HB Volume 500k, gesplittet 250k - wie verdrahten?

  • Ersteller guitardoc
  • Erstellt am
Eine Schaltung funktionierte super. Bis auf folgende Punkte:

- Höhenklau beim Leiserdrehen (trotz Treble Bleed Mod mit 22pF und 100k als Potiüberbrückung)
- der Regelweg in der Mittelstellung war seltsam verkürzt, der eine PU war immer schon nach einem mm Regelweg nicht mehr hörbar (kann aber auch ein Problem log vs. lin Poti sein)

Die neueste Schaltung gestaltet sich recht einfach, und ich habe alles an Erfahrungen darin einfliessen lassen, die Schwächen der
vorangegangenen Versionen, versucht zu korrigieren. Diese Schaltung müsste von meinem Verständnis her besser funktionieren, ausgegangen von der
einfachen Rückwärtsschaltung. Ich habe im Post auch genauer beschrieben, was die Schwächen waren. Aber du hast schon
eine Menge verstanden. Ich habe bei den Erläuterungen auch einmal etwas Murks gebaut. Aber bei den Widerständen verhält es sich so, wenn du z.B. von PU + nach Masse gehst, muß der Weg dorthin einmal abgefahren werden. Wenn es um PU + an Hot geht, muß der Weg dorthin einmal abgefahren werden. Und das bei unterschiedlen Potieinstellungen. Nicht bei allen Wegen ist der Schleiferabgriff interessant, wenn es z.B. nur an diesen vorbei geht, und weiter an Masse. Dann kann der Weg bei verschiedenen Verbindungen innerhalb eines Bauteils sein, oder durch weitere Bauteile.
 
Dem Höhenklau (der war ja bisher in allen Togglestellungen beim Leiserdrehen das Problem) könnte man doch durch einen Hochpassfilter wie beim Treble Bleed Mod entgegnen - da müssten wir uns nur mal überlegen wo der hingehören müsste damit er auch funktioniert. An L1 zwischen Mitte und Hot hat er nichts gebracht, aber vielleicht hängt das ja auch mit der veränderten Signalführung zusammen und er gehört eigentlich an eine ganz andere Stelle?
 
Dem Höhenklau (der war ja bisher in allen Togglestellungen beim Leiserdrehen das Problem) könnte man doch durch einen Hochpassfilter wie beim Treble Bleed Mod entgegnen - da müssten wir uns nur mal überlegen wo der hingehören müsste damit er auch funktioniert. An L1 zwischen Mitte und Hot hat er nichts gebracht, aber vielleicht hängt das ja auch mit der veränderten Signalführung zusammen und er gehört eigentlich an eine ganz andere Stelle?

Die neue Version hat ein anderes Prinzip zur Grundlage, und mit der alten Version nicht mehr viel gemein. Bei der neuen Schaltung müßten die Kondensatoren für Trebble Bleed am L1 zwischen Hot und Schleifer, und bei L2 auch zwischen Hot und Schleifer, aber evtl. erst einmal ohne probieren, habe das mit parallelen Widerständen ausführlich beschrieben. Das Gute an
L2 ist, man muß mit dem Poti nicht an Masse regeln, weil beide Enden des HB schon an Masse geregelt werden, bzw. sich dort schon befinden. Der Festwiderstand ist gut, der hält stabil seinen Wert während man am Poti regelt, ansonsten hätte man erneut das Problem, das wieder ein Schwingkreis entsteht, in dem der Pickup nur allein drinnen ist, ohne Gegenkapazität.
 
