Tremar
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 25.11.24
- Registriert
- 01.09.09
- Beiträge
- 1.497
- Kekse
- 6.499
Sehr wertvolles Statement imho, denn du BESITZT ja teure Gitarren. Hier gibt es also eine reelle Chance, dass confirmation bias und self-deception nicht das Ruder in der Hand halten.[...] 15 Gitarren ausprobiert und Aufnahmen gemacht über Cubase.
Darunter auch Harley Bentons.
Ergebnis:
Ich bin wirklich am überlegen ob ich meine "Qualitätsgitarren" von Gibson und Jackson verkaufe ..... und das Geld andersweitig im Musikerbereich investiere .....
Der einige Grund der mich abhält, sind sentimentale, da ja jede Gitarre ihre Geschichte mit mir hat ABER aus Qualitätsgründen kann man das nicht mehr rechtfertigen.
ICH kenne alles oberhalb von 2000€ nur vom Probieren. Daher halte ich mich auch mit eigenen Statements eher zurück.
Ich scheitere allerdings auch oft schon bei der Vorstellung, so in der Art: Mit dieser günstigen Gitarre ist alles in Ordnung! Was sollte denn soviel besser sein, wenn sie 3000 € mehr kostete? Gibt es eine haptische Erfahrung, die zu machen mir so viel Geld wert wäre? Kann ein Konstrukt aus Massiv-Holz und Draht klangliche Eigenschaften entwickeln, die so herausragend überirdisch schön sind, dass ich weder mit Tausch, noch Einstellung von Pickups und Saitenlage, dem Verstellen von Polepieces, dem Wechseln der Saiten, des Verstärkers, oder dem mannigfaltigen Einsatz modernster Elektronik zur Klangverformung und -verbesserung diesen ultimativen Vorteil auch nur im Ansatz würde aufholen können?
Es ist mir in den paar Ausnahmefällen, wo ich tatsächlich am Gerät saß, nicht gelungen und ich fürchte, es gibt diese Erfahrung objektiv auch nicht.
Meine "gute" kostete um 1500€ und die tun mir nicht leid. Meine günstigste hat gebraucht netto 30€ gekostet. Beide spiele ich gern, und auch mein zweiter Schuss, die 70€ Yamaha ist absolut in Ordnung.
Verkauft wird die mittelpreisige; gut 700 € seinerzeit. Aber nicht, weil sie schlecht wäre! Es gibt nur kein Segment mehr, dass sie abdecken müsste. Und drei E-Gitarren sind schlicht genug für einmal die Woche Proberaum und vielleicht fünf, sechs Gigs im Jahr.
Zuletzt bearbeitet: