Hat Harley Benton Squier und Epiphone schon überholt?

  • Ersteller Gast286649
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In den letzten (ca.) zehn Jahren haben viele günstige Gitarren einen großen Qualitätssprung hingelegt - bei Squier und HB ich das ausprobiert. Die neuen Squier CVs sind wesentlich besser als meine vor zehn Jahren gekaufte VM. Und auch meine HB aus dem Jahr 2018 ist auch mehr als ordentlich, für den Preis sogar fantastisch (haben mir sogar die Leute bei meinem Gitarrenbauer bestätigt). Und dann gibt es neue Player wie z.B. EastCoast (kriegt man bei Anderton), über die man Erstaunliches hört.

Aber bei der Beurteilung einer Gitarre gibt es neben den objektiven viel zu viele subjektive Kriterien. Da muss man also selber direkt vergleichen. Und für jeden kann das Urteil anders ausfallen. Wenn man eine heutige HB mit einer älteren Squier vergleicht, wird wahrscheinlich die HB gewinnen. Wenn man heutige Instrumente miteinander vergleicht, ist es schon wieder offen.
 
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HB ist nur eine Kopie
sind die Epis und Squiers auch " nur ".
Was ich eigentlich als Kaufberatung wissen möchte ist, in welchen Ligen HBs für 150€ spielen. In der 300€ Klasse anderer Hersteller?
das kann man doch nur subjektiv beurteilen. Für mich spielen meine 2 HB`s ganz oben mit, hab ne TE 52 und ne CST 24T. Ich gehe aber auch etwas anders ran als Einige hier im Board. Ich habe zwar auch ne Gibson LP, da bin ich der Meinung, bei LP Modellen ist HB nicht so stark, zumindest als ich die damals gekauft hatte. Die Tele und auch die PRS " Kopien " sind aber einfach nur sau gut, die können, mMn, ganz locker mit den Originalen mit halten und sind für mich besser als jede Squier. Wenn ich allerdings von vornherein denke billig kann ja gar nix taugen, wobei für mich " billig " immer etwas abwertend klingt, ich bevorzuge da günstig und das sind die HB Modelle allemal. Ich lass mir die Git schicken und teste ausführlich zu hause mit meinem Equip und mit der Band, da steht keiner hinter mir im Shop und ich muss auch nicht irgendwo hinfahren. Falls dann was nicht passt, geht das Ding zurück. So habe ich immer eine nagelneue Git und nicht so ein ausgelutschtes Exemplar in der Hand, wo jeder sich schon dran versucht hat
 
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Ich kenn mich zwar weder mit Squier noch mit Epiphone aus aber ich habe eine HB (SC Custom) und kann sagen dass das Preis/Leistung zwar stimmt aber sie ist definitiv nicht so gut wie meine höherpreisigen Gitarren (Verarbeitung, Pickups, Bespielbarkeit und Sound). Ich glaube das man bei keinem Preis sagen kann ob man eine gute Gitarre bekommt ohne dass man sie vorher probiert hat, und das ist von der Marke völlig unabhängig.
 
Was ich eigentlich als Kaufberatung wissen möchte ist, in welchen Ligen HBs für 150€ spielen. In der 300€ Klasse anderer Hersteller?
?

Mach dich einfach mal frei von der Vorstellung man könnte die Qualität von E Gitarren so genau messen.:cool:
Das stimmt nicht:D:D:D
Besonders der Klang ist Geschmackssache.
Für viel Geld bekommst Du schön gemasertes Holz dicker als nur ein Furnier . Und Nitrolack,der schöner altert.
Bessere Mechaniken ....

Das sind alles schöne Sachen, die aber nicht so wichtig sind
 
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Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten.
Aufgrund der vielen guten Testberichte habe ich mir eine HB TE52 bestellt, leider eine ziemliche Gurke. Mechaniken schrott, Sattel schlecht gekerbt, Bundenden nicht vernünftig abgeschliffen, Bünde nicht gut abgerichtet, kleine Macke im Lack des Body, extrem schwerer Body (LP like), Buchse mit Wackelkontakt, kratzende Potis...

