Herstellungsland=Qualität?

  • Ersteller fretless bassist
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Wie nennt sich sowas - prophylaktische Moderation?
Ein paar wenige Erwachsene sind hier glaub ich auch noch unterwegs.

Nach meinen Erfahrungen driften solche Threads aber leider immer in dieselbe Richtung ab. Ist ja nicht so, das wir das noch nie hier gehabt hätten. Und jetzt bitte back to topic ;)
 
Hab gerade geguckt: meine Schecter kommt irrtümlicherweise NICHT aus China, sondern aus Süd-Korea. :redface: Dafür war sie aber ziemlich teuer, zu dem Preis würden sogar die Amerikaner ihre Hände bewegen.

Doch warum sollte Fender in so versch. Ländern herstellen? Bei Autos leuchtet mir das ein:
VW lässt in Amerika für den amerikanischen Markt herstellen, Honda (Japan) baut für die Autos für den europäischen Markt eine Firma in Europa (seitdem sind die Autos in der Verarbeitungsqualität schlechter geworden - was sagt uns das?).

Aber China-Fender werden nicht für den chinesischen Markt produziert, sondern werden nach Europa importiert. Warum dann noch in Korea oder Indonesien herstellen lassen?

Den einzigen Grund dafür sehe ich in einer firmeninternen Preisstaffelung. So wie USA vs. Mexico. Die Mexiko Gitarren werden niemals an die Qualität der USA heranreichen. Nicht, weil die Mexikaner es nicht könnten, sondern weil es der Mutterkonzern verbietet.

Fehler können natürlich passieren. So wie die Fender Japan der 70er Jahre, die besser waren als die zeitgleich produzierten USA Fender.

edit: vielleicht lässt Fender die Europa Gitarren deswegen nicht in Europa herstellen, weil das europäische Holz schlechter ist als das chinesische?
 
edit: vielleicht lässt Fender die Europa Gitarren deswegen nicht in Europa herstellen, weil das europäische Holz schlechter ist als das chinesische?

Der Produktionsstandort Europa wäre zu teuer. Chinesische Erle gibt es nicht. Die muss importiert werden. Aber dafür Linde. Hier ein Auszug aus Wikipedia:

Zitat aus Wikipedia:

Die Gattung Linden (Tilia) umfasst etwa 20 bis 45 Arten, sie kommen hauptsächlich in gemäßigten bis subtropischen Gebieten vor. 19 Arten kommen in China vor, davon sind 15 dort endemisch. Zusätzlich sind hier einige Hybriden aufgelistet.

Die Heimat der Amerikanischen Linde erstreckt sich über weite Gebiete der mittleren bis östlichen USA und des östlichen Kanada. Das Verbreitungsgebiet reicht von den kanadischen Provinzen Manitoba, Québec und New Brunswick im Norden herunter bis nach Texas,Arkansas, Tennessee, Alabama, Virginia und South Carolina im Süden der USA.

fretless bassist hat geschrieben:

Nicht, weil die Mexikaner es nicht könnten, sondern weil es der Mutterkonzern verbietet.

Genauso sehe ich das auch. Wir denken nur einmal an VW und Skoda. Da wird auch Etwas gemacht....... ;) Der Tscheche ist noch verdammt gut...... Für den Mutterkonzern eigentlich zu gut......
 
Ich kann mir nicht im entferntesten Vorstellen, dass irgendein Produktionsmanager auf diesem Planeten ernsthaft an irgendeinem Standort absichtlich schlechtere Qualität produzieren lässt, damit die anderen Produkte in der Produktionsliste besser dastehen.
Jeder Produktionsstandort bekommt für ein Produkt Spezifikationen und generell ein Budget mit dem er effizient produzieren muss. Es mag sein, dass Fender Mexiko ein gänzlich anderes Budget hat, als Fender USA. Das schlägt sich dann im Einkauf der Rohware, in den Personalkosten usw. nieder.
Aber NIEMAND bei Fender würde von einem Standort (egal ob Squier China oder sonstwo) verlangen, dass sie 50% aller Gitarren mit scharfkantigen Bünden ausliefern. Das macht doch keinen Sinn. Eine schlechte Gitarre aus Mexiko beschädigt immer den Namen Fender als ganzes.
 
