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Denn auf den Laden bin ich gespannt, der mich 5x Erle und 5x Esche nehmen und für drei Stunden im Ampraum verschwinden lässt und mindestens so viele müsste ich ja gegen einander spielen, um was halbwegs Verwertbares zu bekommen...
Ich sprach auch von meinen Mahagoni-Gitarren. Warum sollte sich Griffbrett mehr auswirken auf den Klang als BodyHolz? Das ist doch erst das Fundament.
So mal ein paar Informationen:
Dichte (12%) [kg/m³]:
Mahagoni, Afrik./Khaya 450 - 620
Mahagoni, Amerikanisch 440 - 600
Nussbaum, Ami 580 - 810
Nussbaum, Euro 570 - 810
Druckfestigkeit (Hab gerade keine Brinellhärten von Mahagoni zur Hand) (N/mm²)
Mahagoni, Afrik./Khaya 30 - 70
Mahagoni, Amerikanisch 29 - 73
Nussbaum, Ami 44 - 53
Nussbaum, Euro 47 - 89
Wagenführ, R. Bildlexikon Holz, 2001)
Dann mal kurz mit dem geschriebenen abgleichen und nochmal durchatmen.
Ich sprach auch von meinen Mahagoni-Gitarren. Warum sollte sich Griffbrett mehr auswirken auf den Klang als BodyHolz? Das ist doch erst das Fundament. Und joar.. soll man halt einen Hals auf 2 Bodys mal schrauben. Ist bei Strats Gang und Gäbe..
Allein wie schon geschrieben wurde bei Strats: Zwischen Harter Erle und weicher Sumpfesche liegen WELTEN. Naja.. wie gesagt, mein "Wissen"/Erfahrung/Meinung muss aber keiner Annehmen, von mir aus darf auch jeder glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und das Zeit in keiner Relation zu Raum steht *shrugs*
Kann ja nur von profitieren, weniger Leute die gutes Bodyholz wegschnappen ^^
*shrugs* Wenn man 2 Bodyhölzer mit gleicher Härte/Dichte/Lagerzeit vergleicht, zB Erle/Esche, dann höre ich diese Unterschiede. Aber nuja, jeder wie er will ^^"
Basströte;4081823 schrieb:Ich hab's irgendwo 2 Seiten vorher beschrieben:
Der Hals hat im vergleich zum Body eine wesentlich höhere Biegesteifigkeit (irgendwo um den Faktor 100)
Erle-Strat klingt so und Esche-Strat eben so. Da könnt ihr euch das Testen auch sparen!
Wie kommst darauf? Z.B. ein Mahagonihals soll eine höhere Biegefestigkeit haben als ein Body aus dem selben Mahagoni? Misteriös.
Also dass er fester ist fühlt man ja, es wird auch in der Regel härteres Holz genommen und die Halsstange ist auch drin, aber Faktor 100 klingt nach etwas zu viel.
Das verstehe ich nicht, soll das heißen Du stimmst nun doch zu dass diese Hölzer deutlich unterschiedlich klingen? Wenn ja, wozu dann die ganze Diskussion?
Basströte;4081963 schrieb:Weil die Biegesteifigkeit von der geometrischen Form abhängt? Was soll daran "misteriös" sein!?
Die Biegesteifigkeit eines Rechtecks mit A=b*h ist zum Beispiel I= (b*h^3)/12
Und selbst du wirst mir zustimmen müssen, dass ein Body eine andere Form hat, als ein Hals...
Oder übersehe ich in meinem theoretischen Versuchsaufbau etwas? Zumindest dürfte dieser Versuch doch zeigen, dass Pickups eben nicht nur den Klang der Gitarre verstärken, sondern auch erheblich verändern, oder lieg ich hier (wieder) falsch?
tb
DieUnd Härte, Faserrichtung, Struktur etc. hat natürlich auch was mit dem Klang zu tun, da sich die Schallwellen entsprechend unterschiedlich ausbreiten, brechen etc.
Die zahl 100.
Sicher. Und rechnen wir das mal nach der Formel aus, kommt was ganz anderes raus.
Hals 5 x 2 cm: 5 * (2^3) / 12 = 3,33333...
Body 30 x 4,5 cm: 30 * (4,5^3) / 12 = 227,...
Also ist es anders rum als Du vorausgesagt hast, der Body hat eine DEUTLICH höhere Festigkeit
Biegefestigkeit ist übrigens so ziemlich dasselbe wie ein Zugversuch, da sollte es schon ohne rechnerei einleuchten.
Und Härte, Faserrichtung, Struktur etc. hat natürlich auch was mit dem Klang zu tun, da sich die Schallwellen entsprechend unterschiedlich ausbreiten, brechen etc.
Cikl: hier siehst Du jetzt warum ich gegen halbgare Formeln und gefährliches Halbwissen bin
Wir sind noch beim Thema Solidbody E-Gitarren und ihr verstärkter(!!!) Klang?
Was hat das, was der Pickup aufnimmt, mit der vom Korpus abgestrahlten Rückschwingung zu tun?
Was Du da schreibst, trifft für mich definitiv auf Akustikgitarren zu, aber eine Solidbody E-Gitarre?
Basströte: ahem es ist genau umgekehrt von dem was Du behauptet hast, nämlich dass der Hals 100 mal fester ist. Wie Du siehst, ist der Korpus 100 mal fester.
Nehmen wir mal grob an der Korpus ist 5 mal so breit und 3 mal so dick wie der Hals haben wir bei gleichem Material (Ja, der Elastizitätsmodul ist eine Werkstoffeigenschaft, aber der von Holz bewegt sich in nem relativ engen Rahmen!) eine 135 mal so hohe Biegesteifigkeit!
Natürlich, ist auch ein akustisches Instrument. Nochmal, der Pickup kann nur die Schwingungen übertragen die auch vorhanden ist. Wenn der Korpus ungünstig resoniert/dämpft, wirkt sich das auf die Schwingung aus. das durftest Du sicher schon hundert mal selbst gehört haben wenn etwas mitklappert oder wenn z.B. die Federn mitschwingen, das kommt wunderbar am Amp an. Oder wenn Du auf den Pickup klopfst, das hört man auch schon.
Du hast die Vorstellung einer perfekt frei schwingender, unendlich fest gelagerter Saite im Vakuum, das ist bei einer Klampfe nie der fall.