvariante ein Boss Bluesbreaker, ein Marshall Guv´nor2 und ein Vox Satchurator Pedal davor gehängt. Das Vox habe ich nicht zum "Wohltönen" bekommen, klingt immer schei.... (vor clean und angezerrt), die beiden anderen harmonieren ganz gut. Mittlerweile betreibe ich den TM nur noch im 1 Watt Modus, habe clean und verzerrt in der Lautstärke aufeinander abgestimmt. Klingt für mich in der Kombination gerade für zu Hause grandios und dafür wollte ich den TM ja haben.
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;) Das hätte bis auf den Guv'nor ebenso von mir stammen können. Der Satchurator ist am TM wahrhaft grauenerregend...
Was den Beamblocker angeht bin ich sehr gespannt auf den ersten Proberaumeinsatz morgen Nachmittag, bei moderaten Lautstärken bin ich wie gesagt schon sehr zufrieden.
 
So.. bin mal gespannt wie sich der kleine Röhrenmeister on Stage macht. Heute hab ich das Vergnügen :cool:
 
So.. bin mal gespannt wie sich der kleine Röhrenmeister on Stage macht. Heute hab ich das Vergnügen :cool:

Na dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß und ne volle Halle vor tobendem Publikum :great:
 
Hi!

Hatte gestern ein phantastisches Erlebnis mit dem TM... mein Mitgitarrist hat sich 'ne kleine, aber äußerst gut klingende PA-Anlage zugelegt. Haben gestern also das erste Mal ne Session über selbige gespielt und ich muss sagen. Der RedBox-Ausgang ist erheblich geil! Generell war ich wie paralysiert über unseren Sound. Die beiden Amps nurnoch in reduzierter Lautstärke und den Rest übers Pult - super klarer, gut verstehbarer Sound ohne abwechselndes "moment - ich hör mich nicht, ich mach mich mal eben lauter".

Den Meister hab ich auf 5W gefahren für etwas mehr Raumklang und fürs Bauchgefühl ;) (Meinem Kollegen ist anbei sofort aufgefallen, dass der Amp irgendwie anders klingt als neulich noch - dem Beamblocker sei dank!)

Das coolste an der Sache ist allerdings, dass es einen kompletten Tonband-Mitschnitt von der Session gibt, der sich klanglich derart gewaschen hat, dass ich beim Reinhören gestern fast verrückt geworden wäre. Beim nächsten Mal versuche ich das Band irgendwie zu digitalisieren.

Gruß
 
Ich bin jetzt mal dazu gekommen den Tubemeister in Sachen recording mal kurz auf den Zahn zu fühlen. Meine ersten Eindrücke sind erstmal wirklich positiv. Es klingt lebendig, druckvoll und durchaus professionell (meiner Meinung nach). Ich hab noch nicht mal groß an den Einstellungen ewig rumexperimentiert und man bekommt wirklich schnell brauchbare Ergebnisse.

Equipment:
Cubase LE mit Tascam US-122L Soundkarte
Addictive Drums

Für das rockige Teil: Pearl Les Paul Custom mit Gibson Classic Plus am Steg und Classic am Hals



Für das Metal-Teil: Ibanez Darkstone mit Bare Knuckle Aftermath und davor ein Blackstar HT-Dual im 2. Kanal

 
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Deine Aufnahmen zeigen mir wieder das er leider nicht so ganz meinen Sound hat. Aber im Moment schwirrt mir grad eine Epiphone Les Paul Ultra III oder eine Epiphone 339 Ultra im Kopf rum. Die beiden will ich im Dezember mal beim Musik Schmidt antesten, da würde ich mir mal nen Tubemeister dazu stellen lassen, dann kann ich mir nochmal selbst ein Bild machen.
 
Irgendwie kommts mir vor als würde der Tubemeister von Gitarrist zu Gitarrist und von Gitarre zu Gitarre so unterschiedlich klingen wie kein anderer mir bekannter Amp. Und kein Amp, den ich bisher besaß (und das sind nu auch schon ein paar) nahm's mir bisher derart übel, wenn ich mal gitarristisch keinen so guten Tag hab.

Azriel: Deinen Cleansound am Anfang des ersten Tracks find ich klasse! Die Zerrsounds sind nicht so mein Ding, vielleicht liegts aber auch am konsequenten Panning...
 
Irgendwie kommts mir vor als würde der Tubemeister von Gitarrist zu Gitarrist und von Gitarre zu Gitarre so unterschiedlich klingen wie kein anderer mir bekannter Amp. Und kein Amp, den ich bisher besaß (und das sind nu auch schon ein paar) nahm's mir bisher derart übel, wenn ich mal gitarristisch keinen so guten Tag hab.