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Es mag sein, dass Fender Mexiko ein gänzlich anderes Budget hat, als Fender USA. Das schlägt sich dann im Einkauf der Rohware, in den Personalkosten usw. nieder. Aber NIEMAND bei Fender würde von einem Standort (egal ob Squier China oder sonstwo) verlangen, dass sie 50% aller Gitarren mit scharfkantigen Bünden ausliefern. Das macht doch keinen Sinn. Eine schlechte Gitarre aus Mexiko beschädigt immer den Namen Fender als ganzes.

So sehe ich das auch. Aber wie Du schon geschrieben hast, werden hier Teile verbaut die vom EK her günstiger sein müssen. Von den Lohnkosten mal ganz abgesehen. Thommy bietet jetzt eine Mex Strat für 489 € an. Wäre mal interssant was für den Preis da an Technik verbaut wurde........Sorry, das war jetzt OT... ;)
 
Ich denke auch, dass dann einfach auch mit anderen Toleranzen gearbeitet wird, und dass die Leute dort wahrscheinlich keine gelernten Gitarrenbauer sind, wo wir wieder bei den Lohnkosten wären.
Wie die Leute dort verhältnismäßig bezahlt werden, kann ich aber nicht beurteilen.
 
G***** hat vor einigen Jahren in Japan die Epiphone Elitist Serie anfertigen lassen.
Die Elitist Les Pauls fand ich deutlich besser im Klang und der Verarbeitung als die USA Les Paul Standards, obwohl sie nur die Hälfte gekostet haben.
G***** hat aber in weiser Voraussicht diese Epiphone Les Pauls extra mit einer hässlichen größeren Kopfplatte anfertigen lassen, damit diejenigen, die eine "echte" Les Paul wollen (inkl. der Open Book Kopfplatte) sich eine G***** kaufen müssen.
Nachdem sich das nach und nach herumgesprochen hat, wie viel besser die Japan Les Pauls (im Vergleich zu den USA Standards) seien und die Nachfrage trotz der hässlichen Kopfplatten rasant gestiegen ist, wurde die Produktion derer eingestellt...

Fender z.B. lässt auch immer wieder kleine limitierte Modelle in Japan herstellen, z.B. die Maiden oder Billy Corgan Strat. Das sind in der Regel 1A Instrumente, die perfekt verarbeitet sind und auch Jahre später auf dem Gebrauchtmarkt noch heiß begehrt sind.

Von mangelnder Qualität fernöstlicher Produktion kann also in dem Fall keine Rede sein.
Wie bereits gesagt wurde - es kommt immer drauf an, was der Hersteller haben möchte.
Eine gute Produktion kostet mehr, Japan und China sind längst keine Billiglohnländer mehr. Wenn man aber Billigware herstellen lassen möchte, ist das natürlich auch weiterhin möglich.

Es geht aber auch anders - siehe z.B. die Rasmus by Suhr Gitarren made in China. Viele Leute glauben halt nach wie vor, dass "made in China" gleichzusetzen mit "schlechte Qualität" ist - deshalb wirbt Suhr im Falle der Rasmus Gitarren auch damit, dass diese nochmal in den Staaten einer Endkontrolle unterzogen werden (was überhaupt nicht nötig ist und evtl. auch nur zum Schein gemacht wird, heißt im Klartext, da schaut mal einer kurz drüber und schmeißt ein Zertifikat mit in den Karton, fertig). Aber die Leute beruhigt das dann, dass ein Amerikaner nochmal ein Auge drauf geworfen hat, auch wenn das ziemlich albern ist.

Das gleiche gilt natürlich auch für Gitarrenamps. Warum sollen auch Japaner, Chinesen und Koreaner, die modernste Hi-Tech Unterhaltungselektronik auf den Markt bringen, Schwierigkeiten haben, einen Röhrenamp, der seit 50 Jahren auf der mehr oder weniger gleichen Schaltung basiert, nachzubauen...?
 
In meiner Epiphone Nighthawk Custom Reissue, steht innen Gibson USA :D

Beweis ?

Hier: epi.jpg
 
Argh, ich finde die Liste nicht mehr. Hier im Forum gab es irgendwo mal eine Liste der reinen baulichen Unterschiede zwischen den MIM und MIA Fender-Strats. Mit diesen Bauteilen, den Mitarbeiterkosten (Anstellung, Aus- und Weiterbildung) konnte man zumindest bei Fender den Preisunterschied recht anschaulich nachvollziehen.