Da ich sowieso sehr gerne an Gitarre "Herumbastel" sind die Punkte für mich alle kein Problem. Einem Anfänger, oder jemanden der einfach nur Spielen möchte, würde ich nicht zu HB raten. (Die Gitarre kann als "Montagsprodukt" natürlich eine Ausnahme sein)

Als ich letztes Jahr bei Thomann im Shop war, habe ich einige HB in der Ausstellung angetestet. Leider war keine dabei, die nicht mind. einen groben Fehler hatte. Gerade für die Austellung war das für mich sehr verwunderlich.

Aus meiner persönlichen Erfahrung werde ich mir keine HB oder sonst eine Hausmarke kaufen.

Bei Squier scheint die QA besser zu funktionieren. Ich habe eine Affinity Tele und eine Affinity Jazzmaster, die out-off-the-box deutlich besser und sofort spielbar sind. An denen habe ich zwar auch herumgebastelt, aber das waren keine must-haves. Bei meiner CV 50s Tele und der squier deluxe Jazzmaster gibt es IMHO technich absolut nichts zu verbessern (ok pickup sound ist immer Geschmackssache).

Bei dem Vergleich im Preisbereich sollte man aber auch unbedingt die "Japaner" und "Koreaner" mit berücksichtigen. Gerade von Yamaha, Ibanez und Cort habe ich noch keine Gitatte in der Hand gehabt, die aus dem Karton heraus einen technischen Mangel hatte.
 
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Ich denke, längst nicht alle Gitarristen kaufen da nach nur rein rationalen Gesichtspunkten. Ich auch nicht...
Wenn es eh Hauptsache günstig sein soll damit ein eventueller Diebstahl nicht sonderlich weh tut kauft man doch eh irgendwas gebrauchtes was einem gefällt,gut spielbar ist und klanglich auch zusagt.
t, zwischen Biergarten und Kaufberatung....
da jetzt auch das Thema "Gebrauchte" hier reinspielt, denke ich auch, das die zu "Billiggitarren" tatsächlich eine bessere Alternative wären. Meine Gibson SG z.B. hat mich gebraucht 450€ (neu ca. 1200€) gekostet, und ja, der Verlust würde mich genauso schmerzen, wie der, von erheblich teureren Gitarren. Das ist nicht rational, aber ich finde die Gitarre halt gut. Wenn man eine gebrauchte vor dem Kauf begutachten kann und kommt zu einem positiven Ergebnis, würde ich die allemal vorziehen.
Gitarren werden nicht schlecht, aber bei Weiterverkauf in der Regel billiger. Vielleicht, Palindrom, solltest du da auch mal drüber nachdenken:rolleyes:.
schönen Gruß
Micky
 
@ksx54 Epi und Squier sind keine Kopien. Es sind Originale und deswegen dürfen sie auch Stratocaster, Les Paul oder SG, bzw. Telecaster heißen und nur darauf kommt es an, wenn einem die "Marke" wichtig ist.
 
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten.

wie wir alle :opa:
glücklicherweise habe ich nicht soviele Harleys um damit statistisch repräsentative Aussagen über die Qualität machen zu können .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@ksx54 Epi und Squier sind keine Kopien. Es sind Originale und deswegen dürfen sie auch Stratocaster, Les Paul oder SG, bzw. Telecaster heißen und nur darauf kommt es an, wenn einem die "Marke" wichtig ist.
Stimmt vielleicht für Juristen:cool:
Für mich sind das alles Kopien, der berühmten 50er Jahre Originale ( die vielleicht garnicht so gut waren)
Und die besten Kopien baut der Asiate:great:
Deshalb sind die Kopien die wahren Originale.
Für alle die nicht 50000 Euro locker machen können.
Und wer soviel Kohle ausgeben will, der wird und will wahrscheinlich betrogen werden:evil:
 
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wie wir alle :opa:
glücklicherweise habe ich nicht soviele Harleys um damit statistisch repräsentative Aussagen über die Qualität machen zu können .

Absolut! Wollte ich als Einleitung nur nochmals hervorheben, da einige Forenkollegen manchmal die Meinung haben, im Besitz der ultimative Wahrheit zu sein.
 
