Warum nicht mal fremdspielen?
Klar könnte man sich zum Bassspiel zwingen, aber ich finde das wenig sinnvoll. Man lernt nur dann viel und schnell, wenn man es auch wirklich will. Oder wenn man Zeitdruck hat. Und nur weil man gerade kein Bass mehr spielt heißt das ja noch lange nicht, dass man sein Hobby aufgeben muss.
Ich spiele nun seit acht Jahren Bass, mal mehr und mal weniger. Ich spiele auch noch länger Gitarre, und eben so lange Klavier. Trotzdem bin ich Bassist. Auch wenn der Bass drei Wochen in der Ecke steht und ich dafür täglich Klavier spiele.
Und wer den Drang empfindet etwas neues zu probieren, dem kann ich nur raten es zu tun. Man sammelt immer mehr gute Erfahrungen als schlechte. (Ich glaub, bald ist bei mir mal ein Schlagzeug fällig!) Motivation durch Abwechslung. Ein anders Instrument kann da sehr helfen.
Oder warum nicht mal ein neues (oder überhaupt mal ein) Bandprojekt starten? Macht unheimlich Laune! Oder im CD Laden mal was ungewöhnliches kaufen, vielleicht wird man davon inspiriert. Und wenn man auf diesem Weg seine Leidenschaft für Blockflöten entdeckt, seis drum. Man kann ja trotzdem Bassist bleiben.
Und wer einfach nur nicht mehr weiß WAS er spielen soll, dem kann ich raten sich selbst beim üben aufzunehmen. Frustriert ungemein, aber macht einen auf lange Sicht studiotauglicher.
Es gibt viele Wege aus einem Motivationsloch wieder herauszufinden. Leider sieht man selbst nie den richtigen. Der sicherlich schlechteste Weg ist ein Abo bei Blizzard
Grüße!