Aber es wurde schon so viel richtiges gesagt. In die Hand nehmen, fühlen, hören und entscheiden. Egal was draufsteht oder wo es herkommt.

PS: Geht leider nur wenn man das Objekt der Begierde auch in annehmbarer Nähe in einem Laden bekommt. Bei meiner geplanten Jaguar sieht das eher schlecht aus. *seufz*
 
Ja, und dann wurde der Korpus nach China geschickt, um den barcode einzulesen....


Ich kann mir nicht im entferntesten Vorstellen, dass irgendein Produktionsmanager auf diesem Planeten ernsthaft an irgendeinem Standort absichtlich schlechtere Qualität produzieren lässt, damit die anderen Produkte in der Produktionsliste besser dastehen.
Widerspricht sich das nicht mit der Aussage:
Jeder Produktionsstandort bekommt für ein Produkt Spezifikationen und generell ein Budget mit dem er effizient produzieren muss. Es mag sein, dass Fender Mexiko ein gänzlich anderes Budget hat, als Fender USA. Das schlägt sich dann im Einkauf der Rohware, in den Personalkosten usw. nieder.
??
 
Nein, das widerspricht sich nicht. Wenn ich eine Gitarre für 500 Euro kaufe, dann weiss ich in der Regel, dass diese mit einem geringeren Budget gefertigt wurde, als die für 1000 Euro. Das hat aber erstmal nichts damit zu tun, dass die Gitarre für 500 Euro "minderwertige" Qualität aufweist. Qualität ist das der Artikel gemäß den vom Hersteller versprochenen Spezifikationen funktioniert. Das hat nichts mit einer hochwertigen Bridge aus Messing oder Bünden aus Neusilber zu tun.
Wenn eine Gitarre eine gute Verarbeitungsqualität aufweist, dann kommt ein Ton raus, sie lässt sich spielen, man schneidet sich nicht die Finger an den Bünden auf, der Lack ist in Ordnung usw.
Beim Auto lege ich auch erstmal wert darauf, dass es fährt und dass es nicht nach 100 Metern auseinanderfällt. Ob da jetzt Lederbezüge drin sind und eine Klimaanlage hat erstmal nichts mit der Verarbeitungsqualität zu tun.
Wenn du doch die Ledersitze haben willst, dann musst du eben mehr bezahlen ;)

Kein Manager wird hingehen und von einem Produzenten verlangen, er soll kaputte Gitarren produzieren.

Wenn allerdings ein Nischenprodukt mehr Resonanz findet, als das Kerngeschäft (wie bei den Elitists), dann hat der Manager zwei Möglichkeiten. Das Nischenprodukt zum Kerngeschäft zu machen oder es eben einzustampfen.
 
Wurden die Umweltbedingungen in den unterschiedlichen Ländern schon erwähnt? Gerade Indonesien ist ja für recht weit gehenden Raubbau an der Natur berüchtigt. Klar, dass so ein staatlich geduldetes Verhalten den Herstellungspreis senkt. Zu Leos Zeiten konnte man in den USA auch noch mal eben ganze Wälder zum Gitarrenbauen abholzen, das ist dort heute natürlich nicht mehr so. Und wo der Faktor Natur wenig bis nichts kostet, bekommt man natürlich theoretisch zum gleichen Preis bessere Qualität. Oder der Gewinn des Unternehmens erhöht sich...
 
Thommy bietet jetzt eine Mex Strat für 489 € an. Wäre mal interssant was für den Preis da an Technik verbaut wurde........Sorry, das war jetzt OT... ;)

