Hier ist ne Melodie – macht was draus!

  • Ersteller Akquarius
  • Erstellt am
Mal ne Frage in die Runde: wie kommt ihr voran?

Mir ist gestern eine komplett andere Version eingefallen, als was ich bisher versucht habe. Sie verfolgt mich im Kopf, aber ich habe noch keine Ahnung, ob ich sie auch spielen kann! ;)
 
Mal ne Frage in die Runde: wie kommt ihr voran?

Nach einigen Tagen Pause habe ich mich heute nochmal rangesetzt und mir die letzten noch fehlenden Takte überlegt und fertig gestellt.

Jetzt stehe ich vor dem nächsten Anfängerproblem - ich muss das ganze noch spielen üben... obwohl ich eh eine sehr langsame Version gebastelt habe, Spieltempo wird wohl so bei 80 bmp (3/4 Takt)l iegen, bin ich noch meilenweit davon entfernt es so schnell - ähm oder wohl eher so langsam :redface: - spielen zu können.
Habe es eben kurz ausprobiert und ich holpere schon mächtig bei 50 bmps... waia.

Außerdem hat meine Version so überhaupt nichts mehr vom Original... klar, die Melodietöne sind drin aber ich habe Melodielinie in den Takten wo nix los ist ergänzt und weitergeführt, den Rhythmus geändert, Tempo stark verlangsamt... ob das noch jemand erkennt wage ich zu bezweifeln... :gruebel:
 
Mal ne Frage in die Runde: wie kommt ihr voran?

ich schreibe an konzertgitarrenvariationen :). eigentlich denk ich mir nur halbwegs anspruchsvolle techniken/spielweisen aus und nudle das ganze pro variation einfach nach schema f durch (, aber haben paganini, sor und co das großartig anders gemacht? :gruebel:). das problem ist, dass es so nicht spannend klingt und nur deshalb spektakulär ist, weil es recht lang dauert :redface:. an ordentlicher notation, ideen für eine schlussvariation und lust das stück zu üben mangelt es :gruebel:
ich lass das mal ruhen und schaue, wann ich mich wieder motivieren kann.
 
Zeit ist eine schlechte freundin: Nie da, wenn du sie brauchst und wenn du sie nicht willst, hast du so viel davon, dass du sie tot schlagen musst...

Auf gitarre ist der Hector bei mir im moment nummer 3 auf der startbahn und auf der gesamt-"to do list" noch nicht mal auf seite 1 vorgerückt :(

Ich hör mir aber beim arbeiten zur inspiration öfter die weiter oben gepostete Mike Oldfield-version des Hector an und in meinem kopf beginnt sich was zu formen. Ob ich das aber noch rechtzeitig zum einsendeschluss auf die saiten kriege....zeit ist eine schlechte freundin...

Gruss, Ben
 
Mal ne Frage in die Runde: wie kommt ihr voran?

Eine Fingerstyleversion im Drop-D-Tuning ist im Rohbau fertig, jetzt muss ich aber auch noch üben, damit es am Ende so klingt, wie ich mir das vorstelle.

Ich hätte da auch noch eine Frage an die gestrengen Juroren: Wie seht ihr denn den Einsatz eines E-Bows. Mir schwebt da so ein Intro vor. Ist das noch akustisch genug oder schon zu elektrisch?

Gruß
Toni
 
Als Bedingung war ja nur gestellt, dass es sich um eine akustische Gitarre oder um eine sehr cleane E-Gitarre handeln soll. Den Einsatz eines E-Bows würde ich nicht ausschliessen wollen, da ja auch Finger-Picks, Kapos, Slides oder Pleks erlaubt sind - aber warten wir, was der Rest der Jury dazu meint ;)
 
Von mir aus keine Einwände.


Zeit ist eine schlechte freundin: Nie da, wenn du sie brauchst und wenn du sie nicht willst, hast du so viel davon, dass du sie tot schlagen musst...

Das ist ja mal ein geiler Spruch :great:
 
Mal eine Frage in die Runde,
als ich grad nochmal den Eingangspost gelesen habe um zu gucken wieviel Zeit mir eigentlich noch bleibt
(puh, Glück gehabt, das geht hier ja bis Mitte Dezember, hatte irgendwie November im Kopf ;) )
ist mir das hier aufgefallen:

Ob ihr dabei einfach nur die Melodie auf Eure Art nachspielt, sie entprechend mit slides, hammer-ons, pull-offs, bends, rolls usw. verziert, die Tonart wechselt, auf alternative Tunings umstimmt, drone-Bässe einbaut oder ein komplettes Arrangement zaubert, bleibt Euch überlassen.

Frage dazu - was ist denn ein Drone-Bass? Wenn ich google befrage kommen nur englischsprachige Seiten, das ist nicht so mein Ding :redface:
Und wenn wir schon dabei sind - was sind rolls?