Das was du hier schreibst hat Hand und Fuß! Der TM18 ist ein sehr ehrlicher Amp ohne großen Sweetspot - eigentlich ein positives Zeichen für einen guten Amp, aber es gibt sehr viele Leute die damit nicht klarkommen. Ich habe es ein paar Seiten vorher schon geschrieben, für diese Leute ist ein guter Modeler der wesentlich bessere Amp, da sie dort wesentlich einfacher Erfolge feiern können.

Es mag vielleicht etwas großkotzig klingen, doch es ist wahr: Es gibt keinen Amp der für alle Gitarristen gleich gut klingt - aber es gibt Gitarristen die über jeden Amp gleich gut klingen!
 
Gestern hatte ich meinen TM18 in der Probe über meine Marshall 412er Box 1960 A gespielt und war echt begeistert. Im Nachhinein muß ich sagen, dass ich mit meinem JVM eigentlich ganz glücklich war, aber so ein 100 Watter ist für meinen Geschmack einfach zu viel. Jetzt spiel ich den kleinen TM Combo über die große Box, bei 5 Watt...(eigentlich nicht zu fassen), komm in ne wunderschöne Endstufenverzerrung und hab über die Box Druck ohne Ende. Fühlte mich gestern echt sauwohl mit dem Teil. Ich hatte ursprünglich vor, den TM nur für kleinere Gigs einzusetzen, aber nach dem gestrigen Abend wird das vermutlich soweit gehen, dass ich meinen JVM 410 H erstmal einmotte und in den Keller bring...;)
 
Irgendwie kommts mir vor als würde der Tubemeister von Gitarrist zu Gitarrist und von Gitarre zu Gitarre so unterschiedlich klingen wie kein anderer mir bekannter Amp. Und kein Amp, den ich bisher besaß (und das sind nu auch schon ein paar) nahm's mir bisher derart übel, wenn ich mal gitarristisch keinen so guten Tag hab.

Azriel: Deinen Cleansound am Anfang des ersten Tracks find ich klasse! Die Zerrsounds sind nicht so mein Ding, vielleicht liegts aber auch am konsequenten Panning...

Kuck mal, dazu hatte ich 2 Seiten vorher was geschrieben...

2. Eindruck: Unglaublich wie sensibel der kleine auf unterschiedliche PUs reagiert. Hab ich eben noch eine Gitarre mit einem Bare Knuckle Aftermath angeschlossen, muss ich (wohl gemerkt alles noch im 1-Watt Modus) bei einem Singlecoil ordentlich am Master drehen, damit da ein Ton raus kommt. Generell muss man mit jeder neuen Gitarre den Amp neu auf die Gitarre abstimmen. Der Blackstar HT-5 verzeiht da mehr, dafür klingt es beim Tubemeister auch wesentlich authentischer.

Und das gilt nach wie vor. Der Amp gibt den Anfang der Signalkette (Gitarrist plus Gitarre/PUs) sehr, sehr authentisch wieder.
Vorteil: Strat mit Singlecoil klingt auch wirklich danach und ein Humbucker wie der Aftermath fährt alle seine Stärken aus.
Nachteil: Ein Setting für alles ist hier ein absoluter Wunschtraum. Keine Chance. Mit jeder Gitarre beginnt das Knöpfchenregeln wieder neu.:cool:
 
Sach ma, wie bekommt man denn bei der TM112 die Rückwand ab, ohne zu großen Flurschaden anzurichten?

Ha, da hast du wohl recht - das Ding klemmt noch richtig fest, selbst wenn man alle Schrauben entfernt hat. Bloß nicht mit einem Schraubendreher anhebeln, das gibt ekelhafte Dellen, oder Brüche und man zerstört die Box!

Ich hatte es dann erst mit einer breiten stabilen Spachtel probiert, aber selbst damit ging gar nix. Dann kam der Mechaniker in mir und ich drehte gefühlvoll eine 6mm Gewindeschraube in eines der Löcher an der Ecke und siehe da, die Rückwand bewegte sich. Nun in jede Ecke eine Gewindeschraube eindrehen und die Rückwand öffnet sich ohne das etwas kaputt geht. Und keine Angst, die nun etwas aufgeweiteten (6mm) Löcher werden durch die original schwarze Rosettenschrauben wieder komplett verdeckt. Danach klemmt die Rückwand auch nicht mehr so stark, denn diese hatte sich regelrecht verklebt mit dem Kunstleder.

Wichtig ist, dass sich die Gewindeschraube nicht in die Bohrung des Gehäuses dreht, sie soll die Rückwand ja aufhebeln! Ich hoffe meine Beschreibung kam deutlich genug an.
 
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