OK - dann mal her mit dem Plan! :) Die 250er Doppelpotis vom Musikding sind gerade eingetroffen... :)
Na Spitze, fahre jetzt für 2 bis 3 Stunden zu Terminen, anschließend finde ich schon eine Zeitzone, auf jeden Fall gehören die Tandems, die du ja schon hast, ich glaube Schaller hat auch Hutknöpfe zum Schrauben, keine Ahnung, ich glaub Gibson-mäßig sehn die nicht aus, Dann Trimmpotis, 500k, können ja runtergeregelt werden, 4 Stck davon oder 2 noch in Reserve, Toggle hattest du ja schon, Trebble-Bleed Kondensatoren. Viel benötigt man sonst nicht, sieht man ja auf der Zeichnung. Evtl. Gedanken machen zum Splitt. Mit den vorhandenen gehn wie gehabt 2 Splitts, extra Widerstände müssen wir Gott sei Dank nicht schalten, da jeder PU seine eigenen Werte hat. Mit einem On-On-On könte man nach jeder Seite einen Splitt schalten.
Mischen kann man alles Geschaltete zwischen Steg und Hals. HB insich geht so noch nicht zu mischen.
 
Also zum Split. Ich hab mir das so gedacht. Eine Seite des Splitschalters (der einfache Toggle) macht beide PUs zum HB, die andere Seite schaltet beide in den Split. Die Mittelstellung splittet Hals und lässt Steg als HB. So habe ich es jetzt.

Oder aber die Variante für Fortgeschrittene: Mittelstellung schaltet beide in den Split, schaltet sie gemeinsam an und außerdem in OOP. Das wär doch mal was zum Tüfteln... :) Aber die Basic-Variante würde auch reichen... ;-)
 
Also zum Split. Ich hab mir das so gedacht. Eine Seite des Splitschalters (der einfache Toggle) macht beide PUs zum HB, die andere Seite schaltet beide in den Split. Die Mittelstellung splittet Hals und lässt Steg als HB. So habe ich es jetzt.

Oder aber die Variante für Fortgeschrittene: Mittelstellung schaltet beide in den Split, schaltet sie gemeinsam an und außerdem in OOP. Das wär doch mal was zum Tüfteln... :) Aber die Basic-Variante würde auch reichen... ;-)

Zur Skizze: Zuerst die Punkte, an denen die Splitt's geschaltet werden, an einem HB.
Zu deinem letzen Post: Der einfache Toggle, ist das der On-On mit 6 Polen?
Für Mittelstellung wird ON-On-On bzw On-Off-On benötigt, wie ist der Schalter beschaffen? Der Double Toggle kann wie ein On-On-On betrieben werden, z.B zu je einer Seite Nord- oder Süd-Spule, in Mitte HB. Oder deine Version:" Die Mittelstellung splittet Hals und lässt Steg als HB. So habe ich es jetzt." Bitte die Schalter welcher wofür noch einmal beschreiben, PU-Wahl
Einfach-Toggle 4 Anschlüsse?
Bei meiner Splitt-Version handeln wir uns beim L-Regeln wieder die Nachteile einer Rückwärts-Regelung der Lautstärke ein. Voll aufgereht haben sie aber 100%. Gehen wir einmal davon aus, dass wir die Splitt's, die ohnehin etwas leiser sind, nicht ganz in den Keller regeln wollen.

Guitardoc20 001.jpg
 
Der Toggle für die Pickupwahl ist ein ganz normaler Toggle mit drei Stellungen und vier Anschlüssen (einer davon Masse).

Der Splitschalter ist der schon bekannte Double Toggle mit seinen drei Schaltstellungen (das war ein Schreibfehler oben). Da hatte ich mir vorgestellt:

Stellung A:
Beide PUs ganz normal als Humbucker

Stellung B:
Beide PUs gesplittet als Single Coils

Stellung Mitte: Hals-PU gesplittet, Steg PU als HB

Die andere Variante an die ich vorhin gedacht hatte (für Fortgeschrittene) geht gar nicht zu realisieren.
 
Gehen wir einmal davon aus, dass wir die Splitt's, die ohnehin etwas leiser sind, nicht ganz in den Keller regeln wollen. <img src="https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=358571"/>

Wäre das auch in den Endstellungen der Fall dass die nicht zu Null gehen oder nur in der Mittelstellung?

Und mir ist noch was aufgefallen - ist es richtig dass der L2 an der Minusseite nicht an Ground geht?
 