Der einzige, wirklich vorhandene Unterschied sind die Pickups... in Mexiko werden bei den Standard Strats Keramik PUs verbaut (mit Stabmagneten) in den USA ausschließlich Alnicos.
Alles andere ist überwiegend gleich und könnte auch von einer USA Strat stammen:
Große CTS Potis, Fender Switch, ordentliche, wertige Lötarbeit, Fender-Mechaniken usw...
Kurios ist, dass sogar viele günstigere Squier Modelle mit Alnico PUs daherkommen. Allerdings gibt es ja inzwischen auch viele Mexiko Serien, die ebenfalls Alnicos (meistens Tex-Mex) verbaut haben.
Aber bei den Standard Strats ist der Unterschied, meiner Meinung nach, bewusst so gewollt um sich gegenüber den US-Modellen abzugrenzen - viel mehr an Abgrenzung bleibt da nämlich nicht mehr übrig.
Zudem verschwimmen die Grenzen mit der Zeit immer mehr. Seit kurzem steht z.B. "Made in Mexico" nicht mehr vorne auf der Kopfplatte, sondern
wurde auf die Rückseite verbannt.
Ich habe mir letztes Jahr im Music Store in Köln eine Mexico Strat gekauft und bin absolut zufrieden. Ich finde sie mindestens genauso gut, wie die Fender USA Strat aus den 80ern, die ich jahrelang gespielt habe. Wie sie gegen heutige US-Modelle ankommt, weiß ich nicht.

Die knapp 500€ sind die Mexis also schon wert, man bekommt wirklich eine vollwertige Strat ohne nennenswerte Abstriche (bis auf die PUs, wie gesagt).
Die anderen Modellereihen wie Roadworn oder Classic Player unterscheiden sich ja auch preislich kaum noch von den US-Strats. Da geht es ja durchaus schon bis knapp 1000€.

Dabei waren die Keramik PUs gar nicht mal schlecht. Ich habe sie zwar gegen einen Satz Tex Mex Alnicos ausgetauscht, da sie mir zu zahm klangen - aber das ist Geschmackssache. Man KANN auf jeden Fall mit einer stock Mexico Strat auf lange Sicht glücklich sein.

Es stimmt auch nicht, dass die Classic Vibes an die Mexicos heranreichen oder gar besser sind. Wer einen Blick unter das Pickguard wirft, weiß sofort bescheid (obwohl die Classic Vibes natürlich auch gut sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du doch die Ledersitze haben willst, dann musst du eben mehr bezahlen ;)
na da bin ich mal gespannt, ob du in Sachen Gitarren Ledersitze oder Stoff bevorzugst...


Wg. Mexico vs. USA: von außen sieht man den Unterschied nicht unbedingt, aber wenn man die Bässe/Gitarren auseinander schraubt, erkennt man es sofort
 
Sehen soll man die Unterschiede ja grad eben nicht, sondern hören. Clean oder low Gain gespielt tut man das idR ja auch, zumindest bei Gibson (ich habe noch keine US Fender länger spielen dürfen, antesten reicht da nicht).
 
G***** hat vor einigen Jahren in Japan die Epiphone Elitist Serie anfertigen lassen.
Die Elitist Les Pauls fand ich deutlich besser im Klang und der Verarbeitung als die USA Les Paul Standards, obwohl sie nur die Hälfte gekostet haben.
G***** hat aber in weiser Voraussicht diese Epiphone Les Pauls extra mit einer hässlichen größeren Kopfplatte anfertigen lassen, damit diejenigen, die eine "echte" Les Paul wollen (inkl. der Open Book Kopfplatte) sich eine G***** kaufen müssen.
Nachdem sich das nach und nach herumgesprochen hat, wie viel besser die Japan Les Pauls (im Vergleich zu den USA Standards) seien und die Nachfrage trotz der hässlichen Kopfplatten rasant gestiegen ist, wurde die Produktion derer eingestellt...

.........


Der Epiphone Präsident Jim Rosenberg erzählt das aber anders...

Die Produktion der Elite/Elitist Serie wurde wegen sehr schlechten Verkaufszahlen eingestellt.
Und für den Japanischen Markt wurden sie ja mit der 'richtigen' Kopfplatte gebaut.

Die wurden erst 'besser' als sie nicht mehr erhältlich waren...(so wie viele Japan Gitarren aus den 70gern...)

Sie werden auch nicht wiederkommen (außer Casino) wo sollten sie auch preislich angesetzt werden....teurer als die 'Einsteiger' Gibsons ?