@blechgitarre Naja...ich bin Jurist:D:redface:
 
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Absolut! Wollte ich als Einleitung nur nochmals hervorheben, da einige Forenkollegen manchmal die Meinung haben, im Besitz der ultimative Wahrheit zu sein.
genau,
wir beide mögen ja wohl auch Gitarren mit kleineren Mängel,um unsere Bastelkünste zu zeigen.:great::great::great:
Die einzige Harley mir Überstehenden Bünden hab ich übrigens glattgeschliffen. Mit meiner Hornhaut beim Spielen:evil::evil::evil:
Oder die Luftfeuchtigkeit hat sich geändert:cool:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@blechgitarre Naja...ich bin Jurist:D:redface:
nimms nicht so tragisch;););)
Ich wäre gerne Musiker, bin aber auch nur.........
 
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Mit dem Brand HB verbinde ich nichts, ausser günstig. Epiphone und Squier (vor allem ersterer Brand) schauen auf eine lange Geschichte zurück. HB finde ich vom Branding her extrem unsexy. Der Name, das Logo. Für mich nicht stimmig. Die Qualität ist sicher gut (wenn man nicht gerade zu den unter 100 Euro Klampfen) greift. Alle YouTuber werden mit HB-Gitarren geflutet, was mir nicht zwingend sympathisch ist. Ich habe einige Epis, eine Squier nebst eher hochpreisigen Gitarren. Für mich stimmt Preis-/Leistung. Eine Epi LP käme mir wegen des Headstocks nicht in die Tüte, aber sonst kann ich nicht meckern. Ich muss aber auch gestehen, dass ich noch nie einen HB in den Händen hatte.
 
Na ja, ob überholt, da bin ich auch skeptisch.
Eine Casino oder Wiltshire z.B. kauf ich von Epi und keine HB-Kopie, wenn's denn eine gäbe.
Jedoch muß man sagen daß HB mittlerweile interessante Zutaten verwendet.
Edelstahlbünde, Graphitsättel, Wilkinson Tremolo, durchaus anständige Pickups von Wilkinson und Roswell - das klingt schon mal nicht schlecht.
Allerdings müssen diese Zutaten auch vernünftig verarbeitet werden, damit ein Schuh draus wird...
 
Einem Anfänger, oder jemanden der einfach nur Spielen möchte, würde ich nicht zu HB raten. (Die Gitarre kann als "Montagsprodukt" natürlich eine Ausnahme sein)

Na dann habe ich und Gitarrenschüler und Verwandte aber verdammt viel Glück gehabt ............. Ironie aus ;)
 
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Deins war nun ein persönlicher Angriff, meins nicht ......

und wenn ich hier 3 "mittelwertige" Gittaren a ca. 3.5 - 4 k habe, dann ist dein Geschreibsel mir Ironie einfach nur unüberlegt ....
 
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Oder wenig Erfahrung oder geringe Erwartungen ........ Ironie aus :rolleyes:
Erwartungen, ein großes Thema:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Die Gitarre ist ein Mängelwesen, zumindest in Bezug auf Bundreinheit:evil:
Ich fürchte Gitarrendealer sind da arme Schweine.Es gibt sicher Girarristen deren Ansprüche selbst ein Stradivarius kaum erfüllen konnte:cool:
Der hat dann ja dann auch meistens Instrumente ohne Bünde gebaut:D:D:D
 
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@ksx54 Epi und Squier sind keine Kopien. Es sind Originale und deswegen dürfen sie auch Stratocaster, Les Paul oder SG, bzw. Telecaster heißen und nur darauf kommt es an, wenn einem die "Marke" wichtig ist.
naja, soweit ich mich noch zurück entsinne, sind die Epis und Squiers schon Kopien ihrer eigenen Originale von Gibson und Fender, mit mehr oder weniger minderwertigen Materialien, in Billiglohnländern produziert, eben für den kleinen Geldbeutel.
 
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Kann mir ein Fusion Besitzer sagen, ob er eigentlich eine 1000€ Gitarre in der Hand hält?

Ich glaube, diese Denke funktioniert so nicht. Der Besitzer einer HB Fusion kann total glücklich sein mit dem Instrument, es bleibt aber eine HB Fusion.
Man kann sich leicht äquivalente Komponenten, die in einer Fender CS Strat verbaut sind, zusammenkaufen und mit etwas Geschick zusammenbauen. Preislich kann man da bei weit unter 2k€ landen. Da „weiß“ man zwar, das man „eigentlich“ eine Strat auf CS Niveau hat, die im Laden so locker über 3k€ kosten würde. Es bleibt aber eine -vielleicht total geile- Partskaster.
 
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