wenn du "klassischen" Fenderclean möchtest, dann lass den Amp so und pack ein Bright-Cap, wie vorher beschrieben rein.
Damit bist du schon recht nah dran. - zumindest so nah wie das Konstrukt es ohne große Umbauaktionen zulässt.
Dem muß ich aus Erfahrung zustimmen, ich habe allerding noch den Eingang Hochohmig ausgelegt, also R1 gegen einen 1MOhm Widerstand ausgetauscht.
Dann habe ich noch die Drahtbrücke "JP1" durchtrennt, dadurch wird der Klang etwas heller, bekommt etwas mehr Präsenz.
Und dann natürlich den Kondensator auf den R6 Widerstand gelötet.
Das alles bringt mir einen richtig guten Cleansound der schon sehr in Richtung Fender geht...........mit einer Ausnahme
und da hatte Schinken recht.
Der Widerstand ist mit 220pf zu groß bemessen, soll heißen, Strat und besonders Tele klingen viel zu scharf....erst recht wenn nur der Bridge PU geschaltet ist. Und selbst Humbucker klingen mir zu scharf.
Deshalb werde ich am Wochenende den Kondensator gegen einen mit 150pf tauschen, zum Glück habe ich mir einen kleinen Vorrat in mehreren Größen zugelegt.
Was mir auch noch sehr geholfen hat war der Austausch der Vorstufenröhre, allerdings gehe ich davon aus das die alte Röhre schon einen Knacks hatte denn so einen Quantensprung im Sound kann man nur mit Röhrentausch nicht erreichen.....und das Rauschen des Amps ist jetzt fast völlig verschwunden.
Deshalb habe ich mir noch eine Endstufenröhre TAD RT871 EL84 STR gekauft und die werde ich am Wochenende auch mal testen.