Guitardoc schrieb: "Wäre das auch in den Endstellungen der Fall dass die nicht zu Null gehen oder nur in der Mittelstellung?

Und mir ist noch was aufgefallen - ist es richtig dass der L2 an der Minusseite nicht an Ground geht?"

Nein, alles geht hier auf Null. Die Splitt's habe ich so geschalten, Dass sie immer über L1 geregelt werden, egal ob Nord oder Süd. L2 allein betrieben, würde evtl nicht auf null gehen. Ist nur mit L1 zusammen, weil der mit dem Schleifer an Ground geht.
Der andere Pol ist ohne hin schon an Masse. L2 sollte keinen Masse-Anschluß bekommen. Wenn das L2-Poti ganz auf Null gedreht wird, und ein Masseanschluß da ist, scließt dieser wieder einen Kreis mit fehlenden Widerstand. Deshalb habe ich den Festwiderstand gesetzt, der konstant ca. 250k bekommen soll, um die Impedanz der Spule konstant zu halten.
Das ist der grosse Vortel an dieser Schaltung. Hätten wir nur ein 500k Poti am Anfang, wären die Widersände dort "verpulvert" und wir hätten diesen Reihenwiederstand mit L2 nicht separat schalten können. Schade, dass ich es für die Splitt's aus den Verkehr gezogen habe. Man Hätte alles so lassen können, und statt des kurzgeschlossenen SC einen Ersatzwiderstand einsetzen können, aber das ist wieder mit einigen Experimenten verbunden.
So und jetzt kommt wieder ein Walddorfmäßiger Plan daher. War nicht schwierig, aber die Schaltung mit den Möglchkeiten gefällt mir. Heute sicher schon etwas spät zum Löten. Konnte es nicht früher schaffen, da ich einiges noch zu tun bekommen hatte. Ich habe erst einen ON-ON-ON Minischalter eingezeichnet, mit deinem Code, den Double Toggle daneben mit entsprechenden Zahlen. Bin halt gewohnt, mit dem ON-ON-ON zu planen.

Guitardoc21 001.jpg

Tschuldigung mir ist aufgefallen, dass ich keine Gehäuse-Massen eingezeichnet habe.
Kann ich aber noch nachholen
 
Wow - das ist ein toller Waldorfplan! Da kann jetzt nichts mehr schief gehen... Heute wird's nix mehr. Mal sehen wie ich morgen dazu komme. Wegen der Widerstände an den SCs können wir ja dann noch mal überlegen wenn ich die ersten Testergebnisse dieser Schaltung habe.

Kein Problem mit den Massen - ich verlege die getrennt wie bisher auch und führe sie am PU-Toggle zusammen. Muss mir sowieso was überlegen wie ich das mit den Massen mache - die 250k Doppelpotis vom Musikdingens sind zwar einigermaßen geschlossen aber auf der Rückseite hält wieder kein Lötzinn. Hoffentlich hab ich die nicht schon beim Hafttest gegrillt... Irgendwie sind das alles Spielzeugpotis für niederohmige Geräte... :-(
 
So, ich hatte die Nacht doch noch etwas Zeit um mal schnell für einen PU (Steg) die Schaltung zu bauen. Mit fortschreitendem Alter braucht man scheinbar nicht mehr soviel Schlaf... :)
Das ging auch ganz fix denn ich hatte gestern Abend einfach schon mal an alle Anschlüsse (PUs, Potis, Double Toggle) Drähte mit Lüsterklemmen angelötet und mir ein paar 'Patchdrähte' angefertigt. Jetzt brauche ich nur noch die Patchdrähte an die Lüsterklemmen zu schrauben und Änderungen gehen ganz schnell auszuprobieren... :)

Wie gesagt, erstmal nur für einen PU. Für den zweiten muss ich heute erstmal noch Lüsterklemmen kaufen, der ist jetzt gar nicht angeschlossen.

