Harley Benton oder Epiphone

Hi Slash,

das mit den Qualitätsschwankungen ist natürlich richtig. Ich hatte deshalb in meinem vorigen Beitrag ihn darauf hingewiesen, dass die Streuung umso größer ist, je billiger eine Gitarre ist und dass man dann ggf. bereit sein muss, sie wieder zurückzuschicken. Daher auch mein Plädoyer bei dem Budget eine Gebrauchte zu kaufen, die man vohr anspielen kann.

Aber er kann auch mit der günstigen Epi Glück haben. Wenn er unbedingt dieses Modell haben will, spricht doch nichts dagegen, dass er es probiert. Die einzig wohl wirklich feste Größe dürfte das Budget sein.

Und es macht wenig Sinn, ihm Instrumente zu empfehlen, die er entweder nicht bezahlen kann oder die ihm nicht gefallen (Strat-Kopien etc.).

Drücken wir ihm also die Daumen.

Viele Grüße,
Jürgen (der seine Alley nicht hergeben würde)
 
Aber er kann auch mit der günstigen Epi Glück haben. Wenn er unbedingt dieses Modell haben will, spricht doch nichts dagegen, dass er es probiert. Die einzig wohl wirklich feste Größe dürfte das Budget sein.

War auch niemals einer anderen Meinung. ;)
Viel SPaß und lange Freude mit deiner Alley-Cat. Gibt's die neu eig. noch? :confused:
 
Nein, leider gibt's die Alley ("Miss Ellie" ;)) nicht mehr. Die Produktion wurde soweit ich weiß 2008 eingestellt.
Ich hatte Glück 2009 noch eine zu bekommen. Wenn man jetzt noch eine haben will, verlangen die Händler zum Teil deutlich mehr (660,- € :eek:) als sie damals gekostet hat (360,-).
Sie ist klanglich ziemlich vielseitig, für meine Ohren hat sie ordentliche PUs und die Verarbeitung ist auch gut. Wenn ich auch lieber einen unlackierten Hals hätte.

Und an die "Teuer-Fraktion" (Sorry!): Ja, es gibt bessere Gitarren. So fühlt sich meine 2008er American Standard Strat durchaus noch besser an. Aber die war auch etwas(?) teurer...
 
Neues: Bestellung von Epiphone widerrufen...

bin zu einem bekannten gitarrenladen in reutlingen gefahren und hab nach gebraucht gefragt. mir is ne johnson jlp 62 ins auge gesprungen. angespielt...top! 170 Euro

JLP-62-BK.jpg

(nur sunburst optik)
 
Glückwunsch!

Ohne die Gitarre zu kennen, denke ich, dass es sehr vernünftig war, bei Deinem Budget auf ein Gebrauchtinstrument auszuweichen. Immerhin kostet diese Gitarre neu rund 500,- €. Da kann man eine bessere Verarbeitung und bessere Komponenten (Mechniken, PUs usw.) erwarten. Und da Du sie auch angespielt hast, weißt Du ja, was du gekauft hast.

Viel Spaß damit und Danke für die Rückmeldung! Denn es ist immer interessant zu erfahren, wie eine Sache ausgeht.
 
Gute Entscheidung und viel Spaß mit der Johnson! :great:
 
Ich bin gestern durch Zufall an eine Epiphone Les Paul Standard geraten. Habe aus Langeweile die Gitarrensparte bei Ebay-Kleinanzeigen durchgelesen und dort fiel mir eine Anzeige ins Auge, in der jemand eine neuwertige Epi Paula, Farbe Ebony für 199€ anbot. Da die Klampfe im Geschäft an die 350€ kostet, habe ich zugeschlagen. Habe die Paula direkt am Abend noch abgeholt und bin absolut begeistert. So gut wie neu das Teil, der Verkäufer bekam sie zu Weihnachten, wollte dann aber doch nicht Gitarre lernen. :redface: Sogar die Schutzfolie war noch auf den PU's - absolut jungfräulich also. Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass die Gitarre von der Qualität her zu dem Preis echt atemberaubend ist! Absolut top verarbeitet, die Pickups sind extrem hot und die Grover Mechaniken sind sehr hochwertig - das wichtigste aber: Das Teil fühlt sich obendrein auch noch an wie eine Les Paul! :) Da fragt man sich, ob Gibson sich mit den Teilen nicht selbst das Wasser abgräbt...
Um zum Threadtitel zurückzukommen: Ich weiß ja nicht wie die Qualitätsstreuung bei Epiphone ist, aber mit der Harley Benton, die ich in der Hand hatte, lässt sich die Epi Paula nicht vergleichen. Da liegen Welten zwischen.
 
Ich verstehe nicht, warum immer mit einer ominösen "Qualitätsstreuung" argumentiert wird, ohne genauer zu definieren, was überhaupt damit gemeint ist.
Das kann die Einhaltung von Toleranzen sein, die Verarbeitung an sich (Lack, entgratete Bünde) oder die verwendeten Hölzer (unschöne Stellen im Sichtbereich etc...).
Das finde ich bei Gitarren irgendwie nicht angebracht.
Ob man eine Gitarre mag, bestimmen so viele Subjektive Empfinden. Oft merkt man schon nach wenigen Sekunden in der Hand haben, ohne je gespielt zu haben, ob man eine Gitarre mag, oder sie lieber gleich zurückstellen würde. So geht es mir zumindest.
Jeder setzt unterschiedliche Prioritäten, was Klang und Optik angeht.

Meint ihr nicht, es wäre zielführender, bei solchen Beratungsthreads nur seinen eigenen (konkreten) Erfahrungen mit Gitarren in dem betreffenden Preisbereich zu berichten, und alle andern halten sich fein raus? Denn wenn einer, der sonst eher teure Gitarren spielt, mal kurz zwei Minuten im Laden eine 200 Euro-Klampfe antestet ist klar, dass er zu keinem guten Resümee kommt...
 
Denn wenn einer, der sonst eher teure Gitarren spielt, mal kurz zwei Minuten im Laden eine 200 Euro-Klampfe antestet ist klar, dass er zu keinem guten Resümee kommt...

Kommt drauf an, ob du objektiv an die Sache rangehst. Ob du andauernd teure Gitarren spielst oder nicht, hat damit nichts zu tun.
 
Eine 200 Euro Gitarre wird man in einem grösseren Laden aus der Kiste auspacken und hinstellen, aber bestimmt
keine Stunden an Einstellungsarbeiten investieren.
Das ist dann nicht gerade fair sie mit einer Gitarre zu vergleichen, die man evtl. selber schon ein paar Jahre hat und die man Stück für Stück so eingestellt wie man es gerne hat. Am besten noch ungestimmt. :D
Es macht auch wenig Sinn über die "Epiphone Gitarren" zu schreiben wenn man welche für 99 Euro bekommt und welche für 999,- . Die LP100 würde ich auch nicht haben wollen.
Ich denke, die gebrauchte zu nehmen war sehr sinnvoll.
 

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