Schönen So-Abend jedem hier!
 
Frage dazu - was ist denn ein Drone-Bass? Wenn ich google befrage kommen nur englischsprachige Seiten, das ist nicht so mein Ding :redface:!

Wenn Du in der englischsprachigen Wikipedia nach Drone suchst und dann auf die deutsche Version des Artikels klickst, kommt das da heraus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bordun

Ich stelle mir darunter so was vor wie bei einer Drehleier, wo über das ganze Stück die gleichen Basstöne die Melodie begleiten.
 
Danke El Peregrino, jetzt kann ich mir eher was drunter vorstellen.

Wenn ich das richtig verstehe auf der Gitarre umgesetzt also im Prinzip möglichst die E- oder A-Basseite auf den Grundton der Tonart oder ihre Quinte gestimmt und mehr oder weniger gleichmäßig mit angeschlagen um den im Artikel beschriebenen ständigen Wechsel zw. dissonanten Reibungen und konsonanten Wohlklängen zu erhalten.
Interessante Sache!
 
Wenn ich das richtig verstehe auf der Gitarre umgesetzt also im Prinzip möglichst die E- oder A-Basseite auf den Grundton der Tonart oder ihre Quinte gestimmt und mehr oder weniger gleichmäßig mit angeschlagen um den im Artikel beschriebenen ständigen Wechsel zw. dissonanten Reibungen und konsonanten Wohlklängen zu erhalten.
Interessante Sache!
Ich hab auch schon bei Musikern, die "keltische" Musik machen, gelesen, dass sie einen Bordun einbauen, um damit Sackpfeifen zu immitieren resp. Musik für solche Instrumente damit (leichter) spielen zu können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sackpfeife_(Musikinstrument)#Aufbau_und_Klang

In der DADGAD Stimmung, die in diesem Genre verbreitet ist, kann das dann zB. so aussehen, dass man - ungeachtet des eigentlichen Akkordes - eine oder mehrere der Bassaiten ungegriffen mitanspielt (praktischer Weise sind D A D genau Grundton Quinte Oktave, also quasi ein Powerchord ;) )

Gerne findet man so Bordune auch in dem, was einem Heute so als mittelalterliche Musik verkauft wird.

Was die Rolls angeht: Das ist eine Technik, die man wohl am ehesten von Banjos kennt; such mal auf Youtube nach Banjo roll. Auf der Gitarre ist meines Wissens nach das Crosspicking eine davon inspirierte Spieltechnik.

http://members.cox.net/eskin/DADGAD.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Crosspicking
(leider Englisch)
 
Der korrekte musiktheoretische Ausdruck für Rolls wäre wohl 'Arpeggios', also in Einzelnotenfolgen zerlegte Akkorde.

Banjo
 
Danke euch beiden für die Antworten, wieder interessante Infos!
 
Darf ich das mal richtig stellen: "ein/e "roll" ist kein Arpeggio, sondern eine Tonfolge, bei der die Saite nur einmal angeschlagen wird, anschließend aber mit mit 3-4 hammer-ons/pull-offs verlängert wird.

Der Name stammt von der rollenden Bewegung, die die Finger der Greifhand bei dieser Variante machen. Ursprünglich stammt diese Verzierung aus dem Bereich der uilleann pipes, wurde dann für Whistle und Geige übernommen und landete zur Zeit des Folk Revival in den 60ern bei der Gitarre.

Das mit den drone-Bässen habt ihr genau richtig erkannt. Am ehesten lassen sich diese wie schon genannt bei open tunings wie open G, open G minor oder auch modalen Stimmungen wie DADGAD einsetzen. Hört sich in der Theorie eher langweilig an, richtig eingesetzt ist das aber eine tolle Bassbegleitung.
 
Wieder was gelernt! Note to self: Banjoroll ungleich Gitarrenroll.

Banjo
 
Ganz kurze Frage, nicht dass ich das für klar halte und dann disqualifiziert werde ;).
MUSS das Lied wie in der PDF Datei gespielt werden?
Also, 2x A, 2xB ? Oder kann man die Anzahl der Teile auch variieren?

Meine Version steht fast, nur der B-Teil bedarf noch etwas Arbeit ;)

Grüße und schönen Abend noch,
Kai
 
Du darfst das gerne variieren - das Stück bzw. Thema sollte nur i-wie zu "erkennen" sein ;)
 
Na, sehr gut :). Dann vergrab ich mich wieder.

Grüße,
Kai
 
Noch ne Alternative, falls das ein Thema sein sollte:

ich hab die Melodie vorhin mal in Moll gespielt: sehr reizvoll. Und durchaus erlaubt.
 

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