So, da schauen wir mal. Also im HB-Modus funktioniert die Lautstärkeregelung wie erwartet. Im SC-Modus wird die Lautstärke beim Runterregeln schnell leiser und dann langsam wieder laut bis Ausgangsniveau. Beide Trimmer hab ich dabei auf 250k eingestellt und die 250k log Doppelpotis verwendet. Wenn ich die Trimmer öffne dann bleibt es im HB-Modus wie gehabt, da ändert sich fast nichts. Im SC-Modus dagegen wird es so dass am Anfang komplette Ruhe ist und dann die Lautstärke zunimmt - also exakt andersherum als es sein sollte... :) Ich hab die Schaltung mehrmals überprüft und denke dass ich keinen 'Patchfehler' drin habe, aber meine Hand würde ich im Moment nicht dafür uns Feuer legen, dafür war es einfach noch zu früh heute Nacht... ;-)

Ach so, noch eine andere Frage. Wenn ich das richtig sehe wird doch die Nordspule am Steg beim Splitt überbrückt - sollte es nicht besser die Südspule sein? Bisher hatten wir das glaube ich immer anders herum, oder täusche ich mich jetzt?
 
So, ich hatte die Nacht doch noch etwas Zeit um mal schnell für einen PU (Steg) die Schaltung zu bauen. Mit fortschreitendem Alter braucht man scheinbar nicht mehr soviel Schlaf... :)
Das ging auch ganz fix denn ich hatte gestern Abend einfach schon mal an alle Anschlüsse (PUs, Potis, Double Toggle) Drähte mit Lüsterklemmen angelötet und mir ein paar 'Patchdrähte' angefertigt. Jetzt brauche ich nur noch die Patchdrähte an die Lüsterklemmen zu schrauben und Änderungen gehen ganz schnell auszuprobieren... :)

Wie gesagt, erstmal nur für einen PU. Für den zweiten muss ich heute erstmal noch Lüsterklemmen kaufen, der ist jetzt gar nicht angeschlossen.

So, da schauen wir mal. Also im HB-Modus funktioniert die Lautstärkeregelung wie erwartet. Im SC-Modus wird die Lautstärke beim Runterregeln schnell leiser und dann langsam wieder laut bis Ausgangsniveau. Beide Trimmer hab ich dabei auf 250k eingestellt und die 250k log Doppelpotis verwendet. Wenn ich die Trimmer öffne dann bleibt es im HB-Modus wie gehabt, da ändert sich fast nichts. Im SC-Modus dagegen wird es so dass am Anfang komplette Ruhe ist und dann die Lautstärke zunimmt - also exakt andersherum als es sein sollte... :) Ich hab die Schaltung mehrmals überprüft und denke dass ich keinen 'Patchfehler' drin habe, aber meine Hand würde ich im Moment nicht dafür uns Feuer legen, dafür war es einfach noch zu früh
heute Nacht... ;-)


Ach so, noch eine andere Frage. Wenn ich das richtig sehe wird doch die Nordspule am Steg beim Splitt überbrückt - sollte es nicht besser die Südspule sein? Bisher hatten wir das glaube ich immer anders herum, oder täusche ich mich jetzt?

Au, ja da habe ich bei den Splitt's was vertauscht. Kann auch sein, dass ich da etwas mit den L-Reglern vertauscht habe. Richtig ist die Grundskizze, an der ich mit rot die Splitt-Leitungen eingezeichnet habe. In der Eile könnte es mir unterlaufen sein, dass
dort im Anschluß der Fehler liegt. Ich gehe noch einmal durch und poste die richtigen Leitungen und die richtige Anzapfung.
Ich habe in der Zwischenzeit auch Info erhalten, wie die SD rauschfrei zusammengeschaltet werden. Wie es bisher war, ist es richtig. Man kann bei SD aber auch einen Pickup in RW, (Rewound) bestellen, um die äußeren, bzw, Innerenspulen zu spielen
 