Im Übrigen würde mich mal interessieren wie die Beurteilungen von Gitarren ausfallen würden, wenn kein Herkunftsland drauf stehen würde.....

und wer könnte wohl erkennen wo die Gitarren hergestellt wurden - wenn's nicht draufsteht
 
Ich finde, in den letzten Jahren werden Squier und Epiphone von Fender bzw. Gibson qualitativ immer weiter hochgezüchtet, was wohl am Konkurrenzkampf liegt. Die mittleren bis teuren Epiphones (nicht Elitist) sind von der Hardware schon ziemlich gut, wenn man mal ins Elektronikfach schaut. Da ist kein Mist drin verbaut. Die neuen PUs der "Pro"-Serie sollen ja auch nicht mehr so undefiniert klingen wie früher, sind ja auch angeblich "USA-inspired".
 
Der Epiphone Präsident Jim Rosenberg erzählt das aber anders...

Ja was soll er denn in dieser peinlichen Situation sonst erzählen, wenn er G***** USA die öffentliche Blamage ersparen möchte?

Ich hab den Run auf die Elitists hierzulande sehr gut mitbekommen und auch die Tatsache, dass sogar viele Händler sich gleich mal eine für sich selbst rausgepickt haben...

Wie das in Japan selbst abgelaufen ist, kann ich nicht einschätzen - ich weiß aber, dass die Japaner absurderweise IMMER das Original haben wollen, auch dann, wenn sie es selbst noch besser kopieren können.
Das hat einfach etwas mit Prestigedenken und der Huldigung der Musik der westlichen Welt und dem Nacheifern der großen Rockstars und Idole zu tun, weniger mit der Qualität der Instrumente.
Eine spitzenmäßig klingende und verarbeitete "Les Paul" bekommst du dort ohne Probleme in den größeren Shops von japanischen Herstellern. Aber eben nicht unbedingt eine G*****.
Ich glaube auch, dass die Musiker dort pragmatischer sind und gar nicht erst über "Tonhölzer" usw. diskutieren. Eine Gitarre muss funktionieren, darum geht es. Und wenn es eine G***** ist, ist das halt was Besonderes. Da sind die Verarbeitung und der Sound dann zweitrangig. Das ist meine Sicht der Dinge.

Das würde jetzt aber zu weit führen, das im Einzelnen zu erörtern.
 
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Ja was soll er denn in dieser peinlichen Situation sonst erzählen, wenn er G***** USA die öffentliche Blamage ersparen möchte?

Ich hab den Run auf die Elitists hierzulande sehr gut mitbekommen und auch die Tatsache, dass sogar viele Händler sich gleich mal eine für sich selbst rausgepickt haben...

Wie bekommt man den (bundesweiten) Run mit ?
Haben dich die Händler informiert, dass sie eine für sich selbst gekauft haben ?

von den Elitist SGs wurden in all den Jahren weniger als 1500 Stück hergestellt,
von den Japan-Elitist SGs weniger als 500 Stück.

Wahre Mega-Seller !

Aber vielleicht hat mich Jim R. hier auch angelogen.....

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab von den Les Pauls und nicht von den SGs gesprochen.

Wie man den Run mitbekommt? Ganz einfach - du gehst in diverse Musikgeschäfte und sprichst mit Kunden und Händlern. Klingt komisch, ist aber so. Und da erfährst du so einiges - und siehst auch, wie schnell die Gitarren ratzfatz weggekauft werden, während die Original USA Les Pauls noch baumelnd in Reih und Glied ihr Dasein fristen... ^^

Es gab übrigens seiner Zeit schon das Musik-Service Forum, da war ich auch schon unterwegs (allerdings anderer Nick) - und selbst da wurde schon mit voller Begeisterung berichtet, wie super die Epiphone Elitist LPs waren. Wenn ich mich recht erinnere, haben das auch Mitarbeiter öfters mal öffentlich im Forum bekräftigt (der Cheese z.B. - vieliecht liest der gute Mann hier ja mit und möchte auch was dazu sagen?).

Ich frag mich gerade, welche Motivation dich dazu veranlasst, das unbedingt in Frage stellen zu wollen, was ich schreibe.
Stört es dich, dass die Japaner für nur die Hälfte des Verkaufspreises bessere Instrumente als die Amis gebaut haben?
Wohlgemerkt im Vergleich zu den damaligen Les Paul Standards, die heute ja selbst schon als "viel besser" als die aktuellen Modelle bezeichnet werden.

Die Begründung, warum der Epiphone Chef sowas sagt, liegt auf der Hand. Das kannst du so akzeptieren oder eben auch nicht.
 

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