Au, ja da habe ich bei den Splitt's was vertauscht. Kann auch sein, dass ich da etwas mit den L-Reglern vertauscht habe. Richtig ist die Grundskizze, an der ich mit rot die Splitt-Leitungen eingezeichnet habe. In der Eile könnte es mir unterlaufen sein, dass dort im Anschluß der Fehler liegt. Ich gehe noch einmal durch und poste die richtigen Leitungen und die richtige Anzapfung.
Ich habe in der Zwischenzeit auch Info erhalten, wie die SD rauschfrei zusammengeschaltet werden. Wie es bisher war, ist es richtig. Man kann bei SD aber auch einen Pickup in RW, (Rewound) bestellen, um die äußeren, bzw, Innerenspulen zu spielen

Also ich denke so wie es bisher im Splitt war - Hals Südspule aktiv, Steg Nordspule aktiv - ist es genau richtig. Dann bekommt der SC am Steg ein bisschen mehr Volumen in den tiefen Saiten und trotzdem hat er noch mehr als genug Biss um wie ein richtiger SC zu klingen. Einen RW zu bestellen würde keinen Sinn machen - dafür klingen die einfach so wie sie sind zu gut. Und auch am Hals passt es genau so herum - der SC ist dann genau am gedachten 24. Bund, dort wo er auch sein würde wenn man einen richtigen SC verbaut hätte.

Ach so - was wäre denn theoretisch zu erwarten wenn man die Trimmer öffnet oder schließt? Lässt sich da was Ungefähres vorhersagen?
 
Also ich denke so wie es bisher im Splitt war - Hals Südspule aktiv, Steg Nordspule aktiv - ist es genau richtig. Dann bekommt der SC am Steg ein bisschen mehr Volumen in den tiefen Saiten und trotzdem hat er noch mehr als genug Biss um wie ein richtiger SC zu klingen. Einen RW zu bestellen würde keinen Sinn machen - dafür klingen die einfach so wie sie sind zu gut. Und auch am Hals passt es genau so herum - der SC ist dann genau am gedachten 24. Bund, dort wo er auch sein würde wenn man einen richtigen SC verbaut hätte.

Ach so - was wäre denn theoretisch zu erwarten wenn man die Trimmer öffnet oder schließt? Lässt sich da was Ungefähres vorhersagen?

In etwa so, vorne, beide L1 haben den einzigen Zugriff auf die Hot-Leitung. Der Schleifer von L1 läuft von Hot nach Ground, bzw Masse. Bei einem 500k
Poti hat man für beide SC-Spulen somit alles geregelt. Wir haben separat jedem SC ein 250k-Poti zugeteilt. Das erste Poti L1 regelt, wie üblich ein rückwärts betriebenes Poti arbeitet, und man handelt sich Nachteile ein, die ich schon beschrieben habe: PU+ und PU- werden an den Polen auf einen Kurzschluss hingeregelt, dadurch, dass sich während des Runterregelns der parallele Widerstand von 500k auf 0.0k verringert, ändert sich der Klang beim
Regeln. Kann man mit einem Treble-Bleed-Kondensator etwas ausgleichen, sowie den Höhenklau.
Der Reihen-Widerstand an Hot wird beim 500k in einem Stück an Hot dazischengeregelt.
Bei unserer Version haben wir die Möglichkeit, die zweiten 250k zwischen den SC als Reihenwiderstand dazwischen zu regeln. In einer Reihenschaltung kann man die Elemente in der Reihenfolge beliebig austauschen, ohne dass sich an der Stromstärke etwas ändert. Das bringt uns den Vorteil, das der schwindende Parallel-Widerstand des L1 beim Zudrehen, im selben Anteil als Reihenwiderstand dazugeregelt wird, L2 arbeitet genauso wie L1, mit dem Unterschied, dass L1 mit seimen Schleifer an Hot oder Masse den Lautstärkenanteil bestimmt. Die anderen Bauteile folgen in Reihe. Wir müssen jetzt mit
L2 nicht auch wieder an Masse regeln, und ein weiteres Mal die Nachteile verstärken. Bei L2 wird den Nachteilen entgegengewirkt. Der Reihenwiderstand
entkoppelt das Resonieren beim fast zugedrehten PU. Der Festwiderstand kann den Verlauf der Lautstärkekurve mit beeinflussen. Desto höeher sein Wert,
desto länger der Regelweg des L1 an Masse. Das kann recht nützlich sein, weil das Rückwärtspoti seine Impedanzkurve auch schneller abbaut, als wie das
Vorwärts-Poti.

Jetzt kommt noch die Korrektur für die Splitts. Mein Büro heizt sich durch einen Glasanbau im Sommer ziemlich auf.
Irgendwann läßt die Konzentration nach, und es passieren Patzer. Die SC gehen dierekt an den Toggle. Gesplittet wird nach L1 und von dort geht es an den Splitt-Schalter. Diese Leitungen (einmal grün von Hals-Süd und einmal weiß von Bridge-Nord gehen an das L2 und dann weiter an den Splitt.
Irgendwo muß dann noch das Trimmpoti dran, dass von L1 Schleifer kommt. Diese Leitungen dürfen nicht an Ground. Ich weiß nicht genau, ob ich da gestern einen Fehler drin hatte, kann gut sein.
So die korrigierte Schalt-Skizze:



guitardoc21 001.jpg
 
Ich glaube ich sehe wo der Fehler war: L1 Bridge Mitte war an Ground. Kann aber sein dass das jetzt durch den anderen Splitt in der Korrektur anders sein muss. Egal, ich werde es nachher mal testen.

PS. Kann es sein dass du mit in meinem Büro sitzt? Ich sitze nämlich auch in einem Glasanbau in dem schon mal 45 Grad sein können - so z.B. heute... ;-)
 
Ich glaube ich sehe wo der Fehler war: L1 Bridge Mitte war an Ground. Kann aber sein dass das jetzt durch den anderen Splitt in der Korrektur anders sein muss. Egal, ich werde es nachher mal testen.

PS. Kann es sein dass du mit in meinem Büro sitzt? Ich sitze nämlich auch in einem Glasanbau in dem schon mal 45 Grad sein können - so z.B. heute... ;-)

Da habe ich gestern ganz groß etwas durcheinander geworfen. Die neue Schaltung ist ok. Die Verbindungsdrähte der HB's dürfen von vornherein nicht an Masse, sonst sind sie nie HB's! Im Splitt werden sie an Masse geschaltet, es ist jeweils der hintere PU, einmal Bridge Süd, und einmal Hals Nord, die kurzgeschlossen werden.
Ja die Hitze, bei diesem Wetter sollten wir besser in einem schattigen Garten sitzen, mit etwas Gekühltem dabei.
Dennoch ich bin sehr zuversichtlich, wir werden es jetzt packen! :great:
 
Wenn wir es fertig haben dann haben wir uns definitiv ein Kaltgetränk im Garten verdient! :)

So, ich hab es mal schnell für den Bridge PU geschraubt.

Die Regelwege stimmen jetzt erst mal prinzipiell. Folgendes ist mir aufgefallen.

1. Im HB wird es sehr schnell leiser und dann bleibt es so. Er geht aber nicht komplett auf Null.
2. Im SC wird es ebenfalls sehr schnell leiser, bleibt dann dort und zum Schluss geht es sehr schnell auf Null.
3. Wenn die Lautstärke voll aufgedreht ist dann liegen am Ausgang ca. 1k weniger an als der HB Widerstand hat. Beim SC ist es davon ca. die Hälfte. Dadurch geht ziemlich der Druck weg und es klingt dumpfer als gewohnt... :-(
4. Wenn ich die Lautstärke komplett zudrehe habe ich am Ausgang im Split 250k und beim HB 500k - das stimmt mit dem überein was ich erwartet hätte.

An den Trimmern hab ich nix geschraubt, die stehen immer noch bei 250k.

Höhenklau hab ich noch nicht getestet da es ja so schon mumpft. Muss ich manchmal an den Trimmern was einstellen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben